DE1212437B - Hoehenregeleinrichtung fuer Tragfluegelboote - Google Patents

Hoehenregeleinrichtung fuer Tragfluegelboote

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DE1212437B
DE1212437B DEN21060A DEN0021060A DE1212437B DE 1212437 B DE1212437 B DE 1212437B DE N21060 A DEN21060 A DE N21060A DE N0021060 A DEN0021060 A DE N0021060A DE 1212437 B DE1212437 B DE 1212437B
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DE
Germany
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output
signal
diode
height
limiter
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Application number
DEN21060A
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English (en)
Inventor
John M Johnson
Richard Olshausen
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North American Aviation Corp
Original Assignee
North American Aviation Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/28Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils
    • B63B1/285Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils changing the angle of attack or the lift of the foil
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Description

  • Höhenregeleinrichtung für Tragflügelboote - Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Höhenregeleinrichtung für Tragflügelboote, die eine Berührung des Bootskörpers mit dem Wasser und ein Ausbrechen der Tragflügel aus der Wasseroberfläche verhindern soll, mit einem Höhenmesser, mit einer Bezugshöhensignalquelle, mit einer an die Ausgänge des genannten Höhenmessers und der genannten Signalquelle angeschlossenen Summiereinrichtung, mit einer an den Ausgang der Summiereinrichtung angeschlossenen Tragflügelsteuervorrichtung und mit einem zwischen den genannten Höhenmesser und der genannten Tragflügelsteuervorrichtung geschalteten Tiefpaßfilter.
  • Es besteht die Notwendigkeit, bei Tragflügelbooten mit -einem oberhalb der Wasseroberfläche befindliehen Bootskörper das gesamte Fahrzeug so zu halten, daß die unter der Wasseroberfläche befindlichen Tragflächen nicht ausbrechen, was insbesondere bei bewegter See vorkommen kann. Zu diesem Zweck muß durch eine Höhenregeleinrichtung das Nachfahren oder Konturieren der Wellenform gesteuert werden. Damit die Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges auf einen tragbaren Wert begrenzt wird, ist es außerdem erwünscht, das Nachfahren der Wellenform dem jeweiligen Seezustand anzupassen.
  • Es sind Regelsysteme bekannt, die in Abhängigkeit von einem Höhenmesser oder einer Sonde, der bzw. die Änderungen in der relativen Höhe der Wasseroberfläche feststellt, um ein geeignetes Signal zur entsprechenden Korrektur der Stellung der Tragflächen zu erzeugen. Derartige Regelsysteme können jedoch nur bewirken, daß die Tragflächen des Fahrzeuges untergetaucht bleiben und der Bootskörper außerhalb des Wassers gehalten wird. Das Fahrzeug ist jedoch in jedem Falle vollständig der Wellenbewegung ausgeliefert.
  • Zur selbsttätigen Regelung des dynamischen Auftriebs eines Tragflügelbootes ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine Höhensteuereinrichtung zu verwenden, die neben einem Höhenmesser, dem zugehörigen Stellmotor und einem Tiefpaßfilter zur Begrenzung der von kleinen Wellen ausgeübten Wirkungen auch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Höhenwertsignals aufweist. Letzteres wird dabei auf einen festen Normalabstand zwischen Boot und See bei ruhiger See eingestellt.
  • Um eine optimale Anpassung der Höhenänderungen des Fahrzeugs beim Nachfahren der Wellenform bei unterschiedlichem Seezustand zu ermöglichen und dadurch die im Hinblick auf die Konstruktion des Bootes und auf den Reisekomfort gegebene Grenze der auftretenden Vertikalbeschleunigung möglichst in engen Grenzen zu halten, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gesetzt, eine Einrichtung zur Erzeugung eines einstellbar.enHöhenwertsignals oder Bezugshöhensignals zu schaffen, das zur Regelung des Nachfahrens oder Konturierens der Wellenform ausgenützt wird.
  • Die Einrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß die eingangs erwähnte Signalquelle zum Verändern des Bezugshöhensignals einstellbar ist und daß die Regeleinrichtung umfaßt einen zwischen die genannte Signalquelle und die genannte Summiereinrichtung geschalteten Bezugssignalbegrenzet, der für das genannte Bezugssignal einen oberen und einen unteren Grenzwert festsetzt, wobei der höchste obere Grenzwert der Tragflügelstützenlänge entspricht, und weiter umfaßt einen Wellenhöhensucher in Form eines Hochpaßfilters, der zwischen den genannten Höhenmesser und den genannten Begrenzer geschaltet ist und die genannten oberen und unteren Grenzwerte in Abhängigkeit von der Wellenhöhe derart verändert, daß bei der Wellenhöhe 0 der Abstand der Grenzwerte der Tragflügelstützenlänge entspricht und bei einer Wellenhöhe gleich der Stützenlänge der Abstand gleich 0 ist, und daß dem den Tragflächenstellmotor zugeführten Höhenregelsignal zur Dämpfung der durch die Höhenregelung hervorgerufenen Vertikalbewegung ein aus einem Vertikalbeschleunigungsmesser stammendes, der Vertikalbeschleunigung oder -geschwindigkeit proportionales Signal als Dämpfungsgröße aufgeschaltet ist.
  • Eine solche Einrichtung hat gegenüber den bekannten und bisher vorgeschlagenen Höhenregeleinrichtungen den Vorteil, daß die Vertikalbeschleunigung beim Nachfahren der Wellenforin für unterschiedlichen Seezustand immer auf dem niedrigsten Wert gehalten und die Wellenkontur nur im unbedingt notwendigen Maß nachgefahren wird, ohne daß der Bootskörper eintaucht oder die Tragflächen ausbrechen. Die Einrichtung nach der Erfindung gewährleistet also für sich ändernde Seezustände eine jeweils angepaßte Einstellung.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 zwei Tragflächenfahrzeuge bei einem Seezustand von extrem kleiner Wellenlänge und -höhe, F i g. 2 ein Tragflächenfahrzeug bei einem Seezustand von extrem großer Wellenhöhe und -länge, F i g. 3 zwei Tragflächenfahrzeuge bei einem Seezustand von dem Maximum an zulässigerWellenhöhe und relativ kleiner Wellenlänge, F i g. 4 die oberen und unteren Grenzen des Sollwertes für einen Tragflächenhöhenregelkreis in Ab- hängigkeit von den Grenzen, die durch die Geometrie des Bootes und durch den Seezustand gegeben sind, F i g. 5- ein Tragflächenfahrzeug bei einem Seezustand von besonders großer Wellenhöhe und relativ großer Wellenlänge,.
  • Fig. 6A ein Blockschaltbild eines Tragflächenhöhenregelkreises, F i g. 6 B ein Blockschaltbild eines anderen Tragflächenhöhenregelkreises, F i g. 7 die Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des auf den Seezustand ansprechenden zweiseitigen Begrenzergliedes in dem Blockschaltbild der F i g. 6.
  • - In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile.
  • In F i g. 1 sind das erste und zweite Tragflächenfahrzeug 11 bzw. 12 in einer See mit kleiner Wellenlänge und -höhe dargestellt, um den Bereich der möglichen Höhe zu zeigen, in dem der Bootskörper eines Tragflächenfahrzeuges oberhalb der Wasseroberiläche betrieben werden kann. In ruhigem Wasser (d. h. unter den Bedingungen des Seezustandes Null) sind die Grenzen durch die Länge einer Stütze 13 gegeben, die die Tragflächen 14 mit dem Bootskörper 15 verbindet. Die untere Grenze besitzt einen Kleinstwert, der sich dem Wert Null nähert, während die obere Grenze einen Maximalwert gleich der Länge der auch als Strebe bezeichneten Stütze aufweist, verringert um den geringen Betrag, der für das Eintauchen der Tragflächen erforderlich ' ist. Die obere Grenze wird im folgenden als Stützenlänge bezeichnet. Wenn die Wellenhöhe der See größer wird, verringert sich der Bereich der zulässigen Höhenwerte oberhalb des Wassers. Wenn die relative Geschwindigkeit oder Frequenz der Wellen in bezug auf das Fahrzeug groß ist ira Vergleich zur dynamischen Ansprechgeschwindigkeit des Fahrzeuges einschließlich des Regelkreises, hält der Höhenregelkreis die Höhe des Bootskörpers oberhalb des mittleren Spiegels 16 des Wassers ' konstant. Die sich daraus ergebende Bahn des Fahrzeugschwerpunktes ist durch die gestrichelte Linie 17 angedeutet. Die zulässige minimale Höhe des Bootskörpers oberhalb des mittleren Wasserspiegels und die zulässige minimale Tiefe der Tragflächen unterhalb des mittleren Wasserspiegels (d. h. die maximale Höhe des Bootskörpers oberhalb des Wassers) nehmen notwendigerweise beide zu, wenn die Wellenhöhe bei gleicher Länge zunimmt, um einen Zusammenstoß des Bootskörpers mit der See und ein Ausbrechen der Tragflügel zu vermeiden.
  • In F i g. 2 ist ein Tragflächenfahrzeug 11 in einer See dargestellt, die eine große Wellenhöhe und -länge aufweist (d. h. Wellen hoher Spitzen und tiefer Täler, die eine geringe horizontale Geschwindigkeitskomponente relativ zum Fahrzeug längs der Richtung der Fahrzeugspitze aufweisen). Wenn die Geschwindigkeit oder Frequenz des Seezustandes derart in den Grenzen der dynamischen Ansprechgeschwindigkeit des Fahrzeuges liegt, wird durch die, Wirkung des Höhenregelkreises, der bestrebt ist, den Bootskörper in einer konstanten Höhe oberhalb des Wassers zu halten, das Fahrzeug veranlaßt, der Oberfläche der Wellen zu folgen. Die sich daraus ergebende Oberflächenbahn des Fahrzeugschwerpunktes ist durch die gestrichelte Linie 18 angedeutet.
  • Wenn, die Bewegung der See bei diesem Zustand als im wesentlichen sinusförmig mit nur einer vorherrschenden Frequenz angenommen wird, dann kann die vertikale Bahn als Funktion der Zeit durch die Gleichung h(t) = H - sin (cot + 0) (1) ausgedrückt werden. Dabei ist H die vertikale Höhe oberhalb des mittleren Wasserspiegels (d. h. die Hälfte der Wellenhöhe) für das betrachtete Zeitintervall, o.) die Frequenz der Wellenfront in bezug auf die Spitze des Fahrzeuges in Schwingungen pro Sekunde, t das Zeitintervall in Sekunden, (9 eine Konstante der Phasenverschiebung, die von dem Betrachtungszeitpunkt abhängt.
  • Die Beschleunigung des Fahrzeuges in vertikaler Richtung kann durch die zweite Ableitung der Größe h (t) ausgedrückt werden.
  • Z = o)2 - H- sin (co t (2) Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Beschleunigung sich direkt mit der Wellenhöhe und dem Quadrat der Frequenz (d. h. der relativen Seegeschwindigkeit) ändert. Mit anderen Worten gesagt, ergibt das Aufrechterhalten einer stetig konstanten Höhe oberhalb einer Wasserfläche mit einem Seezustand keine vertikale B8schleunigung in bezug auf die Wellenfläche des Wassers. Sie ergibt jedoch eine vertikale Beschleunigung des Fahrzeuges in bezug auf einen Newtonschen Trägheitsbezugspunkt (d. h. die mittlere Linie des Flüssigkeitsspiegels).
  • In Fig. 3 ist das erste und zweite Tragflächenfahrzeug 11 bzw. 12 in einer See relativ kurzer Wellenlänge dargestellt, die die maximal zulässige Wellenhöhe aufweist. Die Frequenz der Wellenbewegung liegt hier nicht innerhalb des Frequenzganges der dynamischen Kennlinien (Trägheitsverhalten) des Fahrzeugs. Die Figur zeigt die Vergrößerung der unteren Grenze und die Verkleinerung der oberen Grenze für den Bereich der zulässigen Werte für die Höhenre ' gelung,wenn sich derSeezustandverschlechtert * In einer derartig schnellen See, bei der die Holizontalgeschwindigkeit der Wellen in bezug auf das Fahrzeug im Vergleich zur dynamischen Ansprechgeschwindigkeit des Fahrzeuges einschließlich der Regeleinrichtung groß ist, ist der maximal zulässige Seezustand oder die größte zulässige Wellenhöhe gleich der Länge der Streben 13. Wenn der Fahrzeugschwerpunkt einer Oberflächenbahn oberhalb des mittleren Wasserspiegels 19 folgt, muß der Bootskörper 15 einen minimalen Abstand 20 in vertikaler Richtung haben, um ein Auftreffen zu vermeiden, während die Tragflächen 14 einen minimalen vertika#en Abstand 21 benötigen, um ein Ausbrechen zu verhindern. Ferner ist der mittlere Höhensollwert h, oberhalb des mittleren Wasserspiegels 19, der den bei * den Bedingungen der unteren Grenze zur Vermeidung von Stößen des Bootskörpers und der oberen Grenze zur Vermeidung des Ausbrechens der Tragflächen bei dem maximalen Seezustand genügen kann, eine Höhe gleich der halben Länge der Streben 13. Mit anderen Worten, für den Fall, daß sich der Zustand einer schnellen See vergrößert, nähern sich die oberen und unteren Grenzen für die Höhenregelung, und der Bereich der zulässigen Werte dazwischen wird kleiner.
  • In F i g. 4 ist die Hüllkurve des zulässigen Bereiches der Werte für die Höhenregelung in einer schnellen See dargestellt. Dabei sind die obere und untere Grenze als Funktion der Wellenhöhe 2H gezeichnet. Sie umfassen jede der beiden Grenzbedingungen der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Seezustände. Für den Seezustand Null ist die untere Grenze Null und die obere Grenze gleich der Strebenlänge h"", der Strebe 13. Die beiden Grenzen verengen sich in linearer Abhängigkeit von der Wellenhöhe bis zum Punkt 2H = h",.
  • Wenn die Geschwindigkeit einer hochgehenden See geringer ist und im Spektrum des Reglerzeitverhaltens liegt (s. F i g. 2), ergibt das mit der Höhenregelung verbundene Nachfahren der Wasseroberfläche hohe Beschleunigungswerte g. Vom Gesichtspunkt baulicher Erwägungen aus und im Hinblick auf den Komfort der Reisenden ist es erwünscht, das Beschleunigungsverhalten zu begrenzen, wobei gleichzeitig sowohl Stöße des Bootskörpers gegen die Wellen wie auch ein Ausbrechen der Tragflächen verhindert werden soll.
  • Der maximale Betrag für die Höhenänderung des Fahrzeugs hK relativ zu einer Bezugshöhe beim Nachfahren der Wellenform kann aus der maximal zulässigen Vertikalbeschleunigung g, ausgedrückt im Verhältnis zur Erdbeschleunigung, der Wellenlänge A des Seezustands, der Wassergeschwindigkeit V des Fahrzeuges, der Wellengeschwindigkeit c und dem Winkel -r zwischen der Richtung des Fahrzeuges und dem Geschwindigkeitsvektor der Wellen berechnet werden.
  • In F i g. 5 ist ein Tragflächenfahrzeug 11 in einer See von besonders großer Wellenlänge und großer Wellenhöhe dargestellt, wobei die Frequenz der Wellenbewegung innerhalb des Frequenzganges der dynamischen Kennlinien des Fahrzeuges liegt. Die Höhenänderung beim Nachfahren der Oberfläche, die für den Fahrzeugschwerpunkt durch die gestrichelte Linie 21 dargestellt ist, zeigt die Wirkung der Beschleunigungsregelung, die im Zusammenwirken mit dem Höhenregelkreis verwendet wird. Die sich ergebende doppelte Amplitude der Höhenänderung Ah, in bezug auf eine Bezugshöhe ist kleiner als die Wellenhöhe 2H dargestellt. Die Begrenzung der Höhenänderung und die verringerten Normalbeschleunigungen werden mit einer Verringerung des Abstandes erkauft, der das Ausbrechen und Bootskörperstöße verhindern soll.
  • Als Grenzfall ist für eine gegebene Reihe von Fahrzeugkennlinien, für eine bestimmte Länge und gewünschte Grenze der Beschleunigungswerte g eine Kombination von Seezustand, Wellenhöhe und Geschwindigkeit möglich, für die die zusammengehörenden Kennlinien der Höhenregelung mit Beschleunigungsbegrenzung nicht übereinstimmend erfüllt werden können. Das Fahrzeug kann die Wellenkontur, auch in seiner Schwingung gedämpft, nicht nachfahren, ohne die Beschleunigungsgrenze zu überschreiten. In einem solchen Fall kann ein Signal der maximal zulässigen Beschleunigung g als Schaltsignal verwendet werden, um nach überschreitung den Höhenregelkreis auszuschalten und den Gashebel für den Fahrzeugmotor oder den Hauptantrieb zurückzunehmen, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit auf kleinere Werte abgesenkt wird, als für die Tragflächenwirkung notwendig ist. Dadurch kann das Fahrzeug als normales Fahrzeug mit einem vom Wasser getragenen Bootskörper weiterbetrieben werden.
  • In F i g. 6 A ist ein Blockschaltbild eines Tragflächenhöhenregelkreises dargestellt. Von einer einstellbaren Quelle 30 eines Höhensollwertsignals wird ein einstellbares Bezugshöhensignal h, auf einen veränderlichen zweiseitigen Begrenzer 31 gegeben. Der Begrenzer 31 überträgt das Signal unbeeinflußt, oder er ändert die Amplitude des Signals, je nachdem, ob es erforderlich ist zu verhindern, daß die Signale eine bestimmte obere Grenze überschreiten oder unter eine untere Grenze abfallen. Das übertragene Signal, das& für eine gewünschte Höhe oberhalb des Wassers kennzeichnend ist, wird als nächstes in einer Summiereinrichtung 33 mit der Ausgangsgröße eines Höhenmessers 32 verglichen, so daß ein Signal entsteht, das die Regelabweichung von der gewünschten Höhe anzeigt. Der Höhenmesser 32 ist vorzugsweise eine höhenempfindliche Einrichtung mit einer flachen Frequenzkennlinie bei hohen Frequenzen ebenso wie bei niedrigen Frequenzen einschließlich der Frequenz Null aus Gründen, die später ersichtlich werden. Mit anderen Worten, der Höhenmesser sollte einen flachen Frequenzgang für Frequenzen von Null bis zu den höchsten Wellenfrequenzen haben, denen der Höhenregelkreis ausgesetzt sein soll.
  • Die Höhenregelabweichung oder die Signaldifferenzausgangsgröße der Summiereinrichtung 33 wird auf einen Tragflächenstellmotor 34 gegeben, der die Lage der Tragflächen einstellt, um die Höhe des Fahrzeuges so zu variieren, daß die Höhenregelabweichung verringert wird (d. h. sich dem Nullwert nähert). Der Stellmotor kann ein in üblicher Weise elektrisch betriebenes hydraulisches Gerät sein.
  • Zwischen der Summiereinrichtung 33 und dem Ausgang des Höhenmessers 32 ist ein Tiefpaßfilter 35 eingeschaltet. Der Zweck des Filters 35 besteht darin, das Ansprechen auf eine schnelle See zu dämpfen und eine Störgrößensättigung des Tragflächenregelkreises zu vermeiden, die durch hochfrequente Komponenten der Ausgangsgröße des Höhenmessers 32 zustande kommen könnte. Ein solches Filter kann alternativ auch zwischen dem Stellmotor 34 und dem Ausgang der Summiereinrichtung 33 vorgesehen sein, um den gleichen Zweck zu erreichen (vgl. die Darstellung in F ig. 6B). Die oberen und unteren Grenzen des Höhensollwertsignals, die durch den Begrenzer 31 vorgegeben werden, sind in Abhängigkeit von einer Führungsgröße veränderlich, die über die Leitung 36 auf den Begrenzer 31 gegeben wird. Die Führungsgröße auf der Leitung 36 wird vom Ausgang eines Wellenhöhensuchers 37 geliefert, der mit dem Ausgang des Höhenmessers 32 abhängig verbunden ist, um ein für die Wellenhöhe kennzeichnendes Signal zu schaffen. Dadurch werden die oberen und unteren Grenzen des zweiseitigen Begrenzers 31 veranlaßt, sich in Abhängigkeit vom Seezustand zu ändern, wobei die Elemente 31, 32, 35, 36 und 37 so ausgebildet sind, daß die Abhängigkeit in übereinstimmung mit den Beziehungen steht, die in F i g. 4 dargestellt sind. Das Feststellen der Wellenhöhe durch das Element 37 erfolgt mit Hilfe eines Hochpaßfilters, der eine untere Grenzfrequenz hat, die etwa gleich der oberen Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 35 ist. In Fällen, in denen zur Beeinflussung des Begrenzers 31 ein Gleichstromsignal erforderlich ist, wird auch ein üb- licher Gleichrichter im Zusammenwirken mit dem Hochpaßfllter verwendet, der zum Wellenhöhensucher 37 gehört. Der Eingang des Suchers 37 könnte alternativ mit dem Ausgang der Summiereinrichtung 33 abhängig verbunden sein, um dieselbe Wirkung zu erhalten (vgl. die Darstellung in F i g. 6 B).
  • Die Begrenzung der Vertikalbeschleunigung g wird im Zusammenwirken mit der Höhenregelung mit Hilfe der Ausgangsgröße eines Beschleunigungsmessers 38 erreicht, die derart auf den Stellmotor 34 für die Tragflächen gegeben wird, daß die Vertikalbeschleunigung des Fahrzeuges verringert wird. Der Beschleunigungsmesser ist vorgesehen, um eine Anzeige für das Anheben oder die VertikAbeschleunigungen, die das Schiff erfährt, zu schaffen. Das übereinstimmende Ansprechen des Stellmotors 34 sowohl auf die Normalbeschleunigung als auch auf Höhenregelabweichungssignale würde die Verringerung der stationären Höhenregelabweichung auf ein Minimum verhindern. Deshalb ist ein Integrator 39 abhängig zwischen den Ausgang der Summiereinrichtung 33 und den Eingang des Stellmotors 34 parallel geschaltet, um die stationäre Höhenregelabweichung Ah, auf ein Minimum zu verringern. Der Integrator kann als üblicher integrierender Verstärker oder als motorisch angetriebenes Potentiometer ausgebildet sein, das eine Ausgangsgröße liefert, die das Zeitintervall der Ausgangsgröße der Sununiereinrichtung 33 darstellt. Die beschriebene ParaHelverbiiidung, die in F i g. 6 A dargestellt ist, wird bevorzugt verwendet, um die dynamisch entstabilisierende Wirkung eines Integrators in einem Stellmotorrückführungskreis zu verhindern, während gleichzeitig die stationäre Höhenabweichung auf ein Minimum gebracht wird.
  • Es ist festzuhalten, daß in einer langsamen See (d. h. bei geringer Horizontalgeschwindigkeit oder niedriger Frequenz der Wellen [F i g. 2]) die Höhenabweichungsausgangsgröße der Summiereinrichtung 33 relativ zur Oberfläche der Wellen gemessen wird, während die Ausgangsgröße der Vertikalbeschleunigung des Beschleunigungsmessers 38 relativ zu einem Trägheits- oder Newtonschen Bezugspunkt gemessen wird. In einer schnellen See (d. h. für den Fall, daß die Wellengeschwindigkeit eine Frequenz ergibt, die größer ist als die Ausgangsfrequenz des Tiefpaßfilters [s. auch F i g. 3]) erfolgt jedoch die Messung der Höhenabweichung in Abhängigkeit von einem mittleren Wasserspiegel analog zu einem Trägheitsbezugspunkt. Infolgedessen könnte die Summe der Signale für die Höhe und die Vertikalbeschleunigung am Eingang des Stellmotors 34 kennzeichnend für eine neutrale stabile oder bestenfalls in zweiter Ordnung gedämpfte Abhängigkeit sein. Deshalb ist ein Ausgleichsmittel 40 zwischengeschaltet, um die Ausgangsgröße des Beschleunigungsmessers 38 so zu formen, daß eine Ausgangsgröße erhalten wird, die eine Funktion sowohl der Vertikalbeschleunigung als auch des ersten Integrals der Vertikalbeschleunigung, d. h. der Vertikalgeschwindigkeit, ist. Da das erste Integral der Vertikalbeschleunigung eine Komponente der Vertikalgeschwindigkeit darstellt, dient solch ein erstes Integral dazu, eine zusätzliche Dämpfung des untergedämpften schwingenden Kreises oder Höhenregelkreises zweiter Ordnung zu liefern. Eine derartige Größenumformung, um eine Ausgangsgröße zu erhalten, die sowohl die Beschleunigung wie auch das erste Integral der Beschleunigung anzeigt, kann durch übliche elektrische Netze erhalten werden. Sie sind deshalb nur schematisch durch das Element 40 angedeutet. Für ein Gleichstrombeschleunigungssignal können diese Mittel einen hochwirkenden Verstärker mit kapazitiver Rückführungsimpedanz und einer Reiheneingangsimpedanz umfassen, die aus einem Widerstand und einer Kapazität in Parallelschaltung besteht.
  • Ein Beschleunigungsmeßschalter 41 ist mit dem Ausgang des Beschleunigungsmessers 38 derart abhängig verbunden, daß ein Stellsignal in Abhängigkeit von Beschleunigungen, die einen vorgegebenen Wert überschreiten, entsteht. Solche Signale ergeben sich bei einem Seezustand, bei dem Wellenhöhe und Wellengeschwindigkeit so kombiniert sind, daß ein übermäßiges . Nachfahren der Oberfläche durch Fahrzeuge mit einem Höhenregelkreis veranlaßt wird, Die Stellsignale werden auf den Tragflächenstellmotor 34 und den Motorgashebelstellmotor 42 des Antriebsmotors gegeben. Sie veranlassen, daß die Tragflächenwirkung durch eine Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit unwirksam wird. Das Fahrzeug wird dann nicht mehr in flügelgestützter Fahrt betrieben, sondern wie ein übliches Wasserfahrzeug.
  • In F ig. 6B ist ein Blockschaltbild eines anderen Regelkreises dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus den gleichen Elementen wie der in F i g. 6 A, je- doch mit folgenden Unterschieden: In dem Kreis der F i g. 6 B ist jedes der Elemente 35 und 37 an Stelle einer Verbindung mit dem Ausgang des Elementes 32 mit dem Ausgang des Elementes 33 verbunden. Da das Bezugshöhensignal oder auch Sollwertsignal des Elementes 30 in den F i g. 6 A und 6 B nur ein begrenztes Frequenzspektrum. enthält (das Signal ist im wesentlichen ein Gleichstromsignal), hat es keine Einwirkung auf den Ausgang des Wellenhöhensuchers 37, noch wird das Sollwertsignal selbst durch den Tiefpaßfilter 35 beeinflußt. Deshalb ist der Kreis nach F 1 g. 6 B dem Kreis nach F i g. 6 A wirkungsmäßig insoweit gleichwertig, als die Komponenten des Spektrums der Ausgangsgröße des Elementes 32 am Ausgang der Summiereinrichtung 33 nicht wesentlich geändert werden, bevor sie durch die Elemente 35 und 37 übertragen werden.
  • In F i g. 7 ist ein Beispiel für einen Begrenzer im Schaltbild dargestellt. Ein einstellbares Höhensollwertsignal wird von einer Signalquelle 30 geliefert, die aus einem von Hand eingestellten, von Gleichstrom gespeisten Potentiometer 50 gebildet wird. Das Signal wird auf den Eingang 51 eines veränderlichen zweiseitigen Gleichstrombegrenzers 31 gegeben. Der Gleichstrombegrenzer besteht aus einem ersten Widerstand 52 und einer ersten Diode 53, die in Reihe zwischen die Eingangsklemme 51 und die Ausgangsklemme 54 geschaltet sind, wobei ein Ende des ersten Widerstandes mit der Eingangsklemme verbunden ist und eine Elektrode der ersten Diode an die Ausgangsklemme angeschlossen ist. Ein zweiter Widerstand 55 und eine zweite Diode 56 sind in Reihe zwischen die Ausgangsklemme 54 und Erde geschaltet. Dabei ist ein Ende des zweiten Widerstandes mit der Erde verbunden und eine Elektrode der zweiten Diode an die Ausgangsklemme angeschlossen. Die Anode der ersten Diode ist mit der Kathode der zweiten Diode verbunden. Ein dritter Widerstand 57 und eine dritte Diode 58 sind in Reihe zwischen eine Eingangsklemme 59 für einen Begrenzerregelkreis und die Ausgangsklemme 54 geschaltet. Dabei ist das eine Ende des Widerstandes mit der Regelklemme 59 verbunden, und die dritte Diode ist entgegengerichtet zur Diode 53 an die Ausgangsklemme 54 gelegt.
  • Mit der Eingangsklemme 59 ist ein Vergleichskreis 60 üblicher Form abhängig verbunden. Der Kreis ist ferner an eine Vorspannungsquelle mit der Spannung - V, angeschlossen, die einen Maximalwert für die obere einstellbare Grenze entsprechend der Länge der Strebe 13 in F i g. 1 darstellt. Der Ausgang des Vergleichskreises 60 ist zwischen der zweiten Diode 56 und dem zweiten Widerstand 53 angeschlossen, so daß die Diode eine negative Vorspannung erhält. Der Vergleichskreis kann aus einem summierenden Verstärker bestehen, zu dem Mittel zum Wechseln des Vorzeichens gehören, wie sie notwendig sind, um in geeigneter Weise eine negative Vorspannung zu erhalten. Auf die Eingangsklemme 59 des einstellbaren zweiseitigen Begrenzers 31 wird ein Gleichstromsignal mit umgekehrten Vorzeichen zur Spannung - V, am Element 60 gegeben, das für den Seezustand kennzeichnend ist. Ein solches Signal wird dadurch erhalten, daß die Ausgangsgröße des Höhenmessers 32 auf einen Wellenhöhensucher 37 gegeben wird und der Ausgang des Wellenhöhensuchers 37 mit der Eingangsklemme 59 mit Hilfe einer Signalleitung 36 verbunden ist.
  • Der Höhenmesser 32 kann von irgendeinem geeigneten empfindlichen, auf die Höhe ansprechenden Fühler gebildet werden, der einen flachen Frequenzgang für die Wellenfrequenzen hat, denen ein Tragflächenfahrzeug-Höhenregelkreis ausgesetzt sein kann. Solche Fühler können aus bekannten Radaranordnungen oder auf Schallwirkungen beruhenden Einrichtungen bestehen.
  • Der Wellenhöhensucher 37 kann aus einem Hochpaßfilter und einem Gleichrichter bestehen und so geeicht sein, daß ein Gleichstromsignal erhalten wird, das die Wellenhöhe durch bekannte Mittel anzeigt.
  • Für die in F i g. 7 gezeichnete Ausführungsform des Begrenzers 37 können beispielsweise folgende Werte für die Größen des Stromkreises verwendet werden: gleiche Widerstandswerte für den ersten ohmschen Widerstand 52 und den dritten ohmschen Widerstand 57, einen Widerstandswert für den zweiten Widerstand 55 von einem Zehntel dessen, was für entweder das Element 52 oder 57 verwendet wird ' eine negative Vorspannung von 10 V für 17, am Element 60 entsprechend einer Strebenlänge von 3,05 m, ein Übertragungsfaktor für den Wellenhöhensucher von 1 V je 0,61 m Wellenhöhe (d. h. Entfernung zwischen Wellenberg und Wellental) und ein Verstärkungsfaktor von - 1 in dem Summierverstärker 60.
  • Beim Betrieb der als Beispiel dargestellten Ausführungsform des Begrenzers 31, der in F i g. 7 dargestellt ist, kann die Ausgangsklemme 54 keine Signale aufrechterhalten, die an der Eingangsklemme 51 oberhalb der negativen Vorspannung der Diode 56 (die von dem Element 60 stammt) eingegeben werden. Dies kommt daher, daß die negative Vorspannung für den Fall, daß sie durch das Eingangssignal an der Klemme 51 -überwunden wird, einen Kurzschluß der Diode 56 über den verhältnismäßig geringen Widerstandswert des Widerstandes 55 nach Erde gestattet. Deshalb schafft das Element 60 zusammen mit den Elementen 55 und 56 eine obere Grenze für ein Ausgangssignal, das an der Klemme 54 erscheint.
  • Eine solche obere Grenze wird in Abhängigkeit von einer Vergrößerung des Führungssignals verringert, das an der Klemme 59 als Ergebnis eines zunehmenden Seezustandes erscheint. Eine solche Vergrößerung der Regelung kann z. B. (erstens) die Folge einer Vergrößerung der relativen Wellengeschwindigkeit oder Frequenz von einer niedrigen Frequenz auf eine Frequenz im Durchlaßbereich des Hochpaßfilters des Wellenhöhensuchers 37 sein oder (zweitens) eine Folge der Vergrößerung der Wellenhöhe oder (drittens) auf beides zurückzuführen sein. Wenn sich der Führungssignalpegel am Ausgang 59, ausgehend vom Wert Null, vergrößert, wodurch der negativen Spannung V, am Eingang des Elementes 60 entgegengewirkt wird, verringert sich der Ausgangspegel des Elementes 60. Wenn sich der Ausgangspegel des Elementes 60 verringert, verringert sich die Vorspannung der Diode 56, wodurch die obere Grenze für Ausgangssignale an der Klemme 54 herabgesetzt wird.
  • Die Ausgangsklemme 54 in F i g. 7 kann keine Signale auf einem Pegel unterhalb des Potentials der Diode 58 aufrechterhalten, da durch ein solches Potential eine negative Vorspannung fär die Diode 53 gebildet wird, so daß eine übertragung des Sollwertsignals von der Eingangsklemme 51 zur Ausgangsklemme 54 verhindert wird. Statt dessen erscheint das an der Diode 58 auftretende Potential an der Klemme 54. Deshalb schaffen die Elemente 57 und 58 eine untere Grenze für ein Ausgangssignal, das an der Klemme 54 erscheint. Wenn sich der Führungssignalpegel an der Klemme 59 erhöht, vergrößert sich die negative Vorspannung der Diode 53. Dadurch wird die untere Grenze des Ausgangssignals 54 angehoben.
  • Da sich in Abhängigkeit von einer Vergrößerung der Führungssignalamplitude (d. h. des Ausgangssignals des Wellenhöhensuchers 37) sowohl die obere Grenze verringert wie die untere Grenze erhöht, wird ersichtlich, daß der zulässige Bereich der Ausgangssignale an der Klemme 54 des Begrenzers 31 sich in dem Maße verringert, in dem sich der Seezustand vergrößert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Höhenregeleinrichtung für Tragflügelboote, die eine Berührung des Bootskörpers mit dem Wasser und ein Ausbrechen der Tragflügel aus der Wasseroberfläche verhindern soll, mit einem Höhenmesser, mit einer Bezugshöhensignalquelle, mit einer an die Ausgänge des genannten Höhenmessers der der genannten Signalquelle angeschlossenen Summiereinrichtung, mit einer an den Ausgang der Summiereinrichtung angeschlossenen Tragflügelsteuervorrichtung und mit einem zwischen den genannten Höhenmesser und der genannten Tragflügelsteuervorrichtung geschalteten Tiefpaßfilter, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß die genannte Signalquelle (30) zum Verändern des Bezugshöhensignals einstellbar ist und daß die Regeleinrichtung umfaßt einen zwischen die genannte Signalquelle und die genannte Summiereinrichtung (33) geschalteten Bezugssignalbegrenzer (31), der für das genannte Bezugssignal einen oberen und einen unteren Grenzwert festsetzt, wobei der höchste obere Grenzwert der Tragflügelstützenlänge entspricht, einen Wellenhöhensucher (37) in Form eines Hochpaßfilters, der zwischen den genannten Höhenmesser (32) und den genannten Begrenzer oder zwischen die Summiereinrichtung und den Begrenzer geschaltet ist und die genannten oberen -und unteren Grenzwerte in Abhängigkeit von der Wellenhöhe derart verändert, daß bei der Wellenhöhe 0 der Abstand der Grenzwerte der Tragflügelstützenlänge entspricht und bei einer Wellenhöhe gleich der Stätzenlänge der Abstand gleich 0 ist, und daß dem den Tragflächenstellmotor (34) zugefährten Höhenregelsignal zur Dämpfung der durch die Höhenregelung hervorgerufenen Vertikalbewegung ein aus einem Vertikalbeschleunigungsmesser (38) stammendes, der Vertikalbeschleunigung oderj -geschwindigkeit proportionales Signal als Dämpfungsgröße aufgeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenhöhensucher (37) einen mit dem genannten Hochpaßfilter zusammenwirkenden Demodulator umfaßt. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Vertikalbeschleunigungsmesser (38) verbundene Schaltvorrichtung (41), die bei überschreiten einer vorbestimmten Beschleunigung den Tragflügelstellmotor (34) abschaltet und auf die Antriebsmotorsteuereinrichtung (42) so einwirkt, daß die Geschwindigkeit des Fahrzeugs herabgesetzt wird. 4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bezugssignalbegrenzer aus einem zweiseitigen Gleichstromsignalbegrenzer (31) besteht, der aufweist einen ersten Widerstand (52) und eine erste Diode (53), die in Reihe zwischen einen Eingang (51) und einen Ausgang (54) des genannten Begrenzers geschaltet sind, wobei der eine Anschluß des ersten Widerstands (52) niit dem Eingang (51) und die eine Elektrode der ersten Diode (53) mit dem Ausgang (54) verbunden ist, einen zweiten Widerstand (55) und eine zweite Diode (56), die in Reihe zwischen den Ausgang (54) und Erde geschaltet sind, wobei der eine Anschluß des zweiten Widerstands (55) mit Erde und eine Elektrode der zweiten Diode (56) mit dem Ausgang (54) verbunden ist, während die Anode einer der genannten beiden Dioden mit der Kathode der anderen der beiden Dioden verbunden ist, einen dritten Widerstand (57) und eine dritte Diode (58), die in Reihe zwischen einen Begrenzersteuerangssignaleingang (59) und den Ausgang (54). geschaltet sind, wobei der eine Anschluß des dritten Widerstands (57) mit dem Steuerungssignaleingang (59) verbunden ist, während die dritte Diode zusammen mit der ersten Diode (53) in gleichem Sinn an den Ausgang (54) angeschlossen sind, eine Vergleichseinrichtung (60), die ein Begrenzersteuersignal mit einem eine obere Höchstgrenze anzeigenden Signal (- Vo) vergleicht, wobei ein Eingang der Vergleichseinrichtung (60) mit dem Steuersignaleingang (59) verbunden ist, während der Ausgang der Vergleichseinrichtung zwischen die zweite Diode (56) und den zweiten Widerstand (55) geschaltet ist, wobei die zweite Diode eine Rück-Vorspannung erhält. 5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verbindung zwischen der Summiereinrichtung (33) und der Tragflächensteuereinrichtung (34) ein Integrator (39) parallel geschaltet ist und daß die die, Dämpfungsgröße liefernde Einrichtung ,aus einem zwischen den Beschleunigungsmesser (38) und die Tragflächensteuereinrichtung (34) geschalteten Ausgleichsmittel (40) besteht, dessen Ausgang die Vertikalbeschleunigung und das ,erste Integral der Vertikalbeschleunigung darstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 517; deutsche Auslegeschrift Nr. 1071521; britische Patentschrift Nr. 738 333; USA.-Patentschrift Nr. 2 576 716.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576716A (en) * 1947-11-12 1951-11-27 Gardiner Nell William Hydrofoil boat
DE882517C (de) * 1938-11-04 1953-07-09 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Wasser- oder Luftfahrzeug mit Wassertragflaechen
GB738333A (en) * 1953-04-24 1955-10-12 Christopher Hook A folding or retracting incidence control system for hydrofoil boats
DE1071521B (de) * 1958-02-11 1959-12-17

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