DE1213602B - Vorrichtung zum Einfuehren eines Reifens in eine Vulkanisierform zwecks Profilerneuerung - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren eines Reifens in eine Vulkanisierform zwecks Profilerneuerung

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DE1213602B
DE1213602B DES80605A DES0080605A DE1213602B DE 1213602 B DE1213602 B DE 1213602B DE S80605 A DES80605 A DE S80605A DE S0080605 A DES0080605 A DE S0080605A DE 1213602 B DE1213602 B DE 1213602B
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DES80605A
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Inventor
Arnold Duerksen
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Super Mold Corp of California
Original Assignee
Super Mold Corp of California
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4MV®& PATENTAMT Int. Cl.:
B 29h
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 39 a6-5/04
1213 602
S 80605 X/39 a6
26. Juli 1962
31. März 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einführen eines Reifens in eine auf einem horizontalen Gestell leicht lösbar gelagerte, ringförmige Vulkanisierform zwecks Profilerneuerung mit einer unteren Formhälfte und einer oberen, gegenüber der unteren Formhälfte bewegbaren Formhälfte, bestehend aus zwei koaxial angeordneten Einführscheiben zum Greifen und Halten der inneren Reifenwulste, die zur unabhängigen Vertikalverschiebung mit zueinander koaxial in Tandemanordnung übereinander ausgerichteten Kolbentrieben verbunden sind, wobei die obere Scheibe mit der durch die untere Scheibe und die untere Formhälfte führbaren Kolbenstange des oberen Kolbentriebes verbunden ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist für die obere Hälfte der Vulkanisierform ein zusätzlicher Kolbentrieb vorgesehen, der an einem die ganze Maschine überbrückenden Querhaupt angebracht ist. Dadurch ergibt sich eine raumsperrende, schwere und komplizierte Bauweise.
Erfindungsgemäß läßt sich eine wesentliche bauliche Vereinfachung und gleichzeitig eine bequemere und zuverlässige Handhabung dadurch erzeilen, daß die Kolbenstange des oberen Kolbentriebes zur wechselweisen leicht lösbaren Verbindung mit der oberen Einführscheibe oder einem der oberen Formhälfte zugeordneten Druckbalken eingerichtet ist.
Dabei läßt sich ein sowohl baulich als auch betrieblich besonders vorteilhafter Bewegungsmechanismus dadurch erzielen, daß die Kolbenstange des oberen Kolbentriebes am Kopf einen Hals zum Eingriff für einen an der oberen Scheibe angeordneten schwenkbaren Riegel und für einen an dem Druckbalken angeordneten Riegel aufweist.
Die Vorrichtung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Einführen eines Reifens, bei der die obere, am Reifenwulst angreifende Scheibe und der Druckbalken weggelassen sind; ein Kran befindet sich über der Vorrichtung, der zweite ist nach vom geschwenkt;
F i g. 2 zeigt eine Teildraufsicht zu F i g. 1, teilweise im Schnitt;
F i g. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Vertikalschnitt nach der Linie3-3 der Fig.2, und zwar einen Reifen, der in die fest gesicherte untere Formhälfte eingelassen wird, bevor die obere Formhälfte aufgesetzt ist;
F i g. 4 zeigt eine Teilfrontansicht in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt, bei der die obere Formhälfte aufgebracht und mit dem Druckbalken in Verbindung gebracht ist;
Vorrichtung zum Einführen eines Reifens in eine
Vulkanisierform zwecks Profilerneuerung
Anmelder:
Super Mold Corporation of California,
Lodi, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Schumacher, Patentanwalt,
Bremen, Stephanikirchenweide 19
Als Erfinder benannt:
Arnold Duerksen, Lodi, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Juli 1961 (127 316) - -
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den Druckbalken;
F i g. 6 zeigt eine Draufsicht auf die obere, am
as Reifenwulst angreifende Scheibe;
Fig.7 zeigt eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2;
F i g. 8 zeigt einen Teilquerschnitt nach der Linie 8-8 der F i g. 2 mit einem der Justier- und Schließmechanismen, bevor er mit einem Stift der Vulkanisierform in Eingriff gelangt;
F i g. 9 zeigt einen ähnlichen Schnitt, jedoch nach der Linie 9-9 der F i g. 2 mit dem erwähnten Mechanismus im Eingriff mit einem Stift der Form.
Zur besseren Übersicht wurden in den Zeichnungen die durch eine Düse regulierbaren Flüssigkeitsleitungssysteme, die zum Antrieb und zur Kontrolle verschiedener Teile der Vorrichtung dienen, weggelassen.
Im einzelnen zeigen die Zeichnungen eine Vorrichtung zum Einführen eines Reifens in eine Form, die aus einem aufrechten, auf dem Boden ruhenden, zylindrischen Gehäuse 1 besteht. Ein Mittelring 2 ist fest durch Innenstreben 3 und weitere Stäbe, die rings um den Ring von innen nach außen zur oberen äußeren Kante des Gehäuses verlaufen, mit der oberen Kante des Gehäuses 1 verbunden. Der vordere obere Stab ist mit 4, der hintere obere Stab mit 5 und die gegenüberliegenden oberen Seitenstäbe sind mit 6 bezeichnet. Die oberen Seitenstäbe 6 sind an ihren äußeren Enden mit Pfosten 8 verbunden, die an den beiden gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen
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Gehäuses 1 befestigt sind. Das Gehäuse 1 weist vorn Im Gehäuse list zentral und vertikal eine Tandemaußen einen Vorsprung 9 auf, an:dem die. Bedie- zylinderanordnung 52 angeordnet. Diese Anordnung nungshebel 10, die zum Flüssigkeitsleitungssystem ge- besteht au seinem unteren doppeltwirkenden Zylinhören, angebracht sind. Ein Fußpodest 11 zur Be- der 53 mit einer nach unten ausfahrbaren Kolbentätigung der Hebel befindet sich außen am Gehäuse 1. 5 stange 54 und einem oberen doppeltwirkenden Zylin-
Vom oberen Teil jedes Pfostens 8 erstreckt sich der 55 mit einer nach oben ausfahrbaren Kolbenwaagerecht ein Querbalken 12, der je einen dreh-' stange 56, die in Gegenrichtung arbeiten. Ein Bebaren Auslegerkran 13 abstützt. Jeder Kran hat einen festigungsring 57 ist mit dem Ring 2 verbunden und Hebehaken 14, ein Kabel 15, einen Kabelantriebs- umgibt den oberen Teil des Zylinders 55. Mit dem zylinder 16, eine Düse 17 und einen Bewegungshebel io Befestigungsring 57 sind parallele Führungssäulen 58 18, durch dessen Betätigung der Kran und somit verbunden, die sich bis zum unteren Teil des Zylinder Haken zwischen einer Stellung direkt über dem ders 53 erstrecken. Unten sind die beiden Führungs-Gehäuse 1 und einer entfernt davon liegenden Stel- säulen 58 durch ein Querstück 59 verbunden, an dem lung bin- und herbewegt werden kann. das untere Ende der Kolbenstange 54 befestigt ist.
Die vorderen und hinteren Stäbe 4 und 5 sind 15 An ihrenbenachbartenEndenhaben dieZylinder53 nahe ihren äußeren Enden mit runden, waagerecht und 55 ein gemeinsames Zwischenstück 60, das—wie liegenden, die Form abstützenden Polstern 19 ver- bei 61 gezeigt — von den Führungssäulen 58 geführt sehen. Wie in F i g. 7 gezeigt, sind die Polster 19 wird; der Zylinder 53 hat ein unteres Zwischenstück durch eine Gewindeschraube 20, die durch eine 62 und der Zylinder 55 ein oberes Zwischenstück 63. Mutter gehalten wird, in der Höhe verstellbar. In 20 Alle Zwischenstücke 60, 62 und 63 sind durch Verähnlicher Weise sind die beiden Seitenstäbe 6 mit bindungsstäbe 64 miteinander verbunden,
einem waagerechten, die Form abstützenden Polster Wenn beide Zylinder zusammengeschlossen sind, 21 versehen, jedoch sind diese rechteckig, erstrecken reicht die sich nach oben bewegende Kolbenstange sich über die äußeren Enden der Stäbe 6 hinaus und 56 bis zu einer Fläche, die sich an die untere Formsind mit diesen durch Bolzen 22 verbunden. Die Pol- 25 hälfte 41 anschließt, jedoch über derselben liegt, wie ster21 liegen im Abstand von den Stäben6, d.h., inFig.3 gezeigt.
zwischen den Polstern und den Stäben liegen den Das Zwischenstück 63 bildet den Mittelteil eines Bolzen 22 umgebende Abstandsringe 23. Die Größe unteren Reifenbettes in Form einer den Reifenwulst und Anordnung der Bolster über die Stäbe 6 hinaus tragenden Einführscheibe 65, die somit von der KoI-sowie die Entfernung der Polster von den Stäben 30 benstange 56 des Zylinders 55 getragen wird. Genau ermöglicht die Abstützung der jeweiligen Form. über der unteren Scheibe 65 befindet sich eine entWenn die Polster, wie oben beschrieben, angebracht sprechende, am oberen Reifenwulst angreifende Einsind, befinden sie sich über dem Gehäuse 1, das rührscheibe 66. Beide Scheiben haben am Umfang durch Füllplatten 7 abgeschlossen ist. ringförmige Sitzflächen 67 zur Aufnahme der Reifen-
Die Form für die Reifen ist mit 40 bezeichnet und 35 wülste. Ferner ist die Scheibe 66 oben mit Griffen
besteht aus einer unteren ringförmigen Formhälfte versehen, wie in F i g. 6 gezeigt.
41 und einer dazugehörigen oberen ringförmigen Die .Kolbenstange 56 kann sich durch das Zwi-Formhälfte42 sowie einem lösbaren Verschlußring schenstück63 hindurchbewegen. An der am oberen 43, der die beiden Formhälften verbindet; beide Reifenwulst angreifenden Scheibe 66 befindet sich Formhälften haben innen eine Profilierung 44. 40 ein Verbindungsstück 68, das zur Aufnahme des
Zur Beschreibung der Arbeitsweise sei angenom- oberen Teiles der Kolbenstange 56 ausgebildet ist,
men, daß die Form wie zu Beginn eines Arbeitstages die einen sich nach oben verjüngenden Hals 69 und
leer ist. Ein vorbereiteter Reifen soll in die Form 40 ein Kopfstück 70 hat. Ein beweglicher Riegel 71 mit
eingeführt werden. Die Form wird dann durch Ketten einer Einkerbung 72 ist an der oberen Scheibe 66
(nicht gezeigt) und einen der Kräne 13 von einem 45 befestigt und so ausgebildet, daß er mit dem Hals 69
Transportkarren gehoben und in waagerechter Stel- unterhalb des Kopfstückes 70 in Eingriff kommt und
lung über die Polster 19 und 21 gebracht und auf so die obere Scheibe 66 lösbar mit dem oberen Teil
diese heruntergelassen, bis die untere Formhälfte 41 der Kolbenstange verbindet.
bündig auf den Polstern 19 und 21 liegt. Die Polster Zu Arbeitsbeginn ist die obere Scheibe 66 los-19 werden vorher auf die gleiche Höhe wie die 50 gelöst, und die beiden Kolbenstangen 54 und 56 bePolster 21 gebracht. finden sich in der zurückgezogenen Lage. Dann wird
Die untere Formhälfte 41 ist an ihren gegenüber- der untere Kolben ausgefahren und hebt den oberen liegenden Seiten mit nach unten sich erstreckenden, Zylinder 55 und die untere, am Reifenwulst ansich verjüngenden Schließstiften 45 versehen, die, greifende Scheibe 65, bis die Scheibe sich über der wenn die Form heruntergelassen ist, durch ent- 55 fest gesicherten Formhälfte 41 befindet. Dann wird sprechende Löcher der Polster 21 und vergrößerte der Reifen 49 vom anderen Kran 13 (die obere Form-Schlitze 46 der oberen Stäbe 6 hindurchgehen. hälfte 42 verbleibt am bereits erwähnten Kran) hoch-
Dann wird der Verschlußring 43 geöffnet, indem gehoben, in waagerechter Stellung über die untere sein Riegel, teilweise bei 48 dargestellt, gelöst wird. Scheibe 65 gebracht und heruntergelassen, wobei die Dann hebt der Kran 13, der zuvor die ganze Form 60 Scheibe 65 mit dem unteren Reifenwulst 73 in Einauf das Gehäuse gebracht hat, die obere Formhälfte griff kommt.
42 an und bringt sie abseits. Dadurch wird die fest Dann wird die obere Scheibe 66 von Hand auf den gesicherte untere Formhälfte 41 frei und kann den Reifen und in Verbindung mit dem oberen Reifenvorbereiteten Reifen aufnehmen. wulst 73 gebracht. Wenn der Reifen so zwischen den
Der vorbereitete Reifen 49 enthält einen Heiz- 65 Scheiben 65 und 66 gelagert ist, wird der obere Zy-
schlauch 50 auf einer inneren Felge 51. Er wird in linder 55 und die Kolbenstange 56 ausgefahren, d. h., die untere Formhälfte41 (Fig.3) durch Axialfüh- die Kolbenstange 56 bewegt sich nach oben, bis sie
rungsmittel eingeführt, wie nachfolgend beschrieben. durch das Verbindungsstück 68 hindurchgeht, worauf
der Riegel 71 in Schließstellung gebracht wird und den Hals 69 unterhalb des Kopfstückes 70 umgreift.
Dann wird der obere Zylinder 55 und die Kolbenstange 56 eingefahren; bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 56 wird die obere Scheibe 66 in Riehtung gegen die untere Scheibe 65 bewegt, so daß die Reifenwülste 73 gegeneinandergedrückt werden. Wenn dies geschieht, werden die Seitenwände des Reifens einwärts gezogen, so daß der äußere Durchmesser des Reifens sich beträchtlich verringert. Wenn es erforderlich ist, den äußeren Durchmesser des Reifens noch weiter zu verringern, kann im Reifen wie auch im inneren Heizschlauch 50 ein Vakuum erzeugt werden.
Nachdem der äußere Druchmesser des Reifens verringert worden ist und dieses auch beibehalten wird, wird der untere Zylindertrieb 53 und die Kolbenstange 54 eingezogen. Dies schließt eine Bewegung des oberen Zylinders 55 und der an den Reifenwülsten angreifenden Scheiben 65 und 66 nach ao unten ein, wie in F i g. 3 gezeigt. Da der Reifen jetzt einen verringerten äußeren Durchmesser hat, kann er leicht von der unteren Formhälfte 41 aufgenommen werden, ohne die neue Rohlaufstreifenschicht auf der Profilierung 44 zu berühren.
Ist der Reifen in die untere Formhälfte 41 eingebracht, wird die obere Formhälfte 42 vom Kran 13 wieder auf die untere aufgebracht, so daß die obere Formhälfte dann die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt.
Es kann sein, daß der eingeführte Reifen verhindert, daß die obere Formhälfte 42 genau auf der unteren" ruht. Um dies zu erreichen, ist ein Druckbalken 74 wie folgt vorgesehen.
Der Druckbalken 74 hat einen geraden, flachen Boden und eine Länge, die etwa dem Durchmesser der Form 40 entspricht. Oben ist er mit einem schwenkbaren Riegel 75 versehen, der eine Einkerbung 76 zum Eingriff mit dem Hals 69 der Kolbenstange 56 aufweist. Die Kolbenstange 56 kann durch die Nabe 77 des Druckbalkens hindurchbewegt werden.
Wird der Riegel 71 der oberen Scheibe 66 gelöst, kann der Druckbalken von Hand in Durchmesserrichtung auf die obere Formhälfte aufgebracht werden. Dann wird die obere Kolbenstange 56 so weit ausgefahren, bis die Kolbenstange 56 sich nach oben (durch die Scheiben 65 und 66) durch die Nabe 77 hindurchbewegt. Dann gelangt der Riegel 75 mit dem Hals 69 unterhalb des Kopfstückes 70 in Eingriff.
Dann bewegt sich die Kolbenstange 56 in die entgegengesetzte Richtung, so daß sie den Druckbalken 74 nach unten zieht und somit die obere Formhälfte 42 in festen Kontakt mit der unteren Formhälfte 41 bringt. Sobald die beiden Formhälften genau übereinanderliegen, wird der Verschlußring 43 betätigt, so daß die Form mit dem darin befindlichen Reifen vollständig geschlossen ist. Dann wird der Druckbalken 74 entfernt, und die Kolbenstange 56 bewegt sich durch Einziehen des Zylinders 55 mit der KoI-benstange 56 nach unten.
Dann wird der Reifen aufgepumpt, die obere Scheibe 66 entfernt und die Form mit dem darin befindlichen Reifen vom Kran von den Polstern 19 und 21 abgehoben und auf den Wagen gesetzt, der die Form zur Vulkanisierabteilung bringt.
Wenn die beschriebene Vorrichtung zum Einführen eines Reifens so verwandt wird, kann ein vorbereiteter Reifen leicht und bequem ohne besondere körperliche Anstrengung genau in die gewünschte Lage in die Form eingebracht werden.
Ferner kann die beschriebene Vorrichtung auch bei Formen verschiedenen Durchmessers, bei denen Schließstifte 45 in unterschiedlichem Abstand angeordnet sind, Verwendung finden; in diesem Fall wird der unterschiedliche Abstand durch die Verbindung dieser Stifte mit entsprechenden Löchern ausgeglichen. Bei Formen verschiedenen Durchmessers können ferner die äußeren lösbaren Teile der Scheiben 65 und 66 durch andere von entsprechendem Durchmesser ersetzt werden.
Während in der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Einführen eines Reifens in eine Form beschrieben wurde, kann die gleiche Vorrichtung auch zum Herausnehmen eines Reifens aus einer Form verwendet werden, indem lediglich alle Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen eines Reifens in eine auf einem horizontalen Gestell leicht lösbar gelagerte ringförmige Vulkanisierform zwecks Profilerneuerung mit einer unteren Formhälfte und einer oberen, gegenüber der unteren bewegbaren Formhälfte, bestehend aus zwei koaxial angeordneten Einführscheiben zum Greifen und Halten der inneren Reifenwulste, die zur unabhängigen Vertikalverschiebung mit zueinander koaxial in Tandemanordnung übereinander ausgerichteten Kolbentrieben verbunden sind, wobei die obere Scheibe mit der durch die untere Scheibe und die untere Formhälfte führbaren Kolbenstange des oberen Kolbentriebes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (56) des oberen Kolbentriebes zur wechselweisen leicht lösbaren Verbindung mit der oberen Einführscheibe (66) oder einem der oberen Formhälfte (42) zugeordneten Druckbalken (74) eingerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (56) des oberen Kolbentriebes am Kopf einen Hals (69) zum Eingriff für einen an der oberen Scheibe (66) angeordneten schwenkbaren Riegel (71) und für einen an dem Druckbalken (74) angeordneten Riegel (75) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (55) der Kolbenstange (56) über ein Zwischenstück (60) fest mit dem Zylinder (53) der nach unten herausgeführten, fest am Gestell angeordneten Kolbenstange (54) des unteren Kolbentriebes verbunden ist und beide Zylinder (53, 55) an Führungssäulen (58) im Gestell vertikal verschiebbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 246 416;
britische Patentschrift Nr. 599 732;
USA.-Patentschrift Nr. 2 987 770.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 540/172 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES80605A 1961-07-27 1962-07-26 Vorrichtung zum Einfuehren eines Reifens in eine Vulkanisierform zwecks Profilerneuerung Pending DE1213602B (de)

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US127316A US3130446A (en) 1961-07-27 1961-07-27 Tire mold loader

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