DE1215596B - Schleudertrommel mit intermittierendem Schlammaustrag - Google Patents

Schleudertrommel mit intermittierendem Schlammaustrag

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Publication number
DE1215596B
DE1215596B DEV25337A DEV0025337A DE1215596B DE 1215596 B DE1215596 B DE 1215596B DE V25337 A DEV25337 A DE V25337A DE V0025337 A DEV0025337 A DE V0025337A DE 1215596 B DE1215596 B DE 1215596B
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DE
Germany
Prior art keywords
closing
chamber
opening
liquid
centrifugal drum
Prior art date
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Pending
Application number
DEV25337A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Bohne
Horst Steller
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KYFFHAEUSERHUETTE ARTERN VEB M
Original Assignee
KYFFHAEUSERHUETTE ARTERN VEB M
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Publication date
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Publication of DE1215596B publication Critical patent/DE1215596B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge
    • B04B1/16Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl
    • B04B1/18Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge with discharging outlets controlled by the rotational speed of the bowl controlled by the centrifugal force of an auxiliary liquid

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudertrommel mit intermittierendem Schlammaustrag Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudertrommel mit intermittierendem Schlammaustrag mittels hydraulisch gesteuertem Kolbenschieber. Solche Schleudertrommeln weisen am Trommelumfang Austrittsschlitze auf, die von einem axial verschiebbaren Kolbenschieber durch ein an sich bekanntes hydraulisches System geöffnet und geschlossen werden. Als Steuerflüssigkeit wird im allgemeinen Wasser verwendet, das über eine Leitung und Bohrungen bzw. Kanäle der Schließ- und öffnungskammer im Trominelunterteil zugeführt wird.
  • Die Zuführung der Steuerflüssigkeit zum öffnungs-und Schließraum kann auf einem Weg oder auf getrennten Wegen erfolgen. Es ist auch bekannt, einen der Vorgänge, entweder das öffnen oder das Schließen, durch elastische oder plastische Elemente und den anderen hydraulisch erfolgen zu lassen. Wenn beide Vorgänge oder aber nur der Schließvorgang hydraulisch bewirkt wird, kann das Zuführen der Steuerflüssigkeit je nach der Trommel auart kontinuierlich oder periodisch bei jeder Entschlammung erfolgen. Bei kontinuierlicher Zuführung wird die überschüssiae Flüssiakeitsmenae durch eine Düse an der Peripherie des Schließraumes und durch die Niveaubohrung abgespritzt. Das kontinuierliche Zuführen von Schließflüssigkeit bedingt einen hohen Verbrauch an Flüssigkeit und hat einen starken Verschleiß an Düsen zur Folge, der sich nachteilig auf die einregulierte Menge auswirkt. Andererseits kann hier die Verdunstung der Flüssigkeit im Schließraum, besonders bei hohen Separiertemperaturen und bei Leckverlusten, ständig ausgeglichen und damit eine gleichbleibende Niveauhöhe der Schließflüssigkeit im Schließraum erhalten werden.
  • Bei der periodisch bei jedem Entschlammungsvorgang erfolgenden Zuführung von Steuerflüssigkeit ist der Verbrauch an Steuerflüssigkeit erheblich geringer als bei der kontinuierlichen Zuführung. Nachteilig wirkt sich hierbei aber aus, daß besonders bei hohen Separiertemperaturen ein Teil der Flüssigkeit im Schließraum verdampft und bei jedem Absenken des Kolbenschiebers ein Teil der Schließflüssigkeit durch die eintretende Volumenänderung verdrängt und durch die Niveaubohrung abgespritzt wird. Dadurch tritt bei der A#fwärtsbeweguno, des Kolbenschiebers züm Schließen der Schleudertrommel eine Absenkuna, des Flüssigkeitsspiegels in der Schließ-kammer ein.
  • Es ist auch bekannt, daß bereits versucht worden ist, durch eine axiale Erweiterung des Schließraumquerschnittes auf einen bestimmten Radius das Verdrängen der Schließflüssigkeit oder der plastischen bzw. elastischen Massen aus der Trommel beim Ab- senken des Kolbenschiebers zu vermeiden. Diese Trommelausführungen weisen aber den Nachteil auf, daß mit zwei Steuermedien gearbeitet werden muß und eine Ergänzung, von Leckverlusten durch Nachfällen des Schließraumes während des Betriebes nicht mö,- glich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schleudertrommeln, deren Steuerung hydraulisch und bei der die Zuführung der Steuerflüssigkeit periodisch bei jeder Entschlammung erfolgt, die aus der Schließ-Iarnmer beim öffnungsvorgang verdrängte Flüssigkeitmenge und die beim Separiervorgang entstandenen Leck- und Verdunstungsverluste durch Flüssigkeit aus der öffnungskammer während des Schließvorganges zu ersetzen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Verbindung zwischen Öffnungskammer und Schließkammer im Kolbenschieber ein oder mehrere Verbindungskanäle angeordnet sind, durch welche beim Schließvorgang ein Teil der öffnungsflüssigkeit aus der öffnungskammer in die Schließkammer geleitet wird. Die bereits bekannten Niveaubohrungen im Kolbenschieber werden zur Begrenzung des Öffnungsdruckes vorgesehen.
  • Nach der Erfindung sollen ferner die Verbindungskanäle auf einem Radius liegen, der größer als der Radius der zur Druckbegrenzung dienenden Bohrangen, jedoch gleich oder kleiner als der Radius der Niveaubohrungen der Schließkammer ist, wobei die Verbindungskanäle einen bestimmten Querschnitt im Verhältnis zu den Zu- und Ablaufbohrungen der Schließ- und öffnungskammer aufweisen. Die Verbindungskanäle sind dabei so angeordnet, daß ihre Achsen parallel bzw. in einem bestimmten Winkel zur Trornrn elachse bzw. zu deren Ebene liegen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die beim öffnungsvorgang aus der Schließkammer verdrängte Flüssigkeit beira Schließvorgang durch Flüssigkeit aus der öffnungskammer bis zur Niveaubohrung der Schließ-kammer ersetzt wird. Infolgedessen wird nach jeder Entschlammung der Schleudertrommel ein sicheres und schnelles Schließen des Kolbenschiebers erreicht. Bei hohen Separiertemperaturen wird zwangläufig auch die Schließraumflüssigkeit erwärmt. Durch das Ergänzen der Schließraumflüssigkeit wird diese zu- sätzlich gekühlt, und dadurch werden die Verdunstungsverluste verringert. Außerdem steht für die Verdunstung eine größere Wassermenge zur Verfügung, so daß der Zeitraum zwischen den Entschlammungsperioden verlängert werden kann.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der Zeichnung ist ein Vertikalschnitt durch die Schleudertrommel dargestellt. Die linke Hälfte zeigt die Trommel ün geschlossenen, die rechte im geöffneten Zustand.
  • Trornni elunterteil 1 und Trommeloberteil 2 sind durch einen Verschlußring 3 miteinander verbunden. Im Trommelunterteil 1 sind konzentrisch ein Zwischenboden 4 und ein axial gleitbarer Kolbenschieber 5 angeordnet. Der Raum zwischen Trommel- unterteil 1 und Zwischenboden 4 wird durch den Kolbenschieber 5 in eine öffnungskammer 6 und eine Schließkarnmer 7 geteilt. Der Kolbenschieber 5 weist in seinem zylindrischen Teil eine oder mehrere radiale Bohrungen 8 auf, die mit den Schlammaustragsschlitzen 9 in Verbindung stehen.
  • Zum Schließen der Austragsschlitze wird über eine Leitung 10 Flüssigkeit in einen Ringraum 11 gespritzt, der über Kanäle 12 mit der Schließkammer 7 und über Kanäle 13 mit der öffnungskammer 6 verbunden ist. Dadurch wird der Schließraum 7 bis zur Niveaubohrung 14 gefüllt und der Kolbenschieber 5 gegen die im Trommeloberteil 2 angeordnete Dichtung 15 gedrückt, so daß der Separierraum 16 gegenüber !den Schlammaustragschlitzen 9 abgedichtet ist.
  • Die gleichzeitig in die öffnungskammer 6 gelangte Flüssigkeit wird über die Bohrung 8 und die erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungskanäle 17 im ausgetragen. Zum öffnen der Schlarnmaustragschlitze 9 wird dem Ringraum 11 eine größere Flüssigkeitmenge zugeführt, als durch die Kanäle bzw. Bohrungen 14, 8 und 17 ablaufen kann. Die Öffnungskammer 6 füllt sich bis zur Niveaubohrung 18. Die Differenz der Niveaubohrungen 14 und 18 läßt in der öffnungskammer 6 einen arößeren Bodendruck entstehen als in der Schließkarnmer, so daß sich der Kolbenschieber 5 absenkt und die Schlammaustragschlitze 9 freigibt. Dabei wird ein Teil der Flüssigkeit aus der Schließkamrner 7 verdrängt, die durch die Niveaubohruno, 14 abläuft.
  • Zum Schließen der SchlaTnTnaustragschlitze 9 wird die Leitung 10 abgesperrt. Dadurch entleert sich die öffnungskammer über die Bohrungen 8 und 17. Sobald der Bodendruck in der SchließkaTnmer 7 auf dem Kolbenschieber 5 um den Betrag der Reibung der Ruhe größer geworden ist als in der öffnungskammer 6, beginnt sich der Kolbenschieber 5 zu heben, was ein Ansteigen des Flüssigkeitspiegels in der öffnungskammer 6 und sein Absinken in der Schließkammer 7 zur Folge hat. Von diesem Zeitpunkt anwerdendieVerbindungskanäle17 zumNachfüllen der SchließkaTnrner 7 mit Flüssigkeit aus der Öffnungskammer 6 wirksam.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Schleudertrommel mit intermittierendem Schlamniaustrag mittels hydraulisch gesteuertem Kolbenschieber, dadurch gekennzeichn e t, daß zwischen der öffnungskarnmer (6) und der SchließkamTner (7) im Kolbenschieber (5) ein oder mehrere Verbindungskanäle (17) vorgesehen sind, durch welche beim Schließvorgang ein Teil der öffnungsflüssigkeit aus der öffnungskammer (6) in die Schließkammer (7) geleitet wird.
  2. 2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (17) auf einem Radius liegen, der größer als der Radius der zur Druckbegrenzung dienenden Niveaubohrungen (18) und gleich oder kleiner als der Radius der Niveaubohrungen (14) der Schließ-kammer ist, wobei die Verbindungskanäle (17) einen bestimmten Querschnitt im Verhältnis zu den Zu- und Ablaufbohrungen (8, 13, 18) der Schließ- und öffnungskammer aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Im Deutsche Patentschrift Nr. 1091039; britische Patentschrift Nr. 919 095.
DEV25337A 1964-02-07 1964-02-07 Schleudertrommel mit intermittierendem Schlammaustrag Pending DE1215596B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB919095A (en) * 1960-04-20 1963-02-20 Separator Ab Sludge centrifuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB919095A (en) * 1960-04-20 1963-02-20 Separator Ab Sludge centrifuge

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