DE1214095B - Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge

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DE1214095B
DE1214095B DEG34713A DEG0034713A DE1214095B DE 1214095 B DE1214095 B DE 1214095B DE G34713 A DEG34713 A DE G34713A DE G0034713 A DEG0034713 A DE G0034713A DE 1214095 B DE1214095 B DE 1214095B
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DE
Germany
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gear
torque converter
epicyclic
hydrodynamic torque
sun
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Pending
Application number
DEG34713A
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English (en)
Inventor
Gilbert Kenneth Hause
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/08Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2720/00Different types of speed-change gear mechanisms
    • F16H2720/04Combining a planetary speed-change gearing with a motor vehicle drive axle differential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Antriebsblock für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen aus einer Brennkraftmaschine, einem Umlaufräderwechselgetriebe und einem Ausgleichgetriebe bestehenden Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, bei dem das Umlaufräderwechselgetriebe, das Ausgleichgetriebe und die Achswelle in einer gemeinsamen zur Achse der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine parallelen Achse liegen, wobei die Brennkraftinaschine das Umlaufrädergetriebe über einen dem Umlaufräderwechselgetriebe vorgeschalteten hydrodynamischen Drehmomentwandler und ein Vorgelege konstanter Übersetzung antreibt.
  • Bei einem bekannten Getriebe dieser Art ist der hydrodynamische Drehmomentwandler in der Achse der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angeordnet. Der Antrieb von der Kurbelwelle zum Umlaufräderwechselgetriebe erfolgt wahlweise direkt über ein Stirnradvorgelege konstanter Übersetzung oder über den hydrodynamischen Drehmomentwandler und ein zweites Stirnradvorgelege anderer konstanter über-Setzung.
  • Bei einem anderen Getriebe treibt die Kurbelwelle über ein Stirnradvorgelege konstanter Übersetzung eine parallel zur Kurbelwelle liegende Hohlwelle an, die über einen hydrodynarnischen Drehinomentwandler und Umlaufrädergetriebe eine koaxiale Welle antreibt, die über einen Schneckenantrieb mit dem Ausgleichgetriebe verbunden ist.
  • Häufig werden Kraftfahrzeuge wahlweise mit Motoren unterschiedlicher Art bezüglich Drehzahl, Drehmoment und Leistung ausgerüstet. Die bisherige Ausbildung der Antriebsblöcke erfordert jedoch in diesem Fall eine Vielzahl verschiedener Aggregate des Antriebsblocks.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, diese wahlweise Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs zu vereinfachen und vor allem zu verbilligen. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß der Antriebsblock so ausgebildet werden muß, daß möglichst viele seiner Aggregate zusammen mit verschiedenen Brennkraftmaschinen zum Antriebsblock zusammengefaßt werden können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der in der gemeinsamen Achse des Umlaufr*äderwechselgetriebes und des Ausgleichgetriebes liegende hydrodynamische Drehmomentwandler wie für sich bekannt durch das Vorgelege von der Kurbelwelle antreibbar ist und zwischen der Ausgangswelle des Uinlaufräderwechselgetriebes und dem Ausgleichgetriebe, wie ebenfalls für sich bekannt, ein Vorgelege konstanter Übersetzung eingeschaltet ist.
  • Auf diese Weise können wesentliche Teile des Antriebsblocks, und zwar das aufbaumäßig komplizierte und daher teure Umlaufräderwechselgetriebe, das Ausgleichgetriebe und der hydrodynamische Drehmomentwandler für Antriebsblöcke mit unterschiedlichen Brennkraftmaschinen verwendet werden. Für die Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse ist lediglich der Austausch der Getriebe konstanter Übersetzung erforderlich, die einfach im Aufbau und daher relativ billig sind. Die Anpassung wird hierdurch montagemäßig erleichtert und die möglichen verhältnismäßig großen Stückzahlen der teuren Aggregate wirken sich günstig auf die Preisstellung aus. Ferner ergibt sich eine gedrängte Bauform, da die einzelnen Aggregate des Antriebsblocks in nur zwei Achsen angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einem derartigen Antriebsblock, bei dem das Unilaufräderwechselgetriebe zwei als Eingangsglieder dienende Sonnenräder aufweist, von denen das eine Sonnenrad von dem Turbinenrad des hydrodynamisehen Drehmomentwandlers angetrieben wird und das andere, gegebenenfalls von der Kurbelwelle unter Umgehung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers antreibbare Sonnenrad festbremsbar oder mit dem Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers kuppelbar ist, vorgeschlagen, daß das zweite Sonnenrad des Umlaufräderwechselgetriebes über ein einfaches Umlaufrädergetriebe antreibbar ist, dessen als Eingangsglied dienendes Sonnenrad vom Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers angetrieben ist. In den Zeichnungen sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele des Antriebsaggregates nach der Erfindung dargestellt. In diesen ist F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Antriebsaggregates nach der Erfindung, F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Antriebsaggregates und F i g. 4 eine schematische Teildarstellung einer abgewandelten Bauform.
  • Die Kurbelwelle 1 einer Antriebsmaschine dreht sich um eine Achse a und treibt über ein Zahnrad 3, ein Zwischenzahnrad 5 und ein Zahnrad 7 eine Eingangswelle 9 eines Wechselgetriebes an. Durch Wahl der Zahnräder 3, 5 und.7 können beliebige konstante Übersetzungsverhältnisse zwischen den Drehzahlen der Kurbelwelle 1 und der Eingangswelle 9 bestimmt werden. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Verhältnis 1: 1. Bei einer kleinen, schnellaufenden Antriebsmaschine könnten indessen die Zahnräder 3, 5 und 7 so gewählt werden, daß eine Übersetzung ins Langsame erfolgt, während bei großer, verhältnismäßig langsam laufender Antriebsmaschine das aus den Zahnrädern 3, 5 und 7 gebildete Vorgelege im Sinne einer Übersetzung ins Schnelle ausgelegt werden kann. In jedem Fall kann ein Betrieb der Antriebsmaschine, mit einer Drehzahl erreicht werden, bei der sie das maximale oder nahezu maximale Drehmoment entwickelt, wenn ein im Wechselgetriebe -enthaltener hydrodynamischer Drehmomentwandler als Strömungskupplung läuft. An Stelle der Zahnräder 3, 5 und 7 können auch andere Vorgelege benutzt werden, z. B. Ketten- oder Riementriebe.
  • In einer zur Achse a der Antriebsmaschine parallelen Achse b ist ein Getriebeagorregat angeordnet, das ein Wechselgetriebe, ein Ausgleichgetriebe. und eineBremseinrichtung enthält. Die Eingangswelle 9 ist mit einem Pumpenrad 11 eines üblichen dreiteiligen hydrodynamischen Drehmomentwandlers verbunden, dessen Turbinenrad 13 mit einer Welle 15 verbunden ist. Das Leitrad 14 des Drehmomentwandlers ist am Rückwältsdrehen durch eine Einwegkupplung 16 gehindert.
  • Auf der Welle 15 sitzen zwei Sonnenräder 17 und 19. Das Sonnenrad 17 gehört zu einem einfachen Umlaufrädergetriebe 18, während das Sonnenrad 19 zu einem Verbundumlaufrädergetriebe 20 gehört. Das Verbundu - mlaufrädergetriebe 20 hat je zwei miteinander kämmende Umlaufräder 21 und 23, die drehbar in einem Umlaufräderträger 25 gelagert sind. Die Umlaufräder 21 sind verhältnismäßig kurz und kämmen mit dem Sonnenrad 19, das kleineren Durchmesser als ein zweites Sonnenrad 24 hat, mit dem die längeren Umlaufräder 23 kämmen. Das Sonnenrad 19 ist das Eingangsglied dieses Verbundumlaufrädergetriebes, während das Sonnenrad 24 entweder das Reaktionsglied bei Vorwärtsantrieb oder das Eingangsglied sein kann. Ein mit den langen Umlaufrädern 23 kämmendes Ringrad 27 wirkt als Reaktionsglied bei Rückwärtsantrieb, wenn es durch eine Konusbremse R festgehalten wird. Das Sonnenrad 24 kann durch eine ortsfest gelagerte Bandbremse L festgehalten werden.
  • Der als Ausgangsglied dienende Umlaufräderträger 25 des Verbundumlaufrädergetriebes 20 ist mit einem Eingangs-Sonnenrad 29 eines Umlaufrädertriebes 30 mit konstanter Übersetzung verbunden, der in einem Umlaufräderträger 35 drehbar gelagerte Umlaufräder 31. aufweist, die mit einem am Achsgetriebegehäuse festen Ringrad 33 kämmen. Der Umlaufräderträger 35 ist mit einem Ausgleichräderträger 36 verbunden, der ein Teil eines Ausgleichgetriebes 38 ist.
  • Im Ausgleichräderträger 36 sind zwei miteinander kämmende Sätze von Ausgleichrädem 37 und 39 drehbar gelagert (F i g. 1 und 3, in denen aber nur je ein Ausgleichrad dargestellt ist). Mit den Ausgleichrädern 37 kämmt ein Achswellenrad 41 und mit den Ausgleichrädern 39 ein Achswellenrad 43. Das AchsweRenrad 41 ist mit einer Zwischenwelle 45 verbunden, die sich durch die hohle Welle 15 erstreckt und an ihrem Ende einen Napf 46 eines kardanisch beweglichen Gelenks 47 trägt, mit dessen axial beweglichem Zapfen 48 eine Achswelle 49 verbunden ist. Das Achswellenrad 43 ist mit einem Napf 50 eines zweiten kardanisch beweglichen Gelenks 51 verbunden, dessen axial beweglicher Zapfen 52 mit einer zweiten Achswelle 53 verbunden ist.
  • Die Ausgleichräder 37 sind außen von mehreren mit ihnen kämmenden Bremsscheiben 54 umschlossen, die den drehbaren Teil einer Mehrscheibenbremse B, bilden. Die festen Teile dieser Bremse werden durch Bremsscheiben 55 gebildet. Eine zweite Mehrscheibenbremse B2 hat ortsfeste Bremsscheiben 56, die zwischen Bremsscheiben 57 greifen, die die Ausgleichräder 39 umschließen und mit diesen kämmen. Diese Mehrscheibenbremsen können durch nicht dargestellte Bremsbetätigungseinrichtungen angelegt werden.
  • Das einfache Umlaufrädergetriebe 18 hat mehrere Umlaufräder 60, die drehbar in einem Umlaufräderträger 61 gelagert sind, der mit dem Sonnenrad 24 des Verbundumlaufrädergetriebes 20 verbunden ist. Die Umlaufräder 60 kämmen mit einem Ringrad 63, das in beiden Drehrichtungen durch eine Mehrscheibenbremse C festbremsbar ist. Das Rückwärtsdrehen des Ringrades 63 kann ferner durch eine Mehrscheibenbremse I verhindert werden, die über eine Einwegkapplung 65 mit diesem verbunden ist. Wird die Mehrscheibenbremse C angelegt, so ist das Ringrad 63 in beiden Drehrichtungen blockiert, während bei Anlegen der Mehrscheibenbremse I nur ein Rückwärtsdrehen des Ringrades 63 verhindert ist. Über eine Mehrscheibenkupplung H kann das Ringrad 63 ferner mit dem Pumpenrad 11 des Drehmomentwandlers verbunden werden. Arbeitsweise Im Leerlauf sind die Mehrscheibenbremsen I und C, die Bandbremse L und die Konusbremse R gelüftet und die Mehrscheibenkupplung H ausgerückt. Zum Anfahren des Fahrzeugs wird die Bandbremse L angelegt, um das Sonnenrad 24 des Verbundun-Aaufrädergetriebes 20 festzuhalten, so daß dieses dessen Reaktionsglied wird. Das Turbinenrad 13 des Drehmomentwandlers treibt die Sonnenräder 17 und 19 vorwärts an, so daß wegen des festgehaltenen Sonnenrades 24 der Umlaufräderträger 25 vorwärts mit verringerter Drehzahl läuft. Die Übersetzung ins Langsame wird durch das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 3, 5 und 7, die Drehmomentverstärkung des Drehmomentwandlers und das übersetzungsverhältnis des Verbundumlaufrädergetriebes 20 bei festgebremstem Sonnenrad 24 bestimmt. Der Umlaufräderträger 25 treibt das Sonnenrad 29 vorwärts an, und da das Ringrad 33 ortsfest ist, dreht sich der Umlaufräderträger 35 mit weiterhin ins Langsame übersetzter Drehzahl. Der Antrieb läuft dann über den vorwärts laufenden Ausgleichräderträger 36, die Ausgleichräder 37 und 39 und die Achswellenräder 41 und 43 zu den Achswellen 49 und 53. Ist der Widerstand an den Achswellen verschieden, so drehen sich die Achswellen 41 und 43 relativ zueinander. über die Ausgleichräder 37 und 39 wird dann die Drehzahl des einen Achswellenrades erhöht.
  • Beim niedrigen Gang wird das Sonnenrad 17 vorwärts angetrieben und der zugeordnete Umlaufräderträger 61 festgehalten. Das Ringrad 63 läuft also rückwärts, da die Mehrscheibenbremsen I und C beide gelüftet sind und die Mehrscheibenkupplung H ausgerückt ist.
  • Bei Erreichen einer ausreichenden Fahrgeschwindigkeit im niedrigen Gang wird die Bandbremse L gelüftet und die Mehrscheibenbremse I angelegt, um das Ringrad 63 festzuhalten. Das umlaufende Sonnenrad 17 bewirkt dann den Vorwärtsantrieb des Umlaufräderträgers 61 und des Sonnenrades 24 mit verringerter Drehzahl. Da das Sonnenrad 19 mit der Drehzahl des Turbinenrades 13 und das Sonnenrad 24 mit kleinerer Drehzahl angetrieben wird, wird der Umlaufträger 25 vorwärts mit verringerter Drehzahl angetrieben. Diese Drehzahl ün 2. Gang ist aber größer als die im niedrigen Gang bei festgebremstem Sonnenrad 24.
  • Der 3. Gang wird erreicht, wenn die Mehrscheibenkupplung H das Ringrad 63 mit dem Pumpenrad 11 des Drehmomentwandlers verbindet. Hierbei kann das Ringrad 63 vorwärts laufen. Das Sonnenrad 17 läuft mit der Drehzahl des Turbinenrades 13, die nur wenig geringer als die des Pumpenrades 11 ist, wenn der Drehmomentwandler den Kupplungszustand erreicht hat. Der Antrieb von der Eingangswelle 9 wird also verzweigt; er läuft zum Teil über die Mehrscheibenkupplung H zum Ringrad 63 rein mechanisch und zum anderen Teil über den Drehmomentwandler und die Welle 15 zum Sonnenrad 17. Der Umlaufräderträger 61 des einfachen Umlaufrädergetriebes 18 dreht sich unter diesen Umständen mit etwas geringerer Drehzahl als die Eingangswelle 9 und treibt mit dieser Drehzahl das Sonnenrad 24 an. Da das Sonnenrad 19 mit Turbinenraddrehzahl läuft, die auch nur wenig kleiner als die Eingangswellendrehzahl ist, läuft der Umlaufräderträger 25 mit nur etwas kleinerer Drehzahl als die Eingangswelle 9. Diese Drehzahl wird anschließend im Umlaufrädertrieb 30 noch ins Langsame übersetzt.
  • Um das Fahrzeug abzubremsen, werden die Mehrscheibenbremsen Bi und B" gleichzeitig angelegt, um die Bremsscheiben 54 und #7 zu verzögern. Die Drehung der Ausgleichräder 37 und 39 um die Achse b wird verzögert, da diese nur umlaufen oder sich um ihre Achse drehen können, wenn sie mit verschiedener Drehzahl oder in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden. Die gleichzeitige Verzögerung der Ausgleichräder 37 und 39 bei ihrer Bewegung um die Achse b wie auch ihre eigenen Achsen verzögert die Achswellenräder 41 und 43, wodurch ein Bremsen des Fahrzeuges erzielt wird. Durch Festhalten der Bremsscheiben 54 und 57 bei stillstehendem Fahrzeug kann jegliche Drehung der Sonnenräder 41 und 43 verhindert werden. Um zusätzlich eine Antriebsmaschinenbremsung zu erzielen, z. D. bei Fahrt bergab, kann die Mehrscheibenbremse C angelegt werden, um das Ringrad 63 in beiden Drehrichtungen festzuhalten. Dies bringt das Wechselgetriebe in den 2. Gang, und bei Schubbetrieb des Fahrzeugs treiben die Fahrzeugräder den Umlaufräderträger 35 an, so daß das Sonnenrad 29 mit Überdrehzahl läuft, die durch das Verbundumlaufrädergetriebe 20 und das einfache Umlaufrädergetriebe 13 weiter erhöht wird. Das Turbinenrad 13 des Drehmomentwandlers läuft also mit erheblicher überdrehzahl, die durch das von der Antriebsmaschine angetriebene Pumpenrad 11 abgebremst wird. Das Turbinenrad 13 bremst damit über das Wechselgetriebe und das Ausgleichgetriebe ab.
  • Die abgewandelte Ausführungsform nach F i g. 4 unterscheidet sich lediglich dadurch, daß die Mehrscheibenkupplung H' das Ringrad 63 mit dem Sonnenrad 17 verbindet, so daß dann das einfache Umlaufrädergetriebe 18 blockiert ist und das Turbinenrad 13 des Drehmomentwandlers das Sonnenrad 24 des Verbundunflaufrädergetriebes 20 unmittelbar antreibt. Im höchsten Gang werden also beide Sonnenräder 19 und 24 des Verbundumlaufrädergetriebes 20 und damit der Umlaufräderträger 35 mit Turbinenraddrehzahl angetrieben. In diesem Fall läuft der gesamte Antrieb über den Drehmomentwandler.
  • Für den Rückwärtsantrieb werden die Bandbremse L sowie die Mehrscheibenbremsen I und C gelüftet und die Mehrscheibenkupplung H ausgerückt und dafür die Konusbremse R angelegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aus einer Brennkraftmaschine, einem Umlaufräderwechselgetriebe und einem Ausgleichgetriebe bestehender Antriebsblock für Kraftfahrzeuge, bei dem das Umlaufräderwechselgetriebe, das Ausgleichgetriebe und die Achswelle in einer gemeinsamen zur Achse der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine parallelen Achse liegen, wobei die Brennkraftmaschine das Umlaufräderwechselgetriebe über einen dem Umlaufräderwechselgetriebe vorgeschalteten hydrodynamischen Drehmomentwandler und ein Vorgelege konstanter Übersetzung antreibt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der in der gemeinsamen Achse des Umlaufräderwechselgetriebes (Verbundumlaufrädergetriebe 20) und des Ausgleichgetriebes (38) liegende hydrodynamische Drehmomentwandler (11, 13, 14), wie für sich bekannt, durch das Vorgelege (3, 5, 7) von der Kurbelwelle (1) antreibbar ist und zwischen der Ausgangswelle des Umlaufräderwechselgetriebes (20) und dem Ausgleichgetriebe (38), wie ebenfalls für sich bekannt, ein Vorgelege (Umlaufrädertrieb 30) konstanter Übersetzung eingeschaltet ist.
  2. 2. Antriebsblock nach Anspruch 1, bei dem das Umlaufräderwechselgetriebe zwei als Eingangsglieder dienende Sonnenräder aufweist, von denen das eine Sonnenrad von dem Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers angetrieben wird und das andere, gegebenenfalls von der Kurbelwelle unter Umgehung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers antreibbare Sonnenrad festbremsbar oder mit dem Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Sonnenrad (24) des Umlaufräderwechselgetriebes (20) über ein einfaches Umlaufrädergetriebe (18) antreibbar ist, dessen als Eingangsglied dienendes Sonnenrad (17) vom Turbinenrad (13) des hydrodynamischenDrehmomentwandlers (11, 13, 14) angetrieben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 892 717; österreichische Patentschriften Nr. 198 140, 180 833; britische Patentschrift Nr. 832 082; USA.-Patentschriften Nr. 2 877 665, 2 448 345. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1153 267.
DEG34713A 1961-06-06 1962-04-13 Antriebsblock fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1214095B (de)

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