DE1213970B

DE1213970B - Leichtmetallsprossenleiter

Info

Publication number: DE1213970B
Application number: DEN14074A
Authority: DE
Original assignee: ERNST NOFEN BRONCEWARENFABRIK
Current assignee: ERNST NOFEN BRONCEWARENFABRIK
Priority date: 1957-09-04
Filing date: 1957-09-04
Publication date: 1966-04-07

Description

Leichtmetallsprossenleiter Die Erfindung bezieht sich auf Leichtmetallsprossenleitern, die als Geschäfts-, Betriebs- oder Haushaltsleitern Verwendung finden können. Diese Leitern können als Trittleitern oder als Anlegeleitern ausgebildet sein.
Es sind Metallsprossenleitern mit Holmen von etwa C-förmigem Querschnitt bekannt, in denen vom offenen Profilende her einschiebbare Büchsen zur Aufnahme der Sprossenenden befestigt sind. Die Befestigung der Sprossen an den Holmen ist hierbei, ebenso wie bei anderen bekannten Leichtmetallsprossenleitern, sehr umständlich und auch nicht immer mit der nötigen Sicherheit durchzuführen, weil die Sprossen in die Holme beispielsweise eingeschweißt werden müssen. Eine derartige Befestigung ist für Leichtmetallteile ungünstig, weil sich dieselben unter Einwirkung der Schweißhitze leicht verziehen und somit anschließend gerichtet werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfach zusammenzubauende Leichtmetallsprossenleiter zu schaffen, bei der die die Sprossenenden aufnehmenden Büchsen in einfacher Weise in den Holmen an beliebiger Stelle festgelegt werden können, bevor sie mit den Holmen vernietet werden.
Deshalb wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Büchsen zur zusätzlichen Befestigung an den einander zugekehrten Stirnseiten mit seitlichen Flanschen zu versehen, die in an den freien Kanten des C-Profils der Holme befindlichen Längsnuten einschiebbar und unterhalb und oberhalb von ihnen durch Zusammendrücken der Nuten festlegbar sind. Das Zusammendrücken der Nuten kann mit einfachen Werkzeugen, beispielsweise einer Zange, an jeder gewünschten Stelle erfolgen, wodurch man eine zusätzliche Abstützung der Sprossen erhält.
Um die Sprossen gegen Herausrutschen aus den Büchsen zu sichern und damit die Holme parallel zueinander zu halten, sind die Sprossenendkanten in Weiterbildung der Erfindung gegen den abgeschrägten Rand der äußeren Stirnseiten der Büchsen gebördelt. Die Sprossen haben dabei Rechteckprofil, das auf der Unter- und auf der Oberseite Rippen aufweist, die im Bereich der Büchsen entfernt sind, um die Sprossen fest in die Büchsen einpassen zu können.
Damit die Befestigungsnieten mit ihren Köpfen nicht außen über die Holme vorstehen, kann der Steg jedes Holmes im Bereich der Außenstirnseite der Büchsen nach innen gekröpft sein, wobei die äußeren Enden der Büchsen flach an diesem Steg anliegen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Verbindung zwischen einem Hohn und einer Sprosse einer Leichtmetallsprossenleiter gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt, F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der F i g. 1 und F i g. 3 einen Querschnitt durch den Holm nach Linie C-D der F i g. 1.
Der Holm 1 der Leichtmetallsprossenleiter ist aus einem C-förmigen Profil gefertigt, dessen Steg 1 a nach innen gekröpft ist, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht. An den offenen Seiten des Hohnes sind Längsnuten 2 und 3 im Profil des Hohnes vorgesehen. In diese Längsnuten wird eine Büchse 4 eingeschoben, die mit entsprechenden seitlichen Flanschen 4 a bzw. 4 b versehen ist. Man kann auf diese Weise die Büchsen von einer Seite aus in den Holm einschieben.
Die Büchsen tragen Befestigungsflansche 4 c und 4 d. Diese Flansche dienen zur Befestigung am Holm 1 unter Verwendung von Nieten 5. Durch die Verkröpfung des Steges 1 a des Holmes wird erreicht, daß die Nietköpfe 5 a nicht über die Seitenflächen des Holmes hinausragen (F i g. 3).
Die Außenwandungen 1 b der Nuten 2 und 3 kann man vorteilhaft oberhalb und unterhalb der Büchsen nach innen drücken, wodurch eine zusätzliche Abstützung der Büchsen erreicht wird.
Die ebenfalls aus Leichtmetall gefertigten Sprossen 6 mit Rechteckprofil tragen auf der Unter- und auf der Oberseite Rippen 7, die als Gleitschutz dienen. Die Sprossen werden mit ihren Enden in die Büchsen 4 eingeschoben. Die Rippen 7 werden im Bereich der Büchsen entfernt, so daß die Sprossen fest in die Büchsen eingeschoben werden können. An den Enden sind die Sprossen geringfügig aufgeweitet bzw. gebördelt und legen sich in eine entsprechende Vertiefung oder den abgeschrägten Rand der äußeren Stirnseiten der Büchsen, so daß hierdurch eine Längsverschiebung der Sprossen innerhalb der Büchsen ausgeschlossen ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Leichtmetallsprossenleiter mit Holmen von etwa C-förmigem Querschnitt, in denen vom offenen Profilende her einschiebbare Büchsen zur Aufnahme der Sprossenenden befestigt sind, d adurch gekennzeichnet, .daß die Büchsen (4) an den einander zugekehrten Stirnseiten mit seitlichen Flanschen (4 a, 4 b) versehen sind, die in an den freien Kanten des C-Profils der Holme (1) befindliche Längsnuten (2, 3) einschiebbar und unterhalb und oberhalb von ihnen durch Zusammendrücken der Nuten festlegbar sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossenendkanten gegen den abgeschrägten Rand der äußeren Stirnseiten der Büchsen (4) gebördelt sind.
3. Leiter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (6) Rechteckprofil haben, das auf der Unter- und auf der Oberseite Rippen(7) aufweist, die im Bereich der Büchsen (4) entfernt sind.
4. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1a) jedes Holmes (1) im Bereich der Außenstirnseite der Büchsen (4) nach innen gekröpft ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 532; belgische Patentschrift Nr. 505126; britische Patentschrift Nr. 777 968; USA.-Patentschriften Nr. 1162 950, 1575 208, 1592109.