DE2237248A1 - Strahlrohrbrenner und verfahren fuer die flammenformsteuerung desselben - Google Patents

Strahlrohrbrenner und verfahren fuer die flammenformsteuerung desselben

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DE2237248A1
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Thomas L Shepherd
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/32Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid using a mixture of gaseous fuel and pure oxygen or oxygen-enriched air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23D14/20Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone
    • F23D14/22Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone with separate air and gas feed ducts, e.g. with ducts running parallel or crossing each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2900/00Special features of, or arrangements for combustion apparatus using fluid fuels or solid fuels suspended in air; Combustion processes therefor
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Description

  • Strahlrohrbrenner und Verfahren für die Flammenformsteuerung de sselben Die Erfindung betrifft Brenner zum Rauxnheizen für Wärmearbeiten u. ä., und insbesondere Brenner des Sauerstoff-Brennstofftyps, bei denen Sauerstoff und Brennstoff einschlägig gemäß Erfordernis dem Brenner zwecks Verbrennung und Ausstoßens von Heizflammen zugeführt werden. Eine Steuerung der physikalischen Größe und Form, das ist das Muster oder die Form der Brennerflammen, ist bei vielen Anwendungen bedeutsam, wo beispielsweise kurze, buschige oder spreizende Flammen dem Heizzweck am besten dienen; bei anderen Anwendungen kann eine lange, schlanke, nadelartige Flamme angebracht sein.
  • Obgleich Flammenmustersteuerung für Sauerstoff-Brennstoff-Brenner bereits vorgeschlagen und in der Praxis verwendet worden sind, wurde diese,soweit bekannt, bei modernen brauchbaren Brennerausrüstungen nicht befriedigend erreicht. Beispielsweise verwendet eine als Muschelbrenner (Shell-type-burner) bekannte Einrichtung das Nadelventilprinzip zum Wechseln des Flammenmusters. Bei diesem Brenner wird der Sauerstoff durch ein zylindrisches Gehäuse oder eine Muschel zugeführt und mit Brennstoffgas von einem Zuführer gemischt, der in der Muschel für das Bestimmen einer ringförmigen düsenartigen Öffnung verstellbar ist und den verstellbaren Brenner-Durchlaß bildet. Der Brenner umfaßt ferner einen sogenannten Prallplatten (Bluff-Body"-)Flammen stabilisator und -spreizer, der mit der Sauerstoff-Brennstoff-Flamme am Punkt der Mischung in direktem Kontakt ist. Wie oben angedeutet, wird die Steuerung des Flammenmusters des Muschelbrenners durch axiale Bewegung des zentralen Brennstoffzuführens für eine Verstellung nach Art der Nadelventil-Steuerung des ringförmigen Durchlasses zum Richten der Sauerstoff-Brennstoff-Mischung in die Verbrennungsregion gegen den Praliplattenkörper erreicht.
  • Ernsthafte Schwierigkeiten und Nachteile ergaben sich beim Betrieb des Muschelbrenners. Frühzeitige Zündung der sehr brenabaren Sauerstoff-Brennstoff-Nischungen innerhalb des Brenners verursachte bedenkliche Explosionsgefahr; auch übermäßige Wartung war eingeschlossen, und zwar infolge der Schwierigkeiten der genauen Kühlung der Brennerteile, die in direktem Kontakt mit den heißen Sauerstoff-Brennstoff-Flammen standen. Aus diesen Gründen hat die allgemeine Verwendung von Sauerstoff-Brennstoff Brennern des Muscheltyps sehr stark abgenommen.
  • Eine nun im allgemeinen Gebrauch befindlicher Sauerstoff-Brennstoff-Brenner ist als Strahlrohr-Brenner (rocket burner") bekannt geworden, von dem eine typische Ausführung Gegenstand der US-PS 3 135 626 ist. Kurz gesagt hat der Strahlrohr-Brenner eine zylindrische Brennkammer, die an ihrem Auslaßende offen ist und eine Nehrfaehkanal-Brennerplatte, die das entgegengesetzte Ende der Kammer bildet. Brenngas und Sauerstoff werden in dicht gruppierten parallielen Strömen separat durch geeiçlete Durchlässe in der Brennerplatte zum Vermischen und Vorbrennen einer Brennkammer geführt. Einleitend wird dies durch das Etablieren einer Ankerflamme mit geringer Geschwindigkeit erreicht, wenn sich Gase längs der Peripherie von benachbarten Brennstoff- und Sauerstoffströmen, nach dem Durchtritt durch die Brennerplattenöffnungen, vermengen.
  • In dem Strahlrohr-Brenner kann selbstverständlich ein begrenzten Umfang von Flammenmustersteuerung erreicht werden, und zwar durch Verntilsteuerung der Mengen, Drücken und Verhältnissen von Sauerstoff und Brennstoff, die dem Brenner zugeführt werden ebenfalls durch Anordnung der Brennerplatte in ausgewählten Abständen von dem Brennerausstoß kann eine längliche "steife" Flamme oder eine vergleichsweise kurze dicke Flamme erzeugt werden. Jedoch schafft die Regulierung des Sauerstoff-und Brennstoff-Brennereingangs keine Flexibilität bei der Verstellung des Flammenmusters für einen vorgegebenen BTU-Brennerausgang (Wärmeleistung am Ausgang). Auch die Anordnung der Brennerplatte in unterschiedlichen Abständen von dem Brennerauslaß führt nicht zur gewünschten Steuerung des Flammenmusters, da die dicht gruppierten parallelen Gasströme von der konventionellen Brennerplatte üblicherweise das Mischen und Brennen innerhalb der Brennkammer nahe der Brennerplatte beginnen und zum Divergieren in Stromabrichtung tendieren. Wo die Brennerplatte vergleichsweise nahe am Auslaß der Brennkammer ist, ergeben sich natürlich Flammen de: buschigen Typs; jedoch, eine weitgespreizte Schirmflamme ist mit dem konventionellen Strahlrohr-Brenner nicht möglich.
  • Die erfindung betrifft daher das Schaffen eines verbesserten Strahlrohr-Brenners mit einer flexiblen Flammenmustersteuerung unter einem weiten Bereich für einen gegebenen BTU-Brennerausgang.
  • In Ubereinstimmung mit der Erfindung in ihren breiteren Aspekten ist ein Strahlrohrbrenner vorgesehen mit einer speziell konstruierten Mehrfachdurchgang-Brennerplatte für ein derartiges Richten der betreffenden Ströme von Brennstoffgas und Sauerstoff in die zylindrische Brennkammer des Brenners, daß die einleitende Mischung der Gase für die Verbrennung innerhalb einer Region eintritt, die in einem Abstand von der Brennerplatte liegt; ferner kann diese Region für einen vorgegebenen BTU-Ausgang zu und von dem Auslaßende der Brennkammer, durch entsprechende relative Längsbewegung der Brennerplatte in bezug auf die Brennkammer, für einen Wechsel durch einen weiten Bereich des Musters der Ausgangsflammen verschoben werden.
  • Bei einer bevorzugten Form der Erfindung ist die Region der einleitenden Gasmischung durch die Zwischeneinwirkung einer Anzahl von Brennstoff-Gasströmen bestimmt, die von der Brennerplatte im allgemeinen parallel zu der Längs- oder Mittelachse der Kammer strömen, mit einer Anzahl von Sauerstoffströmen, die von der Brennerplatte winklig derart strömen, als wenn sie zur Kammerachse konvergieren, aber in versetzter oder tangentialer, nicht einmündender Anordnung dazu. Demzufolge bilden die Punkte an den betreffenden konvergierenden Achsen eine Ebene, die quer zu dieser Achße liegt. Die Ebene, nachstehend als Ebene der größten Annäherung11 bezeichnet, ist der flauptlokalisierer der Region von Gasmischung und primärer Verbrennung.
  • Da die projizierterl Längsachsen der SAuerstoff-Durchgänge außerhalb der Ebene der größten Annäherung zu divergieren beginnen, tendiert das Moment der Hochgeschwindigkeitsströme dazu, buschige, weitgespreizte Flammen zu erzeugen, wo der Brenner für eine Achsen-Divergenz außerhalb des Kammerauslasses eingestellt ist; umgekehrt, wo die Einstellung so ist, daß die divergierenden Ströme durch die Kammessande eingeengt sind, wird eine längliche scharfe und strahlgleiche Hochgeschwindigkeitsflamme erzeugt. Veränderungen des Blammen-Ausgangsmusters innerhalb der oben angegebenen Grenzen wird in Vbereinstimmung mit der Erfindung erreicht durch relative Längsbewegung zwischen der Brennerplatte und der Brennkammer uild daher durch Veränderungen der Lage der Ebene der größten Annäherung in bezug auf den Kammerauslaß für die Regelung der Divergenz der gemischten Brenngase.
  • Ein Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Sauerstoff-Brennstoff-13renners des Straklrohrtyps mit einer Flammenmustersteuerung, bei dem das Mischen von Sauerstoff und Brenngas innerhalb einer Region der Brennkammer auftritt, die der Brennerplatte fern liegt und bei dem der Abstand zwischen der Mischregion und dem Kammerauslaß, zum Verändern des Musters der Kammerauslaßflammen in einem weiten Bereich, variierbar ist.
  • Ein weiteres und verwandtes Ziel ist die Schaffung eines verbesserten Brenners mit den oben beschriebenen Besonderheiten, bei dem die proJizierten Achsen der Sauerstoff- und Brennstoffdurchlässe der Brennerplatte in Winkelbeziehung zum Bestimmen der fernliegenden Gas-Mischregion stehen und die Brennerpiatte, relativ zum Kammerauslaß zum Verändern der Lage der Mischregion und damit zum Steuern des Nusters der Auslaßflammen, bewegbar ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Brenners der oben beschriebenen Art, der einen zweckdienlichen Gebrauch des Wärmeausganges für eine veränderbare Flammenmuster-Steuerung erreicht und leicht für einen vorgegebenen BTU-Brennerausgang innerhalb eines weiten Bereichs von Blammenmustersteuerung verstellbar ist und der niedrige Wartungskosten hat und von Vorzündungsgefahren frei ist.
  • Andere Ziele, Besonderheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird; diese zeigt in: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, teilweise geschnitten, eines erfindungsgemäßen Sauerstoff-Brennstoff-Brenners vom Strahlrohrtyp; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Mehrfach-Durchlaß-Brennerelement des in Fig. 1 gezeigten Strahlrohrbrenners; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Brennerelementes und der Brennkammer, wobei die Konvergenz von zwei Sauerstoff strömen in Richtung auf die Kammerachse gezeigt ist; Fig. 5 eine schaubildliche Draufsicht, welche die Relation der Sauerstoff ströme zur Kammerachse an der Ebene der größten Annäherung längs der Linie 5-5 in Fig. 4 zeigt; und Fig. 6, 7 und 8 sind schaubildliche Darstellungen, die verschiedene Stellungen der Brennerplatte in bezug auf den Brennkammerauslaß zum Erreichen unterschiedlicher Muster der Auslaßflammen zeigen.
  • Der Saurrstoff-Brennstoff Strahlrohrbrenner 10, der in Fig. 1 beispielsweise gezeigt ist, umfaßt ein rohrförmiges oder zylindrisches Gehäuse 12 innerhalb welcher ein Brennerelement 14 ein Ende einer Brennkammer 16 bildet0 Das offene Ende des Gehäuses bildet bei 18 das entgegengesetzte oder Auslaßende der Kammern aus welcher Heizflammen für Wärmearbeit, Rauaheizung etc. hervorragen. Wenn die Brennkammer hohen Temperaturen unterworfen ist, welche beim Betrieb von Sauerstoff-Brennstoff-Brennern auftreten, umfaßt das Gehäuse 12 einen wassergekühlten Mantel 20, der sich über die ganze Länge der Brennkammer und dem größten Teil des Gehäuses für eine wirksame Wärmeableitung erstreckt Das Brennerelement 14, nachstehend der Einfachheit halber als "Brennerplatte" bezeichnet, bildet einen Strömungsteiler für die separate Zuführung jeweils einer Anzahl von Sauerstoff-und Brenngasströmen in die Brennkammer. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Brennerplatte aus einem durchbrochenen scheibenartigen Zylinder geformt, der konzentrisch innerhalb der Brennkammer angebracht ist und als Trennwand zwischen der Brennkammer und einer länglichen Sammelkammer 22 für das Brenngas dient Die Sammelkammer erstreckt sich von der Brennerplatte zum entgegengesetzten Ende des Gehäuses, wo sie an einer Brenngasvorratsleitung bei 23 angeschlossen ist, das zweckdienlich brauchbares Naturgas sein kann0 Bestimmte der Brennerplattendurchlässe oder -öffnungen sind wie beispielsweise bei 24 zentriert und erstrecken sich durch die Brennerplatte zwecks direkter Verbindung mit der Brenngassammelkammer 22. Eine Vielzahl von anderen Öffnungen 26 für die Zufuhr von Sauerstoff in die Brennkammer sind in einem kreis angeordnet, der vorzugsweise mit der längsachse der Brennkammer (und Brennerplatte) um die zentral grupperten kleineren Brennstoffdurchlässe 24 herum, konzentrisch ist.
  • Zusätzliche Brennstoffdurchlässe 28 in der Brennerplatte, die ebenfalls mit der Brennstoffkammer 28 in Verbindung stehen, sind in einem Kreis um den äußeren peripheren Bereich der Sauerstoffdurchlässe 26 angeordnet. Die mittigen Brennstoffdurchlässe 24, von denen zahlenmaßig sechs gezeigt sind, und die äußeren Brennstoffdurchlässe 28, von denen ebenfalls sechs gezeigt sind, verlaufen quer durch die Brennerplatte; das ist, daß die Achsen der betreffenden Durchlässe sich im allgemeinen parallel zu der Längsachse der Brennkammer erstrecken. Die Sauerstoffdurchlässe 26 jedoch sind winklig zur Kammerachse angeordnet, die projizierten Längsachsen derselben konvergieren in Richtung auf den Kammerauslaß in versetzter tangentialer Beziehung, so daß sie in nicht einmüdender Beziehung.zu dieser stehen; das ist, daß die Längsachsen der Sauerstoffdurchlässe in bezug auf die Kammerachse etwas Steigung aufweisen und abgeschrägt sind, wie es in Fig. 2 zum Etablieren der oben angegebenen geometrischen Beziehung angezeigt ist.
  • Die Sauerstoffdurchlässe 26 sind mit einem Sauerstoffvorrat durch eine Verteileranordnung verbunden, die eine Anzahl von Rohren 30 aufweist, welche die entsprechenden Sauerstoffdurchlässe und ein Kopfstück 32 verbindet. Das Kopfstück wird seinerseits durch eine Leitung 34 gespeist, die sich längs durch die Kammer 22 und das Gehäuse zum Äußeren, zwecks der angezeigten Verbindung mit unter Druck stehendem Sauerstoff, erstreckt.
  • Es ergibt sich, daß in der bisher beschriebenen Vorrichtung separate Vorräte von Sauerstoff Im + renngae zu den entsprechenden Durchlässen in der Brennerplatte geführt sind; der Sauerstoff von der Leitung 34 und dem Verteiler zu den Durchlässen 24 und das Brenngas von der Vorratsleitung 23 und der Sammelkammer 22 direkt zu den Brennplattendurchlässen 24 und 28.
  • Dementsprechend richten die Brennplattendurchlässe, wie oben beschrieben wurde, separate Ströme von Sauerstoff bzw. Brenngas in die Brennkammer 16, zum frischen außerhalb der Brennerplatte und nachfolgendem Vorbrennen, wie es nachstehend eingehender beschrieben werden wird.
  • Die Brennkammerwände, wie oben erwähnt, sind gegen Überhitzung durch einen wassergekühlten Mantel 20 geschützt, der einen Teil des Gehäuses 12 bildet und aus konzentrischen Rohrwänden 36, 38 und 40 besteht, die in üblicher Weise voneinander beabstandet sind, um ringförmige Rückströmungs-Kühlbahnen zu bilden. Wie gezeigt ist, erstreckt sich die Kühlbahn von dem Kühlwassereinlaß 42 durch den ringförmigen Kanal 44, der von den Wänden 38 und 40 gebildet wird, zu dem Brennerauslaßende, wo der Strom in den ringförmigen Kanal 46 umkehrt, der zwischen den Wänden 36 und 38 gebildet ist, und dann zum Eihlwasserauslaß 48.
  • Die Werkstoffe der Konstruktion für den vorliegenden Brenner können im allgemeinen gleich denen sein, die für bekannte Strahlrohrbrenner verwendet werden; das ist, daß die Brennerplatte aus Kupfer oder Tellur-Kupfer hergestellt sein können und die Zylinder des Gehäuses, der Kühlmantel und die Brennkammer aus Messing oder rostfreiem Stahl entsprechend der geforderten Wärmeleitfähigkeit, dem Flammen-Sorrosionswider= stand etc.
  • Bei der Anwendung der Erfindung ist die Stellung der Brennerplatte 14 längs einer Längsachse der Breiiiilmmer in bezug auf den Kammerauslaß verstellbar; das ist, daß die Brennerplatte in Richtung zu oder von dem Kammerauslaß bewegt werden kann, um eine Längenveränderung der Brennkammer zu bewirken und damit eine Veränderung des Musters der austretenden Flammen.
  • Bis dahin sind die Brennerplatte 14, der Verteiler 30 bis 32 und die Leitung 34 zu einer strukturellen Einheit für eine Relativbewegung in bezug auf das Gehäuse 12 zusammengefaßt.
  • Die Brennerplatte hat einen gleitenden Sitz an der inneren Zylinderwand 40, welche die Brennkammerwand bildet, und die Leitung 34 ist zwecks Längsbewegung mittels eines Dichtungslagers 50 durch die Endwand 52 des Gehäuses geführt. Eine Relativbewegung zwischen dem Brennerplattenaufbau und dem Gehäuse kann in jeder geeigneten Weise erreicht werden; beispielsweise ist eine Zahnstange 54 an der Leitung angebracht, die mit einem damit usammenwirkenden Zahnrad 56 in Eingriff steht, das seinerseits bei 58 manuell für eine Bewegung der Leitung (und der Brennerplatte) längs in jeder Richtung betätigt wird.
  • Für die Erläuterung der besonderen Anordnung der Brennerplattendurchlässe, zum Richten der zusammenwirkenden Ströme von Sauerstoff und Brenngas in die Brennkammer, wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Beim Sauerstoffdurchlaß 26a als Beispiel ist festzustellen, daß die Längsachse 26' desselben in bezug auf das Zentrum der Brennerplatte schräg ist, das ist die Längsachse der Brennkammer, so daß ein Schneiden der Durchlaßachse 26' mit der Kammerachse 16' nicht möglich ist. Es ist ebenfalls festzustellen, daß die Sauerstoff-Durchlaßachse 26' sich mit der Längsachse eines der mittig angeordneten kleinen Brennstoffdurchlässe 24b schneidet, die nachstehend als "Primarbrennstoff-Durchlässe" bezeichnet werden, um ein Mischen der beiden Ströme zu gewährleisten. Im Uhrzeigersinne weitergehend ist erkennbar, daß die Sauerstoffdurchlässe 26b, 26c etc. gleichartig schräg zur Kammerachse sind und ihre Längsachsen für ein Schneiden mit den entsprechenden Achsen der Primärbrennstoff-Durchlässe 24c, 24d etc. orientiert sind.
  • Fig. 3 zeigt die Winkelrichtung der Sauerstoffdurchlässe 26a und 26d für das Richten der Sauerstoffströme in konvergierender Richtung auf die Kammerachse 16', j-edoch in tangential versdzter nicht schneidender Beziehung zu dieser, wie es am besten in Fig. 2 gezeigt ist. Die aus den in Fig. 2 gezeigten sechs Durchlässe kommenden Sauerstoff ströme tendieren dazu, einen im Uhrzeigersinn verlaufenden Wirbel um die Kammerachse herum in einer Region zu erzeugen, die der Brennerplatte fern ist.
  • Die Fig. 4 und 5, welche den Fig. 2 und 3 schaubildlich zugeordnet sind, zeigen die Beziehung zwischen den vorstehenden Längsachsen der Sauerstoffdurchlässe und der Verlängerung der Kammerachse 16'. In der teilweise im Schnitt gezeigten Ansicht der Brennkammer und der Brennerplatte gemäß Fig 4 ist die Brennerplatte in einer gleichen Lage wie in der gemäß Fig. 3 Die Sauerstoffströme aus den Durcl11ässen 26a und 26d sind zum Zwecke der leichteren Darstellung als geradlinige Hochgeschwindigkeitsstrahlen oder Strahlkerne 0 bis 1 und 0 bis 4 gezeigt, ohne Rücksicht auf das Moment irgendwelcher hiodifikationswirkungen der Brenngasströme (nicht dargestellt) aus den Primärbrennstoff-Durchlässen 24a bis 24d etc. Obgleich die Achsen der beiden schrägen Ströme in Fig. 4 und die Kammerachse 16' an einem Punkt außerhalb der Schnittlinie 5-5 sich einander zu schneiden scheinen, tritt ihre größte Annäherung zur Achse tatsächlich an der Schnittlinie auf. Demzufolge wird die Querebene oder die Region, welche durch die Schnittlinie 5-5 bestimmt ist, in der Beschreibung als "Ebene der größten Annäherung" bezeichnet.
  • Fig. 5 zeigt gemäß dieser Schnittlinie den Schrägungswinkel alpha der Sauerstoffströme 0 bis 1 und 0 bis 4 als einen Winkel von etwa 600 in Richtung des Uhrzeigersinnes von den Ausgangsstellungen gemäß Fig. 3, wie sie durch die horizontale oder Quer-Brennplattenachse 141 repräsentiert ist. Bei den anderen Sauerstoff strömen 0 bis 2 und 0 bis 3 etc. wird davon ausgegangen, daß diese gleichmäßig in der gleichen Richtung schräg sind, wie es am besten in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Zwischen der Ebene der größten Annäherung und dem Kammerauslaß beginnen die Sauerstoffströme in Richtung der Brennkammerwand zu divergieren. Fig. 6 zeigt diese Divergenz schematisch bei einer vorgegebenen Lage der Brennerplatte, wobei die Brennkammer vergleichsweise kurz ist. Bei diesem Beispiel erstreckt sich die Divergenz der Sauerstoffdurchlaßöffnungen bis außerhalb des Kammerauslasses. Kurz zurückkommend auf Fig. 2 ist zu erkennen, daß die zusätzlichen oder Sekundärbrennstoffdurchlässe 28 längs des peripheren Bereichs zur Zuführung des Hauptvolumens des vergleichsweise Niedriggeschwindigkeitsbrennstoffes zur Brennkammer konstruiert sind. Wenn die Achsen dieser Durchlässe, wie im Falle der zentralen oder Primärbrennstoffdurchlässe 24a, 24b etc. im allgemeinen parallel zu der Kammerachse verlaufen, bilden die Brenngasströme tatsächlich eine Niedriggeschwin digkeit-Gashülle an der Kammerperipherie, welche die Sauerstoff-und Primärbrennstoffströme umschließt.
  • Der Schnitt in Fig.6 soll eher die Zwischenaktion der Sauerstoff-und Brennstoffströme in und außerhalb der Brennkammer anzeigen als die präzise Beziehung der Achsen in den Fig. 2, 3 und 4.
  • Es hat sich beim Entwickeln der vorliegenden Erfindung ergeben, daß sich eine weit spreizende, buschige oder schirmartige Flamme für den Strahlrohrbrenner gemäß Fig. 6 am besten erreichen läßt, wenn das Moment der Hochgeschwindigkeits-Sauerstoffströme sowohl in konvengierenden und tangentialen (oder schrägen) Richtungen in bezug auf die Brennkammerachse gerichtet wird, zum Anordnen der Ebene der größten Annäherung ausreichend nahe an dem Eammerauslaß verwendet wird, daß die Divergenz des Hochgeschwindigkeitsstromes nicht durch die Kammerwand eingedämmt wird. Beim Vermeiden der Konvergenz, die an einem gemeinsamen Punkt zur tatsächlichen Schneidung der Sauerstoffstromachsen führt, werden ernste Probleme welche die Begrenzung der Blammenlänge, der Brennkammerkühlung etc.
  • einschließen, vermieden und die Vorteile der freien Gas- und Flammendivergenz außerhalb der Ebene der größten Annäherung für das Erzeugen einer schirmartigen Flamme bleiben erhalten.
  • Mehr speziell auf den Brennerbetrieb eingehend unterscheidet sich der Primärbrennmechanismus der vorliegenden Erfindung, während er dem eingangs erwähnten (Moen und Shepherd-Patent) irgendwie ähnelt, bei dem das Halten der Flamme für die Stabilisierung der Hauptbrennkammerflammen durch eine Niedriggeschwindigkeitsregion nahe der Auslaßseite der Brennerplatte erzielt wird, tatsächlich materiell von diesem durch die Etablierung der Primärverbrennung für die Stabilisierungsflammen in einer Kammer mittigen Region eines materiellen Abstandes von der Brennerplatte. Dies wird erreicht durch dieZuführung der vergleichsweise kleinen Primärmenge vom Brenngas von den Brennerdurchlässen 24a, 24b etc. direkt in die konvergierenden Sauerstoffströme, welche in die Region der größten Annäherung eintreten (Fig. 2 und 6). Wenn die Sauerstoff- und die Primärbrennstoff ströme fortschreitend konvergieren, vermischen sich die betreffenden Ströme und schaffen Niedriggeschwindigkeits-Halteflammen, wie sie bei 25 schematisch gezeigt sind.
  • Diese Einführung einer vergleichsweise kleinen Menge von Brennstoff in die Sauerstoffströme an derEbene der größten Annäherung erzeugt eine sich quer erstreckende Region Lür die Primär- und Stabilisierverbrennung. Diese Region ist in einer Gas-r;iischungszone von relativ niedriger Gescnindigkeit, die sich zu den umhüllenden Brennstoff strömen F5 erstreckt.
  • Sekundärverbrennung wird daher wirksam durch direkte Verbindung mit der Brennzone erzielt. Die Größe und Spreizung dieser Zone (siehe Fig.5), ist leicht in ihrer Form zu steuern, entsprechend der Konvergenz und der schrägen Winkel der Sauerstoffdurchlaßachsen. Wenn die divergierenden Sauerstoffströme aus der Region der größten Annäherung das Divergieren in Richtung auf den Kammerauslaß fortsetzen und sich mit dem ushüllenden Hauptvorrat von Sekundärbrenngas von den Durchlässen 28 vermischen, ist die Verbrennung des gemischten Gases durch die Primärverbrennung oder Halteflammen in der Region der größten Annäherung gewährleistet, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
  • Die zweite Verbrennungsregion, das ist, wo die Verbrennung des gespreizten gemischten Sauerstoffs und Brenngases vollendet wird, erstreckt sich außerhalb des Kammerauslasses wie angezeigt und ist allgemein durch die Geschwindigkeit und Divergenz der Sauerstoffströme in bezug auf den Kammerauslaß und die Menge des Brenngases von den Durchlässen 28 bestimmt. Aus Fig. 6 ist zu sehen, daß die Haupt- oder Sekundär-Brennstoff-Vorratsumhüllung aus den Durchlässen 28 quer geführt durch die und gemischt wird mit den hochgeschwindigkeits-divergierenden Sauerstoffströmen 0 bis 1 und 0 bis 4etc., mit nachfolgendem Spreizen oder Wölben der gemischten brennenden Gase außerhalb des Kammerauslasses. Dementsprechend wird eine Sekundär-Brenn-oder Flammenregion mit dem gewünschten weit gespreizten schirmartigen Muster etabliert.
  • Der Grad der Flammenspreizung für eine vorgegebene Brennplatteneinstellung kann selbstverständlich durch empirische Einstellung der Vorratsdrücke für Sauerstoff- und Brenngasströme variiert werden. Variationen in dem Sau er stoff-Brennstoffverhältnis bewirkt Flammenspreizungen bis zu einem Ausmaß, daß ein Verhältnis, welches eine optimale Brennstoffzufuhr für das Erzeugen brennbarer Mischungen für das Hauverbrennungsflammensystem ergibt, zu einer größeren Sekundär-Brennregion, führt. Obgleich der Begriff Sauerstoff, der hier verwendet wird, sich im allgemeinen auf die bevorzugte Verwendung von kommerziellen reinen Sauerstoff bezieht, können ebenfalls mit Sauerstoff augereicherte Gase in die Anwendung der Erfindung einbezogen werden, bei denen die durch reinen Sauerstoff erzielbaren hohen Temperaturen nicht erforderlich sind.
  • Wo die Brennerplatte und die Ebene der größten Annäherung wie in Fig. 7 angeordnet sind, so daß die vorstehenden divergierenden Achsen 26' der Sauerstoffstromkerne die Brennkammerwand schneiden, wie es unterschiedlich zu Fig. 6 ist, wo die Divergenz der Achsen außerhalb der Ebene der größten Annäherung nicht durch die Kammerwand beschränkt ist, sind das Mischen und die einleitende Sekundärverbrennung der umhüllenden Brennstoff ströme BS und der Sauerstoff ströme 0 bis 1 und 0 bis 4 etc. in einem größeren Umfang innerhalb der nun länglichen Brennkammer 16 eingeschränkt. Das ist, wenn die Kammerwand nur wirksam wird, um die Sauerstoff ströme allgemein längs den und in die umllüllenden Brennstoff ströme abzuleiten, tendiert das Mischen des Sauerstoffs und des Sekundärbrennstoffs dazu, hauptsächlich innerhalb der Brennkammer zu erfolgen. Das Moment der Sauerstoffströme, in Kombination mit dem Kammerdruck, der auf die Sekundärverbrennung wirkt, erzeugt eine steife, scharfe und längliche Flamme am Brennkammerauslaß. Es ist davon auszugehen, aaß diese Wirkung als Teilfolge der Energie der abgelenkten Sauerstoffkerne eintritt, die an der Kammerachse zum Rekonvergieren neigen, etwa wie ein konischer Kern. Sekundärbrennstoff wid während dieses Vorgangs mit Sauerstoff vermischt und längs der Mittelachse der Kammer getragen, wo sich die Sekundärverbrennung fortsetzt, wenn die gemischten Gase und die Verbrennungsflammen unter hoher Geschwindigkeit aus dem Brennerauslaß austreten, um eine lange, nadelartige Flamme zu formen.
  • Fig. 8 zeigt eine Zwischeneinstellung der Brennplatte zum Erhalten eines Flammenmusters für eine gemildert buschige Flamme, materiell länger als die schirmartige Flamme in Fig. 6 gezeigte. Bei dieser Flammenmustereinstellung sind die vorstehenden Längsachsen 26' der Sauerstoffstromkerne völlig frei von dem Kammerauslaß, so daß ein Teil des Sauerstoffstromes durch die Kammerwand nach innen abgelenkt wird. Demzufolge wird aber ein Teil der Energie des Sauerstoffstromes für das Spreizen der gemischten Gase und der Flamme in divergierenden Richtungen am Auslaß verfügbar, so daß eine modifiziert buschige Flamme von gemilderter Länge erzeugt wird. Aus den Beschreibungen der Figuren 6 bis 8 wird offenbar, daß ein weiter Bereich von fortlaufender Flammenmustersteuerung durch entsprechende Verstellung der Brennerplatte (und der Ebene der größten Annäherung) in bezug auf den Kammerauslaß erreicht werden kann.
  • ist Zusammengefaßt/zu erkennen, daß die Erfindung gewisse vorher bestehende Schwierigkeiten durch die Verwendung von aerodynamischen Flammenhalten zum Etablieren einer Sauerstoff-Brennstoff-Mischregion, fern von jedem Teil der Brennerplatte, beseitigt und dabei die bewegbare Brennerplatte von jedem Kontakt mit der Flamme oder brennbaren Mischungen von Sauerstoff und Brennstoff isoliert.
  • In der Praxis ist der Strahlrohrbrenner gemäß der Erfindung im Hinblick auf den Anwendungsbereich sehr flexibel. Alle gasförmigen, sprühbaren oder verdampfbaren Brennstoffe können unter hoher Wirtschaftlichkeit verbrannt werden, ohne daß die Hauptkonstruktion geändert werden muß und optimale Bedingungen für einen vorgegebenen Brennstoff lassen. sich durch Verstellung der Konstruktionsparameter erhalten. Variable Basisfaktoren des Brenners schließen den Brennerausgang ein, wie er durch die Mengen von zugeführtem Sauerstoff und Brennstoff bestimmt ist, den Winkel der Auslaßflammendivergenz, der durch die Lage der Brennerplatte bestimmt ist (und die Divergenzwinkel und schrägen Winkel der Sauerstoff stro.mkerne) und dem Reduzierverhältnis (turndown ratio). Das letztere ist bestimmt in Beziehungen des vollen Bereichs des Brennerbetriebes für eine stabile Flammensituation. Dies kann quantitiv als folgendes Verhältnis ausgedrückt werden: BGU/h (max) BDU/h (min) Bekannte handelsübliche Brenner haben im allgemeinen einen engen Bereich, in dem ein stabiler Flammenbetrieb erzielt werden kann, wogegen der Strahlrohrbrenner gemäß der Erfindung beispielsweise ein Reduzierverhältnis von 1000 : 1 haben kann, das von den Abmessungen des Brenners bestimmt ist, prinzipiell von den Durchmessern der betreffenden Sauerstoff-und Brennstoffdurchlässe und den Winkelverhältnissen dar Durchlaßachsen zu der Kammerachse.
  • Praktische Vorteile der Erfindung schließen auch eine verbesserte Flammenstabilität aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit ein sowie eine zentrierte trimärverbrennungsregsion, ein verbessertes Reduzierverhältnis eine Vereinfachung der Konstruktion, bei der ein flammenstabilisierender Prallkörper o. ä. nicht benötigt wird und eine weit verbesserte Sicherheit mit dem praktischen Ausschluß von brühzündtmgs- und Explosionsgefahren.
  • Mit der Erfindung wird ein Sauerstoff-Brennstoff-Brenner von der Art der Strahlrohrbrenner (Raketenbrenner) geschaffen, mit einer zylindrischen Brennkammer mit einem offenen Auslaßende und einer Brennerplatte mit separaten Sauerstoff- und Brennstofföffnungen, welche das entgegengesetzte Ende der Kammer bildet; die vorstehende Längsachsen der Sauerstofioffnungen erstrecken sich in konvergierenden Richtungen auf die Längsachse der Kammer hin, jedoch in versetzter, nicht einmündender Relation zu dieser, so daß Punkte an den betreffenden Achsen, welche der Kammerachse am nächsten kommen, eine quer angeordnete Ebene zwischen der Brennerplatte und dem Kammer auslaß bestimmen; die projizierten Längsachsen der Brennstofföffnungen sind im wesentlichen parallel zur Kammerachse zum Mischen von Sauerstoff und Brennstoff an und außerhalb der Ebene der dichtesten Annäherung angeordnet und mit einer Einrichtung zum Verstellen der Längsposition der Brennerplatte auf der Kammerachse und dabei erfolgendem Anordnen der Ebene der nächsten Annäherung im Verhältnis zu dem Kammerauslaß, zum Bestimmen der Form der Brenner-Auslaßflammen.
  • Nach diesem Erläutern eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist zu erwähnen, daß Anderungen hinsichtlich des Systems und der Vorrichtung gemäß vorstehender Beschreibung keine hbweichungen vom Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche sind.
  • -Patentansprüche-

Claims (16)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sauerstoff-Brennstoff-Brenner nach Art eines Strahlrohrbrenners (racket burner type) mit einer zylindrischen Brennkammer, bei dem eine Anzahl von Sauerstoff- und Brennstoff strömen in ein Ende der Kammer eingeführt wird, deren entgegengesetztes Ende zum Zwecke des Flammenaustrittes offen ist, g e k e n n z e i c h n e t durch a) eineEinrichtung zum Richten der separaten Ströme von Brennstoff in die Kammer und zum Auslaßende; b) eine Einrichtung zum Richten der separaten Ströme von Sauerstoff in die Kammer zum Konvergieren der Strömung in versetzter Beziehung zur Längsachse der Kammer; c) eine vergleichsweise kleine Menge der Brennstoffströmung, die in die konvergierende Sauerstoff strömung gerichtet wird, um eine Primär-Stabilisierungs-Verbrennungsregion zu etablieren; d) Querführen der Sauerstoff strömung außerhalb der Primär-Verbrennungsregion und Vermischen mit der Hauptmenge der Brennstoffströmung zum Etablieren einer Sekundär-Verbrennungsregion; und e) eine Einrichtung zum Verändern der Lage der Querführung des Brennstoffes in bezug auf das Auslaßende der Brennkammer, zum Steuern des Ausgangsmusters der Sekundär-Yerbrennungsflammen.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Einrichtung zum Richten des Sauerstoff- und Brennstoffstromes aus einer Brennerplatte besteht, die eine Mehrzahl von Durchgängen für die betreffenden Ströme aufweist, und durch eine Steuereinrichtung, welche eine Relativbewegung zwischen der Brennerplatte und der Brennkammer längs der Längsachse der Kammer, zum Verändern der Lage der Sauerstoff-Brennstoff-Querführung, bewirkt.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Sauerstoffdurchgange in radialem Abstand vom Zentrum der Brennerplatte angeordnet sind, und daß die projizierten Längsachsen derselben im allgemeinen konvergierend und die Langsachse der Kammer nicht schneidend geneigt sind.
  4. 4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß Durchgänge für die Haupt-Brennstoffströmung längs des peripheren Teils der Brennerplatte angeordnet sind und Durchgänge für den Primärbrennstoff zentral in der Brennerplatte in allgemeiner Ausrichtung mit der Primär-Verbrennungsregion angeordnet sind.
  5. 5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die projizierten Längsachsen der Brennstoffdurchgänge im allgemeinen parallel zu der Längsachse der Kammer sind.
  6. 6. Brenner nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die projizierten Langsachsen der Sauerstoffdurchgänge an betreffenden der Kammerachse am nächsten liegenden Punkten eine Querebene definieren, welche die Lage der Primär-Gasmischzone bestimmt.
  7. 7. Brenner nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Haupt-Brennstoffströme innerhalb der Brennkammer eine Sekundär-Brennstoffumhüllung in umfassender Beziehung zu den Sauerstoff- und PrimärBrennstoffttrömen bilden.
  8. 8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch g e k e n'n z e i e h -n e t, daß die proJiziertçn Achsen der Sauerstoffdurchgänge außerhalb der Primar-Verbrennungsregion in Richtung auf die Seitenwand der Brennkammer zum Querführen und Vermischen mit der umhüllenden Brennstoff strömung divergieren.
  9. 9. Brenner nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h n e t durch eine eingestellte Lage der Brennplatte, welche die die Divergenz der Sauerstoffdurchgangsachsen außerhalb des Auslaßendes der Kammer repräsentiert, wobei eine sich radial ausdehende Flammenregion zum Erzeugen von kurzen, spreizenden Flammen nach einem Pilzmuster gebildet wird.
  10. 10.- Brenner nach Anspruch 8, g e k e n n z e i zu c h n e t durch eine eingestellte Lage der Brennerplatte, welche die Schneidung der divergierenden Achsen mit der Kammer seitenwand in einer vergleichsweise langen Bremikammer repräsentiert, wobei beschränktes Mischen und eine Zwischenaktion der Sauerstoff- und der Brennstoffströme einen länglichen nadelartigen Flammenausgang aus der Brennkammer erzeugen.
  11. 11. Sauerstoff-Brennstoffbrenner nach Art eines Strahlrohrbrenners (rocket-burner type), g e k e n n z e i c h n e t durch eine zylindrische Brennkammer, in der eine Mehrzahl von Sauerstoff- und Brennstoff strömen in ein Ende der Kammer eingeführt wird und das entgegengesetzte Ende für den Verbrennungsflammenausgang offen ist, g e k e n n z e i G h -n e t durch: a) eine Einrichtung zum Richten separater Ströme von Sauerstoff in die Kammer, zum Konvergieren der Strömung in versetzter Beziehung zur Längsachse der Kammer; b) eine Einrichtung zum Richten eines Teils der Brennstoffströmung in den konvergierenden Sauerstoffstrom zum Etablieren eines Primär-Stabilisierungs-Verbrennungsregior fern vom Zufuhrende der Kammer; und c) eine Einrichtung zum Richten des Hauptteils des Brennstoff stroms längs der Kammerwand, so daß die Sauestoffströme und die Primär-Verbrennungsregion umhüllt werden; wobei d) die divergierenden Sauerstoffströme außerhalb der Primar-Verbrennungsregion quergeführt werden und sich mit der Brennstoffumhüllung vermischen, um eine Sekundär-Verbrennungsregion zu etablieren.
  12. 12. Verfahren zum Steuern des Musters der Flammen, welche aus der Kammer austreten, eines Sauerstoff-Brennstoff-Brenners mit einer Brennkammer von allgemein rohrförmiger Form und einer Einrichtung zum Zuführen separater Ströme von Sauerstoff bzw.
    Brennstoff in die Kammer, welche folgendes umfaßt: a) Richten der Brennstoff ströme unter geringer Geschwindigkeit in im allgemeinen paralleler Strömung auf das Auslaßende der Kammer; b) Richten des Sauerstoffstromes unter vergleichsweise hoher Geschwindigkeit, in Strömen mit radialem Abstand von der Längsachse der Kammer in im allgemeinen konvergierender, die Kammerachse nicht schneidender Beziehung zum Bestimmen einer Querzone an den betreffenden Punkten der größten An-Annäherung an die Achse; c) Richten eines Teils des Brennstoffs in die bestimmte Zone zum Vermischen mit der konvergierenden Sauerstoffströmung und Etablieren eines Primär-Stabilisierungs-Verbrennungsregion; d) Richten eines Haupt-Breranstoffvorrats längs der peripheren Region der Kammer zum Bestimmen einer Sekundär-Brennstoffumhüllung für die Sauerstoffströme, so daß die divergierenden Hochgeschwindigkeits-Sauerstoffströme außerhalb der bestimmten Zone quergeführt werden und sich mit der Sekundär-Brennstoffumhüllung zwecks Etablierung einer Sekundär-Verbrennungsregion vermischen; und e) Wechseln der Lage der Sauerstoff-Querführung der BekundEr-Brennstoffumhüllung in bezug auf das Auslaßende der gammer, zum Variieren der beschränkenden Wirkung der Kammer auf das Sekundär-Verbrennungsauslaß-Flammenmuster.
  13. 13.Verfahren nach Anspruch 129 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Strömungen des Primär- und des Sekundär brennstoffes eine Anzahl von Strömen in im allgemeinen paralleler Beziehung zu der Achse bilden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lage der bestimmten Zone in Beziehung zu dem Auslaßende der Brennkammer zum Verändern der Lage der Sauerstoff-Brennstoff-Umhüllungsquerlage variierbar ist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die bestimmte Zone so innerhalb der Kammer angeordnet ist, daß die divergierenden Sauerstoff ströme von der Kammerwand abprallen und die Mischung aus Sauerstoff-und Brenngasen auf eine axiale Strömung zum Erzeugen einer langen nadelart igen Sekundär-Verbrennungsfl amme beschränkt ist.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -dem n e t, daß die bestimmte klone derart nahe an Kammer auslaßende angeordnet ist, daß die divergierenden Sauerstoffströme mit dem gemischten Sekundärbrennstoff außerhalb der Kammer quer expandieren, um eine spreizende, vergleichsweise kurze schirmartige Verbrennungsflamme zu bilden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125572A1 (de) * 1983-05-10 1984-11-21 BBC Brown Boveri AG Mehrstoffbrenner
EP0849526A3 (de) * 1996-12-20 1999-07-07 IPEG S.p.A. dell'Ing. Mauro Poppi Brenner mit hoher Wärmeabgabe

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