DE1217912B - Verfahren zum Aufhellen von Textilmaterialien - Google Patents

Verfahren zum Aufhellen von Textilmaterialien

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DE1217912B
DE1217912B DEF33880A DEF0033880A DE1217912B DE 1217912 B DE1217912 B DE 1217912B DE F33880 A DEF33880 A DE F33880A DE F0033880 A DEF0033880 A DE F0033880A DE 1217912 B DE1217912 B DE 1217912B
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DE
Germany
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textile materials
monomers
blue fluorescent
fluorescent
parts
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DEF33880A
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English (en)
Inventor
Dr Annemarie Wagner
Dr H C Dr E H Dr H C Dr H C Dr
Dr Carlhans Sueling
Dr Fritz Baehren
Dr Fritz Groene
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B69/00Dyes not provided for by a single group of this subclass
    • C09B69/10Polymeric dyes; Reaction products of dyes with monomers or with macromolecular compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/60Optical bleaching or brightening

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufhellen von Textilmaterialien Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufhellen von Textihnaterialien; das Verfahren besteht darin, daß man auf die Textilmaterialien blaufluoreszierende Verbindungen aufbringt, die dadurch bereitet worden sind, daß fluoreszierende Monomere - gegebenenfalls im Gemischmit anderen polymerisierbaren Monomeren oder Polymeren - polymerisiert wurden, oder dadurch bereitet worden sind, daß fluoreszierende Monomere mit anderen polykondensierbaren Monomeren oder Polymeren polykondensiert wurden.
  • Als blaufluoreszierende Verbindungen, die für die Durchführung der Erfindung in Betracht kommen, seien die blaufluoreszierenden Polykondensate der französischen Patentschrift 1155 365 sowie die blaufluoreszierenden Polymerisationsprodukte des deutschen Patents 1102 407 genannt.
  • Die Behandlung der Textilmaterialien mit den blaufluoreszierenden Verbindungen kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. in der Weise, daß man die Materialien mit Lösungen oder Dispersionen der blaufluoreszierenden Verbindungen in organischen Flüssigkeiten oder in Wasser tränkt, dann abquetscht und abschließend trocknet, zweckmäßig bei Temperaturen um 100'C.
  • Gewünschtenfalls kann man die erfindungsgemäß zu verwendenden blaufluoreszierenden Verbindungen auch in Kombination mit anderen Substanzen anwenden, die zum Veredeln faseriger Materialien benutzt werden; beispielsweise genannt seien Knitterfestmittel vom Typ . der Hamstoff- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, ferner Hydrophobiermittel, beispielsweise Silicone, Zirkonverbindungen oder komplexe Chromsalze.
  • Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung geeignete Mengenverhältnisse lassen sich durch Vorversuche leicht ermitteln. Anhaltspunkte sind aus den folgenden Beispielen ersichtlich, in denen die angegebenen Teile Gewichtsteile sind.
  • Es ist bereits bekannt, Textilmaterialien mit solchen blaufluoreszierenden Verbindungen zu veredeln, die durch Umsetzung von zur Salzbildung befähigten Polymeren mit zur Salzbildung befähigten blaufluoreszierenden Monomeren bereitet sind. Vor diesen blaufluoreszierenden Verbindungen zeichnen sich die erfindungsgemäß zu verwendenden blaufluoreszierenden Verbindungen dadurch aus, daß die Aufhellung, die mit ihrer Hilfe auf den Textilmaterlahen erzielt werden kann, überraschend naßechter und waschechter ist.
  • Beispiel 1 Ein Baumwollgewebe wird a uf dem Foulard mit einer Emulsion getränkt, die im Liter 50 g des nachstehend beschriebenen blaufluoreszierenden Polymerisationsproduktes in Form einer etwa 240/, Feststoffgehalt aufweisenden wäßrigen Emulsion enthält; dann wird das Gewebe auf eine Gewichtszunahme von etwa 1000/() abgequetscht und anschheßend bei 90 bis 100'C getrocknet. Das so behandelte Gewebe ist hervorragend aufgehellt und zeigt einen fülligen. Griff.
  • Das im Beispiel 1 erfindungsgemäß verwendete blaufluoreszierende Polymerisationsprodukt war unter Benutzung des Verfahrens des Patents 1102 407 in folgender Weise erhalten worden: Zunächst wurde 1 Mol 4-Amino-4'-nitro-stilbendisulfonsäure-2,2' in bekannter Weise mit 1 Mol Cyanurchlorid und 2 Mol Morpholin umgesetzt, hierauf wurde in dem erhaltenen Umsetzungsprodukt die Nitrogruppe mit Eisen reduziert, und anschließend wurde das eine freie Aminogruppe enthaltende Reaktionsprodukt in wäßriger Lösung mit Methacrylsäurechlorid umgesetzt. Von der durch Aussalzen mit Kochsalz in Form gelber Kristalle erhaltenen Verbindung der Formel wurden dann 8 Teile unter Zusatz von 2 Teilen tert. Natriumphosphat, 2Teilen eines nach dem deutschen Patent 824 949 erhältlichen Polyglykoläthers und 4 Teilen eines nach dem deutschen Patent 715 747 erhältlichen Paraffinsulfonats in 650 Teilen .Wasser gelöst. - In diese Lösung wurden nunmehr innerhalb von 2 Stunden bei 60 bis 65'C gleichzeitig 40 Teile Styrol, 105 Teile Acrylsäuremethylester und eine Lösung von 3,5 Teilen Kaliumpersulfat in 100 Teilen Wasser eingetropft. Hiernach wurde die Reaktionsmischung noch 1 Stunde gerührt, dann in üblicher Weise entgast und im Vakuum bis zu einem Feststoffgehalt von etwa 24 0/0 eingeengt.
  • Beispiel 2 Ein-Zellwollgewebr, wird auf dem Foulard mit einer Emulsion getränkt, die im Liter 50g des nachstehend beschriebenen blaufluoreszierenden Polymerisationsproduktes in Form einer etwa 240/0 Feststoffgehalt aufweisenden wäßrigen Eraulsion enthält; dann wird das Gewebe - auf eine Gewichtszunahme -von etwa 100 0/, abgequetscht und anschließend bei 90 bis 100'C getrocknet. Das so behandelte Gewebe ist hervoriagend aufgehellt und zeigt einen fülligen Griff.
  • Das im Beispiel 2 erfindungsgemäß, verwendete blaufluoreszierende Polymerisationsprodukt war unter Benutzung des Verfahrens des Patents 1102 407 in folgender Weise erhalten worden: Zunächst wurde 1-Sulfophenyl-3-phenyl-5-(3'#-am!-nophenyl)-pyrazolin mit « Methacrylsäurechlorid im Molverhältnis 1:1 in Formamid umgesetzt, und das gebildete Reaktionsprodukt der Formel wurde mit verdünnter Salzsäure ausgefällt. Das erhaltene blaufluoreszierende Monomere wurde dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit Styrol und Acrylsäuremethylester in wäßrigem Medium copolymerisiert.

Claims (1)

  1. Patentansprach: Verfahren zum Aufhellen von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Textilmaterialien blaufluoreszierende Verbindungen aufbringt, die dadurch bereitet worden sind, daß fluoreszierende Monomere - gegebenenfalls im Gemisch mit anderen polymerisierbaren Monomeren oder Polymeren - polymerisiert wurden oder dadurch bereitet worden sind, daß fluoreszierende Monomere mit anderen polykondensierbaren Monomeren oder Polymeren polykondensiert wurden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1155 365, 1168 226. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1102 407.
DEF33880A 1961-05-06 1961-05-06 Verfahren zum Aufhellen von Textilmaterialien Pending DE1217912B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010149484A3 (en) * 2009-06-26 2011-09-09 Unilever Plc Oral care compositions comprising a dye polymer

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FR1168226A (fr) * 1955-12-20 1958-12-05 Ciba Geigy Procédé pour le blanchiment optique de fibres synthétiques

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BE617232A (fr) 1962-08-31

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