-
Stufenleiter Die Erfindung betrifft eine Stufenleiter, bei der die
Stufen zwischen den nach innen offenen Profilen der Seitenholme befestigt sind.
-
Bekannt ist eine Stufenleiter dieser Art, bei der die aus Abschnitten
von Strangpreßprofilen hergestellten Stufen im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet
sind und die zwischen den nach innen offenen, U-förmigen Profilen der Seitenholme
durch Nietverbindungen gehalten werden. Bei einer solchen Konstruktion ist es notwendig,
daß die Bohrungen in den Stufen und den Seitenholmen der Leiter jeweils genau aufeinander
abgestimmt sind für das Durchstecken der Nieten. Das anschlie-Rende Nieten erfordert
ebenfalls sorgfältige und zeitaufwendige handwerkliche Arbeit.
-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stufenleiter der eingangs
genannten Art in der Konstruktion zu vereinfachen und dabei die Nietverbindungen
durch Punktschweißverbindungen zu ersetzen.
-
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe werdem im Querschnitt C-förmige Seitenholme
vorgeschlagen, an deren inneren Schenkeln dem Profil der Stufen entsprechende Einschnitte
vorgesehen sind, in die jeweils die Stufen eingesetzt und mit den Holmen durch Punktschweißung
verbunden sind. Dabei sind die Stufen in bekannter Weise aus Abschnitten von Strangpreßprofilen
hergestellt, die im Querschnitt etwa C-förmig ausgebildet sind, wobei erfindungsgemäß
in Verlängerung der Seitenschenkel unten durchlaufende Stege angeformt sind.
-
Zur Erfindung gehört auch das Merkmal, daß die Seitenschenkel der
Stufen und die Seitenschenkel der Holme jeweils durch einen oder mehrere Schweißpunkte
verbunden sind.
-
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Stufenleiter sind die Stufen
jeweils tragend in die Seitenholme eingesetzt, so daß eine sichere Verbundkonstruktion
gewährleistet ist. Die einzelnen Schweißpunkte dienen im Wesentlichen zur Verbindung
der Stufen mit den Holmen. Selbst bei unzureichender Punktschweißverbindung an einzelnen
Stellen ist die Tragsicherheit einer solchen erfindungsgemäßen Leiter nicht gefährdet.
Im übrigen bietet die erfindungsgemäße Konstruktion den Vorteil, daß auf sämtliche
Bohrungen verzichtet werden kann, die Punktschweißverbindung braucht nur irgendwo
im Bereich der aneinanderstoßenden Schenkel der Profile erfolgen. Die handwerklich
genaue Anpassung der Nietverbindung entfällt also hierbei.
-
Im folgenden wird an Hand einer abgebildeten Anlegeleiter die Erfindung
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Seiten- und Vorderansicht einer solchen Leiter,
Fig. 2 eine im Maßstab vergrößerte Teilansicht in das nach innen offene Profil eines
Seitenholmes, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie.A-B der Fig. 2, Fig. 4 die gleiche
Ansicht wie Fig. 2 mit dem eingesetzten Stufenprofil und Fig. 5 die teilweise in
Vorderansicht auf die Leiter im Bereich einer an einem Seitenholm eingesetzten Stufe.
-
In Fig. 1 ist die gezeigte Anlegeleiter in ihrer Gesamtheit mit der
Ziffer 1 bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Konstruktion aus Leichtmetallprofilen.
Zwischen den nach innen offenen Seitenholmen 2 sind jeweils die ebenfalls als Strangpreßprofile
ausgebildeten Stufen 7 eingesetzt. Eine solche Leiter hat an ihrem oberen Ende Aufhängehaken
14, unten sind an den Seitenholmen 2 zur Erhöhung der Standfestigkeit rutschfeste
Platten 13 befestigt.
-
Die Fig. 2 bis 4 zeigen insbesondere die Profile der Seitenholme 2
und der Stufen 7. Das Profil der Seitenholme 2 ist im Querschnitt etwa C-förmig.
Der Steg trägt die Ziffer 3, mit 4 sind die Seitenschenkel bezeichnet, die nach
innen mit den Schenkeln 5 rechtwinklig abgebogen sind. Im Bereich dieser inneren
Schenkel 5 sind Einschneidungen 6 vorgesehen, die dem Profil der Stufen 7 entsprechen.
-
Die Stufen 7 haben ebenfalls ein etwa C-förmiges Profil, wobei die
Stegfläche 8 jedoch in bekannter Weise gegenüber den Seitenschenkeln 9 geneigt ist,
wodurch erreicht wird, daß die Trittflächen der Stufen im angelegten Zustand der
Leiter etwa horizontal liegen. Die Seitenschenkel 9 der Stufen 7 haben wiederum
unten nach innen gerichtete Schenkelteile 10. Zusätzlich sind unten in Verlängerung
der Seitenschenkel 9 durchlaufende Stege 11 angeformt, die beim Einsetzen in die
Einschnitte 6 der Seitenholme 2 in entsprechende Ausnehmungen 15 eingreifen. Hierdurch
wird eine Verklammerung der Profile der Seitenholme 2 und der Treppenstufe 7 erreicht.
Außerdem wird eine mögliche Ausbiegung der Schenkel 4 der Holme 2 unter der Trittlast
vermieden.
-
Wie Fig. 5 zeigt, werden die Seitenschenkel 4 der Holme 2 und die
Seitenschenkel 9 der Stufen 7 durch einen oder mehrere Schweißpunkte 12 verbunden.