CH301654A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zii einem neuen, wertvollen metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0007 ehromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein ehromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in scharlaehroten Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung des 1-(2'- Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolons mit nach an sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz säure und Natriumnitrit, diazotiertem 2-Amino- 1-oxybexizol-5-sulfonsäureamid hergestellt wer den. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent steht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom. Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweckmässig mit solchen ehromabgebenden .Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromver bindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkali schem Medium auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Medium beständig sind, für die Durehführiung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie zum Beispiel solche Chromver bindungen aliphatischer Oxyearbonsäuren oder vorzugsweise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung ent halten. Die Metallisierung geschieht mit Vor teil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemi sches, gegebenenfalls in Anwesenheit geeigne ter Zusätze, z. B in Anwesenheit von Salzen organischer Säuren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplex bildung fördernden Mitteln. Beispiel: 1.13,8 Teile 2-Aniino-1-oxybenzol- 5-sulfon- säureamid werden in 50 Teilen Wasser und 1.1 Teilen 30 /oiger Salzsäure gelöst und bei 0 bis 5 mit einer wässerigen Lösung von 6,9 Teilen Natriiunnitrit diazotiert. Die mit Na. triumearbonat neutralisierte Diazosuspension wird bei 1.0 bis 1.2 in eine Lösung aus 21 Tei len 1-( 2'-C'hlorphen y1 j-3-methyl- 5-pyrazolon, :50 Teilen Wasser und 14,0 Teilen 30 % igei@ Natriumhydroxydlösung eingegossen. Die Kupplung verläuft sehr raseh. Der Farbstoff wird dureh Hinzufügen von Natriumehlorid vollständig abgesehieden. Die dureh Abfiltrie- ren gewonnene Farbstoffpaste wird in 250 EMI0002.0034 Teilen <SEP> Wasser <SEP> verrührt <SEP> und <SEP> mit <SEP> 120 <SEP> Teilen <tb> einer <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> elii-onisalieylsaurem <SEP> Na trium/Kalium <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Chromgehalt <SEP> von <tb> 2,6oio <SEP> sowie <SEP> 6,7 <SEP> Teilen <SEP> 30 /oiger <SEP> Nat.rium hydroxydlösung- <SEP> versetzt. <SEP> Das <SEP> (Tanze <SEP> wird <tb> 3 <SEP> Stunden <SEP> am <SEP> Rilekfluss <SEP> gekoelit. <SEP> Naeh <SEP> dieser <tb> Zeit. <SEP> ist <SEP> die <SEP> Cliromierun- <SEP> beendet. <SEP> Der <SEP> ehrom haltige <SEP> Farbstoff <SEP> wird <SEP> dm-el) <SEP> Eindampfen <SEP> des <tb> Reaktionsgeiniselles <SEP> ini <SEP> \-'alziinnii <SEP> isoliert.
Claims (1)
- EMI0002.0035 PATENTAN <SEP> SPR <SEP> U <SEP> CH <tb> Verfahren <SEP> zur <SEP> Herstellung <SEP> eines <SEP> metall haltigen <SEP> Azofarbatoffes, <SEP> daclureh <SEP> --ekerilizeieli net, <SEP> class <SEP> man <SEP> auf <SEP> den <SEP> 3lonoazofarbstoff <SEP> der <tb> Formel EMI0002.0036 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein ehromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in seharlaehroten Tönen färbt.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeielinet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines ehrom- abgebenden Mittels anwendet. '.?. Verfahren gemäss Patentansprueli, da dureh gekennzeiehnet, dass man die C'hromie- rung in alkaliseliem -Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Patentansprueh, da- dureh gekennzeiehnet, dass man als ehrom- abgebende -Mittel Chromverbindungen ver- wendet, welehe eine aromatisehe o-Oxy earbon- sä.ure in komplexer Bindung enthalten.4.. Verfahren gemäss Patentansprueh, da dureh @yel:ennzeiehnet, class man als ehrom- abgebende Mittel Chromverbindnn#,@en verwen det, welehe Salieylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH298511T | 1951-07-18 | ||
CH301654T | 1951-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH301654A true CH301654A (de) | 1954-09-15 |
Family
ID=25733990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH301654D CH301654A (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH301654A (de) |
-
1951
- 1951-07-18 CH CH301654D patent/CH301654A/de unknown
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