DE1212418B - Starre Hinterachse fuer Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb - Google Patents
Starre Hinterachse fuer Kraftfahrzeuge mit FrontantriebInfo
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- DE1212418B DE1212418B DED39947A DED0039947A DE1212418B DE 1212418 B DE1212418 B DE 1212418B DE D39947 A DED39947 A DE D39947A DE D0039947 A DED0039947 A DE D0039947A DE 1212418 B DE1212418 B DE 1212418B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/051—Trailing arm twist beam axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G7/00—Pivoted suspension arms; Accessories thereof
- B60G7/02—Attaching arms to sprung part of vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Ο.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 38/01
Nummer: 1 212 418
Aktenzeichen: D 3994711/63 c
Anmeldetag: 29. September 1962
Auslegetag: 10. März 1966
Die Erfindung betrifft eine starre Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb, die mit Hilfe von
Längslenkern und einem Querlenker am Fahrzeugrahmen geführt und als ein zwischen beiden Rädern
durchgehendes, geschlitztes Rohr ausgebildet ist, wobei der Schlitz im Achsrohr der Fahrbahn zugewandt
ist.
Bei einer bekannten Starrachse der vorstehenden Art liegt der Achsstummel in Verlängerung des geschlitzten
Achsrohres. Letzteres erhält durch den Schlitz die erforderliche Nachgiebigkeit beim wechselseitigen
Durchfedern. Jedoch besteht dabei immer noch der Nachteil, daß das Fahrzeug bei schnellen
Lenkbewegungen oder Korrekturen, z. B. beim Wedeln oder Verreißen der Lenkung, keine ausreichende
Stabilität mehr besitzt.
Die Erfindung hat eine Verbesserung in dieser Hinsicht zur Aufgabe. Sie löst diese Aufgabe bei den
eingangs genannten Achsen dadurch, daß das Achsrohr an beiden Enden darüberliegende rohrförmige
Achsstummel trägt, welche ihrerseits die Achsschenkel für die Räder bilden oder aufnehmen und welche
mit dem Achsrohr durch zwei quer zur Achse liegende Scheiben fest verbunden sind, die beide mit
dem Achsstummel am ganzen Umfang und mit dem Achsrohr nur oberhalb seiner waagerechten Mittelebene
verschweißt sind.
Nach der Erfindung wird also die Achse so ausgelegt, daß sich die beim wechselseitigen Durchfedern
der Räder auftretende Verdrehung als Winkeländerung auf die Achsschenkel überträgt und eine
bestimmte Vorspuränderung an den Rädern eintritt. Durch diese Vorspuränderung wird der Schräglaufwinkel
des Rades günstig beeinflußt und dadurch auch die Stabilität des Wagens verbessert. Ferner
liegt das Achsrohr unter den Achsstummeln, d. h. also unter den Radachsen, so daß der Fahrzeugboden
tiefer gelegt werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung dient die radferne Scheibe zugleich als
Befestigung für einen Längslenker oder sie wird von diesem selbst gebildet.
In weiterer Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die radferne Scheibe das Achsrohr
am ganzen Umfang, die radnahe Scheibe jedoch nur oberhalb seiner waagerechten Mittelebene umfaßt.
Zweckmäßigerweise ist dabei die radnahe Scheibe unmittelbar am Ende des Achsrohres und
die radferne Scheibe am inneren Ende des Achsstummels angeordnet.
Der Lenker selbst kann in an sich bekannter Weise, z. B. U-förmig, oder mit einem Kastenquer-Starre
Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit
Frontantrieb
Frontantrieb
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ludwig Kraus,
Weppstetten bei Ingolstadt;
Josef Eibl, Ingolstadt
Dipl.-Ing. Ludwig Kraus,
Weppstetten bei Ingolstadt;
Josef Eibl, Ingolstadt
schnitt ausgebildet und am Fahrzeugrahmen durch elastische Lager festgelegt sein. Gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung wird dieser Lenker, ausgehend von seinem rahmenfesten Anlenkpunkt,
in Längsrichtung geschlitzt ausgebildet. Durch diese Schlitzung, die sich etwa über 1A bis V2 seiner Länge
erstrecken möge, wird die Beanspruchung des Lenkers herabgesetzt, der ja beim wechselseitigen Durchfedern
verdreht wird. Erfindungsgemäß wird die elastische Lagerung des Lenkers von zwei voneinander
getrennten, spiegelbildlich zueinander angeordneten, im Schnitt dachförmigen Außenhülsen gebildet,
die zwei elastische, auf einem durchgehenden Bolzen des Lenkerlagers angeordnete Hülsen umfassen.
Im allgemeinen wird nach der Erfindung der Achsschenkel mit einer flanschartig ausgebildeten Platte
auf die radnahe Scheibe auf den Achsstummel aufgesetzt, und dabei ist dann der Radsturz und/oder
die Spur durch entsprechende Bearbeitung mindestens einer der Anlageflächen der Scheibe oder der Platte
ein- oder nachstellbar. Es ist natürlich auch denkbar, für eine solche Einstellung bzw. Veränderung
zwischen der Scheibe und der Platte keilförmige Distanzplatten anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1 bis 3 die Hinterachse in Rückansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
Die Hinterachse wird von einem durchgehenden Achsrohr 10 gebildet, welches auf der ganzen Länge
einen der Fahrbahn zugewandten Schlitz 11 aufweist. An beiden Enden sind auf dieses Achsrohr 10 Achsstummel 12 aufgesetzt, welche ebenfalls rohrförmig
ausgebildet sind und über dem Achsrohr liegen. Sie
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sind mit diesem durch zwei Scheiben 13 und 14 fest verbunden, die quer zum Achsrohr liegen. Die
Scheibe 14 dient dabei zugleich zur Befestigung eines Längslenkers 15 (s. Fig. 2), der mit ihr z.B. verschraubt
und bei 16 in an sich bekannter Weise elastisch am Fahrzeugrahmen 17 angelenkt ist.
Die Scheiben 13 und 14 sind mit dem Achsstummel 12 und dem Achsrohr 10 verschweißt. Dabei
umfaßt die Scheibe 13 das Achsrohr 10 nur etwa bis zu seiner waagerechten Mittelebene, damit der
Schlitz 11 frei bleibt. Die Scheibe 14 umfaßt zwar das Achsrohr 10 auf seinen ganzen Umfang, jedoch
ist die Schweißnaht nur bis etwa zur Mittelebene durchgeführt, so daß auch hier der Schlitz 11 frei
bleibt. Auf den Achsstummel 12 ist mit Hilfe einer flanschartigen Verbindung 18 der Achsschenkelbolzen
19 für das Rad 20 aufgesetzt. In der flanschartigen Verbindung 18 kann durch entsprechende
Bearbeitung der Anlagefläche bzw. mindestens einer dieser Anlageflächen der Radsturz bzw. die Spur
oder Vorspur des Rades eingestellt bzw. vorgegeben * werden.
Zur Aufnahme der Querkräfte ist ein Querlenker 21 durch elastische Puffer 22 am Fahrzeugrahmen 17
festgelegt und greift andererseits am Achsrohr 10 an. Die Federung übernehmen federbeinartige Federelemente
23, die am Lenker 15 angeordnet sind. Ihre Anlenkung 24 am Lenker 15 liegt unterhalb der
durch den rahmenfesten Anlenkpunkt 16 des Lenkers 15 verlaufenden Normalen 25 zur Federachse 25.
Beim wechselseitigen Durchfedern wird das Achsrohr 10 in sich verdreht. Dadurch ändert sich die
Vorspur des Rades um einen gewissen Betrag, da infolge dieser Verdrehung der Achsstummel 12 —
dessen Achse in der Konstruktionslage in der Projektion sich mit der des Achsrohres 10 deckte oder
sich zumindest parallel zu ihr war — und auch der Achsschenkelbolzen 19 einen Winkel zur Achse des
Achsrohres 10 bildet, der sich bei wachsender Einfederung vergrößert.
Bei einer solchen wechselseitigen Durchfederung wird auch der Längslenker 15 in seiner Längsrichtung
verdreht. Um seine Beanspruchung herabzusetzen, ist er, ausgehend von seiner rahmenfesten Anlenkung
16, mit einem Schlitz 27 versehen. Am rahmenfesten Anlenkpunkt 16 sind infolgedessen
zwei Lenkerenden 28 und 28' vorhanden, die auf zwei getrennten elastischen Puffern 29 bzw. 29' und
einem gemeinsamen, am Rahmen 17 befestigten Bolzen 30 gelagert sind. Der Schlitz 27 kann sich
etwa über 1U bis V2 der Lenkerlänge erstrecken.
Claims (7)
1. Starre Hinterachse für Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb, die mit Hilfe von Längslenkern und
einem Querlenker am Fahrzeugrahmen geführt und als ein zwischen beiden Rädern durchgehendes,
geschlitztes Rohr ausgebildet ist, wobei der Schlitz im Achsrohr der Fahrbahn zugewandt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Achsrohr (10) an beiden Enden darüberliegende, rohrförmige
Achsstummel (12) trägt, welche ihrerseits die Achsschenkel (19) für die Räder bilden
oder aufnehmen und welche mit dem Achsrohr (10) durch zwei quer zur Achse liegende Scheiben
(13 und 14) fest verbunden sind, die beide mit dem Achsstummel (12) am ganzen Umfang
und mit dem Achsrohr (10) nur oberhalb seiner waagerechten Mittelebene verschweißt sind.
2. Hinterachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radferne Scheibe (14) das
Achsrohr (10) am ganzen Umfang, die radnahe Scheibe (13) jedoch nur oberhalb seiner waagerechten
Mittelebene umfaßt.
3. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radnahe Scheibe
(13) unmittelbar am Ende des Achsrohres (10) und die radfeme Scheibe (14) unmittelbar am
inneren Ende des Achsstummels (12) liegt.
4. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radferne
Scheibe (14) zugleich als Befestigung für den Längslenker (15) dient oder von diesem selbst
gebildet wird.
5. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 bis 4 und mit einem U- oder kastenförmig ausgebildeten
Längslenker, der am Fahrzeugrahmen durch elastische Lager festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (15), ausgehend von seinem rahmenfesten Anlenkpunkt (16), in Längsrichtung geschlitzt ist.
6. Hinterachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lagerung des
Lenkers (15) von zwei voneinander getrennten, spiegelbildlich zueinander angeordneten, im
Schnitt dachförmigen Außenhülsen gebildet wird, die zwei elastische, auf einem durchgehenden
Bolzen (30) des Lenkerlagers angeordnete Hülsen (29) umfassen.
7. Hinterachse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsschenkel
(19) mit einer flanschartig ausgebildeten Platte auf die radnahe Scheibe (13) am Achsstummel
(12) aufgesetzt ist und daß Radsturz und/oder Spur durch entsprechende Bearbeitung mindestens
einer der Anlagefläche der Scheibe oder Platte, oder durch Zwischenlegen von keilförmig
ausgebildeten Distanzplatten einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1093 219;
französische Patentschrift Nr. 1240 999.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1093 219;
französische Patentschrift Nr. 1240 999.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 537/229 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39947A DE1212418B (de) | 1962-09-29 | 1962-09-29 | Starre Hinterachse fuer Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb |
FR947253A FR1368671A (fr) | 1962-09-29 | 1963-09-12 | Essieu rigide des roues arrière pour voitures automobiles avec entraînement par l'avant |
GB3801763A GB983684A (en) | 1962-09-29 | 1963-09-26 | Improvements relating to rigid rear axle arrangements on motor vehicles with front wheel drive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39947A DE1212418B (de) | 1962-09-29 | 1962-09-29 | Starre Hinterachse fuer Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212418B true DE1212418B (de) | 1966-03-10 |
Family
ID=7045075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39947A Pending DE1212418B (de) | 1962-09-29 | 1962-09-29 | Starre Hinterachse fuer Kraftfahrzeuge mit Frontantrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212418B (de) |
GB (1) | GB983684A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4329862A1 (de) * | 1993-09-03 | 1995-03-09 | Hotzenblitz Mobile Gmbh Co Kg | Hinterachse für Kraftfahrzeuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19810664B4 (de) * | 1998-03-12 | 2005-05-25 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Radaufhängung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1240999A (fr) * | 1958-11-22 | 1960-09-09 | Auto Union Gmbh | Suspension élastique pour roues arrière, notamment de véhicules automobiles |
DE1093219B (de) * | 1956-08-20 | 1960-11-17 | Daimler Benz Ag | Starre Hinterachse fuer Kraftfahrzeuge |
-
1962
- 1962-09-29 DE DED39947A patent/DE1212418B/de active Pending
-
1963
- 1963-09-26 GB GB3801763A patent/GB983684A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB983684A (en) | 1965-02-17 |
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