DE1212813B - Mit ausklappbarer Handkurbel zu betaetigende Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Baender, insbesondere Messbaender - Google Patents

Mit ausklappbarer Handkurbel zu betaetigende Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Baender, insbesondere Messbaender

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DE1212813B
DE1212813B DEE27943A DEE0027943A DE1212813B DE 1212813 B DE1212813 B DE 1212813B DE E27943 A DEE27943 A DE E27943A DE E0027943 A DEE0027943 A DE E0027943A DE 1212813 B DE1212813 B DE 1212813B
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Andre Quenot
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01B2003/1023Winding mechanisms
    • G01B2003/1025Winding mechanisms operated manually, e.g. crank-handles

Description

  • Mit ausklappbarer Handkurbel zu betätigende Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Bänder, insbesondere Meßbänder Die Erfindung bezieht sich auf eine mit ausklappbarer Handkurbel zu betätigende Trommel zum Auf-und Abwickeln biegsamer Bänder, insbesondere Meßbänder.
  • Es sind bereits verschiedene derartige Trommeln bekannt, bei denen zwischen Trommel und Handkurbel eine Kupplung derart vorgesehen ist, daß die Handkurbel in der ausgeklappten Arbeitslage zum Aufwickeln des Bandes auf die Trommel drehfest mit dieser verbunden, in der eingeklappten Ruhelage jedoch zum Abwickeln des Bandes von der Trommel entkuppelt werden kann, wodurch in diesem Fall ein Freilauf der Trommel erzielt wird. Durch diese Entkuppelbarkeit der Handkurbel während des Abwickelns des Meßbandes wird ein Mitreißen der Handkurbel und damit eine Verletzungsgefahr durch diese schnell rotierende Kurbel vermieden.
  • Ein bekanntes Rahmenbandmaß dieses Typs weist zu diesem Zweck eine Handkurbel auf, die schwenkbar an einer frei auf der Trommelachse drehbaren Hülse befestigt ist und in der Nähe des inneren Kurbelarmendes eine Aussparung hat, welche in der Kupplungslage der Handkurbel über einen auf der Stirnseite der Trommelachse angeordneten Flachansatz greift, wodurch die drehfeste Verbindung zwischen Trommel und Handkurbel herstellbar ist.
  • Eine andere bekannte Lösung des Kupplungsproblems besteht darin, daß das umgebogene Ende des Handkurbelgriffs dazu benutzt wird, um die Handkurbel von der Trommel durch Betätigung elastischer Mittel zu lösen.
  • Ferner ist es bekannt, das Scharnier der Handkurbel am Ende eines koaxial zur Trommelachse verschiebbaren und durch eine Feder belasteten Schiebers zu befestigen und die Handkurbel derart exzentrisch zu lagern, daß in der Ruhestellung bzw. der Arbeitsstellung der Handkurbel der Schieber unter Ausrastung bzw. Einrastung einer Kupplung in seiner einen bzw. anderen Endlage gehalten wird. Diese bekannte, bei einem Gehäusebandmaß angewendete Konstruktion arbeitet mit einem koaxial zur Trommelachse angeordneten Stift als Schieber, an welchem ein Kupplungsorgan befestigt ist. Als notwendige Abstützung für das scharnierseitige Ende der Handkurbel dient in diesem Falle die vordere Gehäusewand.
  • Diese bekannte Trommel hat jedoch verschiedene Nachteile: Da die geometrische Trommelachse selber durch den das axial verschiebbare Scharnier tragenden Stift besetzt ist, besteht nicht die Möglichkeit, in üblicher und bewährter Weise im Zentrum der Trommel einen festschraubbaren und stabilen Bolzen anzubringen, auf welchen sich die beim raschen Abwickeln des Meßbandes sowie auch beim starken Spannen des Meßbandes während der Abnahme einer Messung erheblichen Belastungen ausgesetzte Trommel sicher abstützen kann. Die Trommel wird vielmehr lediglich an ihren Stirnseiten auf dem verschiebbaren Stift selber geführt, da praktisch der gesamte Innenraum der Trommel über die Länge dieses Stiftes von der erforderlichen Druckfeder und wenigstens teilweise auch von dem am Stift befestigten Kupplungsorgan eingenommen wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß das Ende des verschiebbaren Stiftes auf der der Kurbel abgewandten Seite der Trommel frei herausragt. Dieses frei herausragende Stiftende kann daher durch äußere Stöße oder beim Hinfallen der Trommel beschädigt oder verbogen werden und bringt außerdem die Gefahr mit sich, daß sich der Benutzer beim Einziehen des Scharniers klemmt.
  • Des weiteren ist die bekannte Kupplungsverbindung zwischen Kurbel und Trommel in Achsennähe der Trommel kinematisch ungünstig, zumal von einer reinen Reibungskupplung zwischen zwei Konusflächen Gebrauch gemacht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber bisher bekannten Konstruktionen und insbesondere gegenüber dem zuletzt beschriebenen Trommeltyp verbesserten Kupplungsrnechanismus zur Verbindung von Trommel und Handkurbel zu schaffen, bei welchem einerseits auf einen zentralen stabilen Bolzen als Trommelachse und eine großflächige Lagerung der Trommel nicht verzichtet zu werden braucht und der andererseits eine zuverlässige, achsenferne Aus- und Einkupplung ermöglicht, wobei die Handkurbel in mehreren Stellungen relativ zur Trommel mit dieser drehfest verbunden werden kann.
  • Zwar ist bereits bei einem vorzugsweise auf kinematografische Apparate anwendbaren Antriebsmechanismus ein achsenferner Kupplungseingriff bekannt, jedoch bietet diese bekanate Konstruktion keine Anregungen, wie dieses Prinzip ohne weiteres auf eine Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Bänder übertragen werden könnte.
  • Ausgehend von einer mit ausklappbarer Handkurbel zu betätigenden Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Bänder, insbesondere Meßbänder, mit einer den Freilauf der Trommel in der Ruhelage der Kurbel bewirkenden Kupplung zwischen Kurbel und Trommel, bei welcher das Scharnier der Handkurbel am Ende eines koaxial zur Trommelachse verschiebbaren und -durch eine Feder belasteten- Schiebers befestigt und die Handkurbel derart exzentrisch gelagert ist, daß in der Ruhestellung bzw. der Arbeitsstellung der Kurbel der Schieber unter Ausrastung bzw. Einrastung der Kupplung in seiner einen bzw. anderen Endlage gehalten wird, kennzeichnet sich die Erfindung zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch, daß der Schieber eine in einer zentralen Öffnung der Trommel sitzende Hülse mit einem inneren radialen Ansatz ist, gegen welchen sich das innere Ende der in die Hülse- eingesetzten Feder abstützt, daß ein ebenfalls in die Hülse eingesetzter, durch das innere offene Hülsenende hindurchragender und an der Trommel befestigter Bolzen mit seinem aus der vorderen Hülsenöffnung herausragenden Kopf einerseits auf der Kopfaußenseite die Anlage für das scharnierseitige Ende des Kurbelarms und andererseits mit der kreisringförmigen Kopfinnenseite die Anlage für das andere Federende bildet und daß ferner die Kupplung aus einer auf der Hülse befestigten und in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung der Trommel liegenden Scheibe gebildet ist, welche mit der Bodenfläche der Trommelausnehmung in an sich bekannter Weise in der Kupplungsstellung durch Eingriff von Vorsprüngen auf der einen der beiden gegenüberliegenden Flächen in entsprechende Aussparungen der anderen Fläche zusammenarbeitet.
  • Abgesehen von den bereits erwähnten Vorzügen zeichnet sich die Trommel nach der Erfindung durch eine sehr robuste und stabile Konstruktion aus, die sich darüber hinaus sehr einfach montieren läßt, da in die einseitige zylindrische Trommelöffnung bequem nacheinander die Hülse mit der Kupplungsscheibe, die Druckfeder und dann der zentrale Bolzen eingesetzt werden können, während anschließend die Kurbel gelenkig an einem entsprechenden Flansch des äußeren Hülsenteils befestigt wird. Außerdem erfüllen, wie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles noch hervorgeht, einige der verwendeten Bauteile mehrere Funktionen gleichzeitig.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, zur Blockierung der Trommel in Abspulrichtung einen Schieber verstellbar an dem der Handkurbel gegenüberliegenden Flansch mit einem Stift vorzusehen, der in eine auf der der Handkurbel abgewandten Trommelseite eingelassene Öffnung hineinragt und mit wenigstens einem an der inneren Umfangsfläche dieser Öffnung angeordneten nockenförmigen radialen Vorsprung zusammenarbeitet; dieser Vorsprung hat zwei verschieden stark geneigte Flanken, derart, daß in der Verriegelungsstellung des Schiebers durch Anlage der einen Flanke gegen den Stift eine Trommeldrehung in Abspulrichtung verhinderbar ist, während bei Drehung der Trommel in Aufspulrichtung die andere Flanke des radialen Vorsprungs den Stift mit dem Schieber selbsttätig in die Entriegelungsstellung bewegt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch die mit einer Handkurbel ausgerüsteten Trommel, Fig.2 einen Schnitt längs der LinieII-II nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Handkurbel nach Fig. 1, Fig. 4 die Draufsicht auf ein inneres Teil der Trommel nach F i g. 1 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V nach Fig. 1.
  • Nach F i g. 1 ist eine Trommel 1 drehbar zwischen zwei Flanschen 2 und 3 gelagert. Auf dem Umfang der Trommel ist ein nicht dargestelltes Meßband aufgewickelt, das von der Trommel abgespult werden kann. Im Zentrum der Trommel ist eine Öffnung eingelassen, in welcher ein mit einem Kopf 6 versehener Stift 4 angeordnet ist. Dieser Stift 4 ist mittels einer auf der dem Stiftkopf 6 abgewandten Seite der Trommel eingesetzten Schraube 5 an der Trommel befestigt; die gemeinsame Achse von Stift 4 und Schraube 5 bildet die Drehachse A der Trommel.
  • Die zentrale Trommelöffnung ist gestuft ausgebildet und setzt sich aus einer erstenzylindnschen Öffnung 7 und einer auf der Breitseite der Trommel mündenden zweiten zylindrischen Öffnung 8 zusammen, welche einen größeren Durchmesser, jedoch eine kleinere Tiefe als die Öffnung 7 hat. In die erste Öffnung 7 ist eine Hülse 9 eingesetzt, die unter der Wirkung einer SchraubenfederlO in dieser Öffnung gehalten wird und gegen die Wirkung dieser Feder axiaI verschoben werden kann. Die Schraubenfeder 10 stützt sich zu diesem Zweck mit ihrem einen Ende gegen die Innenseite des radial nach innen umgebogenen Randes 11 am inneren Hülsenende und mit ihrem anderen Ende auf der Innenseite 12 des Stiftkopfes 6 ab.
  • Der Kopf 6 des Stifts 5 ragt etwas in die offene Seite der Hülse 9 hinein. Auf den Umfang der Hülse 9 istseine Scheibe 13 aufgesetzt, die mit ihrer unrunden iPffnungjl4(Fig,4) auf einem dem Öffnungsprofll angepaßten Umfangsabschnitt 15 der Hülse sitzt und daher gegenüber dieser nicht verdrehbar ist. Die Öffnung 14 hat vorzugsweise die Form eines an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten durch eine Sehne abgeschnittenen Kreises.
  • Nach F i g. 4 weist diese Scheibe 13 mehrere rechteckförmige öffnungen 16 auf, die symmetrisch zum Scheibenzentrum in gleichem Abstand von einander auf einem zum Umfang der Scheibe koaxialen Kreis verteilt sind. Diesen Öffnungen 16 entsprechen ebenso viele Vorsprünge 18, welche auf der parallel zur Scheibe 13 liegenden Kreisringfläche 17, die den Boden der zweiterwähnten Trommelöffnung 8 bildet, den Öffnungen 16 gegenüberliegend angeordnet sind und einen trapezförmigen Querschnitt haben. Auf F i g. 2 ist zu sehen, wie die Scheibe 13 auf der Fläche 17 der Trommelöffnung 8 aufliegt, wobei die Vor sprünge 18 in die Löcher 16 eingreifen.
  • Am äußeren Ende der Hülse 9 ist mittels eines sich senkrecht zur Achse der Trommel erstreckenden Bolzens 20 eine Handkurbel 19 befestigt; nach F i g. 3 ist dieser Bolzen 20 mit seinen Enden in zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen 21 und 22 an der Stirnseite der Hülse 9 gelagert, und das Ende des Kurbelarms füllt etwa den Abstand zwischen diesen Vorsprüngen aus.
  • Die Achse des Bolzens 20 liegt exzentrisch in bezug auf zwei parallele äußere Flächen der Handkurbel, wobei diese Exzentrizität durch eine auf der einen Kurbelarmseite im Bereich des Kurbelschwenkpunktes befestigte Stahlplatte 23 erzeugt wird, deren Dicke die Kurbelarmabmessung auf der einen Seite des Bolzens 20 entsprechend vergrößert und deren Funktion noch beschrieben wird.
  • Am anderen Ende der Handkurbel 19 ist ein Handgriff 24 angebracht.
  • Auf der der Handkurbel abgewandten Breitseite der Trommel 1 ist eine weitere, zur Trommelachse konzentrische kreisringförmige Öffnung 25 (Fig.5) vorgesehen. Der äußere Innenumfang dieser Öffnung weist zwei radial nach innen ragende Nocken oder Vorsprünge 26 und 27 auf, die diametral gegenüberliegen und aus zwei zueinander unsymmetrischen Flanken gebildet werden.
  • Diese Vorsprünge 26 und 27 arbeiten mit dem in den Umfangsbereich der Öffnung 25 hineinragenden Blockierungsstift 29 eines Schiebers 28 zusammen.
  • Dieser Schieber bildet mit dem Stift 29 eine Verriegelungsvorrichtung, mit der die Trommel 1 gegen eine Drehung in Abspulrichtung des Meßbandes blockierbar ist.
  • Wie auf F i g. 1 dargestellt, ist der Schieber 28 in Längsrichtung des Flansches 2 verschiebbar an dessen Außenseite gelagert, und zwar etwas parallel zum Durchmesser der Trommel 1 in Richtung auf den Trommelumfang verschoben. In der auf Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung des Schiebers 28 (das ist die obere Endstellung des Schiebers) befindet sich der Blockierungsstift 29 auf der in F i g. 5 gestrichelt eingezeichneten Umfangsbahn der Vorsprünge 26 und 27.
  • In dieser Schieberstellung stößt die steilere Flanke einer der beiden Vorsprünge 26 oder 27 bei Drehung der Trommel in Abspulrichtung des Bandes (das ist im Uhrzeigersinn nach Fig.5) gegen den Stift 29, wobei in Anschlagstellung diese steilere Flanke, wie auf F i g. 5 dargestellt, parallel zur Verschiebungsrichtung des Schiebers 28 liegt und damit die Trommel gegen weitere Drehung blockiert ist, wenn sie beispielsweise durch Spannen des teilweise ausgezogenen Meßbandes ein Drehmoment in dieser Richtung erfährt.
  • Wird dagegen die Trommel mittels der Handkurbel in Aufspulrichtung gedreht, dann vermag die schwächer geneigte Flanke eines der beiden Vorsprünge 26 oder 27 den Blockierungsstift 29 mit dem Schieber 28 radial nach innen zu verschieben und damit den Schieber in seine nach Fig. 1 untere Endlage zu bewegen; in dieser Entriegelungsstellung liegt der Stift 29 außerhalb der Umfangsbahn der Vorsprünge 26 und 27. Auf diese Weise wird die Blockierung der Trommel beim Aufwickeln des ausgezogenen Meßbandes selbsttätig gelöst, ohne daß ein besonderer Handgriff dazu erforderlich wäre.
  • Auf dem Umfang der Trommel 1 ist nach F i g. 5 eine Aussparung 30 vorgesehen, die sich in eine zylindrische Öffnung 31 erweitert. Diese Öffnung ist im Bereich des Vorsprungs 26 angebracht, in welchem die Trommelwand ihre maximale Dicke hat. Innerhalb der zylindrischen Öffnung 31 ist ein zylindrischer Stift 32 mit geringerem Durchmesser befestigt, so daß das innere Ende des Meßbandes, das mit einer Schleife versehen ist, über diesen Stift 32 geschoben und so auf einfache Weise an der Trommel befestigt werden kann. Der Stift 32 ist vorzugsweise ein Teil des Trommelkörpers selber und wird beim Guß der zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehenden Trommel gebildet.
  • Andererseits kann auf einen mit der Trommel verbundenen Stift 32 auch verzichtet werden; in diesem Fall ist ein entsprechender Bolzen mit einem geringeren Durchmesser als dem Durchmesser der Öffnung 31 am inneren Meßbandende befestigt und wird zur Befestigung des Meßbandes auf der Trommel einfach in die Öffnung 31 eingeführt.
  • Auf F i g. 1 ist die Handkurbel 19 in ihrer Betriebslage dargestellt. Die Vorsprünge 18 auf der Wand 17 der Trommel greifen in dieser Lage der Handkurbel in die Öffnungen 16 der Scheibe 13 ein und bewirken damit eine drehfeste Verbindung zwischen Handkurbel und Trommel. Scheibe 13 und Vorsprünge 18 bilden also eine Klauenkupplung, wobei die Eingriffsstellung unter der Wirkung der Feder 10 erfolgt, welche die Hülse 9 und damit die Scheibe 13 ganz ins Innere der zentralen Öffnung 7 drückt.
  • Wenn man die Handkurbel im Uhrzeigersinne nach Fig. 1 um 1800 um ihre Achse 20 schwenkt, dann wirkt das Kurbelarmende als Hebel gegen den Stiftkopf 6, und die Platzte23 wird zwischen den Kurbelarm 19 und den Kopf 6 des Stifts 4 geklemmt, wobei infolge der Exzentrizität der Achse 20 in bezug auf die Begrenzungen des Kurbelarms die Hülse 9 gegen die Wirkung der Feder 10 um eine der Dicke der Platte 23 entsprechende Strecke aus der zentralen öffnung 7 herausgezogen wird. Das hat zur Folge, daß die Scheibe 13 von der Trommelwand 17 abgehoben wird und die Vorsprünge 18 nicht mehr in die Scheibenöffnungen 16 eingreifen; damit ist die Kupplung ausgerückt, und die Hülse 9 mit der Handkurbel ist von der Trommel entkuppelt, so daß beim Ausziehen des Meßbandes die Handkurbel nicht von der bewegten Trommel mitgerissen wird, was eine Verietzungsgefahr bedeuten würde.
  • Jedoch kann auch in dieser Entkupplungsstellung der Handkurbel die Trommel durch die Verriegelungsvorrichtung 28,29 blockiert werden.
  • Um eine selbständige Drehung der Trommel bei entkuppelter Handkurbel unter der Wirkung der Elastizität des aufgewickelten Meßbandes, das sich zu entspannen sucht, zu verhindern, ist die Kraft der Feder 10 derart bemessen, daß die Reibung zwischen Feder und Innenseitel2 des Stiftkopfes 6, auf der sich die Feder abstützt, hinreichend groß ist, so daß die Meßbandelastizität zur Bewegung der Trommel nicht ausreicht. Ein leichter Zug am äußeren Meßbandende genügt jedoch, um das Meßband frei abzuwickeln. Zusätzlich kann auch noch eine Trommelbremse in Form eines zwischen äußerer Trommelwand und einem der Flansche angeordneten federbelasteten Knopfes vorgesehen sein.
  • Um ein Eindringen von Verunreinigungen in die Trommelöffnung 8 und damit in den Raum zwischen der durchbrochenen Scheibe 13 und der Trommelwand 17 mit den Vorsprüngen 18. zu verhindern, ist eine dünne metallische Scheibe 13 b auf die Hülse 9 aufgesetzt; diese Scheibe, die mit der Hülse und der durchbrochenen Scheibe 13 drehbar ist, deckt die Öffnung 8 ab und greift mit ihrem nach innen umgebogenen Rand über den Umfang der Scheibe 13 hinweg.
  • Die Trommel 1 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff; das hat den Vorzug, daß die Reibung und der Abrieb, welche die aufeinandergleitenden Flächen von Trommel und metallischen Flanschen bzw. metallischer Hülse 9 erfahren, wegen der selbstschmierenden Eigenschaften des Kunststoffs außerordenfflch gering sind.
  • Die beschriebene Erfindung zeichnet sich durch eine sehr einfache mechanische Konstruktion aus, da insbesondere nur eine einzige Feder 10 erforderlich ist, die drei verschiedene Funktionen erfüllt: Sie dient als Kupplungsfeder zur Sicherung der drehfesten Verbindung zwischen Trommel und Handkurbel; sie hält die Handkurbel in der einen oder anderen Endstellung (Kupplungsstellung oder Entkupplungsstellung) unter elastischer Vorspannung fest; und sie verhindert schließlich eine unerwünschte selbsttätige Drehung der entkuppelten Trommel, insbesondere unter der Wirkung des sich zu entspannen suchenden aufgewickelten Meßbandes.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt zahlreiche konstruktive Modifikationen, insbesondere in der Ausbildung der Kupplungselemente zu; so kann beispielsweise die Trommelwand an Stelle der Vorsprünge 18 Aussparungen besitzen, während die entsprechenden, als Kupplungsklauen dienenden Vorsprünge auf der Scheibe 13 angeordnet sind. Ferner können die als Kupplungsklauen dienenden Vorsprünge bzw. die Wände der entsprechenden Öffnung gen auf der in die eine Umfangsrichtung weisenden Seite derart abgeschrägt ausgebildet sein, daß eine nur in der einen Richtung wirksame Kupplung gebildet wird. Man kann auf diese Weise ein mit einer Meßbandtrommel ausgerüstetes Bandmaß verwirklichen, bei dem eine drehfeste Verbindung zwischen Trommel und Handkurbel nur beim Drehen der Trommel in der korrekten Aufspulrichtung des Bandes hergestellt wird, während eine Aufwicklung in der verkehrten Richtung verhindert wird, was bei vollständig ausgezogenem Meßband von Wichtigkeit ist; in diesem Falle wäre ja, allerdings unter starker Krümrnung des Bandes bei Anlage an den Trommelumfang und damit unter starker Beanspruchung des Bandes, auch eine Aufwicklung in der falschen Richtung möglich.
  • Außer der Trommel können auch weitere Teile der Vorrichtung nach der Erfindung aus Kunststoff hergestellt sein, beispielsweise die Kupplungsscheibe 13.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Mit ausklappbarer Handkurbel zu betätigende Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Bänder, insbesondere Meßbänder, mit einer den Freilauf der Trommel in der Ruhelage der Kurbel bewirkenden Kupplung zwischen Kurbel und Trommel, bei welcher das Scharnier der Handkurbel am Ende eines koaxial zur Trommelachse verschiebbaren und durch eine Feder belasteten Schiebers befestigt und die Handkurbel derart exzentrisch gelagert ist, daß in der Ruhestellung bzw. der Arbeitsstellung der Handkurbel der Schieber- unter Ausrastung bzw. Einrastung der Kupplung in seiner einen bzw. anderen Endlage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine in einer zentralen Öffnung (7) der Trommel (1) sitzende Hülse(9) mit einem inneren radialen Ansatz (11) ist, gegen welchen sich das innere Ende der in die Hülse (9) eingesetzten Feder (10) abstützt, daß ein ebenfalls in die - Hülse (9) eingesetzter, durch das innere offene Hülsenende hindurchragender und an der Trommel (1) befestigter Bolzen (4) mit seinem aus der vorderen Hülsenöffnung herausragenden Kopf (6) einerseits auf der Kopfaußenseite die Anlage für das scharnierseitige Ende des Kurbelarms (19) und andererseits mit der kreisringförmigen Kopfinnenseite die Anlage für das andere Federende bildet, und daß ferner die Kupplung aus einer auf der Hülse (9) befestigten und in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung .(8) der Trommel (1) liegenden Scheibe (13) gebildet ist, welche mit der Bodenfläche (17) der Trommelausnehmung (8) in an sich bekannter Weise in der Kupplungsstellung durch Eingriff von Vorsprüngen (18) auf der einen der beiden gegenüberliegenden Flächen in entsprechende Aussparungen (16) der anderen Fläche zusammenarbeitet.
  2. 2. Trommel nach Anspruch 1, welche zwischen zwei parallelen Flanschen drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) einerseits auf einer zylindrischen Umfangsfläche der Hülse (9) gleitet und andererseits mit einem zylindnschen, auf der der Kurbel abgewandten Seite herausragenden Vorsprung in einer zentralen Öffnung des hinteren Flansches (2) geführt ist, während die Hülse (9) durch eine zentrale Öffnung des vorderen Flansches (3) herausragt.
  3. 3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Exzentrizität der Schwenkachse (20) der Kurbel (19) durch eine auf der einen Seite der Kurbel (19) in Höhe der Schwenkachse aufgesetzte Platte (23) erzeugbar ist.
  4. 4. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Feder (10) derart bemessen ist, daß eine unerwünschte selbsttätige Drehung der entkuppelten Trommel (1) infolge der elastischen Spannung des aufgewickelten Bandes durch eine entsprechend große Reibung zwischen Federenden und Hülse (9) bzw. Bolzenkopf (6) verhinderbar ist.
  5. 5. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Schwenkachse (20) der Handkurbel (19) am Scharnier und der als Auflage für das scharnierseitige Ende der Handkurbel dienenden äußeren Bolzenkopffläche zu Beginn einer Verschwenkung der Handkurbel aus ihrer einen oder anderen Endlage heraus zunächst unter Kompression der Feder (10) vergrößerbar ist, so daß das innere Handkurbelende in beiden Endlagen der Handkurbel unter elastischer Vorspannung gegen den Bolzenkopf (6) ziehbar ist.
  6. 6. Trommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockierung der Trommel in Abspulrichtung ein Schieber (28) verstellbar an dem der Handkurbel gegenüberliegenden Flansch (2) angeordnet ist und einen Stift (29) aufweist, welcher in eine auf der der Handkurbel abgewandten Trommelseite eingelassene Öffnung (25) hineinragt und mit wenigstens einem an der inneren Umfangsfläche dieser Öffnung angeordneten nockenförmigen radialen Vorsprung (26, 27) zusammenarbeitet, der zwei verschieden stark geneigte Flanken derart aufweist, daß in der Verriegelungsstellung des Schiebers (28) durch Anlage der einen Flanke gegen den Stift (29) eine Trommeldrehung in Abspulrichtung verhinderbar ist, während bei Drehung der Trommel in Auf- spulrichtung die andere Flanke des radialen Vorsprungs (26, 27) den Stift mit dem Schieber selbsttätig in die Entriegelungsstellung bewegt.
  7. 7. Trommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) etwas parallel zum Trommeldurchmesser versetzt angeordnet und parallel zum Trommeldurchmesser veyschiebbar ist.
  8. 8. Trommel nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Trommel (1) im Bereich des erwähnten nockenartigen Vorsprungs (26, 27) eine axiale Öffnung (30, 31) zur Aufnahme und Halterung des inneren Meßbandendes angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 71 866; französische Patentschrift Nr. 640 866.
DEE27943A 1964-05-12 1964-10-13 Mit ausklappbarer Handkurbel zu betaetigende Trommel zum Auf- und Abwickeln biegsamer Baender, insbesondere Messbaender Pending DE1212813B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT71866B (de) * 1913-07-09 1916-06-10 C A Schietrumpf & Co Kommandit Rollbandmaß.
FR640866A (fr) * 1927-02-23 1928-07-24 Dispositif d'entraînement par friction, applicable notamment aux appareils cinématographiques

Patent Citations (2)

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