DE1217178B - Brenner zum Anwaermen eines zu schrumpfenden Maschinenteils - Google Patents

Brenner zum Anwaermen eines zu schrumpfenden Maschinenteils

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DE1217178B
DE1217178B DEA31593A DEA0031593A DE1217178B DE 1217178 B DE1217178 B DE 1217178B DE A31593 A DEA31593 A DE A31593A DE A0031593 A DEA0031593 A DE A0031593A DE 1217178 B DE1217178 B DE 1217178B
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DE
Germany
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burner
longitudinal bore
machine part
heating
coolant
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Application number
DEA31593A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenter Hahn
Dr-Ing Werner Kalbfus
Jochen Heidinger
Hans Weskamp
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
    • B23P11/025Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits by using heat or cold
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Brenner zum Anwärmen eines zu schrumpfenden Maschinenteils Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner zum Anwärmen eines zu schrumpfenden Maschinenteils mit einer Längsbohrung, in die der Brenner eingeführt ist. Ein solcher Brenner ist als Schweißbrenner bekannt, der durch einen Bedienungsmann in der Längsbohrung axial hin- und herbewegt wird. Diese Bewegung ist notwendig, um eine auf der ganzen Länge des Maschinenteils gleichmäßige Temperatur zu erhalten und vor allem eine zu hohe örtliche Erhitzung der Längsbohrungsober$äche zu vermeiden, die zu einer unerwünschten Gefügeveränderung des Maschinenteilwerkstoffes mit ihren bekannten Folgen führen kann. Die Geschicklichkeit des Bedienungsmannes ist aber nicht so groß, daß er das immer erreichen kann. Es treten also öfter ungleichmäßige Erwärmungen und örtliche Überhitzungen auf; das können auch entsprechende Flammeneinstellungen nicht verhindern. Diese Nachteile treten insbesondere dann auf, wenn das Maschinenteil auf eine relativ hohe Temperatur angewärmt werden muß. Soll das dazu noch in möglichst kurzer Zeit geschehen, so treten diese Nachteile noch öfter auf. Andererseits wird der Schweißbrenner während des Anwärmens oft mehrere Male *aus der Längsbohrung gezogen und gekühlt. Das ergibt aber eine lange Anwärmzeit, was z. B. bei einer Flanschschraube als genannten Maschinenteil, die vorgespannt werden soll, höchst unerwünscht ist, da es dann zu schwierig wird, die vorgeschriebene Vorspannung praktisch genau zu erzielen, denn der Flansch dehnt sich wegen der langen Anwärmzeit mit aus. Ferner ist im Falle eines Maschinenteils, z. B. einer Schraube, insbesondere Stiftschraube, das bzw. die sich im eingebauten Zustand nahe an überkragenden Gehäuseteilen befindet, vielfach der Nachteil zu verzeichnen, daß nicht genügend Platz vorhanden ist, um eine ausreichende Hin- und Herbewegung des Schweißbrenners zu ermöglichen.
  • Aufgabe gemäß der Erfindung ist die Verminderung oder Verhinderung der genannten Nachteile. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung der Brenner in der Längsbohrung von einem in Einführrichtung weisenden Kühlmittelaustritt umgeben und in bezug auf die Längsbohrung feststehend angeordnet. Zwar ist bekannt, die Düse eines Unterwasserschneidbrenners mit einer in Richtung dieser Düse weisenden Preßluft- oder Sauerstoffdüse zu umgeben. Die Preßluft oder der Sauerstoff dient dort aber nur zur Wasserverdrängung. Dieser Brenner ist auch nicht in eine Bohrung eines Maschinenteils eingeführt (Paul S c h i m p k e . Technologie der Maschinenbaustoffe, 11. Auflage, 1951, S. 274, 281, 292). Es ist auch bekannt, zum Schrumpfen einen-Luft-Gas-Mischkopf außerhalb eines eine Längsbohrung aufweisenden Maschinenteils in bezug auf die Längsbohrung feststehend anzuordnen. Dort wird aber das Maschinenteil nicht angewärmt, sondern gekühlt, und zwar durch ein Gas-Luft-Gemisch,. das vom Mischkopf kommt und dabei expandiert, sich abkühlt und so auf die Längsbohrungsoberfläche trifft. Das Gemisch wird zu »Trockeneis«. Es soll hier auch nicht die -erfindungsgemäße Aufgabe ge-. löst werden (USA.-Patentschrift 2 038 592). Bei der Erfindung umhüllt das den Kühlmittelaustritt verlassende Kühlmittel als Kühlmittelmantel oder -schleier die Flamme, wodurch diese »weich« ist. Die Gefahr einer örtlichen Überhitzung der Längsbohrungsoberfläche ist dadurch stark vermindert oder beseitigt. Der Kühlinittehnantel oder -schleier kühlt außerdem den Brennerkopf bzw. die Brennerdüse. Zum Anwärmen der Längsbohrungsoberfläche wird nicht die Flamme selbst. verwendet, sondern werden die der Flamme entweichenden Abgase verwendet. Diese Abgase und das Kühlmittel vermischen sich zunehmend mit wachsender Entfernung von der Flamme und heizen die Längsbohrungsoberfläche und damit das Maschinenteil gleichmäßig auf. An dem dem Brenner fernen Ende der Längsbohrung verlassen sie diese. Ein mehrmaliges Herausziehen des Brenners aus der Längsbohrung und Kühlen des Brenners sind nicht notwendig, so daß demgegenüber eine kürzere Anwärmzeit erzielt wird. Dadurch wird unter anderem der Vorteil erreicht, daß sich bei eingebautem Maschinenteil, z. B. eingebauter Schraube, die Erwärmung im wesentlichen auf das Maschinenteil bzw. die Schraube beschränkt; eine Wärmeisolierung des Maschinenteils ist mit großen Schwierigkeiten verbunden. Durch die kürzere Anwärmzeit kann die vorgeschriebene Schraubenvorspannung praktisch genau erzielt werden. Durch die Erfindung kann das Maschinenteil in relativ kurzer Zeit auf eine relativ hohe Temperatur erwärmt werden. Durch die Erfindung ist man von der Geschicklichkeit eines Bedienungsmannes unabhängig; z. B. treten keine Schrägstellungen des Brenners in der Längsbohrung auf. Auch ist es durch den Wegfall der Hin- und Herbewegung des Brenners möglich, bei genanntem Platzmangel zum Anwärmen überhaupt einen Brenner zu verwenden.
  • Die Einfuhrtiefe des Brenners ist insbesondere von der Länge der Längsbohrung abhängig. Durch die Einfuhrtiefe ist die hauptsächliche Länge bestimmt, auf der die Wärme in das Maschinenteil dringt. Die Festlegung der Einfuhrtiefe wirkt mit zur Erzielung der Gleichmäßigkeit der Erwärmung des Maschinenteils und zur starken Verminderung oder Beseitigung der Gefahr genannter örtlicher Überhitzungen. Es ist erwünscht, daß die Einfuhrtiefe einstellbar und der Brenner in der eingestellten Einfuhrtiefe in bezug auf die Längsbohrung feststellbar ist. In Ausgestaltung der Erfindung ist daher auf dem Brenner ein längseinstellbarer Stellring für die Begrenzung der Einfuhrtiefe angebracht. Es ist auch vorteilhaft, wenn der Brenner erfindungsgemäß in der Längsbohrung von Führungsstücken umgeben ist, die axialen Abstand voneinander haben und durch die der Brenner etwa gleichachsig in der Längsbohrung führbar ist. Diese Führungsstücke sind ein einfaches Mittel, um den Kühlmittelaustritt und den Kühlmittelmantel oder -schleier koaxial zu halten und somit zur starken Verminderung oder Beseitigung der Gefahr der örtlichen Überhitzungen beizutragen.
  • Die Erfindung wird insbesondere bei Schrauben angewendet, z. B. bei solchen, die Gehäuseteile, insbesondere einer Dampfturbine, miteinander verbindne. Dabei handelt es sich besonders um hochwarmfeste Schrauben, die mit großem Schrumpf eingebaut werden. Die Schrauben werden insbesondere auf etwa 200 bis 300° C erwärmt. Die zur Dichtung erforderliche Flächenpressung zwischen den Gehäuseteilen wird durch die Schrumpfspannung der Schrauben erzeugt. Die Erfindung kann auch z. B. bei Zugankern, Nieten und Naben zwecks Erzeugens einer Schrumpfspannung angewendet werden.
  • In der Zeichnung ist in F i g.1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt in Ansicht einen in eine Längsbohrung einer Schraube eingeführten Brenner; die Schraube ist im Längsschnitt angedeutet dargestellt; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt A-A gemäß F i g. 1; F i g. 3 zeigt eine Einzelheit einer in einer Sackbohrung eines Gehäuseflansches sitzenden Stiftschraube mit Längsbohrung.
  • Gemäß F i g. 1 ist der Brenner in Einfuhrrichtung 29 in die Längsbohrung 1.2 der Schraube 13 eingeführt. Ein Gasgemisch, bestehend aus Propan, Leuchtgas od. dgl. und Sauerstoff und durch einen entsprechenden Vordruck und durch in den Zuleitungen eingebaute Ventile oder Blenden reguliert, wird durch ein Rohr 10 und die Brennerspitze 11 in die Längsböhrung 12 eingeführt und an der Brennerspitze 11 gezündet. Vier um 90° versetzte, das Rohr 10 umschließende Rohre 14, gespeist aus einem Rohr 15, dienen zum Zuführen eines Kühlmittels, z. B. Preßluft. Der Kühlmittelgesamtaustritt 22 liegt in Einfuhrrichtung 29 gesehen vor der Brennerspitze 11. Die Pfeile 25 geben die Strömungsrichtung des aus diesem Gesamtaustritt kommenden Kühlmittels an. Der Pfeil 26 gibt die Richtung der Flamme an. Die Flamme ist mantel- oder schleierförmig von dem ausgetretenen Kühlmittel umgeben. Ein Stellring 16 begrenzt die Einfuhrtiefe des Brenners. Eine Blende 18 verschließt teilweise den dem Brenner fernen Austrittsquerschnitt derLängsbohrung 12, wodurch diese zu einer Art Brennkammer wird. Hierdurch ergeben sich ein besseres Vermischen, ein Durchwirbeln und ein längeres Verbleiben der Abgase und des Kühlmittels im Heizbereich, was eine weitere Verkürzung der Anwärmzeit bei sehr gleichmäßiger Erwärmung des Maschinenteils zur Folge hat. Die Abgase und das Kühlmittel verlassen die Längsbohrung 12 durch die Öffnung 27 der Blende 18.
  • Die Achse des Rohres 10 ist die Brennerachse 28. Der Brenner ist von zwei Führungsstücken 23 und 24 umgeben, deren Achsen mit der Brennerachse zusammenfallen. Da, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, die Umfänge der Führungsstücke 23 und 24 an der Oberfläche der Längsbohrung 12 fast anliegen, ist der Brenner in bezug auf die Längsbohrung 12 etwa .gleichachsig angeordnet.
  • Bei der Ausführung nach F i g. 3 ist 19 eine Sackbohrung eines Gehäuseflansches. Eine im Durchmesser kleinere Bohrung 20 übernimmt die Aufgabe der Blende. Eine solche Bohrung kann auch z. B. schräg zur Längsrichtung angebracht werden, wie gestrichelt angedeutet ist (Bohrung 21). Es können auch mehrere kleinere Bohrungen an Stelle dieser Bohrung 20 oder 21 vorgesehen sein. .
  • Es werden in der Längsbohrung nur die heißen Abgase der Flamme in Verbindung mit dem Kühlmittel zum Anwärmen der Längsbohrung verwendet. Die Flamme selbst wird nicht dazu verwendet. Der Brenner kann daher mit gezündetem genanntem Gasgemisch bis zu einer bestimmten Tiefe in die Längsbohrung eingeführt werden und wird ohne axiales Hin- und Herbewegen bis zur Beendigung des Anwärmvorganges an dieser Stelle belassen. Durch Verwendung des Gasgemisches ist die Flammentemperatur niedriger als bei Verwendung von Azetylen und Sauerstoff. Vorzugsweise zu kleineren Längsbohrungsdurchmessern hin ist die Anwendung dieses Mittels im Sinne der Lösung der Erfindungsaufgabe angebracht. Andererseits ist die Flammentemperatur auch nicht zu niedrig, was die Anwärmzeit in unerwünschter Weise verlängern würde. Es ist insbesondere bei Platzmangel zweckmäßig, die Leitungsverbindung (10, 14, 15) des Brenners mit der Gasgemisch- und der Kühlmittelzuführung flexibel auszubilden. Die Größe des Austrittsquerschnitts der Brennkammer (Längsbohrung) ist abhängig vom Durchmesser der Längsbohrung. Zur Regelung des Erwärmungsvorganges kann das Maß der Einengung des Austrittsquerschnitts veränderbar sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Brenner zum Anwärmen eines zu schrumpfenden Maschinenteils mit einer Längsbohrung, in die der Brenner eingeführt ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Brenner in der Längsbohrung (12) von einem in Einführrichtung (29) weisenden Kühlmittelaustritt (22) umgeben und in bezug auf die Längsbohrung (12) feststehend angeordnet ist. z. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Brenner ein längseinstellbarer Stellring (16) für die Begrenzung der Eintauchtiefe angebracht ist. 3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner in der Längsbohrung (12) von Führungsstücken (23, 24) umgeben ist, die axialen Abstand voneinander haben und In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 320 826; britische Patentschrift Nr. 805 660; USA.-Patentschrift Nr. 2 038 592; Werkstattstechnik und Werksleiter, 1. November 1939, S. 500; Werkstattstechnik und Maschinenbau, Ausgabe 1955, S. 371 bis 373; Paul S c h i m p k e : Technologie der Maschinenbaustoffe, 11. Auflage, 1951, S. 274, 281, 292. durch die der Brenner etwa gleichachsig in der Längsbohrung (12) führbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE320826C (de) * 1914-07-17 1920-05-05 Davy Brothers Ltd Verfahren zum Befestigen von Saeulen in Traversen oder aehnlichen Traegern mittels Muttern durch Warmaufziehen und Saeulenbefestigung nach diesem Verfahren
US2038592A (en) * 1934-12-17 1936-04-28 Harry P Morris Method of and means for shrinking articles
GB805660A (en) * 1955-05-25 1958-12-10 Joseph Barry Brennan Improvements in or relating to the bonding of parts of dissimilar metal

Patent Citations (3)

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