DE1218624B - Verfahren zur Druckentlastung von Gasbehaeltern an Atomkernreaktoren und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Druckentlastung von Gasbehaeltern an Atomkernreaktoren und Anordnung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- G21C13/10—Means for preventing contamination in the event of leakage, e.g. double wall
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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- G21C1/24—Homogeneous reactors, i.e. in which the fuel and moderator present an effectively homogeneous medium to the neutrons
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G21c
Deutsche Kl.: 21g-21/20
Nummer: 1218 624
Aktenzeichen: A 40234 VIII c/21 g
Anmeldetag: 17. Mai 1962
Auslegetag: 8. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Druckentlastung von Gasbehältern, die an Atomkernreaktoren
angeschlossen sind und aufgesammeltes Fissionsgas unter Druck enthalten, und auf eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Probleme, die bei der Druckentlastung von Gasbehältern auftreten, sollen an einem Beispiel erläutert
werden, nämlich an Hand eines Gasbehälters, der zu einem Gaszirkulationskreis eines homogenen
Siedereaktors gehört und stark radioaktive Fissions- ίο gase enthält. Wenn im Reaktorbetrieb Störungen
auftreten, kann der Druck im an den Reaktor angeschlossenen Gasbehälter über den zulässigen Druck
hinaus steigen, und es ist deshalb üblich, den Gasbehälter in Verbindung mit einer als Sammelgefäß
für die Gase dienenden Gasglocke mit einem verschiebbaren Deckel zu setzen, um bei Bedarf den
Druck im Gasbehälter entlasten zu können. Die Verwendung einer derartigen Gasglocke für die
Druckentlastung ist aber mit großen Nachteilen be- ao haftet. Es ist nämlich mit großen Schwierigkeiten
verbunden, eine zuverlässige Dichtung zwischen dem verschiebbaren Deckel und der Gasglocke zu erhalten,
und es besteht daher die Gefahr des Ausströmens von stark radioaktiven Stoffen aus der Gasglocke.
Ein anderes Verfahren zur Druckentlastung bei Gasbehältern besteht darin, diese mit einem oder
mehreren frei miteinander kommunizierenden, sehr großen geschlossenen Sammelgefäßen ohne bewegliche
Teile in Verbindung zu setzen. Die Verwendung solcher großen Gefäße bringt aber auch Nachteile
mit sich, einmal erfordern große Gefäße sehr viel Raum, und zum andern ist es schwer, sehr große Gefäße
herzustellen und auf Dichtheit hin zu prüfen.
Es ist weiter bekannt, die Gase aus den genannten Gasbehältern mit Hilfe von Kompressoren in Sammelgefäße
zu bringen. Die Kompressoren gestatten eine Verdichtung der Gase, so daß die Sammelgefäße
kleiner werden können. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht einmal in dem hohen Aufwand
für die Kompressoren und zum anderen in den Schwierigkeiten, solche Kompressoren wirksam so
abzudichten, daß das Ausströmen stark radioaktiver Stoffe mit Sicherheit verhindert wird.
Die Erfindung verwendet ebenfalls für die Druckentlastung der Gasbehälter Sammelgefäße zur Aufnahme
der Gase. Sie ermöglicht aber die Verwendung sehr kleiner Gefäße und gestattet weiter, den Druck
im Gasbehälter bei der Druckentlastung unter den atmosphärischen Druck herabzusetzen, so daß ein
Ausströmen radioaktiver Fissionsgase aus dem Behälter ins Freie verhindert wird.
Verfahren zur Druckentlastung von Gasbehältern an Atomkernreaktoren und Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens
Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget,
Västeräs (Schweden)
Västeräs (Schweden)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Als Erfinder benannt:
Björn Widell, Västeräs (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 26. Mai 1961 (5496)
Erfindungsgemäß wird bei der Druckentlastung eines an einem Atomkernreaktor angeschlossenen
Gasbehälters, der aufgesammeltes, im Reaktor beim Betrieb gebildetes radioaktives Fissionsgas unter
Druck enthält, wobei der Hauptteil des Gases zu am Gasbehälter angeschlossenen Sammelgefäßen über
zu- und abschaltbare Verbindungsleitungen geleitet wird, so verfahren, daß der Gasbehälter nach und
nach in offene Verbindung mit je einem etwa auf Atmosphärendruck entleerten Sammelgefäß gebracht
und die offene Verbindung zwischen dem Gasbehälter und dem Sammelgefäß geschlossen wird, nachdem
der Druck im Gasbehälter und Sammelgefäß im wesentlichen ausgeglichen ist und bevor der Gasbehälter
mit einem anderen Sammelgefäß in Verbindung gesetzt wird, und daß das Sammelgefäß, mit
dem der Gasbehälter zuletzt in off ene Verbindung gebracht wird, bis auf einen den atmosphärischen
Druck unterschreitenden Druck entleert wird, bevor die offene Verbindung zustande gebracht wird.
Zur Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, eine Anordnung zu verwenden, in der die Sammelgefäße
längs einer am Gasbehälter angeschlossenen Stammleitung angeordnet und an dieser durch
Verbindungsleitungen mit Ventilen angeschlossen sind und die zu den verschiedenen Verbindungsleitungen gehörenden Ventile als automatisch gesteuerte
Ventile mit sukzessiv sinkendem Öffnungs-
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schreitet. In jeder Leitung 20 a bis 20 g zwischen der Stammleitung 18 und dem entsprechenden Sammelgefäß
19 a bis 19 g ist ein Öffnungsventil 21a bis 21g und in Reihe mit diesem ein Schließventil 22 a
5 bis 22 g angeordnet. Wenn der Drück im Behälter 15 über den zulässigen Druck steigt, z. B. auf Grund
von unvollständiger Kondensation im Kondensator 4, oder wenn im Gassystem eine Leckage auftritt, wird
der Druck im Behälter 15 unter Benutzung der Sam-
druck und sukzessiv steigendem Schließdruck ausgebildet sind.
Die Erfindung- und ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung sind im folgenden
an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein schematisches Bild eines homogenen Siedereaktors
mit zugehörigem Gaszirkulationskreis zeigt.
Der kochende Reaktorkern 2 des Reaktorgefäßes 1, der leichtes oder schweres Wasser als Moderator
enthält, gibt Wasserdampf ab, der über die Leitung 3 io melgefäße 19 a bis 19 g entlastet. Dabei wird erst das
im Kondensator 4 aufsteigt. Der Reaktorkern 2 Ventil 21a geöffnet, das wie die übrigen Öffnungskann
beispielsweise außer dem genannten Moderator ventile 21 & bis 21g anfangs geschlossen ist. Dies
aus im Moderator dispergiertem Thoriumoxyd sowie bringt mit sich, daß zwischen dem Behälter 15 und
aus angereichertem Material, wie etwa Uran 233 dem Sammelgefäß 19 a ein Druckausgleich statt-
oder Uran 235, bestehen. Der Dampf wird im Kon- 15 findet. Wenn der Druck im Gefäß 19 a sich dem
densator kondensiert und gibt seinen Wärmegehalt im Behälter 15 zu nähern beginnt, wird das Schließan
das bei 5 eingeführte und bei 6 abgeleitete Speise- ventil 22 a geschlossen, das wie die übrigen Schließwasser
ab. Das Kondensat wird über die Leitung 7 ventile 22 & bis 22 g anfangs offen ist, wonach
zum Reaktorkern zurückgeführt. Der homogene das Öffnungsventil 21 b geöffnet wird. Dadurch wird
Siedereaktor gibt zufolge radiolytischer Zersetzung 20 ein Teil des Gases im Behälter 15 in das Gefäß
des Moderators auch Knallgas ab. Das Knallgas 19 b geleitet. Wenn der Druck im Gefäß 19 & sich
wird im Rekombinator 8 rekombiniert. Die Leitung dem reduzierten Druck im Behälter 15 zu nähern
zwischen den Kondensator 4 und dem Rekombinator beginnt, wird das Schließventil 22 b geschlossen, woist
mit 9 bezeichnet. Eventuell restlicher Dampf vom nach das Öffnungsventil 21c geöffnet wird und der-Kondensator
4 zusammen mit im Rekombinator ge- 25 selbe Vorgang für das Gefäß 19 c und die übrigen
bildetem Wasserdampf und eventuell Übriggebliebe- Gefäße 19 d bis 19 g wiederholt wird, bis der Hauptnem
Knallgas wird über die Leitung 10 zu einem teil der Gasmenge im Behälter 15 auf die Sammel-Endkondensator
11 geleitet, dem zweckmäßig bei 12 gefäße 19 a bis 19 g verteilt ist. Da das Gefäß 19 g zu
Speisewasser auf der Sekundärseite zugeführt wird. Anfang einen niedrigeren Druck als den atmo-Dieses
Wasser kann auch zur Kühlung des Konden- 30 sphärischen Druck hat, kann der Enddruck im Gassators
4 benutzt werden, wobei es als Speisewasser behälter 15 unter den atmosphärischen Druck herabüber
die Leitung 5 in die Sekundärseite des Konden- gesetzt werden, was ein Vorteil ist, wenn der Grund
sators 4 hineinfließt. Im Endkondensator gebildetes der Druckentlastung eine Leckage im Behälter 15
Kondensat wird über die Leitung 13 zum Reaktor- oder im Gaszirkulationskreis ist. Das Öffnen und
kern zurückgeführt. Das gezeigte System für die 35 Schließen jedes Ventils kann mit Vorteil automatisch
äußere Rekombinierung des Knallgases, das im we- erfolgen und wird dann in bekannter Weise von
Druckgebern im Gasbehälter und dem entsprechenden Sammelgefäß gesteuert. Jede Verbindungsleitung
20 a bis 20 g braucht nicht wie in der Figur zwei 40 Ventile, ein Öffnungs- und ein Schließventil, zu enthalten,
sondern diese können durch ein einziges ersetzt werden, das dann beim Öffnen sowie auch beim
Schließen der entsprechenden Verbindungsleitung benutzt wird.
Im folgenden werden praktische Betriebsbedingungen und Bemessungen der in der Zeichnung dargestellten
Anordnung angegeben. Bei beginnender Druckentlastung des Behälters 15 nimmt man in den
Reaktorteilen einen Druck von 70 ata (Atmosphären)
sentlichen aus dem Rekombinator 8 und Endkondensator 11 besteht, fällt weg, wenn interne Rekombinierung,
z. B. durch Zusatz von Katalysatoren zum Reaktorbrennstoff, erreicht werden kann.
Dem vom Reaktorkern aufsteigenden Dampf wird über die Leitung 14 Permanentgas zugeführt, z.B.
Wasserstoff, Deutrium, Sauerstoff, Helium, wobei die Wahl des Gases von der chemischen Zusammensetzung
des Reaktorkerns beeinflußt wird. Das Per- 45 manentgas, das vom Gasbehälter 15 kommt, wird
dabei mit dem Dampf vermischt und, nachdem es den Kondensator 4 und eventuell angeschlossene
Leitungen 8 und 11 passiert hat, über die Leitung 16
zum Behälter 15 zurückgeleitet. Die Zirkulation des 50 und eine Temperatur von 280° C an. Die totale
Permanentgases in diesem geschlossenen System Gasmenge im System ist 36 m3, wovon sich 6 m3 im
wird von der Gaspumpe 17 besorgt. Der Grund für Behälter 15 befinden. Die Sammelgefäße 19 a bis
die Einführung des Permanentgases in das System 19 g sind doppelt ummantelt und mit einer Kühlbesteht
darin, zu vermeiden, daß die Fissionsgase anordnung zwischen den Mänteln versehen. Sämteine
schädliche Konzentration im Reaktorkern be- 55 liehe Sammelgefäße sind zylindrisch und 6 m hoch,
kommen. Durch die Anwesenheit von Permanentgas Der Durchmesser des Gefäßes 19 a ist 1,6 m, des Geverteilen
sich die gebildeten Fissionsgase in einer fäßes 196 2 m, der Gefäße 19 c und 19 d 2,5 m und
günstigen Weise zwischen der Flüssigkeitsphase im der Gefäße 19 e, 19/ und 19 g 3 m. Wenn man an-Reaktorkern
und der Gasphase. nimmt, daß die Temperatur während der Druck-
Im Behälter 15 sammeln sich beim Betrieb des 60 entlastung sich nicht ändert und der Druck in sämt-Reaktors
große Mengen radioaktiven Gases unter liehen Sammelgefäßen am Anfang 1 ata beträgt, mit
Druck. Gemäß der Erfindung wird der Gasbehälter Ausnahme des Gefäßes 19 g, wo der Druck einige
15 über eine Stammleitung 18 mit einer Anzahl von mm Hg ist, können bei Anwendung der Zustands-Sammelgefäßen,
im gezeigten Fall sieben, in Verbin- gleichung für ideale Gase die Drücke in den verdung
gesetzt, die mit 19 a bis 19 g bezeichnet sind. 65 schiedenen Sammelgefäßen nach vollendeter Druck-Die
Gefäße 19 α bis 19/haben etwa atmosphärischen entlastung leicht zu 54 ata für das Gefäß 19 a,
Druck, während das Gefäß 19 g bis auf einen Druck 34,5 ata für das Gefäß 19 b, 19 ata für das Gefäß
entleert wird, der den atmosphärischen Druck unter- 19 c, 10,5 ata für das Gefäß 19 rf, 4,8 ata für das Ge-
faß 19 e, 2,2 ata für das Gefäß 19/ und 1 ata für das
Gefäß 19 g berechnet werden. Das zusammengelegte Volumen der Gefäße 19 a bis 19 g, die den Gasbehälter
15 so entlasten, daß der Druck in diesem 1 ata wird, ist 217 m3. Um dieselbe Druckentlastung
des Behälters 15 mit einem einzigen entleerten Sammelgefäß oder miteinander kommunizierenden Sammelgefäßen
zu erreichen, wäre ein Volumen von 2520 m3 erforderlich.
Obwohl die Erfindung besonders für den Fall be- ίο
schrieben ist, daß die Druckentlastung für einen Behälter ausgeführt wird, der radioaktives Gas von
einem homogenen Reaktor enthält, ist es offenbar, daß sie auch in anderen Fällen verwendet werden
kann, wenn ein Gasbehälter entlastet werden soll.
Claims (3)
1. Verfahren zur Druckentlastung eines Gasbehälters, der an einem Atomkernreaktor angeschlossen
ist und aufgesammeltes, im Reaktor beim ao Betrieb gebildetes radioaktives Fissionsgas unter
Druck enthält, wobei der Hauptteil des Gases zu am Gasbehälter angeschlossenen Sammelgefäßen
über zu- und abschaltbare Verbindungsleitungen geleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasbehälter nach und nach in offene Verbindung mit je einem etwa auf Atmosphärendruck
entleerten Sammelgefäß gebracht und die offene Verbindung zwischen dem Gasbehälter
und dem Sammelgefäß geschlossen wird, nachdem der Druck im Gasbehälter und Sammelgefäß
im wesentlichen ausgeglichen ist und bevor der Gasbehälter mit einem anderen Sammelgefäß in
Verbindung gesetzt wird, und daß das Sammelgefäß, mit dem der Gasbehälter zuletzt in offene
Verbindung gebracht wird, bis auf einen den atmosphärischen Druck unterschreitenden Druck
entleert wird, bevor die offene Verbindung zustande gebracht wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelgefäße längs einer am Gasbehälter angeschlossenen Stammleitung angeordnet
und an dieser durch Verbindungsleitungen mit Ventilen angeschlossen und die zu den verschiedenen
Verbindungsleitungen gehörenden Ventile als automatisch gesteuerte Ventile mit sukzessiv
sinkendem Öffnungsdruck und sukzessiv steigendem Schließdruck ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 676969;
britische Patentschrift Nr. 803 569;
»Proceedings of the International Conference on the Peaceful Uses of Atomic Energy«, 1955, Bd.
3,
S. 319.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 578/432 5.66 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE549661 | 1961-05-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=20266609
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Also Published As
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