DE1213572B - Verfahren und Vorrichtung zum Verklammern von Ober- und Unterkasten einer Sandgiessform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verklammern von Ober- und Unterkasten einer Sandgiessform

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DE1213572B
DE1213572B DEL46407A DEL0046407A DE1213572B DE 1213572 B DE1213572 B DE 1213572B DE L46407 A DEL46407 A DE L46407A DE L0046407 A DEL0046407 A DE L0046407A DE 1213572 B DE1213572 B DE 1213572B
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DEL46407A
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English (en)
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James Alex Kolosowsky
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/08Clamping equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verklammern von Ober- und Unterkasten einer Sandgießform Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Verklammern des Oberkastens mit dem Unterkasten einer Sandgießform für Metalle.
  • Bei der Herstellung eines Metallgußstückes besteht die Gießform häufig aus zwei Teilen, die durch den Ober- und Unterkasten gebildet werden. Das gegossene Metall wird nach Abkühlen und Erstarren als festes Gußstück nach Entfernen des Oberkastens entnommen.
  • Beim Eingießen des Metalls mittels eines Eingußtrichters in den Formhohlraum entwickelt der verlorene Kopf eine Kraft, die das Bestreben hat, den Oberkasten der Gießform aus seiner Lage auf dem Unterkasten zu verdrängen und dadurch zum Schwimmen zu bringen. Der Oberkasten muß daher mit dem Unterkasten zusammengespannt werden, um eine übermäßige Gratbildung längs der Trennebene zwischen Ober- und Unterkasten der Form zu verhindern. Bisher war es üblich, entweder eine von Hand bedienbare mechanische Klemme zu verwenden oder gegebenenfalls bei der Bildung des Gußstückes ein Gewicht auf den Oberkasten aufzulegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, die bisher bekannte Art des Zusammenspannens durch ein selbsttätiges Zusammenspannen zu ersetzen. Ein solches Zusammenspannen oder Verklammern von Ober-und Unterkasten erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß zusammen mit dem Abguß ein gesondertes Angußklemrnstück aus Metall innerhalb der Gießform in einem Formhohlraum, der zum einen Teil im Oberkasten, zum anderen im Unterkasten liegt, gegossen wird. Mittels dieses Angußklemmstückes wird die Lage des Oberkastens zum Unterkasten während der Herstellung des eigentlichen Gußstückes gesichert. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Angußklemmstück rasch abgekühlt wird, um ein schnelles Zusammenspannen und Verklammern des Oberkastens mit dem Unterkasten zu erreichen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Diese zeigen in F i g. 1 eine Ansicht einer Gießform im senkrechten Schnitt, F i g. 2 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht des Unterkastens der in F i g. 1 dargestellten Gießform, F i g. 4 eine Unteransicht des Oberkastenteils der in F i g. 1 dargestellten Gießform, F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht der in F i g. 1 dargestellten Klemmenschreckblockanordnung gemäß der Erfindung, F i g. 6 eine Ansicht der Schreckblockanordnung im senkrechten Schnitt nach. der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht des in F i g. 1 dargestellten Gußstückes und der an das Gußstück angegossenen erfindungsgemäßen Klemme, F i g. 8 eine Teilansicht im Schnitt einer anderen Ausführungsform der in F i g. 2 dargestellten Schreckblockanordnung, F i g. 9 eine weitere Ausführungsform der in F i g. 2 gezeigten Schreckblockanordnung und Fi g. 10 wieder eine weitere Ausführungsform der in F i g. 2 dargestellten Schreckblockanordnung.
  • In den Zeichnungen sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine allgemein mit 10 bezeichnete Gießform auf. Diese Gießform 10 ist für das Gießen zusammengebaut dargestellt und besitzt einen ihren oberen Teil bildenden Oberkasten 12 sowie einen ihren unteren Teil bildenden Unterkasten 14. Der Oberkasten wird durch ein zylindrisches Gehäuse 11 gebildet, in das der Formsand 1ö eingepackt ist, in welchem ein Teil des Formhohlraumes eingeformt ist. Der Unterkasten 14 wird ebenfalls durch ein zylindrisches Gehäuse 13 gebildet, in das der Sand 16 eingepackt ist und in welches der restliche Formhohlraum eingeformt ist. Ein Eingußtrichter 17, durch den schmelzflüssiges Metall in die Form gegossen wird, und die Hauptkanäle 18 zur Verteilung des Metalls in der Form sowie ein Steiger 19 für den Austritt von Gasen und überschüssigem Metall aus dem Formhohlraum sind im Oberkasten der Form ausgebildet. Diese Ausbildungen sind am besten in F i g. 4 ersichtlich und werden nachfolgend näher beschrieben. Wie F i g. 3 zeigt, sind im Unterkasten der Form Zulaufkanäle 20 für die Zufuhr des schmelzflüssigen Metalls aus den Hauptkanälen 18 zum Formhohlraum geformt.
  • F i g. 1 zeigt als Beispiel ein in der Gießform 10 gegossenes Kettenrad 21. Dieses Kettenrad 21 wird dadurch erhalten, @daß schmelzflüssiges Metall durch den Eingußtrichter 17 eingegossen wird, so daß es durch die Hauptkanäle 18 und die Zulaufkanäle 20 in einen Formhohlraum 22 fließt. Das auf diese Weise in den Formhohlraum 22 eintretende schmelzflüssige Material füllt den Hohlraum aus, während das überschüssige Metall im Steiger 19 ansteigt, der unmittelbar an den Nabenteil24 des Formholraumes anschließt. Der Eingußtrichter 17, die Hauptkanäle 18 und die Zulaufkanäle 20 können natürlich an jeder gewünschten Stelle in der Gießform vorgesehen werden, damit die Verteilung des schmelzflüssigen Materials im Formhohlraum 22# in der bestmöglichen Weise gewährleistet ist.
  • Der Oberkasten 12 und der Unterkasten 14 der Gießform 10 sind mit Flanschen 28 sowohl an ihrer Oberseite als auch an ihrer Unterseite versehen. Die benachbarten Flansche des Oberkastens 12 und des Unterkastens 14 sind mit sich radial nach außen erstreckenden Ansätzen 30 bzw. 32 ausgebildet. Jeder der Ansätze 30 und 32 weist eine Öffnung 36 auf, durch die ein Bolzen 34 geführt werden kann, um eine bestimmte Ausrichtung zwischen dem Oberkasten 12 und dem Unterkasten 14 aufrechtzuhalten, so daß die komplementären Teile des Formhohlraumes, in welchen das schmelzflüssige Material fließt, in Ausfluchtung zueinander gesichert sind.
  • Außer der Gießform 10 ist in F i g. 1 eine Klemmenlösevorrichtung 40 dargestellt. Die Vorrichtung 40 besitzt einen Zylinder, der auf einem Untergestell 43 aufruht und in dem ein Kolben 44 angeordnet ist. Dieser Kolben arbeitet in der üblichen Weise unter der Wirkung eines hydraulischen Druckmittels oder der Zufuhr von Druckluft. Das Arbeitsmittel tritt wechselweise .an einer Einlaßöffnung 45 ein und wird durch eine Öffnung 47 abgeleitet oder tritt durch die Öffnung 47 ein und wird durch die Öffnung 45 abgeleitet. Übertragungsleitungen 49 und 51 führen von den Öffnungen 45 und 47 zu einer Druckmittelquelle oder wahlweise zu einem Sumpf, die beide nicht gezeigt sind. An dem äußeren Ende einer mit dem Kolben 44 verbundenen Kolbenstange 42 sind zwei Arme 46 angebracht, die sich in Längsrichtung erstrecken und in senkrechtem Abstand zueinander angeordnet sind. Jede Klemmenlösevorrichtung 40 ist mit Bezug auf die Gießform 10 so angeordnet, daß durch das Ausfahren der Kolbenstange 42 die Arme 46 in Öffnungen 48 in den zylindrischen Gehäusen 11 und 13 des Oberkastens 12 und des Unterkastens 14 eintreten. Wenn die Arme 46 durch -die Öffnungen 48 nach innen bewegt werden, wird Sand 16 nach innen verlagert und ein Angußklemmstück 50 - vom Oberkasten 12 und Unterkasten 14 wegbewegt. Eine weitere Beschreibung des Klemmstücks 50 wird nachfolgend bei der näheren Beschreibung der übrigen Figuren gegeben,- Hier -sei zunächst erwähnt, ' daß unter normalen Umständen, -das- übliche Auspacken zum Entfernen ,des Sandes 16 und zur Entnahme des Gußstückes 21 aus -der Gießform 10 zur Folge hat, daß das Klemmstück 50 vom übrigen Gußstück weggebrochen wird, worauf es leicht ohne die Verwendung einer Hilfseinrichtung, beispielsweise der Klemmenlösevorrichtung 40, entfernt werden kann.
  • Das Angußklemmstück 50 wird innerhalb einer Schreckblockanordnung 53 .geformt, die in vergrößertem Maßstab in F i g. 5 und 6 dargestellt ist und einen ersten Schreckblock 54 aufweist, der mit der Innenwand des zylindrischen Gehäuses 11 des Oberkastens 12 verschweißt oder an dieser in anderer Weise befestigt ist, sowie einen zweiten Schreckblock 56, -der in ähnlicher Weise . an der Innenwand des zylindrischen Gehäuses 13 des Unterkastens 14 angebracht ist. Der Schreckblock 54 ist mit einem Klemmenhohlraum 58 ausgebildet, während der Schreckblock 56 einen Klemmenhohlraum 60 begrenzt. Wenn die Schreckblockanordnung in der in F i g. 2 gezeigten Weise vorgesehen wird, fließt schmelzflüssiges Metall aus dem Hauptkanal 18 durch im Sand 16 des Oberkastens 12 vorgesehene Hilfskanäle 61 in die Klemmenhohlräume 58 und 60. Dieses Metall erstarrt durch den Kontakt mit den Schreckblöcken 54 und .56 rasch und bildet ein angegossenes Klemmstück 50, durch welche der Oberkasten 12 und der Unterkasten 14 aneinander. gesichert werden. Infolge der Gestaltung der Klemmenhohlräume 58 und 60 der Schreckblöcke 54 und 56 kann der Oberkasten 12 nicht aus seiner Lage auf dem Unterkasten 14 unter der Wirkung der Kräfte schwimmen, die durch den verlorenen Kopf des schmelzflüssigen Metalls innerhalb des Hohlraumes 22 in der Gießform 10 erzeugt werden.
  • Die Hohlräume 58 und 60 sind so geformt, daß ein Teil jedes Schreckblockes 54 und 56 zwischen einem Teil des Hohlraumes und der Trennebene 59 zwischen den beiden Schreckblöcken liegt. Außerdem stehen die Hohlräume 58 und 60 an der Trennebene in offener Verbindung miteinander. Die Schreckhohlräume können natürlich verschiedene Formen haben und trotzdem der voranstehend gegebenen allgemeinen Beschreibung entsprechen. Das einzige Erfordernis besteht darin, daß die Angußklemme so geformt ist, daß sie in den Schreckblöcken, welche mit dem Oberkasten und dem Unterkasten starr verbunden sind, senkrecht nicht beweglich ist. Dies wird durch die vorangehend beschriebene Anordnung erreicht, bei welcher ein Teil jedes Blockes zwischen dem Hohlraum und der Trennebene 59 liegt, wobei die Hohlräume in offener Verbindung stehen, so,daß das schmelzflüssige Metall in diesen als festes einteiliges Klemmelement erstarrt.
  • Einge der vielen möglichen Hohlraumgestaltungen sind in F i g. 8, 9 und 10 dargestellt. Aus einer Betrachtung dieser Figuren ergibt sich, daß die Angußklemme aus ihrer Lage innerhalb der Klemmblöcke entfernt werden muß, um diese voneinander abheben zu können. Bei allen diesen Figuren ist ein Teil des Schreckblockes, der mit der gleichen Bezugsziffer 57 bezeichnet ist, zwischen dem Klemmhohlraum und der Trennebene 59 angeordnet. F i g. 8 zeigt eine Form einer Schreckbloekanordnung 53 a, die Schreckblöcke 54 a und 56 a mit Hohlräumen aufweist, welche zur Bildung eines Klemmstücks 50 a im wesentlichen die Form der Ziffer $ haben. Das Klemmstück 50 b nach F i g. 9 wird durch eine Klemmenanordnung 53 b gebildet, welche Klemmblöcke 54 b und 56 b mit Hohlräumen aufweist, die zur Trennebene 59 zwischen dem Oberkasten 12 und dem Unterkasten 14 schräg liegen. F i g. 10 zeigt ein im wesentlichen Z-förmiges Angußklemmstück 50 c, die in der Schreckblockanordnung 53 c gebildet wird, deren Schreckblöcke 54c und 56c in der vorangehend beschriebenen Weise angeordnet sind.
  • Die einzelnen Schreckblöcke 54 und 56 können am Oberkasten 12 und am Unterkasten 14 natürlich auch so angeordnet werden, daß die Trennebene 59 nicht mit der Trennebene zwischen Oberkasten und Unterkasten zusammenfällt. Wenn z. B. die Form des Gußstückes derart ist, daß der Oberkasten 12 das Bestreben hat, vor der Füllung der Schreckblockhöhlräume 58 und 60 zu schwimmen, ist es möglich, die Trennebene 59 so weit tiefer zu legen, daß diese Schwierigkeit vermieden wird. Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß, wenn ein Schreckblock 54 am Oberkasten 12 und ein zweiter Schreckblock 56 am Unterkasten 14 angeordnet wird und die beiden Teile durch ein erstarrtes Angußklemmstück 50 miteinander verbunden werden, die gewünschten Ergebnisse erreicht werden.
  • Die Schreckblockklemmenhohlräume 58 und 60 werden mit schmelzflüssigem Material aus dem gleichen Eingußtrichter 17 und Hauptkanälen 18 wie der Gußhohlraum 22 beliefert. Da die Hauptkanäle 18 beim Gießen des Gußstückes überflutet gehalten werden und das Volumen der Klemmenhohlräume 58 und 60 verhältnismäßig klein ist, werden die letzteren gefüllt, bevor der Hohlraum 22 vollständig gefüllt ist. Das in die Schreckblöcke 54 und 56 eintretende Metall erstarrt daher, bevor das Metall im Hohlraum 22 ein ausreichendes Volumen zur Ausübung einer Anhebekraft auf den Oberkasten 12 erreicht hat. Das Wegschwimmen des Oberkastens 12 vom Unterkasten 14 wird daher verhindert, da der Oberkasten 12 nun mit dem Unterkasten 14 durch ein festes Angußklemmstück 50 zusammengespannt ist.
  • Wie F i g. 1, 3 und 4 zeigen, sind im Sand 16 des Oberkastens 12 und des Unterkastens 14 unmittelbar benachbart den Hohlräumen 58 und 60 der Schreckblöcke 54 und 56 Hohlräume 33 ausgeformt. Diese Hohlräume 33 haben drei wichtige Funktionen zu erfüllen. Erstens erleichtern sie das Entfernen des Sandes aus den Hohlräumen 58 und 60, wenn die Gießform geformt wird. Zweitens stehen sie mit den Hilfskanälen 61 in Verbindung, so daß ein rascher Metallfluß erhalten wird, durch den die Hohlräume 58 und 60 in den Schreckblöcken 54 und 60 vollständig :gefüllt werden, während das Gußstück noch gegossen wird. Drittens bildet das erstarrte Metall in den Hohlräumen 33 ein Mittel, welches das Herausnehmen der Klemmstücke 50 aus ihrer Lage in den Schreckblockanordnungen erleichert. Wenn die in F i g. 1 gezeigten Stangen 46 in die Öffnungen 48 eintreten, greifen sie an Teilen des Gusses in den Hohlräumen 33 an und entfernen dadurch das Klemmstück 50 aus den Hohlräumen 58 und 60 jeder Schreckblockanordnung 53. Die in den Hilfskanälen 61 befindlichen Teile des Gußstückes werden hierbei natürlich gebrochen. In F i g. 7 ist das fertige in der Gießform 10 geformte Gußstück 21 dargestellt. Die Klemmstücke 50 sind mit dem übrigen Teil des Gußstückes 21 zusammengegossen dargestellt. In der Praxis werden jedoch die Klemmstücke 50 und das Metall 33 a aus den Hohlräumen 33 vom Gußstück durch das Lösen der Klemmstücke weggebrochen, da das Trennen des Oberkastens 12 und des Unterkastens 14 nicht geschehen kann, solange sich die Klemmstücke 50 noch in ihrer Lage in den Schreckblockhohlräumen befinden. Dieses Wegbrechen geschieht normalerweise am Teil 61a des Gußstückes, -der sich im Hilfskanal 61 bildet. Das in den Hauptkanälen 18 und in den Zulaufkanälen 20 geformte Material 18a und 20a wird zusammen mit dem im Eingußtrichter 17 und im Steiger 19 verbleibenden Material nach der Entnahme des Gußstückes 21 aus der Gießform 10 entfernt. Der Eingußtrichter 17 und der Steiger 19 haben die in F i g. 7 angedeutete relative Lage zum Gußstück 21.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verklammern von Ober- und Unterkasten einer Sandgießform, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zusammen mit dem Abguß ein gesondertes Angußklemmstück aus Metall innerhalb der Gießform in einem Formhohlraum, der zum einen Teil im Oberkasten, zum anderen Teil im Unterkasten liegt, gegossen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Angußklemmstück rasch abgekühlt wird, um sein Gießmetall rasch zum Erstarren zu bringen und damit schnell das Zusammenspannen von Ober- und Unterkasten zu erreichen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Angußklemmstücke im Abstand voneinander nahe der Innenwand der Formkästen angeordnet und zusammen mit den übrigen Gußstücken des Formkastens abgegossen werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erstarren der Gußstücke die Angußklemmstücke aus den Angußklemmstückgießhohlräumen entfernt werden, um das Trennen von Ober- und Unterkasten und die Entnahme der Gußstücke zu ermöglichen.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung des Angußklemmstückes eine Schreckblockanordnung (53) vorgesehen ist, die aus zwei übereinanderliegenden Blöcken (54, 56) besteht, von denen der obere mit dem Oberkasten (12) und der untere mit dem Unterkasten (14) starr verbunden ist und die gegenüberliegenden Flächen der Blöcke in direkter Verbindung stehen, wobei die Blöcke jeweils einen offenen, senkrechten Hohlraum (58, 60) aufweisen, um den verbindenden Formhohlraum für das Angußstück zu bilden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen offene Hohlrauen des oberen Blockes sich nach unten und der des unteren Blockes sich nach oben verjüngt (F i g. 5, 6), um ein Trennen von Ober- und Unterkasten bei der Herstellung des Angußstückes im Formhohlraum zu verhindern.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprächen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berührungslinie der gegenüberliegenden Flächen der beiden Blöcke unterhalb der Trennlinie von Ober- und Unterkasten befindet.
DEL46407A 1962-11-23 1963-11-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verklammern von Ober- und Unterkasten einer Sandgiessform Pending DE1213572B (de)

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