DE1214812B - Verfahren und Vorrichtung zur induktiven Erwaermung von Werkstuecken mit verstellbaren Induktoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur induktiven Erwaermung von Werkstuecken mit verstellbaren Induktoren

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DE1214812B DES97818A DES0097818A DE1214812B DE 1214812 B DE1214812 B DE 1214812B DE S97818 A DES97818 A DE S97818A DE S0097818 A DES0097818 A DE S0097818A DE 1214812 B DE1214812 B DE 1214812B
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    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur induktiven Erwärmung von Werkstücken mit verstellbaren Induktoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur induktiven Erwärmung von Werkstücken verschiedener Abmessungen mittels in ihrer Weite verstellbarer Induktoren.
  • Bisher bekannte induktive Erwärmungsanlagen sind in der Regel Einzweckanlagen. Sie arbeiten mit konstanter Frequenz und konstanten Spulenabmessungen. Sollen Werkstücke verschiedener Abmessungen, insbesondere mit unterschiedlicher Dicke, induktiv erwärmt werden, so mußte bisher die Spule ausgewechselt werden. Neuere Anlagen arbeiten mit verstellbaren Induktoren.
  • So ist z. B. ein Tfansfererhitzer bekannt, dessen eine Spulenhälfte in einer zur Spulenlängsachse senkrechten Richtung verschiebbar angeordnet ist. Derartige verstellbare Induktoren bieten zwar den Vorteil, daß der gleiche Induktor für Werkstücke verschiedener Abmessungen mit dem jeweils günstigsten Kopplungsabstand verwendet werden kann, sie lösen aber noch nicht die Problemstellung, daß bei vorgegebener Länge der Erwärmungsstrecke, unabhängig vom Werkstückdurchmesser, die Nennleistung der Erwärmungsanlage voll ausgenutzt werden kanni d: h. also, daß über den gesamten Verstellbereich des Induktors immer das gleiche Durchsatzgewicht je Zeiteinheit auf eine konstante Temperatur bei gleichmäßiger Durchwärmung der Werkstücke erwärmt werden kann.
  • Die nachstehend aufgeführten Größen bedeuten: f = Frequenz, ö = Eindringtiefe, t = Durchwärmzeit, C = Kapazitäten, U = Spannung, N = Leistung, D = Werkstückdicke, L = Induktorlänge, W = Induktorweite. Versuche haben ergeben, daß bei einer Anpassung der Frequenz f an die Werkstückdicke D dergestalt, daß die Eindringtiefe ö - die in Abhängigkeit von den Materialkonstanten, insbesondere der . Wärmeleitfähigkeit, in einer bekannten Beziehung zur Frequenz f des Induktorstromes steht - etwa einem Drittel der Werkstückdicke D entspricht, die Durchwärmzeit t der Beziehung t - (D-ö)1 entspricht. Das heißt also, daß unter der genannten Voraussetzung D -- die Durchwärmzeit t etwa 4uadratisch mit der Werkstückdicke D ansteigt. Wird nun der Induktor mit konstanter Frequenz f beaufschlagt und infolge größerer Werkstückdicke D die lichte Induktorweite W vergrößert, so daß die Beziehung D -- 3b nicht mehr erfüllt ist, so steigt für dickere Werkstücke die Durchwärmzeit t stärker als quadratisch mit D an.
  • So hat man gefunden, daß bei einer Werkstückdicke D = 50 mm und bei einer konstanten Frequenz f = 2 kHz bei einer Verdoppelung der Werkstückdicke auf D = 100 mm die Durchwärmzeit t auf den sieben- bis achtfachen Betrag anstieg. Das bedeutet also, daß bei der Beaufschlagung eines verstellbaren Induktors mit konstanter Frequenz f und bei einer Anpassung der Frequenz f beispielsweise an den kleinsten Werkstückdurchmesser D.i. derart, daß die Beziehung D .. in -- 3 Ö gilt, im Fall der Spulenerweiterung auf D."" entweder die Erwärmungsstrecke vergrößert werden muß, um die Nennleistung N. der Erwärmungsanlage voll ausnutzen zu können, oder aber die verfügbare Leistung der Erwärmungsanlage bei konstanter Erwärmungsstrecke bei den dickeren Werkstücken nicht mehr voll ausnutzbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben und eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Verwendung verstellbarer Induktoren über den gesamten Verstellbereich die volle Ausnutzung der in der Erwärmungsanlage installierten Leistung ermöglichen sollen. Es soll also das Durchsatzgewicht je Zeiteinheit über den gesamten Verstellbereich des Induktors bei gleichmäßiger Durchwärmung der Werkstücke in etwa konstant gehalten werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Frequenz von Induktorstrom und -spannung so bemessen wird, daß sie der Bedingung 3ö :#g D :#g 4b genügt und die Frequenz gleichzeitig mit oder im Anschluß an die Anpassung der Induktorweite an eine der Werkstückabmessungen innerhalb einer vorgegebenen Beziehung derart geändert wird, daß bei einer Vergrößerung der Spulenweite die Frequenz erniedrigt und bei einer Verkleinerung der Spulenweite die Frequenz erhöht wird. Mit Vorteil wird die Frequenzänderung Af in eine Abhängigkeit mit der Änderung der WerkstückdickeJD gebracht, die der Bedingung genügt. Eine Frequenzänderung innerhalb des angegebenen Bereiches ermöglicht die Beibehaltung eines in etwa konstanten Verhältnisses zwischen Eindringtiefe und Werkstückdicke über den gesamten Induktorverstellbereich. Um die für die Blindstromkompensation notwendige Kondensatorbatterie auf einer in etwa konstanten Größe zu halten, ist es vorteilhaft, wenn die Frequenzänderung J f der Bedingung entspricht. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß gleichzeitig mit der Induktorverstellung und der Frequenzänderung der cos 99 der Erwärmungsanlage durch Zu- oder Ab- schalten von Kondensatoren bzw. Zu- oder Ab- schalten oder stufenlose Änderung von Induktivitäten nachgestimmt wird. Mit Vorteil ist bei der Speisung des verstellbaren Induktors durch einen statischen Frequenzwandler eine der frequenzbestimmenden Größen des Frequenzwandlers mechanisch mit der Induktorverstelleinrichtung gekoppelt. Schließlich ist es vorteilhaft, daß gleichzeitig die den cos 99 bestimmenden Größen der Erwärmungseinrichtung mechanisch mit der Induktorverstelleinrichtunggekoppelt sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, sie werden an Hand dieser Zeichnung im folgenden näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen in Form einer einwindigen Tunnelspule ausgebildeten Induktor mit einer verstellbaren Spulenseite in der Stellung mit der kleinsten Spulenweite W.j. = Wl; F i g. 2 zeigt die Tunnelspule nach F i g. 1 in der Stellung mit der größten Spulenweite W.",v = W,; F i g. 3 zeigt einen Induktor nach F i g. 1 oder 2, der von einem Wechselrichter eingespeist wird, mit gleichzeitiger kapazitiver cos (p-Regelung; F i g. 4 zeigt eine Induktoreinspeisung nach F i g. 3 mit gleichzeitiger induktiver cos 99-Regelung; F i g. 5 zeigt -die Einspeisung eines Induktors nach F i g. 1 oder 2 durch einen fremdgesteuerten Wechselrichter; F i g. 6 zeigt die Einspeisung eines Induktors nach F i g. 1 oder 2 durch einen selbstgeführten Wechselrichter.
  • In F i g. 1 und 2 sind mit 2 und 3 die beiden Spulenseiten eines verstellbaren Induktors 1 bezeichnet, die mittels Schienen 4 und 5 aus elektrisch gut leitendem Material miteinander verbunden sind. Die Spulenhälfte 3 ist in zur Spulenachse A senkrechter Richtung mit einem Verstellbereich, der den langlochartigen Ausnehmungen 6 und 7 entspricht, verschiebbar angeordnet. Die Induktorlänge L ist vorgegeben und für alle angeführten Beispiele konstant.
  • Die wichtigsten Betriebsdaten bei den beiden Induktorendstellungen sind: F i g. 1: Werkstückdurchmesser D . ....... 25 mm Induktorweite W, = W.i . ...... 30 mm Frequenz f . ................... 8 kHz Fig. 2: Werkstückdurchmesser D2 ....... 50 mm Induktorweite W, = Wim,# ...... 60 mm Frequenz fp ................... 2 kHz Unter der Annahme, daß die Spuleninduktivität sich etwa proportional der Spulenweite W ändert, erhält man folgende Induktivitätswerte: F i g. 1: Ll; F i g. 2: Lp ## 2 - Ll. Das bedingt für die Blindstromkompensation eine Kapazitätsänderung von C, (F i g. 1) in C, -- 8 - C, (F i g. 2).
  • Die im Beispiel angeführten Frequenzwerte ergeben sich aus der Bedingung, daß gleichzeitig mit der Induktorverstellung die Arbeitsfrequenz so eingestellt wird, daß die Eindringtiefe ö immer etwa ein Drittel bis ein Viertel des Werkstückdurchmessers D beträgt. Wenn -man dabei die bekannte physikalische Ab- hängigkeit zugrunde legt, so erfüllt eine Frequenzänderung genau die angegebene Bedingung.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, unter Verzicht auf die optimale Erwärmungszeit t für alle Werkstückdicken D, mit konstanter oder annähernd konstanter Kondensatorbatterie zu fahren. In diesem Fall ist eine schwächere Frequenzvarianz vorteilhaft, etwa der Form oder Dabei ermöglicht die erste Beziehung ein Konstanthalten der Kondensatorbatterie, wenn man davon ausgeht, daß die Spuleninduktivität mit dem Quadrat der Spulenweite W sich ändert, wie das etwa bei einer Zylinderspule der Fall ist, während die zweite Beziehung in bezug auf die Konstanz der Kondensatorbatterie günstiger ist bei der dargestellten langgestreckten Tunnelspule, weil sich bei dieser Spulenart die Induktivität mit der Spulenweite W in etwa linearer Abhängigkeit ändert. Bei kürzeren Tunnelspulen ergibt sich eine Abhängigkeit, die zwischen den obigen Beziehungen liegt. Dies kann z. B. zu einer Frequenzvarianz führen.
  • Die Frequenzänderung kann bei der Speisung des Induktors 1 durch Hochfrequenzgeneratoren stufenlos durch Verstellung der frequenzbestimmenden Glieder, z. B. Induktivitäten oder Kapazitäten, oder aber bei der Speisung durch statische Wechselrichter durch Änderung der RC-Glieder oder der Steuerfrequenz erfolgen. Es ist denkbar, daß in manchen Fällen eine stufenweise Frequenzänderung genügt. Eine derartige Frequenzänderung in Stufen kann beispielsweise durch die Zwischenschaltung von Frequenzvervielfachern oder durch Umschalten innerhalb verschiedener Mittelfrequenz- oder Hochfrequenznetze erfolgen. Gleichzeitig mit der Frequenzänderung bei der Induktorverstellung kann eine cos (p-Nachstimmung erfolgen.
  • Ein Beispiel hierfür ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt.
  • In F i g. 3 sind die gleichen Teile des verstellbaren Induktors 1 mit den gleichen Ziffern wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet. Mit 8a und 8b ist eine Spulenverstelleinrichtung schematisch dargestellt, die es ermöglicht, daß die Induktorweite W kontinuierlich an die Werkstückdicke D anpaßbar ist. Die Induktorstellung in Fig. 3 entspricht etwa der Mittelstellung. An einer der beiden Schienen 4, 5 ist eine Zahnstange 9 befestigt, die die Verstellbewegung der Spulenseite 3 mitmacht. Mit der Zahnstange 9 steht ein Zahnrad 10 im Eingriff, an dessen Kontaktarm 11 ein Kontaktkopf 12 angebracht ist. Der Kontaktkopf 12 schleift über Kontakte K, bis K", die Schütze S, bis S, in Betrieb setzen, die schaltbare Kondensatoren C, bis Q parallel zum Induktor 1 zu- oder abschalten. Es versteht sich von selbst, daß die Schütze S, bis S, so geschaltet sein müssen, daß bei einer Vergrößerung der Induktorweite W Kondensatoren zu und bei einer Verkleinerung der Induktorweite W Kondensatoren abgeschaltet werden (bei gleichzeitiger Frequenzänderung). Mit 13 ist ein Wechselrichter bezeichnet, der netzseitig durch die Kapazitäten C13a, Dj,b, C13c kompensiert ist. Der Wechselrichter 13 kann beispielsweise ein statischer Frequenzwandler sein, dessen Frequenzgeber 14 über einen Taktgeber fremdgesteuert sein kann. Der Wechselrichter 13 kann, wie mit der gestrichelten Leitungsführung angedeutet ist, aber auch selbstgeführt sein. Die Anordnung nach F i g. 3 ermöglicht nicht nur die Veränderung der Frequenz f von Induktorstrom und -spannung in Abhängigkeit von der Induktorweite W (durch entsprechende Änderung der Steuerfrequenz des Frequenzgebers 14), sondern gleichzeitig eine kapazitive Nachstimmung des cos 99 der Erwärmungsanlage in mehr oder weniger groben Stufen. Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der dargestellten fünf Kompensationsstufen auch mehr oder weniger verwendet werden können.
  • In F i g. 4 ist eine Anordnung dargestellt, die gleichzeitig mit der Frequenzveränderung eine induktive Nachstimmung des cos 99 der Erwärmungsanlage ermöglicht. Der Kontaktkopf 12 greift an einem Stellpotentiometer 15 je nach der Induktorweite W einen größeren oder geringeren Spannungsbetrag ab, der einer vormagnetischen Drossel 16 in Mittelpunktschaltung zugeführt wird. Eine Grobabstimmung des cos 99 erfolgt über die fest angebauten oder schaltbaren Parallelkondensatoren Cp, bis Cp5. Der Wechselrichter 13 kann wiederum fremdgesteuert oder selbstgeführt sein.
  • In Fig. 5 ist eine Frequenzregelung mit einem fremdgesteuerten Wechselrichter dargestellt. Die gleichzeitige cos (p-Nachstimmung ist nicht dargestellt. Sie wäre mittels eines weiteren mechanischen Kopplungssystems, das beispielsweise mit der Schiene 4 in Verbindung stehen könnte, entsprechend den Anordnungen nach F i g. 3 oder 4 auszuführen. Bei dieser Anordnung steht der Kontaktkopf 12 in Wirkverbindung mit dem RC-Glied 17, 18 eines Pulsgenerators oder RC-Generators 19, vorzugsweise mit dem R-Glied, das in Form eines Stellpotentiometers 17 ausgebildet ist. RC-Generator 19 und Frequenzgeber 14 können, wie bekannt, in einer Einheit ausgeführt sein. Jede Stellung des Kontaktkopfes 12 in bezug auf das Potentiometer 17 ordnet dem Wechselrichter 13 eine bestimmte Steuerfrequenz und somit dem Induktor 1 eine bestimmte Betriebsfrequenz zu.
  • F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens. Sie zeigt einen selbstgeführten Wechselrichter in Mittelpunktschaltung, dessen Frequenzgeber 14 vom Schwingkreis 23, der sich aus dem verstellbaren Induktor 1 und der Sekundärwicklung 22 eines Mittelfrequenz-Transformators 20 mit Primärwicklung 21 aufbaut, gesteuert wird. Über die veränderliche Schwingkreisinduktivität 1 wird die Steuerfrequenz des Frequenzgebers 14 beeinflußt und somit auch die Betriebsfrequenz des Wechselrichters 13 in Abhängigkeit von der Induktorweite W auf einen erwünschten Wert eingestellt. Eine Grobabstimmung des cos (p ist wiederum über die Parallelkondensatoren Cp, bis Cp, erzielbar.
  • Die angeführten Anwendungsbeispiele lassen sich beliebig erweitern oder abändern, ohne daß dadurch von dem Erfindungsgedanken Abstand genommen wird.
  • So ist es z. B. auch möglich und vorteilhaft, wenn bei konstantem Werkstückdurchsatz gleichzeitig mit der Induktorverstellung, der Frequenzänderung und der cos 99-Nachstimmung die Induktorspannung so verändert wird, daß die Induktorleistung konstant bleibt. Dazu wird die Induktorspeisespannung günstigerweise so eingestellt, daß sie der Proportion genügt. Bei veränderlichem Werkstückdurchsatz ist es möglich, die Spulenspannung so abzustimmen, daß die Energieflußdichte im Werkstück konstant bleibt. Hierzu ist die Induktorspeisespannung so einzustellen, daß sie der Proportion genügt. Außerdem ist es auch denkbar, daß gleichzeitig oder unabhängig mit der Frequenzänderung die Induktorspannung so geändert wird, daß die dem Induktor zugeführte Scheinleistung konstant ist.
  • Die Erfindung ist nicht an die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Induktorform gebunden. Der Erfindungsgedanke kann bei beliebig verstellbaren Induktoren zur Anwendung gelangen. An Stelle des dargestellten statischen Frequenzwandlers kann der verstellbare Induktor auch durch beliebige andere Strom- und Spannungserzeuger für Mittel- und Hochfrequenz .gespeist werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche -. 1. Verfahren zur induktiven Erwärmung von Werkstücken verschiedener Abmessungen mittels in ihrer Weite verstellbarer Induktoren, d adurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (f) von Induktorstrom und -spannung so bemessen wird, daß sie der Bedingung 3ö:#g D:#g 4 genügt, und die Frequenz (f) gleichzeitig mit oder im Anschluß an die Anpassung der Induktorweite (W) an eine der Werkstückabmessungen innerhalb einer vorgegebenen Beziehung derart geändert wird, daß bei einer Vergrößerung der Spulenweite (W) die Frequenz (f) erniedrigt und bei einer Verkleinerung der Spulenweite (W) die Frequenz (f) erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderung (,df) in eine Abhängigkeit mit der Änderung der Werkstückdicke (AD) gebracht wird, die der Bedingung genügt. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzänderung (Af) der Bedingung entspricht. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Induktorverstellung und der Frequenzänderung der cosgg durch Zu# oder Abschalten von Kondensatoren bzw. Zu- oder Abschalten oder stufenlose Änderung von Induktivitäten nachgestimmt wird. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4 unter Verwendung eines statischen Frecluenzwandlers zur Speisung des verstellbaren Induktois, dadurch gekennzeichnet, daß eine der frequenzbestimmenden Größen des Frequenzwandlers (13) mechanisch mit der Induktorverstelleinrichtung (8a, 8b, 9 bis 12) gekoppelt ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß gleichzeitig die den cosxp bestimmenden Größen der Erwärmungseinrichtung (1, 13, 14) mechanisch mit der Induktorverste11-einrichtung (Sa, 8b, 9 bis 12) gekoppelt sind.
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