DE1218056B - Drehspulmessinstrument - Google Patents

Drehspulmessinstrument

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Publication number
DE1218056B
DE1218056B DEV26770A DEV0026770A DE1218056B DE 1218056 B DE1218056 B DE 1218056B DE V26770 A DEV26770 A DE V26770A DE V0026770 A DEV0026770 A DE V0026770A DE 1218056 B DE1218056 B DE 1218056B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide plate
pole
moving coil
ring
measuring instrument
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV26770A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard F Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann VDO AG filed Critical Mannesmann VDO AG
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Publication of DE1218056B publication Critical patent/DE1218056B/de
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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIr
Deutschem.: 2Ie-1/01
Nummer: 1218 056
Aktenzeichen: V 26770IX d/21 e
Anmeldetag: 12. September 1964
Auslegetag: 2. Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Drehspulmeßinstrumenten, insbesondere solche mit einem Anzeigebereich größer als 180°, mit zwei ringförmigen, frei tragend angeordneten Polschuhen, in deren Luftspalt die Drehspule um die Achse des Meßwerkes drehbar angeordnet ist, und welche ein Leitblech aus weichmechanischem Werkstoff als Mittel zur Veränderung des magnetischen Feldverlaufs zwischen den Polschuhen besitzen, nach Patentanmeldung V 25497 DCd/21e (deutsche Auslegeschrift 1 210 078).
Der Gegenstand der Patentanmeldung V 25497 IXd/21e ist eine Verbesserung an Drehspulinstrumenten, die die Verwendung von einheitlich vorgefertigten Zifferblättern für den Zusammenbau mit den als getrennte Baugruppe hergestellten Meß-"systemen gestattet, trotz der in der Massenfertigung unvermeidlichen Streuung der magnetischen Eigenschaften der Systeme, insbesondere in der Gleichmäßigkeit der Verteilung der magnetischen Kraftlinien zwischen den ringförmigen Polschuhen über den gesamten Skalenbereich. Zum Ausgleich dieser Fertigungsstreuung ist das im Luftspalt zwischen den Polschuhen einseitig eingespannte dünne Leitblech aus weichmagnetischem Werkstoff in geringem Ausmaß verstellbar oder verformbar angeordnet. Dadurch wird ein leichtes Anpassen und Eichen der einzelnen Meßwerke an das vorgefertigte Zifferblatt mit einheitlicher Skalenteilung ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung der Ausbildung und Anordnung des Leitbleches, die eine örtlich definiertere und feinere Beeinflussung des auf die Drehspule einwirkenden Magnetfeldes gestattet. Um durch das Verbiegen des Leitbleches die Beeinflussung auf einen bestimmten und wählbaren kleinen Skalenbereich begrenzen zu können, besitzt das Leitblech erfindungsgemäß an seinem äußeren Umfang radiale Schlitze. Eine weitere Verfeinerung der Beeinflussung des Magnetfeldes kann dadurch erreicht werden, daß der Außendurchmesser des Leitbleches größer als der Außendurchmesser der Polringe gemacht wird. Durch Verbiegen der über den Polring vorstehenden Lappenteile des Leitbleches ist es möglich, auch den Streubereich des Magnetfeldes zu beeinflussen. Soll die Beeinflußbarkeit nur auf dieses Streufeld beschränkt sein, dann kann man das Leitblech auch an der Außenseite eines Polringes anordnen. Durch die Wahl der Anzahl der Schlitze im Umfangsteil des Leitbleches kann die Beeinflußbarkeit des Magnetfeldes über den ganzen Skalenbereich beliebig fein definiert und unterteilt werden.
Drehspulmeßinstrument
Zusatz zur Anmeldung: V 25497IX d/21 e-Auslegeschrift 1210 078
Anmelder:
VDO Tachometer Werke
Adolf Schindling G. m. b. H.,
Frankfurt/M. W13, Gräfstr. 103
Als Erfinder benannt:
Gerhard F.Lindner, Oberursel (Taunus)
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Teilansicht eines Drehspulmeß-Werkes, teilweise geschnitten, und
F i g. 2 die Aufsicht auf ein Leitblech.
In F i g. 1 sind von dem Drehspulmeßwerk nur die für die Erfindung wesentlichen Teile gezeigt. Diese sind der plattenförmige, senkrecht zur Plattenebene magnetisierte Dauermagnet 1, die an dessen Polflächen anliegenden beiden ringförmigen Polschuhe 2 und 3 und die um den Polring 2 im Luftspalt 4 zwischen den Polringen drehbar angeordnete Drehspule 5. Die Drehspule ist auf einem Trägerteil 6 befestigt und dieser in einem Lagerbock? mit seiner Achse 8 gelagert. Alle Teile außer Magnet, Polschuhen und Leitblech bestehen aus nichtmagnetischen Werkstoffen. Im Luftspalt 4, an dem einen ringförmigen Polschuh 3 anliegend, ist das dünne
Leitblech 9 angeordnet. Wie gestrichelt gezeichnet, kann ein Leitblech?' auch an der Außenseite des Polschuhes 3 oder auch an beiden Seiten je ein Leitblech angeordnet sein. Die Teile 1, 2, 3, 7 und 9 bzw. 9' sind durch Verschrauben, in der Zeichnung nur durch die Mittellinie 10 angedeutet, fest miteinander verbunden.
Das in Fig. 2 allein gezeichnete Leitblech 9 hat nach der Erfindung an seinem Umfang über den Gesamtausschlagwinkel der Drehspule verteilt eine Anzahl von Schlitzen 11, die beliebig fein unterteilt sein können. Durch Aufbiegen einzelner oder mehrerer der durch die Schlitze gebildeten Lappen 12
609 577/164
des dünnen Leitbleches 9 ist der Kraftlinienfluß im Luftspalt sehr genau definiert an jeder Stelle des Ausschlagwinkels der Drehspule beeinflußbar und dadurch die Anpassung des Meßwerks an die einheitlich vorgefertigte Skala möglich. Durch einen größeren Durchmesser des Leitbleches ist es ferner möglich, nur die über den Polring vorstehenden Lappenteile auf- oder auch abbiegen zu können und durch diese Einwirkung allein auf den Streubereich des Magnetfeldes die Beeinflussung noch zu verfeinern. Durch eingekerbte Sollbiegestellen 13 kann das Biegen der Lappenteile erleichtert werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drehspuhneßinstrument, insbesondere mit einem Anzeigebereich größer als 180°, mit zwei ringförmigen, frei tragend angeordneten Polschuhen, in deren Luftspalt die Drehspule um die Achse des Meßwerkes drehbar angeordnet ist, und mit einem Leitblech aus weichmagnetischem Werkstoff als Mittel zur Veränderung des magnetischen Feldverlaufs zwischen den Polschuhen nach Patentanmeldung V25479Kd/21e, (deutsche Auslegeschrift 1210078), dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (9, Ψ) an seinem Umfang radiale Schlitze (11) besitzt.
2. Drehspuhneßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Leitbleches (9,9') größer als der Außendurchmesser der Polringe (2,3) ist.
3. Drehspuhneßinstrument nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (9') an der Außenseite eines Polringes (3) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 577/164 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEV26770A 1964-09-12 1964-09-12 Drehspulmessinstrument Pending DE1218056B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319133A1 (fr) * 1975-07-24 1977-02-18 Vdo Schindling Mecanisme de cadre mobile comportant une aiguille a forte deviation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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