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Maschine zum selbsttätigen Abteilen und Verpacken einer Gruppe von
in geschlossener Reihe zugeführten Blechdosen mit oberer Randwulst oder ähnlicher
Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Abteilen und
Verpacken einer Gruppe von in geschlossener Reihe zugeführten Blechdosen mit oberer
Randwulst oder ähnlicher Gegenstände in einem aus von oben auf die Gruppe aufgebrachten
Zuschnitt aus Pappe od. dgl. durch Falten herzustellenden Verpackungselement, bei
der ortsfeste Führungen sowie mit Mitnehmern versehene Kettenförderer zum Führen
und Abteilen von Gruppen und zum Zuführen der Zuschnitte zu einer Faltstraße vorgesehen
sind, welche ortsfeste und bewegliche Faltelemente zum Aufbringen und Abfalten des
Zuschnittes über eine Gruppe aufweist.
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Es sind Verpackungsmaschinen für Dosen bekannt, bei denen das aus
einem von oben aufgebrachten, abgefalteten Zuschnitt gebildete Verpackungselement
die Dosengruppe vollständig einhüllt, wobei lediglich die beiden Stirnenden offenbleiben,
während die Enden des Zuschnittes am Boden der Dosengruppe miteinander verbunden
oder verriegelt werden. Zum Führen und Abteilen der Gruppen dienen ortsfeste Führungen
und mit Mitnehmern besetzte Kettenförderer. Entsprechende Kettenförderer führen
die Zuschnitte einzeln einer Faltstraße zu, welche ortsfeste und bewegliche Faltelemente
zum Aufbringen und Abfalten des Zuschnittes und zum überlappten Verbinden der Randklappen
des Zuschnittes aufweist.
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Um den Aufwand an Verpackungsmaterial und die zahlreichen Elemente
zum Abfalten und Schließen der Bodenklappen des Verpackungselementes zu vermeiden,
ist es auch schon bekannt, die abgeteilten Gruppen mit einem Verpackungselement
zusammen zuhalten, das nur mit den oberen Bereichen der Dosen zusammenwirken kann
und sich unter die Randwulst der Dosen verriegelnd an den Dosenrumpf anlegt. Bei
dieser bekannten Maschine dient als Verpackungselement jedoch ein Band aus elastischem
Kunststoff, welches keine Faltabschnitte, sondern Öffnungen aufweist, die elastisch
um den Kopf der Dose geformt und gespannt werden. Zu diesem Zweck weist die Maschine
komplizierte Walzen mit Spreizbacken auf, welche in die Öffnungen fassen und diese
dehnen und formen, wobei die Öffnungsränder tassenförmig ausgewölbt werden. Diese
bekannte Maschine ist nur bei elastischem Verpakkungsmaterial anwendbar und benötigt
komplizierte und aufwendige Vorrichtungen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der eingangs näher bezeichneten
Art in der Weite weiterzuentwickeln, daß unter Verwendung eines aus einem Pappezuschnitt
gebildeten Verpackungselementes die
Formung dieses Elementes und seine Aufbringung
und Verriegelung mit der Dosengruppe mit sehr einfachen Mitteln und auf einem sehr
kurzen Abschnitt der Verpackungsmaschine erfolgen kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Aufbringen
eines Verpackungselementes, das nur die oberen Enden der Dosen umfaßt und verriegelt,
die Faltstraße, welche von den Dosen kontinuierlich durchlaufen wird, zum Einknicken
der seitlich an den mittleren Teil des Zuschnittes anschließenden Faltabschnitte
eine Faltvorrichtung aufweist, die im wesentlichen aus zwei gemeinsam auf und ab
bewegbaren Ealtklingen besteht, die parallel zu den Längskanten der Gruppe angeordnet
sind und die mit feststehenden Schienen zusammenwirken, welche zur Unterstützung
der außenliegenden Felder des Zuschnittes beiderseits der Gruppe, jedoch außerhalb
der Bewegungsbahn der Faltklingen angeordnet sind, und längs der weiteren Bahn der
Dosengruppe ortsfest angeordnete Andrückschienen zum Andrücken der eingeknickten
Faltabschnitte besitzt, denen Einschlagelemente zum Einschlagen der Enden der Randabschnitte
über den mittleren Teil des Zuschnittes zugeordnet sind, und eine die überlappten
Bereiche miteinander verbindende ortsfeste Vorrichtung nachgeschaltet ist.
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Durch die besondere Ausbildung der Faltvorrichtung wird es mit sehr
einfachen Mitteln ermöglicht, in einem einzigen Schritt sowohl den zentralen Abschnitt
des Zuschnittes auf die oberen Enden der Dosen aufzubringen, die anschließenden
Faltabschnitte auf die Längsseite der Gruppe abzufalten und außerdem diese Faltabschnitte
so einzuknicken, daß ihre Randbereiche nach oben zurückgeschlagen werden. Es ist
daher anschließend nur noch erforderlich, die eingeknickten Faltabschnitte seitlich
anzudrücken und die Randbereiche über dem zentralen Abschnitt umzulegen und dort
miteinander zu verbinden und zu verriegeln. Durch die eingehenden Vorarbeiten der
Faltvorrichtung wird es auch möglich, nachfolgend nur noch längs der weiteren Bahn
der Dosengruppe ortsfest angeordnete Andrückschienen und Einschlagelemente zu verwenden.
Auch das Andrücken der eingeknickten Faltabschnitte, das Einschlagen der Enden der
Randabschnitte über dem mittleren Teil des Zuschnittes und die Verbindung der überlappten
Bereiche des Zuschnittes kann also mit einfachen Mitteln auf kürzestem Durchlaufweg
der Gruppe durch die Maschine und in praktisch einem Arbeitsgang erfolgen.
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Vorteilhafterweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Faltvorrichtung
einen Hängerahmen aufweist und die Faltklingen an gegenüberliegenden Seiten des
Hängerahmens quer zur Transportrichtung der Gruppe von Dosen schwenkbar angeordnet
und durch eine Federeinrichtung die Klingenschneiden in einer durch vorzugsweise
einstellbare Anschläge gespreizten Stellung gehalten sind.
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Für die Gegenstände der Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang
mit der Lehre nach dem Hauptanspruch beansprucht. Auch sind der bei der neuen Maschine
verwendete Zuschnitt und das daraus gebildete Verpackungselement nicht Gegenstände
der vorliegenden Erfindung.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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F i g. 1 und 1 a sind Draufsichten auf die Maschine und zeigen die
speziellen Anordnungen der einzelnen Elemente; Fig.2 ist ein vertikaler Längsschnitt
längs der Schnittlinie 2-2 von Fig.1 und zeigt weitere konstruktive Einzelheiten
eines Abschnittes der Maschine; F i g. 2 a ist ein vertikaler Längsschnitt längs
der Linie 2 a-2 a aus F i g. 1 a und zeigt weitere Details der übrigen Teile der
Maschine; Fig.3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Stelle der Vorrichtung,
in der ein Zuschnitt einer Gruppe von Dosen zugeführt wird; F i g. 4 zeigt die Faltvorrichtung
für den Zuschnitt in einer gegenüber Fig. 3 fortgeschrittenen Phase, wobei die Blickrichtung
entlang der Linie 6-6 von F i g. 7 gewählt ist; F i g. 5 zeigt in einer gegenüber
der F i g. 4 weiter fortgeschrittenen Stellung die Faltklingen für den Zuschnitt
während des Faltvorganges; Fig.6 ist ein vertikaler Querschnitt entlang der Schnittlinie
8-8 in F i g. 1 und zeigt die Faltklingen für den Zuschnitt unmittelbar vor ihrem
Eingriff mit einem horizontal angeordneten Zuschnitt; Fig. 7 zeigt eine Phase in
dem Faltvorgang, die sich der in F i g. 6 gezeigten Phase anschließt, wobei der
Zuschnitt nach unten um die oberen Abschnitte
der Dosen gefaltet und mit diesen verriegelt
worden ist; Fig. 7 a ist im größeren Maßstabe ein vertikaler Querschnitt, der einen
Teil der Vorrichtung aus F i g. 7 und im einzelnen die Art und Weise zeigt, wie
der Zuschnitt gefaltet und in Eingriff mit den Dosen gebracht wird; Fig. 8 ist ein
vergrößerter horizontaler Schnitt entlang der Linie 10-10 der F i g. 4 und zeigt
im einzelnen die Anbringung und die Antriebsanordnung für die Faltklingen für den
Zuschnitt; F i g. 9 ist ein schematisierter vertikaler Teilschnitt entlang der Schnittlinie
11-11 der F i g. 8 und zeigt den speziellen Antrieb für die Faltklingen; Fig. 10
ist ein im vergrößerten Maßstabe dargestellter vertikaler Schnitt entlang der Schnittlinie
12-12 der Fig. 1 und zeigt die Mittel zum Begrenzen der im Uhrzeigersinn erfolgenden
Schwingbewegung des einen der Stützarme für die Faltklingen des Zuschnittes; Fig.
11 ist ein Längsschnitt im vergrößerten Maßstabe, ähnlich dem in Fig. 10, und zeigt
abgewandelte Mittel zum Begrenzen der Kippbewegung der Stützarme nach Fig. 10; Fig.
12 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt entlang der Linie 14-14 der F i g. 1
a und veranschaulitht besondere Einzelheiten der Abknick- und Führungsschienen zum
Falten der Verriegelungslappen der Zuschnitte; Fig. 13 ist eine Seitenansicht im
vergrößerten Maßstabe des vorderen Endes der Führungsschienen aus Fig. 12 und zeigt
eine Kante des Zuschnittes sowie einen der Verriegelungslappen an der Kante, der
sich im Eingriff mit den Schienen befindet; F i g. 14 ist eine vergrößerte Teildraufsicht
auf die Abknick- und Führungsschienen und den Zuschnitt gemäß F i g. 13 und zeigt
weiter den besonderen Zusammenhang bzw. die besondere Beziehung zwischen dem Zuschnitt
und den Schienen; F i g. 15 ist eine Draufsicht, ähnlich der in F i g. 14, und zeigt
den Zuschnitt in einer vorgeschobenen Stellung in bezug auf die Abknick- und Führungsschienen,
wobei die anfängliche Faltung des einen der Verriegelungslappen bereits erfolgt
ist; Fig. 16 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie 18-18 der F i g. 15 und
veranschaulicht die Art und Weise, in der die Führungsschienen an den Verriegelungslappen
angreifen; Fig. 17 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Faltklingen aus Fig. 12
und zeigt einen Zuschnitt, der bereits im größeren Ausmaße von den Abknick-und Führungsschienen
beeinflußt ist, wobei einer von den Verriegelungslappen des Zuschnittes nach unten
gefaltet worden ist, während der nächstfolgende Verriegelungslappen gerade in Eingriff
mit den Schienen gelangt; Fig. 18 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
der Abknick- und Führungsschienen aus Fig. 12 und zeigt die Einzelheiten der Schiene;
Fig. 19 ist eine vergrößerte, senkrechte Schnittansicht entlang der Schnittlinie
21-21 der F i g. 1 a und zeigt Einzelheiten der Rollen oder Walzen zum Falten der
Kantenbereiche des Zuschnittes in einer überlappten Stellung; F i g. 20 ist eine
senkrechte Querschnittsansicht entlang der Linie 22-22 der F i g. 1 a und zeigt
den äußersten Kantenabschnitt des Zuschnittes in einem
fortgeschritten
gefalteten Zustand, wobei das anfängliche Zusammenwirken des Kantenabschnittes mit
der Abknick- und Führungsschiene für den Verriegelungslappen deutlich wird; F i
g. 21 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt entlang der Linie23-23 in Fig. la
und zeigt die Kantenabschnitte des Zuschnittes in einem noch stärker gefalteten
Zustand, wobei die Blickrichtung durch einen der Verriegelungslappen des Zuschnittes
gewählt ist und die Figur den Verriegelungslappen in einer horizontalen Lage zeigt;
Fig.22 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie 24-24 der F i g. 1 a und
veranschaulicht die Verriegelungslappen in einer in vertikaler Stellung gefalteten
Lage; Fig.23 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie 25-25 der F i g.
1 a und zeigt den Verriegelungslappen in seiner vollständig gefalteten Stellung,
wobei der Verriegelungslappen im Schnitt gezeigt ist und sich der äußerste Kantenbereich
des Zuschnittes in einer Stellung befindet, in der der dann niedergedrückt werden
kann; Fig.24 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Schnittlinie26-26 der
Fig. la und zeigt einen Verriegelungslappen des Zuschnittes, der durch einen zugehörigen
Schlitz in dem gegenüberliegenden Kantenabschnitt des Zuschnittes hindurchgeführt
ist; Fig. 25 ist ein vergrößerter Längsschnitt entlang der Schnittlinie 7-7 der
Fig.24 und zeigt die anfängliche Lage eines Verriegelungslappens in einem zugehörigen
Schlitz des Zuschnittes; Fig. 26 und 27 sind weitere senkrechte Schnitte, ähnlich
dem Schnitt gemäß F i g. 25, und zeigen weitere Schritte während des Einführens
eines Verriegelungslappens in einen zugehörigen Schlitz, um ein Verriegeln des Lappens
in seiner Stellung zu bewirken; Fig.28 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang
der Schnittlinie 30-30 der F i g. 1 und zeigt die Art und Weise, in der der Verriegelungslappen
durch einen zugehörigen Schlitz gedrückt wird; Fig. 29 ist eine Draufsicht auf einen
Zuschnitt, aus dem das die Packung bildende Element gefaltet wird; Fig.30 ist eine
perspektivische Ansicht, welche die vollständige, durch die Vorrichtung gebildete
Verpackung veranschaulicht.
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Bevor auf die Vorrichtung im einzelnen eingegangen wird, wird auf
F i g. 30 Bezug genommen, in der eine vollständige Packungseinheit 35 dargestellt
ist. Die Packungseinheit 35 weist ein die Verpackung bildendes Element 36 auf, das
dazu dient, eine Gruppe von Gegenständen, z. B. von Dosen C, miteinander zu verbinden.
Das Verpackungselement 36 wird aus einem Zuschnitt 37 gefaltet. Dieser weist einen
mittleren Abschnitt 38 auf, der durch C-förmige Schnittlinien 39 und unterbrochene
Faltlinien 40 begrenzt ist. Zwischen den äußeren Abschnitten der Einschnittslinien
39 erstrecken sich weitere Faltlinien 41. Zwei Faltlinien 43 sind außerhalb der
Faltlinien 41 angeordnet und teilen zwischenliegende Felder 44 ab, die mit dem mittleren
Abschnitt 38 durch Verbindungsstege 42 verbunden sind. Eine weitere Faltlinie 45
begrenzt zusammen mit der einen Faltlinie 43 einen ersten äußeren Faltabschnitt
46.
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Eine andere Faltlinie 47, die durch im allgemeinen C-förmige Einschnittlinien
48 unterbrochen ist, begrenzt mit der anderen Faltlinie 43 einen zweiten
äußeren
Faltabschnitt 49. Die Einschnittlinien 48 begrenzen Lappen 50 und Schlitze 51, die
am besten in Fig. 19 zu erkennen sind. Der Zuschnitt 37 weist außerhalb der Faltlinien
45 und 47 Randabschnitte 52 und 53 auf. Der Randabschnitt 53 weist eine Mehrzahl
von Verriegelungslappen 54 auf, deren Lage den Einschnittlinien 48 entspricht. Die
Lappen 54 lassen sich durch die Schlitze 54 in einer weiter unten gezeigten Weise
hindurchschieben.
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Gemäß F i g. 1 und 2 weist die Maschine 55 einen Rahmen 56 auf, dessen
linkes Ende zwei parallele Dosenführungen57 unterstützt, die an oberen Abschnitten
der Dosen seitlich angreifen und die Dosen auf einer geraden Linie halten. Die Dosen
C werden zwischen den Führungen 57 mit Hilfe von zwei endlosen angetriebenen Förderketten
58 bewegt, auf deren Obertrum die Dosen C ruhen (F i g. 2). Die Obertrume der endlosen
Förderketten58 sind zwischen ihren Enden durch eine oder mehrere Querplatten 60
unterstützt. Die Dosen C werden den Förderketten 58 kontinuierlich zugeführt, so
daß sich eine durchgehende Reihe von Dosen C ergibt, wie dies in den F i g. 1 und
2 dargestellt ist.
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Im ersten Abschnitt der Maschine 55 werden den Dosen C Zuschnitte
37 zugeführt und die Dosen in Längsrichtung in im Abstand angeordnete Gruppen getrennt.
Hierzu dienen zwei Förderketten63, die zwei sich gegenüberliegende, mit Mitnehmern
70,71, 72 besetzte Trume 64 aufweisen, welche beiderseits der Dosenreihen an den
Dosen angreifen. Die Mitnehmerelemente 70 bzw. 71, 72 befinden sich in einem zwei
Dosen entsprechenden Abstand und besitzen eine allgemein dreieckförmige Umrißgestalt,
so daß sie zwischen zwei unmittelbar aneinandergrenzende Dosen eingreifen und die
Dosen in einer Reihe vorwärts schieben können. Die Mitnehmerelemente 72 sind mit
einem abgerundeten Kopfabschnitt 73 versehen, der zwischen aneinandergrenzenden
Dosen in der Dosenreihe eindringen und die Dosen einer Gruppe von den Dosen der
anderen Gruppe trennen kann. Die Mitnehmerelemente 70 sind gegenüber den Mitnehmerelementen
71 und 72 versetzt angeordnet, so daß jede Dose in einer Dosengruppe durch eines
der Mitnehmerelemente 70, 71 oder 72 ergriffen werden kann. Die Zuschnitte37 werden
von einem Vorratsgestell mit Hilfe von Fingern 80 abgenommen, welche an zwei im
gegenseitigen Abstand beiderseits der Dosenbahn über den Dosen vorgesehenen endlosen
Förderketten 78 in Abständen angeordnet sind, wobei die Finger 80 der beiden Förderketten
in Querrichtung fluchten. Zwischen ihren Umlenkstellen sind die Förderketten durch
eine oder mehrere Platten 85 unterstützt.
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Fig. 3 zeigt, daß die Zuschnitte 37 beim Verlassen der Förderketten
78 mit ihrer Vorderkante gegen nach unten geneigte Führungen 86 stoßen, so daß die
Vorderkante der Zuschnitte nach unten auf die Oberseite der Gruppe von Dosen C geleitet
wird, mit der der Zuschnitt bei der Bildung der Verpackungseinheit verbunden wird.
Die hintere Kante jedes Zuschnittes 37 trifft beim Verlassen der Förderketten 78
auf im Abstand angeordnete Führungen 87, so daß der Zuschnitt 37 unabhängig von
der durch die Förderketten78 erteilten Bewegung weiterbewegt wird und seine vordere
Kante in Berührung mit zwei in Querrichtung in Abständen angeordneten Anschlägen
88 gelangt, und zwar in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung einer Gruppe
der darunterliegenden
Dosen C. Eine sich quer-erstreckende gekrümmte
Führung 89, - die mit den Anschlägen 88 zusammen wirkt, stellt sicher, daß.der Zuschnitt
37 mit den AnschlägenS8 -in Berührung kommt.
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-Wie aus Fig. 6 ersichtlich,-legt sich dabei der Zuschnitt 37 nicht
auf die Oberseite der Dosen.
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Der Zuschnitt wird vielmehr - anfänglich in einer die Dosen C überlagernden
Stellung durch zwei den Zuschnitt tragende Unterstützungen90 gehalten, die sich
in Längsrichtung der Maschine 55 auf den -beiden Seiten der ßewegungsbahn der Dosen
C .erstrecken.
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Aus Fi g..6 -ist weiterhin ersichtlich, daß.die Dosen dann, wenn
der Zuschnitt in eine die Dosengruppe C überlagernde Stellung gebracht wird, auf
einer horizontalen Platte 91 unterstützt werden, welche einen Teil des Rahmens 56
der Maschine bildet. Geeignete Stützen 92 ragen von der Platte 91 nach oben und
tragen Führungen-93 für die inneren Trume 64 der Mitnehmerketten 63 -(F i g. 7a).
Die Führungen 93 dienen außerdem zur Abstützung der den Zuschnitt unterstützenden
Elemente 90 sowie.der Anschläge 88. Es ist außerdem ersichtlich, daß.zwei aufrecht
stehende Führungsplatten 94 .von der platte 91 getragen werden, die dem ZuschnittS7
als Führung dienen und seine Mverschiebung in Querrichtung zur Dosengruppe verhindert.
Den Führungen 94 sind weitere, den Zuschnitt führende Elemente 95 (F i g.1) vorgeschaltet,
die die Zuschnitte 37 bei ihrer 3ewegung auf den Förderketten 78 führen.
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Es ist erwünscht, den Zuschnitt mit der Dosen gruppe C in dem Augenblick
zu verriegeln, wo ein Zuschnitt 37 sich ion genauer Lage zu ihr befindet Dies wird
mit Hilfe zweier, den Zuschnitt faltender Klingen 96 erreicht, die einen Teil der
den Zuschnitt anfänglich faltenden Vorrichtung 97 bilden. Die Faltvorrichtung 97
ist deutlich in den F i g. 3 bis 11 dargestellt.
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Sie weist einen nach unten offenen Hängerahmen 98 auf, dessen Schenkel
100 auf den Kopf gestellte T bilden, die an ihrem oberen Ende durch einen Quersteg
101 miteinander verbunden sind. Wie aus F i g. -6 ersichtlich, sind die beiden Schenkel
100 durch zwei Stifte 102 miteinander verbunden, auf denen die Faltklingen 96 mit
Hilfe von Lageraugen 103,104 schwenkbar gelagert sind. Die Lageraugen 104 weisen
nach oben ragende Arme 105 auf, die miteinander durch eine Zugfeder 106 verbunden
sind, durch welche die unteren Kanten der Faltklingen 96 in einer aus F i g. 6 ersichtlichen
gespreizten Stellung gehalten werden. Die Spreizbewegung der unteren Kanten der
Faltklingen 96 wird durch zwei Anschlagschrauben 107 begrenzt, die durch eine Querstange
108 getragen werden, die an dem den Lageraugen 1Q3 am nächsten liegenden Endstück
100 befestigt ist. Die verstellbaren Schraubanschläge 107 greifen an den Lageraugen
103 an, um die Schwenkbewegung der Klingen 9.6 nach außen zu begrenzen.
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Wie am besten aus F i g. 1 bis 6 hervorgeht, hängt die Faltvorrichtung
97 für den Zuschnitt zwischen relativ dicken, sich in Längsrichtung erstreckenden
Schienen 109, die einen Teil des Maschinenrahmens 56 bilden. In den Schienen 109
sind drehbar eine Antriebswelle 110 und eine frei umlaufende Welle 111 gelagert.
Zwei Schwenkarme 112 ragen von der Antriebswelle 110 nach unten und nehmen in ihren
oberen Enden die An.triebswelle 110 drehbar auf.
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Die unteren Enden der Schwenkarme 112 sind miteinander durch eine
.Querwelle tIB - verbunden. Die leer umlaufende Welle 111 besitzt zwei Schwenkarme
114, die einstellbar auf der Wßlle festgeldemmt wer denrkönnen und an deren Drehbewegungen
teilnehmen. Eine Querwelle 115 erstreckt sich zwischen den unteren Enden der Schwenkarme
114 und .verbindet diese miteinander. Die Welle 113 wird von der AntriebswellellO
über eine Antriebskette iL19 und Kettenräder 119 a und 119 b angetrieben (Fig. 6).
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Die Wellen 113 und 115 sind durch eine Stange miteinander verbunden,
die zwischen den Schwsenkarmenpaaren 112 und 114 liegt, wie aus F i g. 8 hervorgeht.
Die Stange 116 dient dazu, die Schwenkarme 114 in bezug auf die Schwenkarme 112
in einer vorbestimmten Stellung zu;halten. Bie Stange 116 trägt weiterhin eine StummelwelleX17,.auf
der ein lose umlaufendes Zahnrad 118 drehbar gelagert ist.
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Zwei Zahnräder 120 und 121 sind jeweils.auf den Wellenll3 und 115
fest angebracht, die mit dem lose.umlaufenden Zahnrad 118 -im Eingriff stehen, so
daß bei einer Drehung der Welle 113 in einem bestimmten Drehsinn mit vorbestimmter
Geschwindigkeit der Welle 115 eine gleiche Drehbewegung erteilt wird.
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Zwei Kurbelarm 122 und 123 sind jeweils an den inneren Enden der
beiden Wellen 113 und 115 befestigt. Die Enden der Kurbelarme 122 und 123 tragen
Stifte 124 und 125, die durch eine auf ihnen lose drehbare Stange 126 verbunden
sind, so daß -diese sich ständig in einer horizontalen Lage befindet, wenn sie durch
die Kurbelarme in senkrechter Richtung und lffigs der Maschine 55 bewegt wird. ie
Stange 126 weist zwei Führungsbolzen 127 auf, die sich mit Spiel durch die Stange
erstrecken und deren untere Enden in den Steg 101 einge schraubt sind. Auf diese
Weise ist der Steg 101 mit der Stange 126 zwecks gemeinsamer Bewegung verbunden,
obwohl sich der Steg 101 relativ zur Stange 126 in senkrechter Richtung bewegen
kann. Um den Steg 101 normalerweise in einem maximalen Abstand von der Stange 126
zu halten, sind zwischen den beiden Teilen 101 und 126 Druckfedern 128 angeordnet.
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Obwohl die Schwenkarme 112 und 114 frei schwenkbar gelagert sind,
bleiben sie doch während des größeren Abschnittes des Arbeitsspieles des Hängerahmens98
in ihrer Lage unverändert. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Feder 129 mit einem
Ende an einem Lagerauge 130 der Schienen 109 befestigt ist, während ihr anderes
Ende an einem Stift 131 des einen der Schwenkarme angreift. Eine Schwenkbewegung
der Schwenkarme 112 und 114 im Uhrzeigersinn wird durch eine Scheibel32 begrenzt,
die auf der AntriebswellellO befestigt ist und sich mit dieser dreht und mit einem
Bewegungsabnahmeglied 133 zusammenwirkt. Dies ist am besten aus Fig. 10 ersichtlich.
Das Bewegungsabnahmeglied 133 wird durch einen einstellbaren Arm 134 unterstützt,
der einstellbar auf der Welle 111 festgeklemmt ist und an deren Schwingbewegungen
teilnimmt. Es ist ersichtlich, daß die Schwenkarme 112 und 114 im Gegenuhrzeigersinn
nur dann schwenken, wenn die Faltklingen 96 zusammen mit dem Zuschnitt 37 in einer
weiter unten zu beschreibenden Weise bewegt werden.
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Fig.11 zeigt, daß die Scheibel32 durch einen Nocken 13E ersetzt werden
kann, der eine Nase 136
aufweist, auf der ein Bewegungsabnahmeglied
133 gleitet, wenn die Schwenkarme 112 und 114 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
werden. Obwohl die Scheibel32 an sich zufriedenstellend arbeitet, läßt die Feder
129 das Bewegungsabnahmeglied 133 wieder zurück in Berührung mit der Scheibe 132
springen, wenn die Faltklingen 96 von einem Zuschnitt während der Faltvorgänge freigegeben
werden. Diese Stoßwirkung der Feder 129 wird durch Verwendung einer Nockenscheibe
135 vermieden.
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F i g. 6 läßt erkennen, daß die Faltklingen 96 bei Bewegung nach
unten in Berührung mit einem Zuschnitt37 gelangen, und zwar dicht innerhalb der
Unterstützungen 90 für den Zuschnitt, wobei sich die Faltklingen 96 in einem erheblichen
gegenseitigen Abstand zueinander befinden. Dabei kommen die unteren Kanten oder
Schneiden der Faltklingen 96 mit dem Zuschnitt 37 entlang den Faltlinien43 des Zuschnittes
in Berührung. Nachdem die Faltklingen 96 an dem Zuschnitt 37 angegriffen haben und
sich weiter nach unten bewegen, faltet sich der Zuschnitt 37 längs den Faltlinien
43, wobei der mittlere Abschnitt 38 des Zuschnittes in Anlage gegen die Ob erseiten
der Dosen C gelangt. Eine weitere Bewegung der Faltklingen96 nach unten führt zu
einer nach innen gerichteten Einschwenkbewegung der unteren Schneiden der Klingen
(Fig. 7 und 7a), wobei die Zwischenabschnitte 44 und 46 auf der einen Seite der
Dosen und die Zwischenabschnitte 44 und 49 auf der entgegengesetzten Seite durch
die nach unten gerichtete Bewegung der Faltklingen allgemein zurückgeschlagen werden,
und zwar zwischen den Dosen C und den Unterstützungen 90 des Zuschnittes. Dies führt
dazu, daß die inneren Zwischenabschnitte 54 in Anlage an die Seiten der Dosen C
gebracht werden. Dabei werden die oberen Randwülste der Dosen durch die Öffnungen
gedrückt, welche durch die C-förmigen Einschnitte 39 gebildet werden, so daß die
oberen Wulstenden der Dosen C mit dem mittleren Abschnitt des Zuschnittes 37 verriegelt
werden. In dieser Verpackungsphase befinden sich die Verbindungsstege 42 in einer
diagonalen Stellung.
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Während des anfänglichen Faltens des Zuschnittes 37 um das Randwulstende
der Dosen C einer Gruppe bewegt sich diese weiter. Die Bewegung des Zuschnittes
37 wird durch die Anschläge 88 nicht verzögert, indem, sobald der Zuschnitt 37 anfängt,
um die Unterstützung 90 zu schwenken, wie dies in F i g. 7 angedeutet ist, die Vorderkante
des Zuschnittes sich nach vorn über die Ebene der Anschläge 88 bewegt, so daß der
Zuschnitt 37 von den Anschlägen 88 freikommt, sich mit der Gruppe von Dosen, der
er zugeordnet ist, weiterbewegen kann.
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Wie deutlich aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, bewegen sich die Faltklingen
96 zusammen mit dem Zuschnitt 37 während der Phase, in der der Zuschnitt37 auf den
oberen Enden der Dosen C befestigt wird. Damit läuft der Faltvorgang ohne eine Unterbrechung
der Bewegung des Zuschnittes oder der Dosen, an denen der Zuschnitt angebracht wird,
ab.
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Sämtliche Teile der Maschine 55 werden so angetrieben, daß sie sich
in einer jeweils genau zeitlichen gegenseitigen Abhängigkeit befinden.
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Fig. 19 in Verbindung mit Fig. 1 a macht deutlich, daß zwei Faltschienen
176 und 178 als Fortsetzung der Unterstützungen 90 die Abstützung des Zuschnittes
37 übernehmen. Wie deutlich in F i g. 1 a
gezeigt wird, besitzt die Faltschiene 176
eine abgeschrägte oder geneigte vordere Kante 177, während die Faltschiene 178 eine
geneigt verlaufende Vorderkante 180 besitzt. Wenn sich eine Gruppe von Dosen C zusammen
mit einem diese Dosen verriegelnden Zuschnitt 37 entlang der Maschine 55 bewegt,
werden die teilweise gefalteten Zwischenabschnitte oder Felder 44, 46 und - 49 des
Zuschnittes durch die Faltschienen 176 und 178 in der in F i g. 19 gezeigten Weise
zurückgeschlagen. Die Faltschienen 176 und 178 dienen weiterhin dazu, die Randabschnitte
52 und 53 des Zuschnittes 37 in eine überlappende Stellung in bezug auf den mittleren
Abschnitt 38 umzulegen, wobei der Abschnitt 52 unterhalb des Abschnittes 53 zu liegen
kommt.
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Die Faltschiene 178 trägt eine Stützplatte 181, die ein Faltrad 182,
das an den Abschnitt 52 angreift und diesen nach innen in eine den mittleren Abschnitt
38 überdeckende Lage bringt, wie dies aus Fig. 19 deutlich wird. Die Schiene 178
unterstützt weiterhin ein Faltrad 183, das tiefer angeordnet ist als das Faltrad
182 und - den äußeren Abschnitt 52 weiter nach innen einschlägt, wie dies aus Fig.
21 ersichtlich ist.
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Die Faltschiene 176 trägt eine Stützplatte 184, auf der mehrere Rollen
185 angeordnet sind. Die Achsen der Rollen 185 sind in einer Linie angeordnet, die
deutlich zur Mitte der Bahn der Dosen konvergiert, wie dies aus Fig. la hervorgeht.
Die Rollen185 schlagen den äußeren Abschnitt 53 fortschreitend nach innen in eine
den äußeren Abschnitt 52 überlappende Lage ein.
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In Fig. 18 ist ein Abknick- und Verriegelungseinrichtung dargestellt,
die allgemein mit 186 bezeichnet ist. Diese Vorrichtung 186 weist eine flache Faltschiene
187 und eine winkelförmige Faltschiene 188 auf. Die flache Faltschiene 187 weist
eine nach unten und nach rückwärts geneigte obere Kante 189 sowie eine nach unten
und wesentlich stärker nach hinten geneigte untere vordere Kante 190 auf, die sich
in eine untere rückwärtige Kante 191 fortsetzt.
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Die Winkelschienel88 besitzt einen senkrechten Schenkel 192 und einen
horizontalen Schenkel 193. der senkrechte Schenkel 192 besitzt eine nach unten und
rückwärts geneigte vordere Kante 194, die sich nach hinten als horizontale untere
Kante 195 fortsetzt. Die Höhe des Schienenabschnittes 192 nimmt von links nach rechts
(F i g. 18) ab, so daß der horizontale Schenkel 193 sich nach unten und rückwärts
parallel zu der oberen Kante 189 der Schiene 187 neigt.
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Die Schienen 187 und 188 sind durch zwei Befestigungselemente 196
miteinander verbunden, die durch die Schienen 187 und den senkrechten Schenkel 192
der Schiene 138 ragen, wobei die Schiene 187 von dem senkrechten Schenkell92 mit
Hilfe von Abstandsstücken 197 in Abstand gehalten wird, die auf den Befestigungselementen
196 sitzen. Diese Befestigungselemente 196 sind in den Befestigungsblock 198 eingeschraubt,
der dazu dient, die Faltvorrichtungl86 in einer Winkellage zu der Längsachse der
Maschine 55 und zu dem Faltelement 178 zu halten, wie dies aus F i g. 2 a hervorgeht.
Der Befestigungsblock 198 ist geschlitzt, so daß er in seiner Winkelstellung eingestellt
werden kann.
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Fig. 20 zeigt, daß die Falträder 185 das Feld 53 des Zuschnittes
37 so bewegen, daß es zwischen die vorragenden Abschnitte der Faltschienen 187 und
des
Schenkels 193 eindringt, wobei die äußere Kante des Feldes oder Abschnittes zwischen
der Faltschiene 187 und dem Schenkel 193 zu liegen kommt.
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Gemäß Fig. 13 und 14 greift der Verriegelungslappen 54 des Zuschnittes
37 zuerst an der schrägen Vorderkante 200 des horizontalen Schenkels 193 an, so
daß der Verriegelungslappen 54 in bezug auf die Ansicht der F i g. 20 nach rechts
bewegt wird in eine Lage, in der er in der zwischen der Faltschiene 187 und dem
Schenkel 193 sich hindurch erstreckt.
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Bei seiner weiteren Bewegung in der Abknick- und Verriegelungseinrichtung
186 gelangt der Verriegelungslappen an eine Stelle, wo der Schenkel 193 die Schiene
187 überdeckt, wie dies deutlich aus den F i g. 15 und 21 hervorgeht. Dadurch nimmt
der Verriegelungslappen 54 eine horizontale Lage ein. Eine weitere Bewegung des
Verriegelungslappens 54 in bezug auf die Schienenanordnung 186 führt dazu, daß der
VerriegelungslappenS4 mit der geneigten Vorderkante 194 des senkrechten Schenkels
192 in Berührung kommt (F i g. 15), wobei er nach unten in die Lage nach Fig. 22
abgebogen wird. Aus dieser Stellung wird er fortschreitend nach unten in Richtung
auf den Abschnitt 52 des Zuschnittes 37 bewegt, und zwar auf Grund der nach unten
gerichteten Neigung des horizontalen Schenkels 193. Gleichzeitig wird die untere
Kantel91 der Faltschiene 187 den Abschnitt 52 nach unten halten, nachdem dieser
Abschnitt nach unten durch Eingriff mit der vorderen Kante 190 der Faltschiene 187
bewegt worden ist.
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Da die Verriegelungslappen 54 fortschreitend der Faltschienenanordnung
186 zu bewegt werden, wird der Faltvorgang ständig wiederholt, wie dies in F i g.
17 angedeutet ist. Es ist weiter ersichtlich, daß, wenn die Verriegelungslappen
54 nach unten gefaltet sind, der Abschnitt 53 fortlaufend in Richtung auf den Abschnitt
52 in eine überlappte Stellung bewegt wird.
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Wenn sich der z. B. aus Karton bestehende Zuschnitt 37 außer Eingriff
mit den Faltschienen 186 zu bewegen beginnt, gelangt der Abschnitt 53 in Berüh rung
mit der Unterseite eines Niederdruckfußes 201, der zentral angeordnet ist und mit
einer geneigten Vorderkante 202 versehen ist, die aus Fig. 2 a ersichtlich ist und
die allgemein die Faltschienenanordnung 186 übergreift.
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Aus F i g. 1 a ist ersichtlich, daß der Niederdrückfuß 201 durch
einen Arm 203 unterstützt wird, der auf dem Faltelement 176 montiert ist. Entsprechende
Abstandsstücke 204 halten den Niederdrückfuß 201 in einem Abstand von dem Arm 203.
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Das Faltelement 178 trägt eine Führung 205 von winkelförmigem Querschnitt
(F i g. 24), gegen deren senkrechte Fläche206 sich jeder Verriegeiungslap pein 54
legt, wodurch die Fluchtung der Verriegelungslappen 54 mit den in dem Abschnitt
52 gebildeten Schlitzen 51 sichergestellt wird. Sobald der Abschnitt 53 unter den
Niederdrückfuß 102 gelangt, wie es F i g. 24 zeigt, werden die Verriegelungslappen
54 nach unten durch die Schlitze 51 in der in den F i g. 25 bis 27 gezeigten Weise
gedrückt. Jeder Verriegelungslappen 54 besitzt zwei Ohren 207, die unter den Abschnitt
52 in Riegelstellung gelangen und eine bleibende Verriegelung zwischen den Abschnitten
52 und 53 bilden, sobald sie in ihre endgültige Verschlußstellung (Fig. 27) gelangen.
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Das endgültige Eindrücken der Verriegelungslappen 54 durch die Schlitze
in dem Abschnitt 52 wird
durch eine Mehrzahl von Andrückrollen 208 erreicht (Fig.
la und 28).
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Jede Andrückrolle 208 weist eine im wesentlichen kegelstumpfförmige
Oberfläche 209 auf, die gegen die Oberfläche des Abschnittes 53 drückt, um die nach
unten gerichtete Bewegung der zugehörigen Verriegelungslappen 54 sicherzustellen.
Jede Rolle 208 wird durch eine Stummelwelle 210 getragen, die in Stützarmen 211
gelagert sind, die in geeigneter Weise an dem Faltelement 178 befestigt sind.
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Nachdem die Verriegelungslappen 54 durch die Schlitze 51 des Abschnittes
52 hindurchgeführt worden sind, ist die Bildung der Verpackungseinheit 35 vollendet
und sind die Dosen C fest mit dem Verpackungselement 36 in einer Weise verriegelt,
durch die die Dosen lediglich durch Herausziehen aus dem Verpackungselement 36 und
durch Abreißen des Verpackungselementes entfernt werden können. Die fertigen Verpackungseinheiten
35 gelangen dann auf einen Förderer 212, der am rechten Ende der Maschine 55 angeordnet
ist, wie dies die F i g. 1 a und 2 a zeigen.