DE1218678B - Hydraulische Auffahrbremse fuer Aufzuege - Google Patents

Hydraulische Auffahrbremse fuer Aufzuege

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DE1218678B
DE1218678B DE1964P0033433 DEP0033433A DE1218678B DE 1218678 B DE1218678 B DE 1218678B DE 1964P0033433 DE1964P0033433 DE 1964P0033433 DE P0033433 A DEP0033433 A DE P0033433A DE 1218678 B DE1218678 B DE 1218678B
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throttle
collision brake
brake according
strip
adjusting
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Application number
DE1964P0033433
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Willi W Dettinger
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Pumpenfabrik Urach GmbH
Original Assignee
Pumpenfabrik Urach GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/28Buffer-stops for cars, cages, or skips
    • B66B5/282Structure thereof

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Hydraulische Auffahrbremse für Aufzüge Schnellfahrende Aufzüge, die eine bestimmte Geschwindigkeit überschreiten, (z. B. 1m/sec oder 1,25 m/sec) müssen aus Sicherheitsgründen energievernichtende Auffahrbremsen, insbesondere in Form von Ölpuffern, aufweisen. Hierfür wird ein in einem Zylinder gleitender Verdrängerkolben verwendet, durch den die Dämpfflüssigkeit über einen oder mehrere Drosselquerschnitte in einem Aufnahmeraum, der z. B. durch die jeweils andere Kolbenseite gebildet sein kann, verdrängt wird.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß, um eine zugelassene Bremsverzögerung nicht zu überschreiten, der erforderliche Drosselquerschnitt, wie auch die Berechnung bestätigt, von dem Gewicht des Aufzugfahrkorbes unmittelbar abhängig ist. Eine wirtschaftliche Fertigung solcher Auffahrbremsen ist daher praktisch nur möglich, wenn der Drosselquerschnitt, und damit der Verdrängerwiderstand auf das jeweilige Gewicht des Fahrkorbes in einfacher Weise abstimmbar ist.
  • Die Erfindung sieht demgemäß eine solche Abstimmung mit einfachen und zuverlässig wirkenden Mitteln vor und besteht im wesentlichen darin, daß der oder die Drosselquerschnitte durch einen oder mehrere sich über die Länge des Kolbenhubes öder einen wesentlichen Teil desselben erstreckende Schlitze gebildet werden, deren wirksame Schlitzbreite einstellbar ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform dient hierzu ein sich über die Schlitzlänge erstreckendes leistenartiges quer zur Längserstreckung verstellbares Drosselglied, welches z. B. keilförmigen Querschnitt hat und mit einem entsprechend keilförmig sich erweiternden Drosselschlitz zusammenwirkt. Durch Verstellen des Drosselgliedes in Durchflußrichtung kann der Durchtrittsquerschnitt zwischen Drosselschlitz und Drosselglied, gegebenenfalls bis auf Null, verändert werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zwei Drosselschlitze bzw. zwei je mit ihnen zusammenwirkende leistenartige Drosselglieder auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Zylinders angeordnet und durch zwei den Zylinder ganz oder teilweise umschließende Federringe gehalten werden, indem die Federringe die Drosselglieder gegen zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Verstelleinrichtungen drücken. Durch Verstellen der Stellvorrichtungen können die Drosselglieder einfach und genau auch um relativ kleine Werte verstellt werden. Skalen an den Einstellgliedern der Stellvorrichtungen können unmittelbar die Gewichte oder Lasten anzeigen, bei denen der zugelassene Bremsweg bei der gerade eingestellten Drosselung auftritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Auffahrbremse im Schnitt nach Linie 1-1 der F i g. 2, F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 einen Teilausschnitt aus F i g. 2 in größerem Maßstab und F i g. 4 die Ansicht einer für eine Stellvorrichtung -bestimmten und- z. B._ auf diese aufklebbaren Skala in Abwicklung.
  • Der feststehende 'feil der Auffahrbremse besteht im wesentlichen aus dem Außenzylinder 10, dem unteren Bodenstück 11, dem oberen Deckelstück 12 und dem Innenzylinder 13, der durch das Bodenstück 11 und das Deckelstück 12 mit dem Außenzylinder verbunden ist. Durch den Kolben wird der Raum innerhalb des Innenzylinders 13 in die beiden Kolbenräume A und B unterteilt, während zwischen dem Innen- und dem Außenzylinder ein Ringraum C gebildet wird.
  • Im Innenzylinder 13 gleitet der Kolben 14, welcher z. B. durch Kolbenringe 15 gegen die Innenwand des Innenzylinders 13 gedichtet ist und eine mit ihm z. B. durch Gewinde 16 verbundene Kolbenstange 17 aufweist, der ein oberes Fangstück 1s zum Auffangen des Aufzuges trägt. Der Kolben 14 ist durch eine Zugfeder 19 belastet, die ihn in seiner in F i g.1 dargestellten höchsten Lage zu halten sucht.
  • Unterhalb dieser höchsten Lage des Kolbens weist der Innenzylinder 13 zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 20 auf, die je aus einem dem Innenraum des Zylinders 13 benachbarten Innenschlitzteil 21 konstanter Schlitzbreite und einem sich daran anschließenden, sich keilförmig erweiternden Schlitzteil 22 bestehen. Mit diesen Schlitzen 20 wirken zwei leistenförmige Drosselglieder 23 zusammen, die, wie insbesondere F i g. 2 und 3 zeigen, einen etwa quadratischen Querschnitt haben. Diese Drosselglieder sind übereck gestellt, so daß eine Diagonale des Quadrates etwa radial zum Zylinder verläuft und die eine Kante 24 in den sich keilförmig verbreiternden Schlitzteil22 je nach der Einstellung des Drosselgliedes mehr oder weniger tief hineinragt. Jedes der Drosselglieder 23 weist in der Nähe seiner Enden zwei Querbohrungen 25 auf, durch die als Federringe dienende kreisförmig gebogene Drahtfedern 26 hindurchgesteckt sind, und zwar ein oberer Federring durch die beiden oberen Querbohrungen 25 und ein unterer Federring durch die beiden unteren Querbohrungen 25 der beiden Drosselglieder. Jeder der beiden Federringe 26 ist an seinen nahezu zusammenstoßenden Enden mittels einer gebogenen Hülse 26a zusammengefügt, die zweckmäßig mit mindestens einem der beiden Enden fest und gegebenenfalls mit dem anderen Ende gleitend verbunden ist. Die Federringe 26 sind derart ausgelegt, daß sie in montiertem Zustande unter Vorspännung stehen und auf die Drosselglieder 23 einen radial nach außen gerichteten Federdruck in Pfeilrichtung F ausüben. Unter diesem Federdruck stützt sich jedes der Drosselglieder 23 gegen je ein Paar zweier einander gegenüberliegender Stellvorrichtungen 27 ab, von denen je eine sich im Endabschnitt eines jeden leistenartigen Drosselgliedes 23 befindet.
  • Jede dieser Stellvorrichtungen, von denen eine in F i g. 1 und 3 im Schnitt dargestellt ist, ist in einem mit dem Außenzylinder 1.0 fest verbundenen Lagerauge 28 ante, rgebrächt und besteht aus einer mittels Gewindes 291n das Lagerauge pingeschraubten Lagerhülse 30, in der ein Steilstift @1 mittels Gewindes verschraubbar gelagert ist, Letzterer steht finit seinem radial nach innen värspringenden vorderen Ende 32 mit einer Abflachung 33 des zugeordnetrn leistenförmigen Drosselgliedes 23 in Berührung und trägt an seinem äußeren entgegengesetzten Ende eine Steilscheibe 34, dprgxl Außenumfang eine Verzahnung oder Kordelung 35 zum Verstellen von Pland aufweist. Durch eine Mutter 36, die auch mit der Steilscheibe verschweißt sein kann, ist die Steilscheibe 34 auf dem Stellatif t 31 axial gesichert. Eine Dichtung 37 kann das Gewinde 29 nach außen abdichten, Durch Drehen der Stellseheibe 34 kann der Steilstift 31 vor und gurück vprstcllt werden.
  • In F i g. 1 im d 2 ist die Regel-9 v derart eingestellt, riaß die die Kante 24 bildenden Seitenflücherr 24 a und 24t (F i g, 2) der leistenförmigen Drosselglieder mit den Flächen des sich erweiternden Schlitzteiles 22 einen Drosselspalt s bilden, Wird im Falle eines Auffahrens des Arnfzgfahrkor'bes auf Glas Fangstück 18 die Kplbeustangp 17 des Kolbens 14 abwärts gedrückt, wird die Flüssiglwit aus dem Kolbenraum Ä über die Prpsselsewitge 22 in den Ringraum C und von diesem über Offnurrgen 3$ in den Raum$ oberhalb des Kolbens 44 verdrängt, Die Größe dos Widerstandes wird hierbei durch die Schlitzbreite s beiderseits der leistenförmigen DrpS-selglieder 23 bestimmt, die durch mehr oder weniger weites Vor.-. oder Zurückschrauben der Stellstifte 31 gegen die Wirkung der Federringe ?6 verstellbar sind. Üni eine gleiche_Bremsverzögerung zu erhalten, ist bei sphwer belasteten Aufzügen eitle kleine Schlitzbreite s, bei gering belasteten Aufzügen eine große $chlitzbreite s einzustellen, In Anpassung an die vprschipdenen Fahrkorbgewichte ist also eine stufenlose Einsteilbarkeit der Schlitzbreite erforderlich. In der Regel wird eine gleichmäßige Einstellung aller vier Stellvorrichtungen 27 vorgenommen. Um diese gleichmäßige Einstellung zu gewährleisten, können die Stellscheiben 34, z. B. auf ihrem zylindrischen Teil 34 a, mit einer Skala versehen sein, welche z. B. in F i g. 4 in aufgewickeltem Zustand dargestellt ist, z. B. aus säurefestem Papier, Kunststoff od. dgl.besteht und auf den Umfang der Stehscheibe aufgeklebt werden kann. Auf dieser Skala sind, wie in F i g. 4 dargestellt, die Gewichte der Fahrkörbe in Kilogramm aufgetragen, auf die ein- und dieselbe Auffahrbremse einstellbar ist, so daß beim Einbau der Auffahrbremse die Skala lediglich auf das betreffende Gewicht des Fahrkorbes gegenüber einer festen, z. B. am Lagerauge 28 angebrachten Marke 40 einzustellen ist.
  • Um Montagpfphlpr auszuschließen, kann es jedoch vqrteilhaft sein, die Skglg39 erst an Ort und Stelle anzubringen, wobei die Justierung zweckmäßig in. Null-Stellung bei gpschlpssenem Drosselquerschnitt erfolgt, Voraussetzung für die Anwendung der Erfindung ist im allgemeinen, daß der Fahrkorb des Aufzuges durch ein (3egengewicht ausgeglichen ist. Das Gegengpwicht ist ---.. yvip allgemein üblich -- zweckmäßig so bemessen, daß es dem Leergewicht des Fahrkorbes zusütglich der halben maximalen Nutzlast das Gleichgewicht hält. Dir, Skala. wird dabei vorzugsweise i?p ausgelegt und justiert, daß die maximale Verzögerung dos Fahrkorlaps während dpa Brpmswpges. einen bestimmten Cirengwprt (z, B, den .der Größe der Erdbeschleunigung) nicht überschreitet.
  • Gegebp4enffglls kßnnpn die einzelnen $tellvorrielitungen untersclripdliph voneinander, z. $. die oberen Stellvprricllturlgpn ,27 auf grölpren Drqsselquerschnitt als die unteren Stellvprrichttrngen ?7 eingestellt werden, Hierdurch bann erreicht werden, daß in Abhüngigkpit vom Hub dos Kolbens 14 die Drpssplung und damit auch die Bremswirkung der Auffahrbxemse zunehmend gesteigert wird. Doch kann geW'1?achte4talls auch eins abnehmende @remswlr karg eingestellt werden.
  • D,3 der Querschnitt des Kolbenraumes B infolge der hindurchgeführten Kolbenstange 17 kleiner als der Querschnitt des Kolbenraumes Ä ist, ist das Innere fies gesamten Zylinders 10 nur bis zu einer geiasen Hohe mit Öl gefüllt. Zur Kontrolle des 0lstandps dienet ein in eine obere öffnugg einschraubbarer ölpeilstab 41.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulise4e Auffahrbremse für Aufzüge mit einem in einem Zylinder gleitenden Verdr4agerkolben, durch darr die Dümpfungsfiüssigkeit über einen öder mehrere 1.)rosselquerschuitte in einen Aufnehmprrguni verdrängt wird, dadurch ge%ennzeiehnet, daß der oder die Iaroaselquersehn@itte durch eitreu oder mehrere sich über die Länge des I@olbenhubps oder einen wesentlichen Teil erstreckende Sehlitze (?,) gebildet wird bzw. werden, dasapn bzw, deren wirksame Schlitzbreite einstellbar ist.
  2. 2. Auffahrbremse nach Ansprüeh 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der wirksamen Schlitzbreite ein sich über die Schlitzlänge erstreckendes leistenartiges, quer zur Längserstreckung verstellbares Drosselglied (23) vorgesehen ist.
  3. 3. Auffahrbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschlitz (22) sich nach außen keilförmig erweitert und das leistenartige Drosselglied (23) ein mit der keilförmigen Erweiterung zusammenwirkendes keilförmiges Pronl aufweist, derart, daß durch Verstellen des Abstandes zwischen Drosselglied und Drosselschlitz der zwischen den schrägen Wandungen der Erweiterung und den Wandungen (24 a, 24 b) des Keilprofils vorhandene Durchtrittsquerschnitt der Drosselstelle, gegebenenfalls bis auf Null, veränderbar ist.
  4. 4. Auffahrbremse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das leistenartige Drosselglied (23) durch zwei nach den Enden des Drosselgliedes zu gelegene gleich oder unterschiedlich einstellbare Stellvorrichtungen (31, 32, 34) gegenüber dem Drosselschlitz (22) lagenveränderbar ist.
  5. 5. Auffahrbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied durch Federwirkung kraftschlüssig gegen die Stellvorrichtung bzw. Stellvorrichtungen gedrückt wird.
  6. 6. Auffahrbremse nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das leistenartige Drosselglied (23) durch mindestens einen den Zylinder ganz oder teilweise umschließenden Federring (26) in Kraftschluß mit der oder den Stellvorrichtungen (31, 32, 34) gehalten wird.
  7. 7. Auffahrbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Drosselglieder (31, 32, 34) auf den Umfang des Zylinders verteilt sind und diese unter der Wirkung eines gemeinsamen - insbesondere radial auswärts federnden - Federringes (26) stehen. B.
  8. Auffahrbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring die Drosselglieder in Querbohrungen (25) durchsetzt.
  9. 9. Auffahrbremse nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das leistenartige Drosselglied bzw. die leistenartigen Drosselglieder unter der Wirkung je eines nach den beiden Enden des bzw. der Drosselglieder zu gelegenen Federelementes, insbesondereFederringes, stehen.
  10. 10. Auffahrbremse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied der Verstellvorrichtung mit einer Gewichtsskala (39) versehen ist, die vor einer festen Marke (40) vorbeibewegbar ist, wobei die Marke auf das für die vorgenommene Drosseleinstellung passende Aufzuggewicht weist.
  11. 11. Auffahrbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala an dem als Drehknopf ausgebildeten Einstellglied, z. B. einstellbar oder nachträglich anbringbar, angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021698A1 (de) * 1979-06-08 1981-01-07 Oleo International Holdings Limited Stossdämpfervorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0021698A1 (de) * 1979-06-08 1981-01-07 Oleo International Holdings Limited Stossdämpfervorrichtungen

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