DE1213165B

DE1213165B - Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1213165B
Application number: DEF32119A
Authority: DE
Inventors: Anthony Barnard
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1959-09-25
Filing date: 1960-09-14
Publication date: 1966-03-24
Also published as: GB860983A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES i

.PATENTA]VIT

AUSLEGESGHRIFT

120165

t. α.:

F02d

::'· 46bl-I/01

Nummer: 1213165

Aktenzeichpu: F 321191 a/46 bl

Anmeldetag: 14. September 1960

Äuslegetag: 24.. März,1966

_f. Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle mit einem den Ventilschaft umgebenden, mit dem Ventilschaft über ein mit diesem annähernd formschlüssig verbundenes Befestigungsmittel kraftschlüssig in Verbindung stehenden' Federteller. Die Ventilsteuerung, ist ferner mit. einer sun Federteller vorgesehenen hülsenartigen Verlängerung versehen, die nu't ihrer inneren Zylinderfläehe durch einea.Teil der äußeren Zylinderfläche der VeritiHührungsbüchse geführt ist. Nach Abwärtsdrücken des Federtellers gegen die Kraft der Ventilschließfeder und nach Abnahme eines Druckstücks, das durch ein^mit· deaf; Ventil sich bewegendes Teil zentriert ist, sind unterdas Druckstück das Ventilspiel bestimmende Plattchen ein- und ausbaubar.

Es ist eine derartig ausgebildete Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspieles bekannt, bei der Zwischenlagen zwischen dem Ende des Ventilschaftes und dem Druckstück angeordnet sind. Ventilschaft, Zwischenlagen und Druckstück haben dabei annähernd gleiche Durchmesser.

Die Zwischenlagen und das Druckstück werden durch Klemmkeile, die zwischen dem Ventilschaft und dem Federteller angeordnet sind, seitlich gehalten.

Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Druck von der Nockenwelle auf die Ventilfeder über das Druckstück, die Zwischenlage, das Ende des Ventilschafts, den Klemmkeil und den Federteller übertragen wird. Die Übertragung des Drucks auf die Ventilfeder geschieht also immer unter Beanspruchung des Ventilschafts, wodurch ein Drehen des Ventils schwer möglich ist.

Ein weiterer Nachteil bei dieser Ausführung ist das schwierige Auswechseln der Zwischenlagen, wozu stets die Klemmkeile entfernt werden müssen, da der Außendurchmesser der Zwischenlagen dem durch die Klemmkeile gebildeten inneren Durchmesser entspricht und somit an den Rand der Zwischenlagen kein spitzes Werkzeug zum Ausbau derselben angesetzt werden kann.

Bei einer anderen bekannten Ausführung ist eine Distanzbüchse in dem Federteller eingelassen, und der Druck von der Nockenwelle wird über ein durch den Federteller zentriertes Druckstück auf die Distanzbüchse übertragen. Auch bei dieser Ausführung ist ein Ausbau der Distanzbüchse sehr schwierig, da diese mit fast ihrer ganzen Länge in der im Federteller befindlichen Bohrung sitzt und daher ein Herausziehen der Distanzbüchse umständlich und schwer ist.

: Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen

Anmelder:

Ford-Werke Aktiengesellschaft,

Köln-Niehl, Henry-Ford-Straße

Als Erfinder benannt:
Anthony Barnard,

Little Sutton, Sutton Coldfield, Warwickshire
!,τ.:I '(Großbritannien)

ΐο

Beanspruchte Priorität:

Großbritannien vom 25. September 1959 (32 699)

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen und ein leichteres Auswechseln der Distanzstücke zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung sind die Distanzstücke als Ringscheiben ausgebildet, welche zwischen das Druckstück und das Befestigungsmittel einfügbar sind, und außerdem ist in an sich bekannter Weise das Druckstück durch den Federteller zentriert. Durch die Ausbildung der Distanzstücke als Ringscheiben, deren innerer Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser des Ventilschaftes, können nach dem Niederdrücken des Federtellers und der Abnahme der Stößelkappe die Ringscheiben leicht und schnell mit Hilfe eines entsprechenden spitzen Werkzeuges (z. B. eines kleinen Schraubenziehers), das zwischen dem inneren Rand der Ringscheibe und dem Ende des Ventilschaftes angesetzt wird, ausgewechselt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht also eine beträchtliehe Vereinfachung der Einstellung des Ventilspiels. In der Zeichnung ist ein Teilschnitt durch einen Zylinderkopf dargestellt, der mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ventilanordnung ausgerüstet ist.

Die Zeichnung zeigt einen gegossenen Zylinderkopf 1 und ein mit diesem verschraubtes Nockenwellengehäuse 2. Das Innere des Nockenwellengehäuses 2 ist durch einen lösbaren Abschlußdeckel 3 zugänglich.

Der Zylinderkopf 1 besitzt einzeln eingepreßte Ventilführungsbüchsen 4, die auf ihrem äußeren Umfang spitzenlos geschliffen und so angeordnet sind,

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I

daß sie als innere Führung für topfförmige Stößel 5 dienen. Die Topfstößel 5 werden durch "Ventilfedern 6 gegen je eine geschlitzte Scheibe 7 angedrückt. Die Scheibe 7 ist axial durch eine Ausdrehung des Ventilschaftes 8 und radial durch, einen Ansatz 9 des Topf stößeis festgelegt. Eine'loseStößelkappe 10 stützt sich auf der-Scheibe T^ äb^Sie'ist in den Ansatz 9, des Topfstößels 5 eingepaßt ;und. wird durch diesen in ihrer Lage.gehalten. Ein; Nocken U arbeitet mit der Stößelkappe 10 zusammen*;-' *' "^J

Die Ventilspieleinstellung erfolgt durch Einfügen eines Plättchens 12 von geeigneter Dicke zwischen die Stößelkappe 10 und die Scheibe 7. Das Plättchen läßt'sich durch bloßes Niederdrücken derVe'ntilfeder und Abheben der Stößelkappe 10 einfügen.

Bohrungen 13 im Stößels dienen zur Ableitung von Luft und öl aus dem Räum oberhalb der Führungsbüchse 4 und zur Vermeidung eines Pumpeffektes. - ·—- ·

Die geschlitzte Scheibe 7 kann selbstverständlich durch eine geteilte Hülse ersetzt werden.

Claims

Patentanspruch:

Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle mit einem den Ventilschaft umgebenden, mit dem Ventilschaft über "U-

ein mit diesem annäheßid formsciilüssig verbundenes Befestigungsmittel kraftschlüssig in Verbindung stehenden Federteller, ferner mit einer am Federteller ,vorgesehenen hülsenartigen-Verlängerung, die mit ihrer r inneren Zylinderfläche durch Tüdä^f^BäfflM"a"Vtil

,führungsbüchse geführt ist, wobei das Ventilspiel bestimmende, nach Abwärtsdrücken des Federtellers gegen'-die Kraft der Ventilschließfeder und nach Abnahme eines Druckstücks unter das durch ein mit dem Ventil sich bewegendes Teil zentrierte Drucksrück Plättchen ein- und ausbaubar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Plättchen alsf Ringscheiben (12) ausgebildet sinid, welche zwischen das "Druckstück (10) und das Befestigungsmittel (7) einfügbar sind, und daß in an sich bekannter Weise das Druckstück (10) durch den Federteller (5) zentriert ist

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 028 384;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 013 116;
deutsche Patentanmeldung M123461 a/46 b *
(bekanntgemacht am 17. 9.1953);
britische Patentschriften Nr. 345 262,785 662;
USA.-Patentschrift Nr. 2 277 822.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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