DE1213191B - Vorrichtung zum Regeln einer Totpunktlage des Kolbens eines Hubverdraengers - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln einer Totpunktlage des Kolbens eines Hubverdraengers

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DE1213191B
DE1213191B DEB66193A DEB0066193A DE1213191B DE 1213191 B DE1213191 B DE 1213191B DE B66193 A DEB66193 A DE B66193A DE B0066193 A DEB0066193 A DE B0066193A DE 1213191 B DE1213191 B DE 1213191B
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Dr-Ing Hans-Joachim Conrad
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H43/00Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Regeln einer Totpunktlage des Kolbens eines Hubverdrängers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln einer Totpunktlage des Kolbens eins Hubverdrängers, der zusammen mit einem Rotationsvexdränger einen hydrostatischen Bewegungswandlei bildet, insbesondere für eine Kolbenmaschine mit hydraulischem Gestänge, unter Anwendung eines Steuergliedes, das im Zusammenwirken mit einem an der Hubbewegung des Verdrängerkolbens teilnehmenden Anschlag die Verbindung zwischen dem Inneren des Bewegungswandlers und einem Flüssigkeitsbehälter über zwei Rückschlagventile mit einander entgegengesetzten Öffnungsrichtungen herzustellen vermag.
  • Bei hydrostatischen Bewegungswandlern kann der Gleichlauf, d. h. die gegenseitige Zuordnung von Hubverdränger und Rotationsverdränger bekanntlich zeitweilig oder auch dauernd gestört werden. Solche Störungen haben ihre Ursache beispielsweise in Undichtigkeitsverlusten im Druckmittelsystem, die dann auftreten können, wenn an den Dichtungselementen zwischen den einzelnen Kammern des Rotationsverdrängers Druckmittel von einer unter Druck stehenden Kammer in eine unter niedrigerem Druck stehende Kammer übertritt oder auch wenn bei längerem Stillstand des Bewegungswandlers der Hubverdränger infolge von. Leckverlusten eine bestimmte, durch sein Gewicht bedingte Stellung einnimmt. Derartige Undichtigkeitsverluste treten vor allem dann auf, wenn im Bewegungswandler große Kräfte übertragen werden und dementsprechend auch hohe Drücke herrschen. Das Volumen des im Übertragungssystem zwischen Hubverdränger und Rotationsverdränger befindlichen Druckmittels, wodurch der Gleichlauf von Pressibilität des Druckmittels, wodurch der Gleichlauf von Hubverdränger und Rotationsverdrängerebenfalls beeinflußt, wird. Schließlich muß auch noch damit gerechnet werden, daß sich unter dem Einfluß der beim Betrieb des Bewegungswandlers auftretenden Kräfte und Temperaturen die Wandungen des Übertragungssystems verformen. Solche Verformungen können sich ebenfalls in einer Störung des Gleichlaufs zwischen dem hin-und hergehenden und sich drehenden Maschinenteil auswirken.
  • Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgesehen worden, die den Gleichlauf zwischen Hubverdränger und Rotationsverdränger bei den Bewegungswandlern gewährleisten sollen. Derartige Einrichtungen sind mit elektrischen oder druckluftbetätigten Regelmitteln ausgerüstet und daher aufwendig und teuer sowie störungsanfällig.
  • Es ist ferner auch vorgesehen worden, im Bereich der Totpunktlagen des Hubverdrängers in dessen Zylinderwandungen überströmkanäle anzuordnen, die vom Hubverdränger beim überfahren der Totpunktlage freigegeben werden, so daß Druckmittel aus dem Übertragungssystem des Bewegungswandlers austreten kann. Da aber der Hubverdränger solche überströmkanäle jeweils nur für eine sehr kurze Zeitspanne freigibt, muß ein entsprechend großer Dürchflußquerschnitt zur Verfügung stehen. Außer diesen Nachteilen haben Regeleinrichtungen dieser Art noch den Mangel, daß der Hubkolben in der oberen Totpunktlage in seinem Bewegungsverlauf nur dann korrigiert werden kann, wenn die Solltotpunktlage vom Kolben überfahren wird, nicht. aber, wenn der Hubkolben die Solltotpunktlage gar nicht erreicht.
  • Ferner sind bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art an der Kolbenstange des Hubverdrängers zwei Anschläge mit einem Abstand, der etwas kleiner als der Hub ist, übereinander befestigt. Kurz bevor der Kolben des Hubverdrängers beim Abwärtsgang seine untere Totpunktlage erreicht, trifft der obere Anschlag auf einen Schieber, der bis dahin eine Bohrung in der Wandung des mit Druckflüssigkeit gefüllten Arbeitsraumes abgeschlossen hat. Wenn dann der Kolben seine untere Totpunktlage erreicht, wird der Schieber durch den oberen Anschlag in eine Lage ,gebracht, in welcher er .die erwähnte Bohrung freigibt. Diese Lage behält der Schieber bei, bis der Kolben des Hubverdrängers nahezu die obere Totpunktlage erreicht hat. Hierbei wird er von dem unteren Anschlag in die Schließstellung gebracht. Während der Öffnungsstellung .des Schiebdrs wird im Fall eines Übermaßes von Druck ftüssigkeit in dem Arbeitsraum Flüssigkeit durch- ein Rückschlagventil in einen offenen"Behulter' übergedrückt, während bei einem Mangel an Druckflüssigkeit aus dem Behälter unter Atmosphärendruck Flüssigkeit in den Arbeitsraum eingedrückt- wird.
  • Diese bekannte Vorrichtung hat einmal den Nachteil, daß der Schieber bei jedem Doppelhub des Hubverdrängers einmal nach unten und einmal nach oben verschoben wird, so daß er einer unerwünschten Abnutzung unterworfen ist.
  • Auch wird nicht eine exakte Einhaltung der Soll-Totpuhktlagen gewährleistet. Insbesondere versagt die Regelung der bekannten Vorrichtung, wenn der Hubverdränger seine obere Totpunktlage nicht erreicht.
  • Demgegenüber wird mit der Erfindung bezweckt, mit einfachen und zuverlässigen Mitteln .zu gewährleisten, daß der Kolben des Hubverdrängers seine vorgeschriebene Totpunktlage ohne nennenswerte Abweichungen nach oben oder unten erreicht.
  • Die Erfindung- -besteht- darin; daß- bei einer Vor= richtung der eingangs genannten Art eine das Steuerglied enthaltende Steuereinrichtung mit dem Innern des: Bewegungswandlers durch einen Abströmkänal und einen Zuströmkanal mit je einem der Rückschlagventile verbunden ist, durch welche Druckflüssigkeit aus dem Bewegungswandler heraus- bzw. in diesen hineinströmen kann, und daß-der Steuerschieber in einem mittleren Stellbereich die Verbindung-.des-Abström- und des Zuströmkanals mit dem als Dnickspeicher ausgebildeten Flüssigkeitsbehälter unterbindet, dabei aber unter dem Einfluß einer Feder steht, die gegen die Wirkung einer Verzögerungseinrichtung der Steuerschieber in eine Stellung zu bringen sucht;, in der es die Verbindung zwischen dem Zuströmkanal und dem Druckspeicher herstellt; wobei ein zwangläufig mit dem Steuerschieber verbundener Taster und der Nocken so angeordnet sind, daß bei einer bestimmten überschreitung der Soll-Totpunktlage der Steuerschieber in eine Stellung übergeführt wird, in der er die Verbindung zwischen dem Abströmkanal und dem Druckspeicher herstellt.
  • Die Erfindung bringt gegenüber den bekannten Vorrichtungen der genannten Art einmal den Fortschritt, -daß das Druckmittelvolumen auch dann genau korrigiert wird, wenn der Hubkolben infolge Mangels an Druckflüssigkeit die obere Totpunktlage nicht vollständig erreicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der an der Hubbewegung des Verdrängerkolbens teilnehmende Anschlag ausschließlich dann auf den mit dem Steuerglied verbundenen Taster trifft, wenn der Verdrängerkolben über seine Soll-Totpunktlage hinausgetreten ist. Infolgedessen werden die Teile der Steuereinrichtung geschont. Außerdem steht bei der Vorrichtung nach der Erfindung fürdie Korrektur des Druckflüssigkeitsvolumens infolge der Wirkung der Verzögerungseinrichtung eine verhältnismäßig lange Zeit zur Verfügung, so daß man mit verhältnismäßig kleinen Querschnitten für die überströmkanäle auskommt und trotzdem, die erforderliche Feinfühligkeit der Regelung erzielt wird. Insbesondere wird durch die Verzögerungseinrichtung erreicht; daß -nach dem überschreiten der oberen Totpunktlage das Steuerglied die Verbindung zwischen dem Inneren des Bewegungswandlers und dem Druckspeicher auch dann noch aufrechterhält, wenn sich der Hubkojben wieder abwärts bewegt, so- daß der dann inüerhälb des Bewegungswandlers herrschende hohe Flüssigkeitsdruck mit Sicherheit den Druck innerhalb des Druckspeichers überwindet.
  • Zweckmäßig besteht bei einer Vorrichtung nach der Erfindung der Taster aus einem =zweiarmigen Hebel, an dessen einem Hebelarm ein mit dem Anschlag des Hubkolbens zusammenwirkendes Druckstück angeordnet ist und mit dessen anderem Hebelarm der Steuerschieber in Wirkungsverbindung steht, der zwischen die Druckkammern des Bewegungswandlers und den Druckspeicher geschaltet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Druckstück des Tasters in Bewegungsrichtung des Hubverdrängers während des Betriebes verstellbar angeordnet ist. Durch eine solche Verstellbarkeit läßt sich nämlich auf einfachste Weise die Totpunktlage des Hubverdrängers während des Betriebes willkürlich beeinflussen. Auch kann ein Druckstück- des Tasters in Bewegungsrichtung des Hubverdrängers während des Betriebes verstellbar sein.
  • Eine besonders feinfühlige Regelung kann dadurch erzielt werden, daß dem ersten Steuerglied ein oder mehrere weitere jeweils vom vorhergehenden Steuerschieber beeinflußte Steuerschieber nachgeschaltet sind, die ebenfalls das Innere des Bewegungswandlers mit- dem Druckspeicher verbinden und wirksam werden, wenn die Abweichungen des Hubverdrängers von der Soll-Totpunktlage .ein bestimmtes, jeweils finit dem voraufgegangenen Steuerglied eingestelltes Soll-Maß überschreiten. Die erste Stufe einer solchen Regelvorrichtung dient dabei der Feinregelung, die im allgemeinen- genügen soll. Wenn sich aber etwa größere Fehler innerhalb des Triebwerkes ausbilden sollten, was beispielsweise auf das Versagen von Dichtungselementen zurückzuführen ist, besteht die Möglichkeit; daß die Abweichung des Hubverdrängers von der Soll-Totpunktlage über das für die Feinregelung vorgesehene zugelassene Maß hinausgeht. In einem solchen Fall werden dann die zweite Stufe -der Regelvorrichtung oder auch etwa vorhandene weitere Stufen wirksam.
  • Wenn bei noch größeren Abweichungen des Hubkolbens von der Totpunktlage die .Regelvorrichtung nicht mehr folgen kann, so daß ein sicherer Betrieb des hydrostatischen Triebwerks nicht mehr gewährleistet ist, kann der mit dem Anschlag des Hubkolbens zusammenwirkende Taster mit einem Sicherheitsventil verbunden sein, das sich dann öffnet, wenn der Hubkolben- die obere Soll-Totpunktlage um einen bestimmten, eingestellten Höchstwert überschreitet, so daß Druckmittel aus den Druckkammern des Bewegungswandlers abströmen kann: Im übrigen wird der Druck innerhalb des Druckspeichers auf einem solchen zwischen dem höchsten und dein niedrigsten- Druck im Druckmittelsystem des Triebwerks eingestellten Wert gehalten, das bei gleich großem, positivem oder negativem Abweichen der Totpunktlage des Kolbens von seiner Soll-Stellung gleich--große -Druckmittelmengen während eines Arbeitsspieles ab- bzw. zugeführt werden. Die Abfuhr erfolgt dabei, solange der Druck im Druckmittelsystem kleiner ist als im Druckmittelspeicher, die Zufuhr, solange der Druck während des gleichen Arbeitsspieles größer ist als im Druckmittelspeicher. Dabei kann bei sich verändernden Arbeitsbedingungen der Druck des Druckmittelspeichers entsprechend verändert werden. -Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes die Regelvorrichtung des hydrostatischen Triebwerks einer Verbrennungskraftmaschine, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des Triebwerks und F i g. 2 die Regelvorrichtung in vergrößerter Darstellung.
  • Mit 1 ist der Zylinder der Brennkraftmaschine bezeichnet, in der der Kolben 2 gleitet. Der Kolben 2 ist über eine Kolbenstenge 3 mit dem Hubkolben 4 des hydrostatischen Triebwerks verbunden, der in dem Hubzylinder 5 hin- und hergeführt wird. Der Hubzylinder 5 ist über die Leitung 6 mit den Druckkammern des Drehkolbenteils 7 des hydrostatischen Triebwerks verbunden, dessen Abtriebswelle mit 8 bezeichnet ist.
  • An der Stange 9 des Kolbens 2 ist ein Anschlag angeordnet, der aus einem gegen den Druck einer Feder 10 unterhalb eines Ansatzes 11 angeordneten Nocken 12 besteht. Die Feder 10 ruht auf einem Federteller 13, der durch Mutter 14 und Gegenmutter 15 gesichert ist. Mit dem Nocken 12, der mit einer Auflage 16 aus hartem, aber elastischem Kunststoff versehen ist, arbeitet im Bereich der oberen Totpunktstellung des Hubkolbens ein Doppelhebel zusammen, der um einen Bolzen 17 in einer Konsole 18 des Zylinders 1 schwenkbar gelagert ist. Der kurze Hebelarm des zweiarmigen Hebels ist mit 19, der längere Hebelarm mit 20 bezeichnet. Am kurzen Hebelarm 19 ist ein Druckstück 21 vorgesehen, das mit dem Gewinde im kurzen Hebelarm 19 verstellbar ist und durch eine Gegenmutter 22 gehalten wird.
  • In dem am Ende des längeren Hebelarmes 20 angeordneten Langloch 23 gleitet ein Stift 24, mit dem ein Steuerschieber 25 gelenkig mit dem längeren Hebelarm 20 verbunden ist. Der Steuerschieber 25 gleitet in einer senkrechten Bohrung eines Steuerblocks 26 und ist mit einem Kolben 27 und einer Ringnut 28 versehen. Der Steuerblock 26 ist durch einen Deckel 29 verschlossen und hat eine zylindrige Bohrung 30, in der eine Laufbüchse 31 angeordnet ist, in der der Kolben 27 des Steuerschiebers 25 gleitet. Mit 32 ist ein die Laufbüchse 31 umgebendes Rückschlagventil bezeichnet. Der Steuerschieber 25 stützt sich über den Kolben 27 und eine Druckfeder 33 auf dem Deckel 29 ab. Das Rückschlagventil32 wirkt seinerseits mit der Feder 34 zusammen, die auf dem Boden der Bohrung 30 aufliegt.
  • Mit 35 und 36 sind im Steuerblock 26 angeordnete Kanäle bezeichnet, die mit einer Leitung 37 verbunden sind, die mit der Leitung 6 und damit mit den Druckräumen des hydrostatischen Triebwerks in Verbindung steht. Mit 38 ist ein in der Leitung 35 angeordnetes Rückschlagventil bezeichnet, das nur eine Strömung von der Leitung 37 zum Steuerblock 26 zuläßt, während mit 39 ein in der Leitung 36 angeordnetes Rückschlagventil bezeichnet ist, das nur eine Strömung vom Steuerblock 26 zur Leitung 37 zuläßt.
  • Ferner weist der Steuerblock 26 einen Kanal 40 auf, der über eine Leitung 41 mit einem Druckspeicher 42 und mit einem Rückschlagventil 43 und einer Pumpe 45 versehenen Leitung 44 in Verbindung steht, die zu einem Druckmittelvorratsbehälter führt. Als Druckmittel wird beispielsweise Öl verwendet.
  • In der Leitung 41 ist ferner ein vorgesteuertes Überdruckventil 47 angeordnet, das über. eine Leitung 48 ebenfalls mit dem Druckmittelvorratsbehälter 46 verbunden ist. Schließlich ist die Leitung 41 noch über eine Leitung 49 mit der vom Deckel 29 verschlossenen Bohrung 30 im Steuerblock 26 verbunden. In dieser Leitung 49 ist ein Feinfilter 50 und ein Rückschlagventil51 angeordnet, das nur eine Strömung in Richtung von der Leitung 41 zur Bohrung 30 zuläßt.
  • In einem flanschartigen Ansatz 52 der Laufbüchse 31, mit dem diese in der Innenwandung der Bohrung 30 im Steuerblock 26 sitzt, sind Bohrungen 53, 54 vorgesehen, die vom Teller 55 des Ventilkörpers 32 geschlossen oder freigegeben werden. Der Ventilkörper 32 ist ferner seitlich mit Bohrungen 56 versehen, die in einen Ringkanal 57 in der Wandung der Bohrung 30 münden. Der Ringkanal 57 steht über eine Leitung 58 mit der Bohrung 30 in Verbindung und kann mittels einer Drosselschraube 59 in seinem Durchflußquerschnitt veränderrt werden.
  • Mit 60 ist ein Anschlag bezeichnet, an den der lange Hebelarm 20 des Doppelhebels anschlägt, wenn die obere Soll-Totpunktlage vom Hubkolben um einen bestimmten Betrag überschritten wird. Beim Anschlag des längeren Hebelarms 20 an dem Anschlag 60 wird der Nocken 12 gegen den Druck der Druckfeder 10 in Längsrichtung der Stange 9 verschoben, ohne daß der hydraulische Teil der Regelvorrichtung weiter betätigt wird.
  • Im übrigen wirkt die dargestellte Regeleinrichtung wie folgt: Wenn der Hubkolben 2 beim Aufwärtsgang die eingestellte Soll-Totpunktlage überschreitet, wirkt der Nocken 12 mit dem. Druckstück 21 am kurzen Hebelarm 19 des Doppelhebels zusammen. Der kurze Hebelarm 19 wird mit nach oben, der lange Hebelarm 20 und mit ihm über den Stift 24 der Steuerschieber 25 in der senkrechten -Bohrung des Steuer- . blocks 26 nach unten geführt. Wenn die überschreitung der oberen Soll-Totpunktlage des. Kolbens 2 so groß geworden ist, daß eine Korrektur . vorgenommen werden muß, überschreitet die Steuerkante 61 der Ringnut 28 des Steuerschiebers 25 den Kanal 35 im. Steuerblock 26, so daß der Kanal 35 über die Ringnut 28, den Steuerkanal 40 und die Leitung 41 mit dem Druckspeicher 42 verbunden wird. Solange nun der Druck in der die Druckkammern des Drehkolbenteiles 7 des hydrostatischen Triebwerks und den Hubzylinder 5 verbindenden Leitung 6 größer ist- als der im Druckspeicher 42. herrschende Druck, wird über -das Rückschlagventil 38 Druckmittel aus den Druckkammern des Triebwerks in den Druckspeicher 42 strömen. Durch geeignete Bemessung der Strömungsquerschnitte der Ringnut 28 des Steuerschiebers 25 und der Kanäle 35, 36 kann man dabei erreichen, daß während des durch die Verzögerungseinrichtung der Regelvorrichtung verzögerten Rückführvorganges des Steuerschiebers 25 nicht zu viel öl aus dem Drucksystem des Triebwerks in den Druckspeicher 42 fließt. Dabei kann so lange Druckmittel in den Druckspeicher fließen, als der Druck im Druckmittelsystem größer ist als der im Druckspeicher 42 herrschende Druck. Beispielsweise kann man den Druck im Druckspeicher 42 so wählen, daß der halbe Hub und damit das halbe Arbeitsspiel des Kolbens 2 für den Vorgang .des Ausströmens von Druckmittel zum Druckspeicher 42 zur Verfügung. steht. ..
  • In der Bohrung 30. im Steuerblock 26 .weiden oberhalb und unterhalb des Kolbens 27 des Steuerschiebers 25 mit Druckmitteln gefüllte Räume 62,.63 . gebildet, die durch den. Boden der Bohrung 30 bzw. -den Deckel 29 und den ftanschartigen Ansatz 52, der Steuerbüchse 31 bzw. den Teller 55 des Rügkschläg= ventils 32 und die Außeüwände der Bohrung 30 be-grenzt sind. Diese Räume stehen über den Ringkanal 57, -über die Leitung 49 mit -dem Feinfilter= 50, dem Rückschlagventil 51 mit dem Druckspeicher 42 in Verbindung. .
  • Durch die Druckfeder 33 wird der Kolben 27 und damit der Steuerschieber 25 nach oben geführt. Über den Stift 24 wird dabei der lange Hebelarm 20 des Doppelhebels. nach oben und der kurze Hebelarm 19 mit- dein. Druckstück 21- nach unten , geführt. Wenn der Kolben 2 den oberen Totpunkt @ erreicht,. wirkt der Nocken 12 -mit dem- -Druckstück 21 zusammen. Der Steuerschieber 25 wird dabei,. wenn - er diese überschritten haben sollte, in die Normallage zurückgeführt.
  • Wenn der Kolben 2 den oberen Totpunkt aus irgendwelchen Gründen- so weit überscheitet, daß eine Korrektur @ erforderlich ist, wird das Druckstück 21 mit dem kurzen Hebelarm 19 so weit nach oben und der lange Hebelarm 20 mit dem Steuerschieber 25 so weit .nach unten geführt, daß die .Steuerkante 61 der Ringnut 28 den Kanal 35 freigibt.
  • Dadurch wird die die Druckkammern des hydrostatischen Triebswerks verbindende Leitung 6 mit dem Druckspeicher 42 verbunden. Druckmittel kann aus der Leitung 6 über die Leitung 37 durch das Rückschlagventil 38, die Leitung 35, die Ringnut 28, den Steuerkanal 40 und die Leitung 41 zum Druckspeicher 42 fließen. Solange der Druck in den Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks und damit in der Leitung größer ist als der im Druckspeicher 42 eingestellte Druck, wird dieser Vorgang andauern. Dabei kann durch geeignete Bemessungen der durch die Drosselschraube 59 einstellbaren Querschnitte des Kanals 58,der Rückholvorgang so beeinhußt werden, daß nicht zuviel, aber auch nicht zuwenig Druckmittel aus den Druckkammera des hydrostatischen -Tr`iebwerks in den Druckspeicher 42 fließt.
  • Wenn der Kolben 2 die eingestellte obere Soll-Totpunktlage nicht erreicht, so wird der Steuerschieber 25 durch die Druckfeder 33 so weit nach oben geführt, daß die .Steuerkante 64 der Ringnut 28 des Steuerschiebers 25 den Kanal 36 im Steuerblock 26 überschreitet und damit der Kanal 36 mit dem Kanal 40 über die Ringnut 28 -verbunden wird. Solange nun der Druck im Druckspeicher 42 größer ist als der Druck in den Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks, werden Druckmittel von dem Druckspeicher 42, die Leitung 41, den Kanal 40, die Ringnut 28, den Kanal 36 und die Leitung 37 zur Leitung 6 und damit zu den Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks strömen. Wenn der Druck im Druckspeicher 42 so eingestellt ist, daß beim Überschreiten der oberen Totpunktlage durch den Kalben 2 für den Vorgang des Rücksirömens von Druckmittel aus den Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks zur Druckkammer 42 ein halber Arbeitshub des Kolbens 2 zur Verfügung steht, so kann jetzt das Zurückströmen des Druckmittels vom Druckspeicher 42 in die Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks. ebenfalls während eines halben Arbeitshubes des Kolbens 2 erfolgen. Für die Korrektur des Gleichlaufs des hydrostatischen Triebwerks steht also bei Verwendung der beschriebenen ßegelvorpchtung der-gesamte Arbeitshub -des Hubkolbens &w. das ganze Arbeitsspiel zur-Verfügung. ' .
  • Wenn der Druck im Druckspeicher 42 unter einen bestimmten Wert sinkt, so wird durch den Druckschalter 65 die Pumpe 45 in Gang gesetzt, die so lange -öl aus dem Vorratsbehälter 46 in den Druckspeicher 42 fördert, bis der erforderliche Druck erreicht ist. Die Pumpe 45 braucht bei der beschriebeneu Regeleinrichtung also. nur in Tätigkeit zu treten,. bevor das hydrostatische Triebwerk in Betrieb genommen wird,-und dann nur noch, wenn Druckmittel aus den Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks nach außen verlorengeht und der Druck im .Druckspeicher 42 infolge des erforderlich werdenden Nachspeisens zu stark absinkt.
  • Das vorgesteuerte Überdruckventil 47 wird so gestaltet, daß es die Verbindung zwischen dem Druckspeicher 42 und den Leitungen 41 bzw. 49 absperrt, wenn das hydrostatische Triebwerk außer Betrieb 11 genommen wird. Es würde nämlich sonst infolge des Absinkens-des kurzen Hebelarms 19 mit dem Druckstück 21 ständig Druckmittel aus dem Druckspeicher in die Druckkammer des hydrostatischen Triebwerks strömen. Das Überdruckventil 47 kann aber auch noch so eingerichtet sein, daß es während des Stillstandes des hydrostatischen Triebwerks die Leitung -41 mit--dem ölvorratsbehälter46 verbindet. Wenn während des Stillstandes des hydrostatischen Triebwerks zuviel Druckmittel in dessen Druckkammern eingeströmt ist, so kann bei der Inbetriebnahme des Triebwerks bei dem ersten langsamen Durchdrehen beim Überschreiten der oberen Soll-Totpunktlage durch den Kolben 2 Druckmittel aus den Druckkammern des hydrostatischen Triebwerks in den Ölvorratsbehälter 46 gefördert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Regeln einer Totpunktlage des Kolbens eines Hubverdrängers,der zusammen mit einem Rotationsverdränger einen hydrostatisehen Bewegungswandler bildet, insbesondere für eine Kolbenmaschine mit hydraulischem Gestänge, unter Anwendung eines Steuergliedes, das im Zusammenwirken mit einem an der Hubbewegung des Verdrängerkolbens teilnehmenden Anschlag die Verbindung zwischen dem Innern des Bewegungswandlers und einem Flüssigkeitsbehälter über zwei Rückschlagventile mit einander entgegengesetzten öffnungsrichtungen herzustellen vermag, d ad u r c h g e k e n nz e i ch -n e t, daß ein den Steuerschieber (25) enthaltender Steuerblock (26) mit- dem Innern des Bewegungswandlers durch einen Abströmkanal (35) und einen Zuströmkanal:(36) mit je einem der Rückschlagventile (38, 39) verbunden ist, durch welche Druckflüssigkeit aus dem Bewegungswandler heraus- bzw. in diesen hineinströmen kann, und daß der Steuerschieber in einem mittleren Stellbereich die Verbindung des Abström-und des Zuströmkanals (35, 36) mit dem als Druckspeicher (42) ausgebildeten Flüssigkeitsbehälter unterbindet, dabei aber unter dem EinfluA einer Feder (33) steht, die gegen die Wirkung einer Verzögerungseinrichtung - Drosselschraube (59) - den Steuerschieber in eine Stellung zu bringen sucht, in der er die Verbindung zwischen dem Zuströmkanal und dem Druckspeicher herstellt, wobei ein zwangläufig mit dem Steuerschieber verbundener Taster und derNocken (12) so angeordnet sind, daß bei einer bestimmten Überschreitung der Soll-Totpunktlage der Steuerschieber in eine Stellung übergeführt wird, in'der er die Verbindung zwischen dem Abströmkanal und dem Druckspeicher herstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster aus einem zweiarmigen Hebel besteht, an dessen einem Hebelarm (19) ein mit dem Nocken (12) des Hubkolbens zusammenwirkendes Druckstück (21) angeordnet ist und mit dessen anderem Hebelarm (20) der Steuerschieber (25) in Wirkungsverbindung steht, der zwischen die Druckkammern des Bewegungswandlers und den Druckspeicher geschaltet ist.
  3. 3. Vorrrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese in der Bewegungsrichtung des Hubverdrängers verschieblich angeordnet ist und damit die eine Totpunktlage des Hubverdrängers veränderlich werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckstück (21) des Tasters in Bewegungsrichtung des Hubverdrängers während des Betriebes verstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Steuerglied ein oder mehrere weitere jeweils vom vorhergehenden Steuerschieber beeinflußte Steuerschieber nachgeschaltet sind, die ebenfalls das Innere des Bewegungswandlers mit dem Druckspeicher verbinden und wirksam werden, wenn die Abweichungen des Hubverdrängers von der Soll-Totpunktlage ein bestimmtes, jeweils mit dem voraufgegangenen Steuerglied eingestelltes Soll-Maß überschreiten.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nocken (12) des Hubkolbens zusammenwirkende Taster mit einem Sicherheitsventil verbunden ist, das sich dann öffnet, wenn der Hubkolben die obere Soll-Totpunktlage um einen bestimmten eingestellten Höchstwert überschreitet, so daß Druckmittel aus den Druckkammern des Bewegungswandlers abströmen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 928 244, 2 658 486.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2658486A (en) * 1947-04-23 1953-11-10 Waide Hal De Engine for transmitting forces developed therein
US2928244A (en) * 1957-04-27 1960-03-15 Klopp Friedrich Hydraulic drive of rectilinear alternating motion

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