DE1212999C2 - Magnetkopf und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Magnetkopf und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE1212999C2 DE1212999C2 DE1961N0020584 DEN0020584A DE1212999C2 DE 1212999 C2 DE1212999 C2 DE 1212999C2 DE 1961N0020584 DE1961N0020584 DE 1961N0020584 DE N0020584 A DEN0020584 A DE N0020584A DE 1212999 C2 DE1212999 C2 DE 1212999C2
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Gewichtsprozent
SiO2 76,6
CaO 4,6
MgO 3,1
Al2O3 1,0
Na2O 14,3
K2O 0,3
Fe2O3 0,075
TiO2 0,03
MnO 0,004
CuO 0,0003
mit einer Erweichungstemperatur zwischen 650 und 700° C und Glas (Email) der Zusammensetzung:
Gewichtsprozent
B2O3 15,3
PbO 64,0
ZnO 10,8
CoO 0,9
SiO2 9,0
mit einer Erweichungstemperatur von etwa 550° C als zweites anzubringendes Material verwendet
ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst die Spaltflächen der Kernteile mit erweichtem unmagnetischem Material bedeckt
und mit einem solchen Druck zusammengepreßt werden, daß die Spaltbreite die gewünschte
Größe hat, worauf nach Abkühlung der den Nutzspalt enthaltende Kopfteil in ein verflüssigtes
zweites unmagnetisches Material getaucht wird, dessen Erweichungstemperatur niedriger als
die Erweichungstemperatur des Spaltfüllmaterials ist, und nach Abkühlung das über der Führungsfläche
der Kernteile liegende überschüssige Material durch Schleifen und Polieren entfernt
wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Magnetköpfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst die Seiten der Teile der Kernteile, die das Polstück des Kopfes bilden
und zwischen denen sich im fertigen Magnetkopf der Nutzspalt befindet, unter Anwendung einer
Wärmebehandlung mit einem unmagnetischen Material bedeckt werden, worauf nach Abkühlung
das unmagnetische Material, welches auf die Spaltoberflächen gelangt ist, entfernt wird und
danach die Spaltoberflächen unter Zwischenfügung eines zweiten unmagnetischen Materials,
dessen Erweichungstemperatur niedriger als die Erweichungstemperatur des Kantenschutzmate-'
rials ist, gegeneinandergesetzt und unter Wärmebehandlung mit gleichseitiger Druckanwendung
gegeneinandergepreßt werden, bis die gewünschte Breite des Nutzspaltes erreicht ist, worauf das
überschüssige Material über der Führungsfläche durch Schleifen und Polieren entfernt wird.
Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Magnetkopf
zum Aufzeichnen, Wiedergeben und/oder Löschen magnetischer Aufzeichnungen in einer schmalen
Spur eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, wobei der Kopf aus wenigstens zwei Kernteilen aus
gesintertem oxydischem ferromagnetischem Material besteht, zwischen denen sich ein Nutzspalt "befindet,
der mit unmagnetischem Material ausgefüllt ist, welches zum Schutz des Nutzspaltes und gleichzeitig
zum mechanischen Verbinden der beiden Kernteile dient, und bei dem der den Nutzspalt enthaltende
Teil mit Ausnahme der zur Führungsfläche des Kopfes gehörenden Kernteilflächen zu deren Kantenschutz
und zur Fortsetzung der Führungsbahn mit einer unmagnetischen Materialschicht bedeckt ist,
deren mechanische Festigkeit und insbesondere deren Abriebfestigkeit von gleicher Größenordnung
sind wie die des gesinterten oxydischen ferromagnetischen Materials.
Unter einem ringförmigen Magnetkopf muß in diesem Zusammenhang ein Magnetkopf verstanden werden,
dessen Kernteile im zusammengesetzten Zustand einen zentralen Raum umschließen, in dem
eine oder mehrere Spulen untergebracht werden können.
Schmale Spuren von z. B. 0,25 mm oder sogar weniger treten unter anderem bei magnetischen Aufzeichnungsträgern
zum Aufzeichnen von Videosignalen auf.
Es wurde festgestellt, daß bei der Anwendung solcher Magnetköpfe, welche wegen der Schmalheit der
Spur des magnetischen Aufzeichnungsträgers im allgemeinen eine sehr schmale Führungsfläche besitzen,
die Lebensdauer des Kopfes durch die Geschwindig-
keit.des Abbröckeins der Kopf kanten bedingt wird. Infolge dieses Abbröckeins nimmt die nützliche
Spurbreite des Kopfes allmählich ab.
Man hat versucht, dieses Abbröckeln der Kopfkanten durch Einkapseln des Kopfes in Gießharz zu
vermeiden. Das Gießharz nutzt sich aber unter der Einwirkung der vom Träger auf den Kopf ausgeübten
Kräfte verhältnismäßig schnell ab, da diese Kräfte infolge der hohen Relativgeschwindigkeit des
Dadurch, daß das Material zum Kantenschutz beim Magnetkopf nach der Erfindung nicht durch
Sintern, sondern durch Erwärmen und anschließendes Abkühlen an die Kernteile angebracht wird,
kann das Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kopfes bei relativ niedrigen Temperaturen erfolgen.
Durch die Erfindung vereinfacht sich die Herstellung derartiger Magnetköpfe; denn nur die Polstücke der
Kernteile brauchen in verflüssigtes Material, z. B.
Kopfes gegenüber dem Träger (25 m/s oder mehr) io Glas, getauscht zu werden. Beim Übergang in den
festen Zustand haftet das Glas fest an dem ferromagnetischen Material der Kernteile. Die Herstellung
von einzelnen Endstücken aus keramischem Material erübrigt sich somit.
Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren zur Herstellung solcher Magnetköpfe.
Ein Verfahren nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß zuerst die Spaltflächen der
Kernteile mit erweichtem unmagnetischem Material
sehr beträchtlich sein können.
Wenn das Gießharz aber weggeschliffen ist, steht einem Angriff der Kopfkanten nichts mehr im
Wege.
Man hat auch versucht, die Kopf kanten durch Unterstützung mittels unmagnetischer Seitenplatten aus
z. B. Quarz zu schützen. Diese Maßnahme erwies sich aber als wenig wirksam, da die Seitenplatten sich
nicht nahtlos am Ferromagnetkern befestigen lassen.
Aus der schweizerischen Patentschrift 332 872 ist ao bedeckt und mit einem solchen Druck zusammengees
bekannt, Endstücke aus keramischem Material, preßt werden, daß die Spaltbreite die gewünschte
das dieselbe oder eine wenig geringere Verschleiß- Größe hat, worauf nach Abkühlung der den Nutzhärte
wie Ferrit hat, an die Kernteile zu sintern. Die spalt enthaltende Kopfteil in ein verflüssigtes zweites
Endstücke bilden eine Fortsetzung der Bandfüh- unmagnetisches Material getaucht wird, dessen Errungsbahn
der Kernteile und erhalten durch das Sin- as weichungstemperatur niedriger als die Erweichungstern
eine massive und innige Verbindung mit dem temperatur des Spaltfüllmaterials ist, und nach AbFerritkern,
so daß die ganze Bandführungsbahn eine
zusammenhängende, harte und gegen Verschleiß
widerstandfähige Reibungsfläche aufweist. Dies bildet einen effektiven Schutz der Kopfkanten gegen 30
mikroskopische Abbröckelungen. Aus der genannten
Patentschrift sind aber keine Maßnahmen bekannt,
um die Nutzspaltkanten gegen Abbröckelungen zu
schützen.
zusammenhängende, harte und gegen Verschleiß
widerstandfähige Reibungsfläche aufweist. Dies bildet einen effektiven Schutz der Kopfkanten gegen 30
mikroskopische Abbröckelungen. Aus der genannten
Patentschrift sind aber keine Maßnahmen bekannt,
um die Nutzspaltkanten gegen Abbröckelungen zu
schützen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 038 780 und 35 behandlung mit einem unmagnetischen Material beaus
»Tele-Tech Electronic Industries«, August 1955, deckt werden, worauf nach Abkühlung das unmagneist
es an sich bekannt, gut an den Kernteilen tische Material, welches auf die Spaltoberflächen gehaftendes
Glas zum Schutz der Nutzspaltkanten im langt ist, entfernt wird und danach die Spaltoberflä-Spalt
zu verwenden. In diesem Falle ist es aber nicht chen unter Zwischenfügung eines zweiten unmagnetimöglich,
die Kopfkanten in der obenerwähnten 40 sehen Materials, dessen Erweichungstemperatur nied-Weise
durch Ansintern von Endstücken zu schützen, riger als die Erweichungstemperatur des Kantenweil
bei Magnetköpfen mit glasgefüllten Nutzspalten schutzmaterials ist, gegeneinandergesetzt und unter
die Spaltfüllung infolge der beim Sintervorgang auf- Wärmebehandlung mit gleichseitiger Druckanwentretenden
hohen Temperaturen (über 1000° C) er- dung gegeneinander gepreßt werden, bis die geweicht,
was zu einer Änderung in der Geometrie des 45 wünschte Breite des Nutzspaltes erreicht ist, worauf
Nutzspaltes führt. Außerdem besteht bei derart ho- das überschüssige Material über der Führungsfläche
hen Temperaturen die Gefahr der Zerstörung magne- durch Schleifen und Polieren entfernt wird,
tischer Eigenschaften des Ferrits. Bemerkt wird, daß die Ausdehnungskoeffizienten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der verwendeten unmagnetischen Materialien für den
Magnetkopf mit effektiv gegen Abbröckelung ge- 50 ganzen Temperaturbereich der Wärmebehandlung
schützten Spaltkantenund Kopf kanten herzustellen,
wobei man von der Herstellung besonderer Endstücke aus keramischem Material unabhängig ist und
wobei man von der Herstellung besonderer Endstücke aus keramischem Material unabhängig ist und
kühlung das über der Führungsfläche der Kernteile liegende überschüssige Material durch Schleifen und
Polieren entfernt wird.
Ein weiteres Verfahren nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß zuerst die Seiten der Teile
der Kernteile, die das Polstück des Kopfes bilden und zwischen denen sich im fertigen Magnetkopf der
Nutzspalt befindet, unter Anwendung einer Wärmevorzugsweise möglichst gleich dem entsprechenden
Ausdehnungskoeffizienten des gesinterten oxydischen Ferromagnetmaterials ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
Kernteile die Geometrie des Nutzspaltes nicht stört. 55 erläutert, in der Ausführungsbeispiele von Magnet-Die
gestellte Aufgabe ist bei einem Magnetkopf köpf en nach der Erfindung dargestellt sind.
In der F i g. 1 bezeichnen 1 und 2 Kernteile aus gesintertem oxydischem Material. Jeder Kernteil ist mit
zwei genau bearbeiteten Oberflächen 3 und 4 bzw. 5 und 6 versehen. Der von den Oberflächen 3 und 5
gebildete Luftspalt?, an dem der magnetische Aufzeichnungsträger entlanggeführt wird, ist mit einem
unmagnetischen Material ausgefüllt, welches zum Schutz des Nutzspaltes und gleichzeitig zum mecha-
der Materialien das erst anzubringende Material sich 65 nischen Verbinden der beiden Kernteile dient,
noch im festen Zustand befindet, wenn das zweite Beispiele solcher Materialien sind Glas, Lot und
anzubringende Material seine Erweichungstempera- Wasserglas,
tür erreicht hat. Dadurch, daß die Berührungsfläche der Oberflä-
wobei das Anbringen des Kantenschutzes an die
der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung als unmagnetische Materialien
Glas, Lot oder Wasserglas von einer derartigen unterschiedlichen Zusammensetzung verwendet sind,
daß die Erweichungstemperaturen der beiden verwendeten unmagnetischen Materialien in unterschiedlichen
Temperaturbereichen liegen, deren gegenseitiger Abstand gewährleistet, daß bei Erhitzung
chen4 und 6 vorzugsweise groß gegenüber der Berührungsfläche
der Oberflächen 3 und 5 gewählt wird, ist der vom Spalt zwischen den Oberflächen 4
und 6 gebildete ,magnetische Widerstand klein gegenüber dem vom Spalt zwischen den Oberflächen 3 und
5 gebildeten magnetischen Widerstand. Der Anschluß der Oberflächen 4 und 6 kann in jeder gewünschten
Weise erzielt werden. Hierfür läßt sich z. B. gleichfalls eine Haftung mit Hilfe von Glas, Lot
oder Wasserglas anwenden.
Bei der Herstellung eines solchen Kopfes wird zwischen die Oberflächen 3 und 5, und auch zwischen
die Oberflächen 4 und 6, z. B. eine Folie aus Lot oder Glas gebracht.
Das Ganze wird dann auf eine Temperatur erhitzt, bei der das Lot oder das Glas geschmolzen bzw. erweicht
ist. Darauf werden die Kernteile mit dem zwischengefügten Lot oder Glas in geschmolzenem bzw.
erweichtem Zustand mit einem solchen Druck aufeinandergepreßt, daß die Spaltbreite zwischen den
Oberflächen 3 und 5 die gewünschte Größe hat. Nach Abkühlung des Ganzen wird durch eine genaue
Bearbeitung, z. B. durch Polieren, die Führungsfläche 8 an der oberen Seite des Kopfes erzielt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines solchen Kopfes besteht darin, daß sämtliche genau bearbeiteten
Oberflächen 3, 4, 5 und 6 z. B. mit einer dünnen Flüssigkeitsschicht mit Wasserglas bedeckt
werden.
Die so mit Wasserglas bedeckten Kernteile werden auf eine geeignete Temperatur (800 bis 900° C bei
einer 7 bis 9 Gewichtsprozent Na2O und 24 bis 27 Gewichtsprozent SiO2 enthaltenden Wasserglaslösung)
derart erhitzt, daß die Wasserglasschichten verglasen. Die Kernteile 1 und 2 werden dann mit den
so mit verglasten Wasserglasschichten bedeckten Oberflächen gegeneinandergesetzt. Nach Erhitzung
auf eine geeignete Temperatur (gleichfalls auf 800 bis 900° C im gewählten Beispiel) erhärtet das Wasserglas
bei Abkühlung zu einer Schicht, die fest am ferromagnetischen Material haftet und eine mechanische
Festigkeit etwa gleich der des ferromagnetischen Materials besitzt.
Das auf eine der oben beschriebenen Weisen erzielte Gebilde wird dann z. B. mit dem den Nutzspalt
enthaltenden Teil in ein verflüssigtes zweites unmagnetisches Material getaucht, welches, ebenso wie
das Spaltmaterial, die Eigenschaft besitzt, daß es beim Übergang vom flüssigen in den festen Zustand
von sich aus am ferromagnetischen Material haftet und im festen Zustand eine mechanische Festigkeit
und insbesondere eine Abriebfestigkeit aufweist, welche etwa gleich der des ferromagnetischen Materials
ist. Die bei der dazu erforderlichen Wärmebehandlung auftretenden Temperaturen dürfen jedoch
naturgemäß nicht so hoch sein, daß das Spaltmaterial sich verformt, z. B. wieder in den flüssigen Zustand
übergeht. Wenn also z.B. für das zweite unmagnetische Material Glas oder Lot verwendet wird, so
darf die Temperatur, bei der das Glas oder Lot sich im flüssigen Zustand befindet, nicht so hoch sein,
daß das Spaltmaterial ebenfalls zu erweichen oder zu schmelzen anfängt, wenn der Kopf mit dem den
Nutzspalt enthältenden Teil mit diesem erweichten Glas oder diesem geschmolzenen Lot in Berührung
kommt. Wenn für das zweite ünmagnetische Material Wasserglas verwendet wird, so darf die zur Verglasung
des Wasserglases erforderliche Temperatur
auch nicht so hoch sein, daß sich das Spaltmaterial verformt. Ein Beispiel möge hier zur Erläuterung
dienen. Als Spaltmaterial wird z. B. ein Glas folgender Zusammensetzung verwendet:
Gewichtsprozent
SiO2 76,6
CaO 4,6
MgÖ 3,1
Al2O3 1,0
Na2O 14,3
K2O 0,3
Fe2O3 0,075
TiO2 0,03
MnO 0,004
CuO 0,0003
Dieses Glas beginnt zwischen 650 und 700° C zu erweichen. Als zweites unmagnetisches Material, mit
dem die Kopfseiten in der Umgebung des Nutzspaltes bedeckt sind, wird z. B. ein Glas (Email) folgender Zusammensetzung verwendet:
Gewichtsprozent
B2O3 15,3
PbO 64,0
ZnO 10,8
CoO 0,9
SiO2 .... 9,0
Dieses Glas beginnt bei etwa 550° C zu erweichen.
Wenn das zweite unmagnetische Material abgekühlt ist und am ferromagnetischen Material haftet,
wird das über der Führungsfläche 8 liegende überflüssige Material durch Schleifen und Polieren ent-
fernt, in der Weise, daß die Führungsfläche des Kopfes wieder frei vom zweiten unrhagnetischen Material
ist und daß die Ränder dieses Materials auf den Seiten des Kopfes, wenigstens in der Umgebung des
Nutzspaltes, mit der Führungsfläche des Kopfes in einer Ebene liegen. Es wurde festgestellt, daß die
sich ergebende aus dem zweiten unmagnetischen Material auf den Kopfseiten in der Umgebung des Nutzspaltes
bestehende Schicht 9 gegen Abbröckeln der Seiten unter der Einwirkung der vorn magnetischen
Aufzeichnungsträger auf den Kopf ausgeübten Kräfte einen wirksamer! Schutz bildet.
In F i g. 1 ist die Spule, der beim Aufzeichnen die Signale zugeführt und der beim Abtasten die Signale
entnommen werden, um den Kernteil 2 herum angebracht und mit 10 bezeichnet.
In F i g. 2 ist ein zweites Beispiel eines Magnetkopfes
nach der Erfindung dargestellt. Die Kernteile 11 uns 12, zwischen denen sich im fertigen Erzeugnis
der Nutzspalt 13 befindet, bilden hier nur das PoI-stück des Kopfes. Die Seiten dieser Kernteile werden
unter Anwendung einer Wärmebehandlung mit einem unmagnetischen Material 14 bedeckt, welches
unter dem Einfluß der Wärmebehandlung vöri sich aus am ferforhägnetischen Material der Kreisteile
haftet und im abgekühlten Zustand eine mechanische Festigkeit und eine Abfeibfestigkeit ungefähr gleich
der des gesinterten oxydischen ferromagnetischen
Materials besitzt. Nach Abkühlung wird das
gnetische Material, welches während des Anbringens auch auf die Spaltoberflächen gelangt ist, entfernt, in
der Weise, daß die Ränder der unmagnetischen, dem Spalt zugekehrten Materialschichten mit den Spaltoberflächen
in einer Ebene liegen.
Die so mit Schutzschichten versehenen Kernteile 11 und 12 werden dann mit den Spaltoberflächen unter
Zwischenfügung eines zweiten unmagnetischen Materials gegeneinandergesetzt, welches gleichfalls
unter Anwendung einer Wärmebehandlung von sich aus am ferromagnetischen Material haftet, wobei die
Kernteile während dieser Wärmebehandlung mit einem solchen Druck gegeneinandergepreßt werden,
daß im abgekühlten Zustand eine Spaltbreite zwischen den Teilen 11 und 12 erreicht ist, welche der
gewünschten Breite des Nutzspaltes entspricht. Im abgekühlten Zustand hat auch dieses zweite unmagnetische
Material eine mechanische Festigkeit und insbesondere eine Abriebfestigkeit von gleicher Größenordnung
wie die des gesinterten oxydischen ferromagnetischen Materials.
Man muß auch hier wieder dafür Sorge tragen, daß die bei der letztgenannten Wärmebehandlung
auftretenden Temperaturen niedriger sind als die Temperatur, bei der das unmagnetische Material 14
sich zu verformen beginnt. Als Material 14 ist also das Material verwendbar, welches beim Kopf nach
F i g. 1 als Spaltmaterial verwendet wurde, und als Spaltmaterial das Material, welches beim Kopf nach
F i g. 1 zum Bedecken der Kopfseiten in der Umgebung des Nutzspaltes verwendet wurde.
Schließlich wird wieder das überflüssige Material 14 und auch das über der Führungsfläche 15 liegende
überflüssige Spaltmaterial durch Schleifen und Polieren entfernt, derart, daß die Führungsfläche
des Kopfes wieder frei ist und daß die im Betrieb des Kopfes dem magnetischen Aufzeichnungsträger
zugekehrten Ränder der unmagnetischen Materialien, wenigstens in der Umgebung des Nutzspaltes,
mit der Führungsfläche 15 in einer Ebene liegen.
Der Kopf wird durch das Schließstück 16 vervollständigt, auf dem die Spule 17 angebracht ist. Die
Verbindung des Polstückes mit dem Schließjoch 16
ao kann z. B. durch Kleben oder mit Hilfe mechanischer Mittel, wie eines Klemmbügels, erfolgen.
Das Schließstück 16 besteht vorzugsweise gleichfalls aus gesintertem oxydischem ferromagnetischem
Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309617/475
Claims (2)
1. Ringförmiger Magnetkopf zum Aufzeichnen, Wiedergeben und/oder Löschen magnetischer
Aufzeichnungen in einer schmalen Spur eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, wobei
der Kopf aus wenigstens zwei Kernteilen aus gesintertem oxydischem ferromagnetischem Material
besteht, zwischen denen sich ein Nutzspalt befindet, der mit unmagnetischem Material ausgefüllt
ist, welches zum Schutz des Nutzspaltes und gleichzeitig zum mechanischen Verbinden
der beiden Kernteile dient, und bei dem der den Nutzspalt enthaltende Teil mit Ausnahme der zur
Führungsfläche des Kopfes gehörenden Kernteilflächen zu deren Kantenschutz und zur Fortsetzung
der Führungsbahn mit einer unmagnetischen Materialschicht bedeckt ist, deren mechanische
Festigkeit und insbesondere deren Abreibfestigkeit von gleicher Größenordnung sind wie die des
gesinterten oxydischen ferromagnetischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß als
unmagnetische Materialien Glas, Lot oder Wasserglas von einer derartigen unterschiedlichen
Zusammensetzung verwendet sind, daß dieErweichungstemperaturen
der beiden verwendeten unmagnetischen Materialien in unterschiedlichen Temperaturbereichen liegen, deren gegenseitiger
Abstand gewährleistet, daß bei Erhitzung der Materialien das erst anzubringende Material sich
noch im festen Zustand befindet, wenn das zweite anzubringende Material seine Erweichungstemperatur
erreicht hat.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erst anzubringendes unmagnetisches
Material Glas der Zusammensetzung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1212999X | 1960-09-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212999B DE1212999B (de) | 1966-03-24 |
DE1212999C2 true DE1212999C2 (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=19871961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961N0020584 Expired DE1212999C2 (de) | 1960-09-27 | 1961-09-23 | Magnetkopf und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212999C2 (de) |
-
1961
- 1961-09-23 DE DE1961N0020584 patent/DE1212999C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1212999B (de) | 1966-03-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |