DE1218215B - Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/365—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages valves being actuated by the fluid pressure produced in an auxiliary pump, e.g. pumps with differential pistons; Regulated pressure of supply pump actuating a metering valve, e.g. a sleeve surrounding the pump piston
Description
- Brennstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem ortsfesten Teil und einem als Verteiler ausgebildeten drehbaren Teil, wobei einer dieser Teile einen Nocken und der andere von diesem Nocken angetriebene gegenläufige Pumpenkolben trägt, und außerdem mit einer Regeleinrichtung, welche einen Pendelkörper enthält, der während des Förderhubes der Pumpenkolben zur Ausführung seines Hingangs .durch eine iah Synchronismus mit den Pumpenkolben geförderte Flüssigkeit angetrieben wird und am Ende seines Hingangs eine Auslaßleitung öffnet, wodurch die Brennstoffeinspritzung unterbrochen wird, während sein Rückgang in dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Förderhüben der Pumpenkolben durch eine Feder erzeugt wird, wobei dieser Rückgang dadurch gebremst wird, daß der Pendelkörper während desselben durch eine regelbare Drosselstelle wenigstens einen Teil der Flüssigkeit hindurchdrücken muß, welche vorher seinen Hingang erzeugt hat.
- Bei dieser bekannten Einspritzpumpenbauart wird die zum Antrieb des Pendelkörpers dienende Flüssigkeit durch die Pumpenkolben selbst gefördert. Dies erfordert jedoch ein Rückschlagventil, zwischen dem Arbeitsraum der Pumpenkolben und dem Raum, in dem sich ,der Pendelkörper bewegt, um zu verhindern, daß die durch den Pendelkörper während dessen Rückgang verdrängte Flüssigkeit in den Pumpenarbeitsraum zurückströmt. Es ist an sich schon bei einer Einspritzpumpe anderer Bauart bekannt, die.zum Antrieb .des Pendelkörpers dienende Flüssigkeit durch einen Hilfskolben zu fördern.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, .die eingangs beschriebene Einspritzpumpe so auszubilden, daß sie mit diesem an sich bekannten Merkmal, nämlich daß zur Förderung der .den Pendelkörper antreibenden Flüssigkeit Hilfskolben dienen, ausgerüstet werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Pendelkörper im ortsfesten Teil geführt ist und die die Verschiebung dieses Pendelkörpers bewirkende Druckkammer abwechselnd durch eine öffnung des Verteilers mit den Zylindern .der Hilfskolben und andererseits durch eine andere öffnung des Verteilers mit der Drosselstelle verbindbar ist, die ihrerseits ebenfalls im ortsfesten Teil angeordnet ist.
- Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
- F i g.1 ist ein schematischer Axialschnitt des Förderkreises einer gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Pumpe in der der Förderung der Pumpe entsprechenden Stellung; F i g. 2 und 3 zeigen im Längsschnitt den Regelkreis der Pumpe 1 in der der Förderung bzw. der Ansaugung der Pumpe entsprechenden Stellung; F i g. 4 zeigt in schematischem Axialschnitt eine zweite Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Pumpe.
- Die Pumpe weist einen ortsfesten Teil und einen als Verteiler ausgebildeten :drehbaren Teil auf, wobei einer dieser Teile einen Nocken und der andere von diesem Nocken angetriebene gegenläufige Kolben trägt, wobei ferner ein Förderkanal vorhanden ist, welcher während der Förderperioden der gegenläufigen Kolben mit den Zylindern, in welchen sich .diese bewegen, sowie mit einem der Ausgänge des Verteilers in Verbindung stehen.
- Bei der in F i .g.1 bis 3 dargestellten Ausführungsform trägt ,der ortsfeste Teil 1 den Nocken 2, welcher hier ringförmig ist, während der drehbare Teil oder Verteiler 3 in einer radialen Bohrung 4 die gegenläufigen Kolben 5 trägt. Zwischen dem Nokken 2 und jedem Kolben 5 ist ein mit einer Rolle 7 versehener Stößel 6 angeordnet. Die in der Bohrarg 4 .durch die beiden Kolben 5 gemeinsam begrenzte Kammer 8 steht dauernd mit einem in dem Verteiler 3 vorgesehenen Längskanal 9 in Verbindung. Dieser Kanal dient einerseits für die Ansaugung des Brennstoffes aus einer Zufuhrkammer 10 über in dem ortsfesten Teil 1 vorgesehene Kanäle 11 und radial in dem Verteiler 3 angebrachte Kanäle 12, sowie zur Förderung des Brennstoffs zu ,den nicht dargestellten Einspritzdüsen über Rückschlab ventile 14 enthaltende Anschlußstutzen 13, in dem ortsfesten Teil 1 angebrachte Kanäle 15 und einen in dem Verteiler 3 vorgesehenen radialen Kanal 16. Die Kammer 10 kann den Brennstoff von einer durch den Verteiler 3 angetriebenen Speisepumpe 17 erhalten, welche z. B. eine Zahnradpumpe ist.
- Erfindungsgemäß ist nun die Pumpe mit einer Auslaßleitung 18 versehen, welche mit dem Förderkanal 9 während der Förderperioden der gegenläufigen Kolben 5 in Verbindung treten kann und durch einen beweglichen Teil oder Pendelkörper 19 -gesteuert wird, ,dessen Wirkungsweise auf dem sogenannten »Flüssigkeitsanschlag« beruht.
- Hierfür ist der Verteiler 3 mit radialen Kanälen 20 versehen, welche dauernd mit dem Förderkanal 9 verbunden sind und diesen mit der Auslaßleitung 18 jedesmal dann verbinden, wenn der Förderkanal 9 über .die Kanäle 15 und 16 eine .der Einspritzdüsen beliefert.
- Zur Betätigung des Pendelkörpers 19 wird eine bekannte Ausbildung benutzt, :gemäß welcher dieser Kolben 5 mit einem Hilfskolben 5 a kombiniert wird, welcher zweckmäßig durch einen Teil größeren Durchmessers des Kolbens gebildet wird und in einem verbreiterten Abschnitt .der Bohrung 4 verschieblich ist. Die so durch die Hilfskolben 5 a abgegrenzten Förderkammern 21 sind mit einem gemeinsamen Kanal 22 verbunden, welcher einerseits während des Förderhubes der Hauptkolben 5 über an dem Verteiler 3 vorgesehene Längsnuten 23 und einen in ;dem ortsfesten Teil 1 ausgebildeten Kanal 24 mit einer Kammer 25 in Verbindung gesetzt wird, welche durch eine Endfläche des Pendelkörpers 19 begrenzt wird (F i g. 2). Ferner wird dieser Kanal 22 während des Saughubes der Hauptkolben 5 über in dem Verteiler 3 vorgesehene Kanäle 26 und in dem ortsfesten Teil 1 vorgesehene Kanäle 27 mit der Zufuhrkammer 10 (F i g. 3) in Verbindung gesetzt. Der Pendelkörper 19 führt während des Förderhubes der Hauptkolben 5 seinen Hingang (nach der rechten Seite der F i g. 2) unter der Einwirkung der von den Hilfskolben 5 a geförderten Flüssigkeit aus. Das Ende .dieses Hingangs des Pendelkörpers wird durch die Freilegung einer Auslaßleitung 28 bestimmt, wobei dann der Pendelkörper mit einer Nut 19 a die Auslaßleitung 18 freilegt.
- Während des Saughubes der Hauptkolben 5 (F i g. 3) führt der Pendelkörper 19 seinen Rückgang unter der Einwirkung einer Rückholfeder 29 aus; diese Bewegung wird jedoch dadurch verlangsamt, daß der Pendelkörper die vorher in die Kammer 25 eingeführte Flüssigkeit über eine vorzugsweise durch ein Schraubglied 31 regelbare Drosselstelle 30 drücken muß. Während dieses Saughubes ist nämlich die Kammer 25 einerseits von dem Kanal 22 infolge der geänderten Drehlage der Nut 23 getrennt und -andererseits mit einem Kanal 32, an welchem die Drosselstelle 30 vorgesehen ist; über eine Nut 33 und eine an dem Verteiler 3 vorgesehene Umfangsnut 34 in Verbindung gesetzt. Infolgedessen erreicht von einer .gewissen Geschwindigkeit der Pumpe an der Pendelkörper 19 nicht mehr seine durch einen Anschlag 35 bestimmte Ausgangsstellung in dem Augenblick, in welchem ein neuer von den Hilfskolben 5 a geförderter Brennstoffstrahl einen neuen Hingang ,des Pendelkörpers bewirkt. Der Hub desselben wird hierdurch verkürzt, wodurch der @ Zeitpunkt vorverlegt wird, an welchem der Pendelkörper die Auslaßleitung 18 freigibt, so daß die von den Hauptkolben 5 der Pumpe in die zu den Einspritzdüsen führende Förderleitung 9 geförderte Brennstoffmenge abnimmt.
- Der Ringnocken 2 kann gegenüber dem ortsfesten Teil 1 verdrehbar sein, wodurch der Beginn der Einspritzung verändert werden kann. Ferner kann die Vorderkante der Nut 19 a des Pendelkörpers 19 abgeschrägt sein, wie bei 19 b dargestellt, so .daß eine Verdrehung des Pendelkörpers z. B. mittels eines Vierkantes 36 eine Veränderung der Fördermenge je Arbeitsspiel der Pumpe gestattet.
- Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 trägt der drehbare Teil oder Verteiler 3 den Nocken 2, während der ortsfeste Teilt die gegenläufigen Hauptkolben 5 und Hilfskolben 5 a und die Bohrungen 4 enthält.
- In F i g. 4 sind die Teile, welche die gleichen Aufgäben wie in F i g. 1 -bis 3 erfüllen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Der Nocken 2 ist auf dem Verteiler 3 und die Hauptkolben 5 sind beiderseits des Nockens angeordnet, so daß zwei Rückholfedern 37 a und 37 b und zwei getrennte Förderkammern 8 a und 8 b vorhanden sind, welche durch Kanäle 40 und eine Nut 41 des Verteilers .miteinander verbunden sind. Diese Nut steht dauernd mit dem Förderkanal 9 in Verbindung, welcher, wie bei der Ausführung der F i g. 1 :bis 3, in dem Verteiler 3 ausgebildet ist. Die Zufuhrkammer, welche der in F i g. 1 bis 3 mit 10 bezeichneten entspricht, ist in F i g. 4 nicht dargestellt und durch die Kanäle 11 und Nuten 12 a, welche die gleiche Aufgabe wie die Kanäle 12 der F i g. 1 bis 3 erfüllen, mit dem Förderkanal 9 verbunden. Ferner erfüllt die Nut 16 a die gleiche Aufgabe wie der Verteilungskanal 16 der F i g. 1 bis 3. Die Förderkammern 21 der Hilfskolben 5 a sind durch Kanäle 42, Längsnuten 23 a, welche die gleiche Aufgabe wie die Nuten 23 .der F i g. 1 bis 3 erfüllen, und eine an dem Verteiler ausgebildete Ringnut 43 miteinander verbunden, wobei ,diese Nut über den Kanal 24 dauernd mit der Kammer 25 des Pendelkörpers in Verbindung steht. Schließlich erfüllen mit der Nut 43 in Verbindung stehende Längsnuten 33 a die gleiche Aufgabe wie die Längsnut 33 der F i g.1 bis 3.
- Da die Einzelteile der Ausführungsform der F i g. 4 wie die der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 ausgebildet sind oder gleiche Aufgaben erfüllen, braucht die Arbeitsweise dieser beiden letzteren Ausführungsformen nicht mehr beschrieben zu werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Brennstoffeinspritzpumpe für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem ortsfesten Teil und einem als Verteiler ausgebildeten drehbaren Teil, wobei einer dieser Teile einen Nocken und der andere von diesem Nocken angetriebene gegenläufige Pumpenkolben trägt, und außerdem mit einer Regeleinrichtung, welche einen Pendelkörper enthält, der während des Förderhubes der Pumpenkolben zur Ausführung seines Hingangs durch eine im Synchronismus mit dem Pumpenkolben geförderte Flüssigkeit angetrieben wird und am Ende seines Hingangs eine Auslaßleitung öffnet, wodurch die Brennstoffeinspritzung unterbrochen wird, während sein Rückgang in dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Förderhüben der Pumpenkolben durch eine Feder erzeugt wird, wobei dieser Rückgang dadurch gebremst wird, daß der Pendelkörper während desselben durch eine regelbare Drosselstelle wenigstens einen Teil der Flüssigkeit hindurchdrücken muß, welche vorher seinen Hingang erzeugt hat, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Förderung der den Pendelkörper (19) antreibenden Flüssigkeit Hilfskolben (5a) dienen, und daß der Pendelkörper (19) im ortsfesten Teil (1) geführt ist und die die Verschiebung des Pendelkörpers bewirkende Druckkammer (25) abwechselnd durch eine Öffnung (Längsnut 23 bzw. 23 a) des Verteilers mit den Zylindern (21) der Hilfskolben und andererseits durch eine andere Öffnung (Längsnut 33 bzw. 33 a) des Verteilers mit der Drosselstelle (30) verbindbar ist, die ihrerseits ebenfalls im ortsfesten Teil (1) angeordnet ist.
- 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der ortsfeste Teil den Nocken (2), welcher ringförmig ist, trägt, während der Verteiler (3) in einer Querbohrung (4) die gegenläufigen Kolben (5) enthält (Fi g. 1 bis 3).
- 3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Verteiler (3) den Nocken (2) trägt, während der ortsfeste Teil (1) die gegenläufigen Kolben (5) enthält, welche beiderseits dieses Nockens angeordnet sind, wobei der Förderkanal (9) in dem Verteiler (3) ausgebildet ist (F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1157 404, 1195 369, 1206 849.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1218215X | 1960-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1218215B true DE1218215B (de) | 1966-06-02 |
Family
ID=9677211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB60557A Pending DE1218215B (de) | 1960-01-08 | 1960-12-20 | Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1218215B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0471436A1 (de) * | 1990-07-28 | 1992-02-19 | Lucas Industries Public Limited Company | Kraftstoffpumpenvorrichtung |
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FR1157404A (fr) * | 1956-11-06 | 1958-05-29 | Perfectionnements apportés aux dispositifs d'injection de combustible, notamment pour des moteurs diesel | |
FR1195369A (fr) * | 1957-12-24 | 1959-11-17 | Perfectionnements apportés aux pompes autorégulatrices servant notamment à l'injection de combustible dans les moteurs | |
FR1206849A (fr) * | 1958-05-19 | 1960-02-11 | Perfectionnements apportés aux pompes à pistons autorégulatrices, notamment pour l'injection de combustible dans les moteurs |
-
1960
- 1960-12-20 DE DEB60557A patent/DE1218215B/de active Pending
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US5101798A (en) * | 1990-07-28 | 1992-04-07 | Lucas Industries | Fuel pumping apparatus |
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