DE1214932B - Auspuffmotorbremse - Google Patents
AuspuffmotorbremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
- F16K1/2268—Sealing means for the axis of rotation
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- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
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Description
- Auspuffmotorbremse Zusatz zum Patent: 1179 049 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auspuffmotorbremse, bestehend aus einer Bremsklappe, die eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Klappenwelle aufweist, und aus einem ungeteilten Gehäuse, das einen hohlkugelförmig ausgebildeten Mittelraum mit zwei gleichachsigen zylindrischen Anschlußstutzen und zwei für sich gleichachsige Bohrungen zur Aufnahme der Lagerbüchsen für die Klappenwelle besitzt, wobei zur Ermöglichung des Einführens der von der Klappenwelle getrennten Bremsklappe in das Gehäuse die Gehäuseinnenwand in der durch Klappendrehachse und Anschlußstutzenmittelachse gebildeten Ebene einseitig nutenförmig ausgenommen ist und die Bremsklappe an den Enden ihrer die Klappenwelle aufnehmenden Bohrung Ansenkungen aufweist, die zur Aufnahme von Zwischenringen dienen, wobei Bremsklappe und Klappenwelle im Einbauzustand unverschiebbar miteinander verbunden sind und in der der Nut gegenüberliegenden Bohrung ein in Achsrichtung auf die Klappenwelle wirkendes Federelement angeordnet ist, welches bestrebt ist, die Stirnflächen des der Nut nahe gelegenen Zwischenringes in spielfreier Anlage mit den Stirnflächen der Ansenkung bzw. der benachbarten Lagerbüchse zu halten, nach Patent 1179 049.
- Nach dem Hauptpatent wird eine leichte Demontage der festgebrannten Bremsklappe ohne Ausbau des Gehäuses durch Anordnung einer Nut in einem der zylindrischen Anschlußstutzen des Gehäuses erreicht. Außerdem wird eine wirksame Abdichtung an den Lagerstellen der durchgehenden Klappenwelle dadurch erzielt, daß die Abflachungen der Bremsklappe an den Enden ihrer die Klappenwelle aufnehmenden Bohrun- in an sich bekannter Weise als Ansenkungen ausgebildet sind und zur Aufnahme von Zwischenringen dienen, die in die Bohrungen für die Lagerbüchsen hineinragen. Ferner sind die Bremsklappe und die Klappenwelle im Einbauzustand in an sich bekannter Weise unverschiebbar miteinander verbunden, und in der der Nut gegenüberliegenden Bohrung ist ein an sich bekanntes, in Achsrichtung auf die Klappenwelle wirkendes Federelement angeordnet, das bestrebt ist, die Stimflächen des der Nut nahe gelegenen Zwischenringes in spielfreier Anlage mit den Stimflächen der Ansenkung bzw. der benachbarten Lagerbüchse zu halten.
- Bei Anwendung der Auspuffmotorbremse nach dem Hauptpatent in Antriebsanlagen mit Motoren großer Leistung setzen sich im Verlauf des Betriebes in den Lagerbüchsen der Klappendrehachse Verbrennungsrückstände ab, die ein Festfressen der Drehachse zur Folge haben können. Es ist daher notwendig, die Lagerung der Klappendrehachse vor den Abgasrückständen besonders zu schützen.
- Der notwendige Schutz der Lagerungen der Drehachse wird erreicht durch Anordnung von Lagerbuchsen, die erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise um einen Betrag über ihre Aufnahmebohrung im Gehäuse hinaus in den Mittelraum verlängert sind, und durch Anordnung von Zwischenringen mit Ringansätzen, welche die ihnen zugewandten Stirnflächen der Lagerbüchsen umgreifen und/oder in entsprechende Rückspränge an den Lagerbüchsen bzw. am Gehäuse eingreifen.
- Mit einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich eine wesentliche Verbesserung der Abdichtung des Klappengehäuseinnenraumes und damit eine wirksamere Bremswirkung erzielen. Ferner wird durch die erfindungsgemäßen Abdichtungen ein Austreten der äußerst giftigen Verbrennungsabgase an einer unerwünschten Stelle vermieden. Durch die Ausbildung und Anordnung der Zwischenringe auf der Klappenwelle wird dabei den heißen Abgasen der unmittelbare Zutritt zu den Lagerstellen zwischen den Lagerbüchsen und der Klappenwelle verwehrt. Der Weg des Gasstroms erfährt dabei mehrere Umlenkungen, wobei die mittels der Andrückeinrichtung aneinandergepreßten Anlageflächen der Zwischenringe und Lagerbüchsen, eine wirksame Abdichtung gewährleisten. Die Wirkung der Abdichtung kann noch durch die Anordnung eines Labyrinths zwischen den Zwischenringen und den Lagerbüchsen unterstützt werden, durch das ein Druckverlust des Gasstromes mittels plötzlicher Querschnittserweiterung in bekannter Weise bewirkt wird. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt F ig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das Bremsklappengehäuse; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie U-11 der F i g. 1.
- In F i g. 1 und 2 ist mit 3 die Brenisklappe bezeichnet, die eine durch ihre Mitte hindurchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Drehachse 4 aufweist., Die Drehachse 4 ist mittels. eine§: in Bohrungen#. der Achse 4 und der Klappe 3 eingesetzten Stiftes 6 sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung fest mit der Bremsklappe 3 verbunden und lagert sich unter Vermittlung von Lagerbüchsen 7 bzw. 8.-in den Lagerbohrungen 9 bzw. 10 am Klappengehäuse 11. Die Lagerbüchsen 7 und 8 stützen sich in Richtung ihrer Längsachse nach außen unter Vermittlung von Sprengringen 14 bzw. 17 und Lagerringen 15 bzw. 16 am Klappengehäuse 11 ab. Um eine leichte Verstellbarkeit der Bremsklappe 3 trotz der auftretenden Wänneausdehnung der Klappenteile zu gewährleisten, stützt sich die Drehachse 4 der Bremsklappe 3 mit der Stimfläche 18 ihres einen Endes 19 an einer gewölbten Scheibe 21 ab, die ihrerseits an einer scheibenförmigen gewellten Feder 22 anliegt. Die Axialkräfte nimmt derb in das Gehäuse 11 fest eingesetzte Sprengring 17 auf. Die das Ende 19 der Klappenachse 4 aufnehmende Bohrung 10 im Gehäuse 11 ist nach außen durch eine genormte Verschlußscheibe 24 abgeschlossen.
- Der die Bremsklappe 3 aufnehmende Gehäuseinnenraum 28 (Mittelrauin) weist im Bereich der Abschlußstellung der Bremsklappe 3 eine in die Anschlußbohrungen 30 und 31 im Gehäuse 11 übergehende Kugelform mit dem Radius der Bremsklappe 3 auf, wobei die Mantelfläche 32 der Bremsklappe dieser Kugelform entsprechend ausgebildet ist. Das aus dem Gehäuse 11 herausragende Ende der Klappenachse 4 dient zur drehfesten Aufnahme eines Betätigungsgliedes (nicht dargestellt) für die Bremsklappe 3.
- Konzentrisch zur Bohrung für die Drehachse 4 sind am Umfang der Bremsklappe 3 kreisringförmige Einsenkungen 35 bzw. 36 eingearbeitet, die zur Aufnahme je eines auf die Achse 4 aufgesetzten Zwischenringes 37 bzw. 38 dienen. Die Lagerbüchsen 7 und 8 sind über die Bohrungsflächen 9 und 10 im Gehäuse 11 hinaus verlängert und ragen somit um einen bestimmten Betrag in den kugelig ausgeführten Gehäuseinnenraum 28 hinein. An den Zwischenringen 37 bzw. 38 sind Ringansätze 40 bzw. 41 gebildet, die die verlängerten Teile der Lagerbüchsen 7 bzw. 8 unter Belassung eines die Wärmeausdehnung der Klappenteile berücksichtigenden Spieles umfassen und deren Stirnflächen 43 bzw. 44 der Kugelforin des Gehäuseinnenraumes 28 entsprechend ausgebildet sind, wobei auch hier Spiel belassen ist. Die einander zugekehrten Stimflächen 48 und 49 bzw. 50 und 51 der Einsenkung 35 an der Bremsklappe 3 und des Zwischenringes 37 bzw. des Zwischenringes 37 und der Lagerbüchse 7 werden durch die Wirkung der Federungseinrichtung 21, 22 in abdichtender Anlage gehalten. Mittels der Stimfläche 52 des Zwischenringes 38 und der Stirnfläche 53 der Lagerbüchse 8 ist ebenfalls eine Abdichtung der Lagerfläche der Lagerbüchse 8 bzw-. der Achse 4 gegenüber den heißen Verbrennungsabgasen und Verbremiungsrückständen - gewährleistet. Zwischen der Stirpfläche 54 des Zwischenringes 38 und' der Stimfläche 55 der Einsenkung 36 an der Bremsklappe 3 ist dabei ein die Wärmeausdehnung der Klappenteile berücksichtigendes Spiel s belassen.
- Es ist auch denkbar, an den Stirnflächen 51 und 52 der Zwischenringe 37 und 38 weitere Ringansätze zu bilden, die mit seitlichem Spiel in entsprechende Ringausnehmungen an den Stirnflächen 50 bzw. 53 der Lagerbüchsen 7 bzw. 8 eingreifen und in der Art einer Labyrinthdichtung wirken. Damit kann die Ab- dichtung durch die auf der Klappenachse 4 festen Zwischenringe 37 und 38 wirkungsvoll unterstützt werden.
- Es kann auch ein Labyrinth zwischen den Botirungsflächen der Zwischenringe 37 und 38 und der Klappenachse 4 vorgesehen werden.
- . Des weiteren ist es auch denkbar, die Ringans#ätze 40 und 41 der Zwischenringe 37 und 39 in eine ent, sprechend ausgebildete Ringnut im Gehäuse 11 eingreifen zu lassen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Auspuffinotorbremse, bestehend. aus einer Bremsklappe, die eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Klappenwelle aufweist, und aus einem ungeteilten Gehäuse, das einen hohlkugelförmig ausgebildeten Mittelraum mit zwei gleichachsigen zylindrischen Anschlußstutzen und zwei für sich gleichachsige Bohrungen zur Aufnahme der Lagerbüchsexi für die- Klappenwelle besitzt, wobei zur Ermöglichung des Einführens der von der Klappenwelle getrennten Bremsklappe in das Gehäuse die Gehäuseinnenwand in der durch Klappendrehachse und Anschlußstutzenmittelachse gebildeten Ebene einseitig nutenförmig aus-genommen ist und die Bremsklappe an den Enden ihrer die Klappenwelle aufnehmenden Bohrung Ansenkungen aufweist, die zur Aufnahme von Zwischenringen dienen, wobei Bremsklappe und Klappenwelle im Einbauzustand unverschiebbar miteinander verbunden sind und in der der Nut gegenüberliegenden Bohrung ein in Achsrichtung auf die Klappenwelle wirkendes Federelement an, geordnet ist, welches bestrebt.ist, die Stimflächen des der Nut nahe gelegenen Zwischenringes in spielfreier Anlage mit den Stirnflächen der Ansenkung bzw. der benachbarten Lagerbüchse zu halten, nach Patent, 1179 049, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Lagerbüchsen (7 bzw. 8) um einen Betrag über ihre Aufnahmebohrung (9 bzw. 10) im Gehäuse (11) hinaus in den Mittelraum (28) verlängert sind und daß die Zwischenringe (37, 38) Ringansätze (40, 41) aufweisen, welche die ihnen zugewandten Stirnflächen der Lagerbüchsen (7 bzw. 8) umgreifen und/oder in entsprechende Rücksplünge an den Lagerbüchsen bzw. am Gehäuse eingreifen. - 2. Auspuffmotorbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringansätze (40 bzw. 41) an den Zwischenringen (37 bzw. 38) und die entsprechenden Rücksprünge an den Lagerbüchsen (7 bzw. 8) in' der Art einer Labyrinth--dichtung ineinandergreifen. 3. Auspuffmotorbremse nach Ansprach 1 und/ oder 2, dadürch gekennzeichnet, daß die Form der Stirnflächen (43 bzw. 44) der die Lagerbüchsen (7 bzw. $) vinfasseiiden Ringansätze (40 bzw. 41) der Zwischenringe (37 bzw. 38) der Form des Gehäuseinnenraumes (28) unter Belassung geringen Spiels angepaßt ist. 4. Auspuffmotorbremse nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der in Richtung des Betätigungsgliedes wirkenden Federungseinrichtung eine abdichtende Anlage zwischen den einander zugekehrten Stimflächen (48, 49; 50, 51) der Bremsklappe (3) und des dem Betätigungsglied zugeordneten Zwischenringes (37) sowie dem zweiten Zwischenring (37) und der Lagerbüchse (7) besteht. 5. Auspuffmotorbremse nach den Ansprächen 1 bis 4 oder einem dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen (54, 55) des der Federungseinrichtung (21, 22) zugeordneten Zwischenringes (38) und der Bremsklappe (3) ein Spiel (s) zum Ausgleich der Wärmeausdehnung der Bremsklappenteile (3, 4, 38) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 115 993; britische Patentschrift Nr. 928 557.
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