DE1217398B - Thermisch gesteuerter Kondensatableiter - Google Patents

Thermisch gesteuerter Kondensatableiter

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DE1217398B
DE1217398B DENDAT1217398D DE1217398DA DE1217398B DE 1217398 B DE1217398 B DE 1217398B DE NDAT1217398 D DENDAT1217398 D DE NDAT1217398D DE 1217398D A DE1217398D A DE 1217398DA DE 1217398 B DE1217398 B DE 1217398B
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DE
Germany
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steam trap
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lift
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Application number
DENDAT1217398D
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Inventor
Bremen-Borgfeld Josef Lingnau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gustav F Gerdts KG
Original Assignee
Gustav F Gerdts KG
Publication date
Publication of DE1217398B publication Critical patent/DE1217398B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/08Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by bimetallic strips or plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Thermisch gesteuerter Kondensatableiter Die Erfindung betrifft einen Kondensatableiter mit einem durch einen federnd nachgiebigen Thermostaten gesteuerten, vom Betriebsdruck in öffnungsrichtung beaufschlagten Absperrorgan, an dessen Niederdruckseite ein Hochhubkörper angeordnet ist.
  • Beim Öffnen des Absperrorgans derartiger Kondensatableiter mit Hochhubkörper wird schon im unteren Druckbereich ein Abflußquerschnitt erzielt, der erheblich größer ist als derjenige, welcher bei anderen druck- und temperaturgesteuerten Ableitern unter gleichen Bedingungen dem Gegeneinanderwirken von Betriebsdruck und Schließkraft des Thermostaten entspricht. Diese Wirkung entsteht dadurch, daß das mit dem Hochhubkörper auf der Niederdruckseite versehene Absperrorgan in öffnungsstellung dem Medium eine größere Fläche darbietet als in geschlossenem Zustand. Das Medium wird hierbei in einer Erweiterung des Abflußkanals unterhalb der Dichtfläche des Absperrorgans, einer sogenannten Hochhubkammer, auf einen Zwischendruck entspannt und beaufschlagt hierbei zusätzlich den mit dem Absperrorgan verbundenen Hochhubkörper in öffnungsrichtung.
  • Die bekannten Kondensatableiter dieser Art haben den Nachteil, daß sie erst schließen, nachdem eine Temperatur erreicht ist, die erheblich über der öffnungstemperatur liegt. Dies ergibt sich daraus, daß nach dem öffnen beim erneuten Ansteigen der Temperatur die thermisch erzeugte Schließkraft der Steuervorrichtung, die vorher ausreichte, um das Ab- sperrorgan geschlossen zu halten, die nun zusätzlich auf das geöffnete Absperrorgan einwirkenden Kräfte nicht völlig überwinden kann. Die erwähnte Differenz zwischen öffnungs- und Schließkurve wird noch dadurch vergrößert, daß die Reibungskräfte thermischer Steuervorrichtungen beim Schließvorgang häufig größer sind als beim öffnen.
  • Es wird jedoch von Kondensatableitern gefordert, daß sie bei geringer Unterkühlung entlang einer Linie dicht unterhalb der Sattdampfkurve öffnen sowie auch schließen. Schließen sie erst bei überschreiten der nur geringfügig höherliegenden Sattdampftemperatur, so treten größere Frischdampfverluste ein.
  • Derartige Frischdampfverluste entstehen auch noch dadurch, daß bei den im allgemeinen im höheren Druckbereich anfallenden geringeren Kondensatmengen ebenfalls die volle Hochhubwirkung ausgelöst wird, so daß nicht nur der unmittelbar nachfolgende Frischdampf austreten kann, bevor der Abschluß erfolgt ist, sondern die hierdurch bewirkte übersteuerung auch eine hohe Hubfrequenz und damit einen erheblichen Verschleiß zur Folge hat. Die Erfindung hat sich- nun die Aufgabe gestellt, bei derarti 'gen Ableitern die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen. So soll eine Herabsetzung der Frischdampfverluste, eine Minderung des durch die harten Schläge bei den öffnungs- und Schließbewegungen entstehenden Verschleißes und der damit verbundenen lästigen Geräusche sowie die Herabsetzung der Hubfrequenzen in den oberen Druckbereichen erzielt werden.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung darin gesehen, daß der Hochhubkörper am Absperrorgan axial beweglich geführt und durch unter Vorspannung stehende federnde Mittel gegen das Absperrorgan hin belastet ist. Der Hochhubkörper wird beim öffnen des Absperrorgans durch den Druck des Mediums gegen die Feder gepreßt und diese derart. gespannt, daß in dem Moment, wo das Absperrorgan infolge des Mediumwechsels zwischen Kondensat und Dampf beginnt, sich in Schließrichtung zu bewegen, und auch die Hochhubwirkung nachläßt, der Hochhubkörper gegen das Absperrorgan zurückfedert und diesem einen starken Impuls in Schließrichtung gibt, womit das Absperrorgan in die Lage versetzt wird, die in öffnungsrichtung wirkenden Kräfte beschleunigt zu überwinden und die Schließlage einzunehmen. Durch die federnden Mittel wird außerdem der beim öffnen des Absperrorgans auf die Bimetallelemente des Thermostaten einwirkende Schlag gedämpft und somit ihre bleibende Verformung verhindert.
  • Die federnde Belastung des in an sich bekannter Weise auf einem Zapfen des Absperrorgans angeordneten Hochhubkörpers kann hierbei durch Schraubenfedern, Tellerfedern oder auch durch Bimetallfedem aufgebracht werden.
  • Die Vorspannung der federnden Belastung läßt sich auf die verschiedenen Betriebsfälle abstimmen; sie wird jedoch so bemessen, daß sie erst im oberen Druckbereich ganz überwunden wird, so daß man im unteren Druckbereich die volle Hochhubwirkung hat.
  • In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, daß die Kennlinie der federnden Nfittel progressiv oder degressiv ansteigt. Es besteht auch die Möglichkeit, das Federwiderlager zur Änderung der Federspannung verstellbar zu machen. In besonderen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Widerlager der auf den Hochhubkörper einwirkenden Feder am Gehäuseboden vorzusehen und von außen verstellbar anzuordnen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung besitzt der die federnden Mittel und den Hochhubkörper tragende Zapfen des Absperrorgans eine axiale Bohrung, die in Höhe des Hochhubkörpers endet und hier mit einer oder mehreren seitlich austretenden Bohrungen in Verbindung steht, wobei die letzteren durch den Hochhubkörper abgesperrt werden, wenn dieser federnd gegen das Absperrorgan anliegt. Diese Ausführung ermöglicht es, unter Verwendung verhältnismäßig harter federnder Mittel noch besser als bei der Ausführung ohne Bohrungen beim Ansteigen des Betriebsdruckes zunehmend die Hochhubwirkung des Ventils dadurch abzuschwächen, daß der Hochhubkörper einen immer größeren Querschnitt der seitlich austretenden Durchbohrung freilegt und so einen steigenden Anteil des sich zwischen Ventilsitz und Hochhubplatte befindlichen Mediums abfließen läßt. Das Absperrorgan führt somit bei zunehmendem Betriebsdruck einen immer kleiner werdenden Hub aus, so daß z. B. bei im oberen Betriebsbereich nachlassendem Kondensatanfall eine übersteuerung und die sich daraus ergebenden Dampfverluste und starken Verschleißerscheinungen durch die häufigen Mediumwechsel am Absperrorgan vermieden werden.
  • Eine ähnliche Wirkung läßt sich dadurch erzielen, daß der Hochhubkörper konisch ausgebildet wird und sich zur Niederdruckseite hin erweitert, so daß er mit seiner konischen Mantelfläche mit der unteren Randkante der Hochhubkammer einen veränderlichen Ringspalt bildet. Ebenso kann aber auch die Hochhubkarnmer eine sich zur Niederdruckseite hin konisch erweiternde Wandung haben. In beiden Fällen wird die Hochhubwirkung um so schwächer, je ungehinderter das Kondensat bei weiterem Öffnen des Hochhubkörpers abfließen kann.
  • Bei Verwendung einer Bimetallfeder als federnde Belastung empfiehlt es sich, eine Säule von paarweise zusammengefaßten, sich bei Temperataranstieg gegenläufig auswölbenden Bimetallplatten anzuordnen. Die Bilnetallplatten können so ausgelegt sein, daß sie wegen der geringeren Temperatur auf der Abflußseite entweder flach aufeinanderliegen oder nur schwach durchgebogen sind.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, als Hochhubkörper ein sich bei Temperaturerhöhung gegenläufig auswölbendes Bimetallscheibenpaar oder ein Tellerfedernpaar mit oder ohne zusätzliche federnde Mittel zu verwenden. Dadurch, daß zwei Bimetallscheiben zusammenarbeiten, ist die für die Hochhubwirkung erforderliche Steifheit gegeben, die sich dadurch noch erhöhen läßt, daß Anschläge das völlige Zusammendrücken des Bimetallpaares verhindern. Die Bimetallplatten sind so ausgelegt, daß sie trotz Temperaturerhöhung in öffnungsstellung des Ventils durch das Medium in flachgedrückter Lage gehalten werden, so daß die verhinderte Ausbiegungskraft in den Bünetallplatten bei Mediumwechsel zur Beschleunigung des Schließvorganges führt. Hinzu kommt noch die hierbei auftretende Verringerung der Hochhubwirkung beim Zurückschnellen der Birnetallplatten, die infolge ihrer Auswölbung eine Vergrößerung des Ringspaltes zwischen sich und der Wandung der Hocbhubkammer bewirken.
  • In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen Kondensatableiter mit geschlossenem Absperrorgan und einem an diesem axial beweglichen Hochhubkörper, F i g. 2 das Absperrorgan nach F i g. 1 in Offen-Stellung, F i g. 3 und 4 die Schließ- und Offenstellung eines Absperrorgans mit Hochhubkörper und durchbohrtem Führungszapfen, F i g. 5 und 6 die Schließ- und Offenstellung eines Absperrorgans mit konisch ausgebildetem Hochhubkörper und F i g. 7 und 8 die Schließ- und Offenstellung eines Absperrorgans mit Hochhubkörper und aus Bimetallscheiben bestehenden federnden Mitteln.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 arbeitet ein Absperrorgan 1, das entgegen der Strömungsrichtung des Mediums schließt, mit einem Sitz 2 in einem Ableitergehäuse 3 zusammen. Das Absperrorgan 1 steht über einen Schaft 4 mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten, federnd nachgi ar ebigen Thermostaten 5 in Verbindung, der z. B. aus einer Säule von paarweise angeordneten Bünetallscheiben bestehen kann, die sich bei Temperaturerhöhung gegenläufig auswölben und dabei das Ab- sperrorgan in Schließrichtung ziehen. Auf der dem Ventilsitz abgekehrten Seite ist das Absperrorgan mit einem Hochhubkörper, in vorliegendem Fall einer Platte 6, versehen, die sich in einem die Hochhubplatte mit Abstand umgebenden erweiterten Abflußkanal 7 bewegt, wobei zwischen Hochhubplatte und Wendung des Abflußkanals ein Ringspalt 8 verbleibt. Der Abflußkanal 7 bildet hierbei, zusammen mit der Hochhubplatte und der Ventilsitzwandung 9 des Gehäuses, eine Kammer 10.
  • Neuerungsgemäß ist nun die Hochhubplatte 6 auf einem Zapfen 11 des Absperrorgans 1 axial beweglich angeordnet und wird hier durch eine Schraubenfeder 12 gegen das Absperrorgan gedrückt. Mit 13 ist das am freien Ende des Zapfens 11 vorgesehene Widerlager für die Feder 12 bezeichnet.
  • öffnet sich das Absperrorgan 1 ein wenig, so strömt zwischen ihm und Sitz 2 heißes Kondensat in die Kammer 10, wo sich sofort Entspannungsdampf bildet; hierdurch wird die Hochhubplatte 6 gegen die Feder gepreßt und diese mehr oder weniger zusammengedrückt. Die Federkraft soll in dem gezeigten Beispiel so bemessen sein, daß sie gerade ausreicht, um den Ilochhubkörper in der Schließlage bis zum Absperrorgan anzuheben.
  • Die Hochhubplatte 6 reißt sodann, wie in F i g. 2 gezeigt, auf Grund der auf ihr lastenden Druckkräfte sowie durch die ihr mitgeteilte Beschleunigung das Absperrorgan weiter auf, bis sich ein Gleichgewicht zwischen der wachsenden Federkraft des Thennostaten 5 und der in öffnungsrichtung wirkenden Kräfte einstellt.
  • Bei be-innendem Mediumwechsel von Kondensat zu Frischdampf ist der Thermostat 5 bestrebt, das Absperrorgan 1 in Richtung auf den Sitz 2 zu ziehen. Hierbei ffillt der Druck in der Kammer 10 zusammen, so daß die Feder 12 die Hochhubplatte gegen das Absperrörgan 1 zurückschnellt und dieses dadurch sehla ' -artig zum Schließen bringt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der F i 3 und 4 besitzt der Zapfen 11 eine axiale Durchbohrung 14, die im Bereich der am Absperrorgan 1 anliegenden Hochhubplatte 6 mit einer oder mehreren in die Kammer 10 einmündenden Querbohrungen 15 Verbindung hat, deren Austrittsöffnungen in der Schließlage des Absperrkörpers 1 von der Hochhubplatte 6 abgesperrt sind. Die Hochhubplatte 6 ist in diesem Fall durch eine verhältnismäßig harte Feder 12 belastet, so daß die Hochhubplatte 6 einen um so größeren Querschnitt der Querbohrung 15 freigibt, je höher der auf sie einwirkende Druck ist, wodurch ein immer größerer Teil des in der Kammer 10 befindlichen Mediums durch die Bohrungen 14, 15 abfließen kann, ohne zur Druckerhöhung in der Kammer 10 beizutragen. Je höher somit der Betriebsdruck ist, bei dem das Absperrorgan 1 öffnet, um so schwächer wird der Hochhubeffekt und damit um so creringer der öffnungshub des Absperrorgans. Dieses Verhalten ist bei Kondensatableitern erwünscht, da das Nachlassen des Kondensatanfalles bei steigender Betriebstemperatur wegen des nun zu großen Abflußquerschnittes häufig zu erheblichen Dampfverlusten, vor allem aber zu starken Verschleißerscheinungen geführt hatte.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der F i 5 und 6 ist an Stelle einer Hochhubplatte ein konischer Hochhubkörper 16 vorgesehen, der beim Ausführen seines Hubes den zwischen sich und der unteren Kante 17 der Kammerwandung bestehenden Ringspalt 8 vergrößert, so daß auch hier der Hochhubeffekt um so geringer wird, je mehr der Betriebsdruck steigt. Selbstverständlich kann umgekehrt zu demselben Zweck die Kammer 10 konisch ausgebildet sein und eine zur Niederdruckseite hin sich erweiternde Wandung aufweisen. An Stelle der Schraubenfeder können auch andere Federn, z. B. Tellerfedern, Verwendung finden.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7 und 8 besteht die auf die Hochhubplatte 6 einwirkende Feder aus einer Bimetallsäule 18, die sich aus mehreren, paarweise gegenläufig auswölbenden Bünetallplatten zusammensetzt. Die Bimetallplatten setzen dem Betriebsdruck nur einen äußerst geringen Widerstand entgegen, so daß die Hochhubplatte 6 beim öffnen schlagartig einen Leerhub ausführt und durch ihre Beschleunigung den öffnungsvorgang unterstützt. Die vom ausströmenden heißen Kondensat umspülte Bimetallsäule 18 entwickelt nun infolge der durch den Betriebsdruck verhinderten Ausbiegung eine größere Federkraft in Schließrichtung, die beim Wechsel des ausströmenden Mediums die Hochhubplatte schlagartig gegen das Absperrorgan 1 federt und so ein schnelles Schließen bewirkt.
  • Selbstverständlich kann die Bimetallsäule 18 auch so ausgelegt sein, daß ihre Scheiben flach aufeinanderliegen, wenn das Absperrorgan geschlossen ist, so daß die Hochhubplatte 6 in dieser Lage ihren größtmöglichen Abstand vom Absperrorgan 1 besitzt und erst beim Durchströmen von heißem Kondensat durch das Bimetall gegen das Absperrorgan bewegt wird.
  • Letztlich ist es auch möglich, als Feder eine Bimetallsäule zu verwenden, die in kaltem Zustand eine Vorspannung ausübt und bei Temperaturanstieg flacher wird. Diese Maßnahme erlaubt bei Anwendung auf die Ausführungsbeispiele der F i g. 3 bis 6 eine noch stärkere Verminderung der Hochhubwirkung im oberen Betriebsbereich, da der Hochhubkörper unter dem Temperatureinfluß des abgeleiteten heißen Kondensats auf die, sich abflachende Birnetallsäule das Kondensat noch schneller abfließen läßt. Dagegen führt der Hochhubkörper auf Grund der im unteren Betriebsbereich härteren Federcharakteristik der stark ausgewölbten Bünetallplatten keinen oder nur einen sehr geringen Leerhub aus, so daß in diesem Bereich das Absperrorgan weit von seinem Sitz abgehoben wird.
  • Selbstverständlich läßt sich die neuerungsgemäße Maßnahme mit gleicher oder ähnlicher Wirkung auch bei anders gesteuerten Kondensatableitern verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kondensatableiter mit einem durch einen federnd nachgiebigen Thermostaten gesteuerten, vom Betriebsdruck in öffnungsrichtung beaufschlagten Absperrorgan, an dessen Niederdruckseite ein Hochhubkörper angeordnet ist, d a - durch gekennzeichnet, daß der Hochhubkörper (6, 16) am Absperrorgan (1) axial beweglich geführt und durch unter Vorspannung stehende federnde Mittel (12, 18) gegen das Ab- sperrorgan hin belastet ist.
  2. 2. Kondensatableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Hochhubkörpers (6,16) auf einem am Absperrorgan (1) in an sich bekannter Weise angeordneten Zapfen (11) erfolgt, wobei das freie Zapfenende ein Federwiderlager (13) aufweist. 3. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager (13) zur Änderung der Federspannung verstellbar ist. 4. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwiderlager (13) am Gehäuseboden vorgesehen ist. 5. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) eine axiale Bohrung (14) und eine oder mehrere damit in Verbindung stehende Querbohrungen (15) aufweist, wobei die letzteren unmittelbar unterhalb des Absperrorgans (1) angeordnet sind und ihr öffnungsquerschnitt von dem als Schieber wirkenden Hochhubkörper (6, 16) gesteuert ist. 6. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hochhubkörper (16) zur Niederdruckseite hin konisch erweitert und mit seiner konischen Mantelfläche mit der unteren Randkante (17) der den Bewegungsraum des Körpers (16) einfassenden Wandung des Abflußkanals (7) einen veränderlichen Ringspalt (8) bildet. 7. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abflußkanal (7) zur Niederdruckseite hin konisch erweitert. 8. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Mittel eine Bimetallsäule(18) dient, die aus sich paarweise gegenläufig auswölbenden Bünetaffscheiben besteht. 9. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallsäule aus im kalten Zustand ausgewölbten, eine Vorspannung ausübenden und bei Temperaturanstieg flacher werdenden Bünetallscheiben besteht. 10. Kondensatableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochhubkörper aus einem sich bei Temperaturerhöhung gegenläufig auswölbenden BünetaUscheibenpaar oder einem gegenläufig ausgewölbten Tellerfederpaar besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1904 045.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465153A1 (fr) * 1979-09-15 1981-03-20 Gestra Ksb Vertrieb Gmbh Robinet d'evacuation de condensats commandes par rondelle bimetallique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2465153A1 (fr) * 1979-09-15 1981-03-20 Gestra Ksb Vertrieb Gmbh Robinet d'evacuation de condensats commandes par rondelle bimetallique

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