DE1211089B - Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit - Google Patents

Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit

Info

Publication number
DE1211089B
DE1211089B DEC31178A DEC0031178A DE1211089B DE 1211089 B DE1211089 B DE 1211089B DE C31178 A DEC31178 A DE C31178A DE C0031178 A DEC0031178 A DE C0031178A DE 1211089 B DE1211089 B DE 1211089B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaws
holder
spout
jaw support
dispensing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC31178A
Other languages
English (en)
Inventor
Stuart White Rabb
Fleming Desmond Long
Joseph James Masi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Container Corp
Original Assignee
Container Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Container Corp filed Critical Container Corp
Priority to DEC31178A priority Critical patent/DE1211089B/de
Publication of DE1211089B publication Critical patent/DE1211089B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/041Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer operated by pinching action on flexible tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Halter mit einer Abgabevorrichtung für Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter mit einer Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten, die in einem Beutel aus Kunststoffmaterial enthalten sind.
  • Es ist eine Einrichtung in der Form einer in einem Schrank angeordneten Kamle bekannt, die an ihrem Boden einen quetschbaren Schlauch trägt, der in einer Buchse angeordnet ist, an welcher ein gewichtsbelasteter zweiarmiger Hebel gelagert ist, der einen geradlinig bewegbaren, vorn zugespitzten Quetschteil für den Schlauch trägt. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Schlauch stets an der gleichen Stelle durch eine vergleichsweise scharfe Kante des Quetschteils zusammengequetscht wird und daher seine Lebensdauer nur kurz sein kann. Außerdem besteht die Gefahr des Absetzens der Flüssigkeit (Milch) an der Klemmstelle.
  • Weiter ist eine Klammer zum Anschließen von Flüssigkeits abfüllschläuchen in Form eines U-förmigen Elementes bekannt, wobei an den Schenkeln 1>-förmige Preßplättchen angeordnet sind, deren Schenkel in der Schließlage an im Abstand voneinander angeordneten Stellen an dem Schlauch abdichtend angreifen. Eine flächenmäßige Abdichtung wird bei den bekannten Ausführungen nicht erhalten.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung zur Hauptsache, einen Halter mit einer Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten zu schaffen, der einfach und sicher ausgebildet ist und bei welchem eine flächenmäßige Berührung der abzudichtenden Abgabetülle erhalten wird.
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für sogenannte Einwegbehälter, d. h. Behälter, die, wenn sie entleert worden sind, weggeworfen werden können.
  • Demgemäß geht die Erfindung von einem Halter mit einer Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten, die in einem Beutel aus dünnem Kunststoffmaterial enthalten sind, aus, der mit einem Verlängerungsteil versehen ist, welcher eine zusammendrückbare Abgabetülle hat, und wobei der Halter einen Basisteil und zwei aufrecht stehende Wandteile hat, an denen zwei Backen schwenkbar angeordnet sind, und die Erfindung ist durch folgende Kombination gekennzeichnet: auf Bolzen sind schwenkbare Backen angeordnet, auf den Backen mit der Ausgabetülle in Eingriff kommende Auflagen angeordnet, auf die Backen wirken durch Verschieben Lenker ein, ferner sind zum Halten der Backen in der Klemmstellung Federn vorgesehen, und es ist ein auf die Lenker wirkender Hebel vorgesehen.
  • Nach einer praktischen Ausführungsform der Erfindung hat die zusammendrückbare Ausgabetülle Zungen, die in Zapfen einführbar sind. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung greifen die Zapfen in in den Zungen ausgebildete Öffnungen ein.
  • Weiterhin ist nach einer Ausführungsform der Erfindung ein Verriegelungshebel zum freigebbaren Festlegen der Backenteile vorgesehen.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines Halters gernäß der Erfindung, in welcher mit unterbrochenen Linien ein in den Halter eingepaßter rechteckiger Behälter wiedergegeben ist, der ein die Flüssigkeit enthaltendes Behältnis aufnehmen kann; Fig. 2 ist eineVorderansicht des in Fig. 1 wiedergegebenen Halters, aus welcher ersichtlich ist, auf welche Art und Weise einer der Halteteile von dem anderen Halteteil wegbewegt werden kann, um die Anordnung der biegsamen Abgabetülle des Behältnisses zu erleichtern; F i g. 3 ist eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der F i g. 1 und gibt den Mechanismus zum Auseinanderspreizen der die Tülle haltenden Backen wieder, um ein Ausfließen von Flüssigkeit aus der Tülle zu gestatten: F i g. 4 ist eine senkrechte Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3; F i g. 5 ist eine seitliche Teilansicht, die den Verriegelungshebel zeigt, welcher den bewegbaren Halteteil in der Arbeitsstellung festlegt; F i g. 6 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene senkrechte Schnittansicht nach der Linie 6-6 der F i g. 3, in welcher wiedergegeben ist, auf welche Art und Weise Teile des aus biegsamem Material bestehenden Behälters entlang der Ränder der Tülle an dem Halter befestigt sind; Fig. 7 ist eine der Fig. 3 ähnliche senkrechte Schnittansicht, in welcher die die Tülle einklemmenden Elemente in der Freigabestellung wiedergegeben sind, in der die Flüssigkeit aus der Tülle ausfließen kann; Fig. 8 ist eine Ansicht eines Flüssigkeit aufnehmenden Beutels, wie er insbesondere zur Verwendung mit dem in den vorhergehenden Figuren wiedergegebenen, mit einer Abgabevorrichtung versehenen Halter geeignet ist, in zusammengelegtem Zustand.
  • Bei der Verpackung und beim Vertrieb flüssiger Erzeugnisse, insbesondere solcher Waren wie Milch und nicht kohlensäurehaltiger Getränke für Haushalte und Restaurants ist festgestellt worden, daß Einsparungen dadurch erzielt werden können, daß die Flüssigkeiten in wegwerfbaren Behältern verpackt werden, die etwa 41 oder mehr enthalten. Ein Mittel hierzu besteht darin; einen festen, billigen Pappbehälter zu verwenden, der einen aus biegsamem Material bestehenden Einsatzbeutel umschließt, der ein zweckentsprechendes Röhrchen oder eine andere Abgabeöffnung aufweist. So kann der Behälter, wenn er geleert ist, bequem weggeworfen werden. Für verhältnismäßig kleine Packungen können ebenfalls ein aus biegsamem Material bestehender Beutel und ein äußerer Pappbehälter verwendet werden; es ist jedoch gefunden worden, daß dann in bezug auf die Kosten ein solcher Behälter gegenüber anderen Arten von Verpackungen nicht konkurrenzfähig ist. Die relativen Kosten der aus Pappbehälter und biegsamem Beutel bestehenden Verpackung im Verhältnis zum Wert des Inhaltes nehmen ab, wenn größere Mengen an Flüssigkeit verpackt werden. Wenn die Packungen größer gemacht werden, sind sie jedoch oft unbequem zu handhaben, wenn sie zum Abgeben kleiner Mengen, wie beispielsweise zum Füllen von Trinkgläsern mit Milch, Säften oder anderen Getränken, schräggestellt oder teilweise umgekehrt werden müssen.
  • Unter Verwendung der Erfindung kann eine Pakkung für etwa 4 1 oder mehr Flüssigkeit hergestellt werden, indem ein Kunststoffbeutel verwendet wird, der einen an einer geeigneten Stelle ausgebildeten, am Ende geschlossenen rohrförmigen Teil bzw. eine Tfflle aufweist. Dieser Beutel ist in einem Pappbehälter eingeschlossen, der einen kleinen vorgeschnittenen Bereich aufweist, um Zugang zu der Tülle zu schaffen und durch welchen hindurch die Tülle vorragen kann.
  • Zur Abgabe des Inhalts ist der Pappbehälter in einen Halter oder Untersatz eingepaßt, der nachstehend beschrieben wird. Die mit geschlossenem Ende versehene Tülle wird durch die Öffnung in dem Pappbehälter hindurchgeführt und in fester Beziehung zu einem aufrecht stehenden Teil des Halters befestigt, der weiterhin eine Art Ventilanordnung besitzt, die eine freigebbare Klemmvorrichtung aufweist, welche mit gegenüberliegenden Seiten der Tülle in Eingriff gebracht wird. Nachdem die Tülle erfaßt worden ist, wird ihr geschlossenes Ende abgeschnitten und weggeworfen, wonach die Flüssigkeit nach Wunsch abgegeben werden kann.
  • Da der Halter verhältnismäßig schmal und lang ausgeführt ist, kann die Anordnung bequem in einem der Fächer eines üblichen Kühlschrankes aufgenommen werden und erfordert nur einen beschränkten Raum, vergleichbar mit dem Raum, den verschiedene Behälter üblicher Größe, wie beispielsweise 4-l-Milchflaschen oder 2-1-Milchflaschen oder Kartons, einnehmen.
  • Gemäß der Zeichnung weist der mit einer Abgabevorrichtung versehene Halter in seiner bevorzugten Ausführungsform einen länglichen Metallbasisteil oder Untersatz 1 auf, der einen aufrecht stehenden Metallrahmen- oder Wandabschnitt 2 hat, an welchem ein Backentragteil 3 fest angeordnet ist, der sich über eine Hälfte des Abschnitts 2 erstreckt. Ein zweiter Backentragteil 4 ist an dem Abschnitt 2 angeordnet und kann schnell abgenommen und ausgetauscht werden.
  • In F i g. 8 ist ein insbesondere für den Halter entworfener Beutel 6 wiedergegeben. Der Beutel 6 kann zweckmäßigerweise aus zwei allgemein rechteckigen Abschnitten aus Kunststoffmaterial hergestellt sein, die flach gegeneinandergelegt und mittels Wärme und Druck um die Randkanten herum versiegelt sind. An einer beliebigen Stelle des Umfangs des flach zusammengelegten Beutels 6 ist ein Einfüllröhrchen 7 ausgebildet. Eine Abgabetülle 8 erstreckt sich von dem Beutel 6 nach außen, und zwar vorzugsweise nahe einer Ecke des allgemein rechteckigen Beutels 6. Die Tülle 8 ist mit geschlossenem Ende 9 ausgeführt. An den Seiten der Tülle 8 sind eine obere Zunge 10 und eine untere Zunge 11 ausgebildet, die dazu dienen, die Tülle 8 in der gewünschten Stellung zu halten, wenn sie in dem Halter angeordnet ist.
  • Der Beutel 6 ist vorzugsweise in einem geeigneten Pappbehälter angeordnet, wie in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien bei 12 angedeutet ist. Dieser Behälter 12 ist praktisch als ein normaler geschlitzter Behälter ausgebildet, der einen rohrförmigen I(örperteil und obere und untere überlappende Klappen zum Verschließen der offenen Enden des rohrförmigen Körperteiles aufweist. Das untere Ende des Behälters 12 ist vorzugsweise in aufrechte Flansche 13 und 13 a des Untersatzes 1 eingepaßt. Der Boden 14 des Untersatzes 1 ist vorzugsweise ausgeschnitten, wie es am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist, um das Gewicht des Halters so klein wie möglich zu halten.
  • Ein geeigneter Abschnitt des Pappbehälters 12 ist derart in einem ldeinen Bereich teilweise eingeschnitten, daß der eingeschnittene Teil leicht entfernt werden kann, um Zugang zu der Tülle 8 des Kunststoffbeutels 6 zu schaffen.
  • Wie aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, ist der aufrechte Wandabschnitt 2 des Halters L-förmig und weist einen einstückig mit ihm ausgebildeten oder fest mit ihm verbundenen Fußteil 17 auf, der in einen ausgeschnittenen Teil des Untersatzes 1 derart eingepaßt ist, daß er mit dessen Unterfläche fluchtet. Die beiden Backentragteile 3 und 4 sind an der Vorderfläche des Wandabschnitts 2 befestigt. Der Teil 3 ist an dem Wandteil 2 dauerhaft befestigt und durch zweckentsprechende versenkte Maschinenschrauben 18 gehalten (F i g. 6). Der Backentragteil 4 ist so ausgeführt, daß er leicht abgenommen und ausgetauscht werden kann. Zu diesem Zweck weist der Wandabschnitt 2 an seiner Vorderfläche einen nach vorn vorstehenden Führungsblock 19 auf (Fig. 2, 4 und 5).
  • Dieser Block 19 ist mit dem Wandabschnitt 2 vorzugsweise einstückig ausgebildet oder fest mit ihm verbunden und ist mit unterschittenen winkeligen Führungsflächen 20 ausgeführt, die sich zur Außenkante des Wandabschnitts 2 hin erstrecken und mit ähnlich geformten unterschittenen Führungsflächen 21 zusammenarbeiten, die in der Hinterseite des Backentragteiles 4 ausgebildet sind.
  • Die Backentragteile 3 und 4 sind ähnlich, jedoch umgekehrt ausgeführt und sind vorzugsweise als ausgehöhlte Guß stück aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall ausgeführt. Wie am besten aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 ersichtlich, haben die Backentragteile 3 und 4 ähnliche, jedoch umgekehrte Ausnehmungen, die durch innere waagerechte Wände 23 bzw. 23 a gebildet werden, innere, sich quer zu den allgemeinen Ebenen der Backentragteile 3 und 4 erstreckende senkrechte Wände 24, 24 a, senkrechte Außenwände 25, 25 a an den Hinterseiten der Ausnehmungen und senkrechte Außenwände 26, 26 a, welche von den Vorderflächen der Backentragteile 3 und 4 gebildet werden.
  • Die mit der Tülle 8 im Eingriff befindlichen Bakkenteile, die auch als Klemmteile bezeichnet werden können und die bei 28 und 28 a angedeutet sind, sind vorzugsweise hohle, verhältnismäßig steife Kunststoffteil unregelmäßiger Form, wie es am besten aus den F i g. 3, 4, 6 und 7 ersichtlich ist. Die Backen 28, 28 a erstrecken sich, wie dargestellt, in ihrer Längsrichtung senkrecht zu den Backentragteilen 3 und 4 und sind an ihren oberen Enden auf Maschinenbolzen 29, 29 a schwenkbar angeordnet, die in Öffnungen in den Wänden 25, 26 bzw. 25 a, 26 a aufgenommen sind. Die Bolzen 29, 29 a erstrecken sich durch die Vorder- und Hinterwände der Backen 28, 28 a, die für die Backe 28 mit 30,31 und für die Backe 28a mit 30a, 31a bezeichnet sind. Diese Wände 30, 31 bzw. 30a, 31a der Backen 28, 28a sind in geeigneter Weise zwischen die Außen- und Innenwände 23 bis 26, 23 a bis 26a der Backentragteile 3 und 4 eingepaßt, um ein Schwenken der Backen 28, 28 a zu ermöglichen.
  • Die Backen 28, 28 a werden vorzugsweise mittels Federn 33, 33 a gegeneinandergedrückt, welche die Schwenkbolzen 29, 29 a umgeben und Arme 34, 34 a aufweisen, die sich gegen die Wandabschnitte 24 bzw.
  • 24 a legen. Den Armen 34, 34 a gegenüberliegend sind Arme 35 bzw. 35 a vorgesehen, die an den senkrechten Wänden 36 bzw. 36 a der Backen 28 bzw. 28 a anliegen.
  • Zum Öffnen oder Auseinanderspreizen der Bakken 28, 28 a sind in senkrechter Richtung bewegbare Lenker 38, 38 a vorgesehen, die untere Endteile aufweisen, welche auf Schultern 39 bzw. 39 a der Backen 28, 28 a aufliegen. Verlängerte Teile und 38 c der Lenker 38 bzw. 38 a stehen über die auf den Schultern 39, 39 a aufliegenden Enden nach unten vor und legen sich eben gegen flache Ausschnitte in den benachbarten Wänden 36, 36 a der Backen 28, 28 a.
  • Die oberen Teile der Lenker 38 und 38 a sind geschlitzt, um Zapfen 40, 40a aufzunehmen, deren Enden an den Vorder- und Hinterrädern der Bakkentragteile 3 und 4 befestigt sind. Um die Aufwärtsbewegung der Lenker 38 und 38 a zu begrenzen, sind an ihnen Schultern 41 bzw. 41 a ausgebildet. Diese Schultern 41, 41 a legen sich gegen die Unterseite der Wände 23 bzw. 23 a. Wenn es notwendig wird, können die Schlitze in den Lenkern 38, 38 a so lang ausgeführt werden, daß ihre unteren Enden an der oberen Bewegungsgrenze der Lenker 38, 38a mit den Zapfen 40, 40a in Berührung kommen.
  • Damit die Lenker 38, 38 a gleichzeitig nach unten gedrückt werden, ist der Lenker 38 a vorzugsweise kürzer als der Lenker 38 ausgeführt, und an dem oberen Ende des Lenkers 38 ist ein sich waagerecht erstreckender Arm 38 d ausgebildet, der sich über das obere Ende des Lenkers 38 a erstreckt und sich gegen dieses legt. Ein an dem Backentragteil 3 bei 43 angelenkter Betätigungshebel 42 weist eine Lagerrolle 44 auf, die mit dem oberen Ende des Blockes 3X in Berührung steht. Bei Betrachtung der F i g. 3 und 7 wird erkennbar, daß eine Abwärtsbewegung des Hebels 42 eine Abwärtsbewegung der beiden Lenker 38, 38 a bewirkt, die ihrerseits infolge des auf die Schultern 39, 39 a der Backen 28, 28 a ausgeübten Druckes die Backen 28, 28 a symmetrisch voneinander weg schwenken.
  • Der abnehmbare Backentragteil 4 wird durch ein bei 47 an dem Wandabschnitt 2 angelenktes Verriegelungselement 46 in seiner Lage gehalten. In seiner angehobenen Stellung, die in F i g. 5 durch unterbrochene Linien angedeutet ist, gestattet der Kantenteil 48 dem Backentragteil 4, auf seinen Führungen frei zu gleiten, und in der abgesenkten Stellung, die in F i g. 5 in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist, erstreckt sich ein Endteil 49 des Verriegelungselementes 46 über die Außenkante des Backentragteiles 4, um ihn in seiner Arbeitsstellung zu halten.
  • Um den Backentragteil 4 fest an dem Verriegelungselement 46 zu halten, sind die Schultern 41, 41 a der Blöcke 38, 38 a derart ausgeschnitten, daß, wenn sie mit den betreffenden Wänden 23, 23 a in Eingriff kommen, die Backen 28, 28 a Stellungen einnehmen, in denen sie etwas über die Kanten ihrer Backentragteile 3, 4 hinausragen. Dadurch kommen die Backen 28, 28 a, wenn der Backentragteil 4 entlang seiner Führung in seine Arbeitsstellung bewegt wird, miteinander in Berührung, bevor der Backentragteil 4 seine Endstellung erreicht. Um ihn in eine derartige Stellung zu bringen, daß der Verriegelungshebel 46 hinter seine Außenkante greifen kann, muß eine gewisse Kraft aufgebracht werden. Diese Ausführung hat weiterhin den Vorteil, daß, wenn der Beutel 6 vollständig entleert ist und es gewünscht wird, die Backentragteile 3, 4 voneinander zu trennen, dieses lediglich durch Anheben des Verriegelungshebels 46 erreicht wird, wonach die auf die Backen 28, 28 a ausgeübte Federkraft bewirkt, daß der Backentragteil 4 sich etwas von dem Backentragteil 3 wegbewegt.
  • Wie am besten in Fig. 6 wiedergegeben, stehen Klemmabschnitte 50, 50 a der Backen 28, 28 a vorzugsweise etwas über die Vorderflächen 26, 26 a der Backentragteile 3, 4 nach außen vor. Schmale Kunststoffkissen oder -auflagen 5p, 51 a (Fig. 6 und 7) sind an den Klemmabschnitten 50, 50 a, derart schräg befestigt, daß sie sich quer über die Achse der rohrförmigen Tülle 8 erstrecken, wenn diese sich in der gewünschten Stellung zwischen den Backen 28, 28 a befindet. Die Anordnung ist weiterhin derart getroffen, daß ein kurzer Abschnitt der Tülle 8 hinter dem geschlossenen Ende 9 über die Auflagen 51, 51 a hinaus vorsteht. Dadurch kann, nachdem die Tülle 8 in der richtigen Stellung zum Abgeben von Flüssigkeit angeordnet ist, ihr Ende zwischen dem geschlossenen Teil 9 und den Auflagen 51, Sla abgeschnitten werden.
  • Während die Kunststoffauflagen 51, 51 a aus verschiedenen Arten von I(unststoffmaterial hergestellt sein können, wird es vorgezogen, für sie ein Material zu verwenden, das eine Oberflächenaffinität gegenüber dem biegsamen Material hat, aus welchem die Tülle 8 gebildet ist. Dadurch besteht eine Neigung, daß die Seiten der Tülle 8 an den Auflagen 51, 51 a anhaften, wodurch das Öffnen der Tülle 8 erleichtert wird, wenn die Backen 28, 38 a auseinandergedrückt werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, in Verbindung mit einem Beutel 6 und einer Tülle 8 aus verhältnismäßig dünnem Polyäthylen Auflagen 51, 51 a zu verwenden, die aus verhältnismäßig dickem Polyäthylen-Bogenmaterial gebildet sind.
  • Um die Tülle 8 in bezug auf die Backen 28, 28 a genau anzuordnen, werden vorzugsweise Verankerungselemente verwendet, die mit den Zungen 10 und 11 in Eingriff treten, welche an dem Beutel 6 ungefähr an der Verbindungsstelle der Tülle mit dem Hauptkörper des Beutels 6 angeordnet sind. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden kurze Zapfen verwendet, die von in den Zungen 10 und 11 ausgebildeten Löchern aufgenommen werden. Derartige Löcher können, wenn es gewünscht wird, vorgeformt sein. Wie in den F i g. 2, 3 und 6 dargestellt, ist ein Zapfen 52 in dem Block 38 befestigt und in einer Öffnung 53 des benachbarten Blockes 38 a aufgenommen, nachdem die Zunge 10 auf den Zapfen 52 aufgedrückt worden ist. Ein weiterer bei 54 angedeuteter Zapfen ist in dem Backentragteil 3 befestigt und steht von einer senkrechten Fläche am unteren Ende dieses Backentragteiles nach außen vor. Der Zapfen 54 wird, nachdem die Zunge 11 auf ihn aufgedrückt worden ist, von einer Ausnehmung aufgenommen, die in einer ähnlichen Fläche des Bacgentragteiles 4 ausgebildet ist.
  • Bei der Verwendung des mit einer Abgabevorrichtung versehenen Halters besteht ein bequemes Verfahren darin, einen gefüllten Behälteraufbau auf dem Untersatzteil 1 des Halters anzuordnen, nachdem die Tülle 8 aus der Öffnung gezogen worden ist, die durch Entfernen des teilweise eingeschnittenen Abschnitts der Wand des äußeren Behälters 12 geschaffen ist, wie es oben beschrieben worden ist. Der Backentragteil 4 kann dann seitlich in eine Stellung, wie sie beispielsweise in Fig. 2 wiedergegeben ist, bewegt oder vollständig von dem Halter abgenommen werden. Wenn es gewünscht wird, kann dies vor Anordnen des gefüllten Behälters auf dem Unterteil 1 erfolgen. Die Tülle 8 wird dann in ihrer Stellung festgelegt, indem die Zungen 10 und 11 auf die Zapfen 52 bzw. 54 aufgedrückt werden. Die Tülle 8 und die Festlegezungen 10 und 11 befinden sich dann in der in Fig. 6 wiedergegebenen Lage. Der Backentragteil 4 wird dann in die in F i g. 1 dargestellte Stellung zurückgeführt und durch den Verriegelungshebel 46 verriegelt. Die Tülle 8 wird nun zwischen den Auflagen 51, 51 a an den Klemmbacken 28, 28 a festgehalten, und der röhrchenförmige Teil liegt zwischen den oberen und unteren Enden der Auflagen 51, 51 a, so daß der Ausfluß von Flüssigkeit aus der Tülle 8 vollständig unter Kontrolle steht. Das geschlossene Ende 9 der Tülle 8 wird dann abgeschnitten, und die Vorrichtung ist nunmehr zur Abgabe des Inhalts des Behälters bereit.
  • Die Ausgabevorrichtung mit dem in ihr befindlichen gefüllten Behälter kann dann in einem Kühlschrankfach oder auf einem anderen geeigneten Träger angeordnet werden, wobei die Vorderwand der Backentragteile 3 und 4 mit der Außenkante eines Faches oder eines Trägers im wesentlichen fluchtet.
  • Um das Anordnen des Halters zu erleichtern, sind Flansche 56, 56 a vorgesehen, die sich über die Ebene der Unterseite des Halters hinaus nach unten erstrekken und mit den Backentragteilen 3, 4 einstückig ausgebildet oder fest verbunden sind. Wenn der Hauptteil des Halters beispielsweise in einem Kühlschrank angeordnet wird, kann der Halter dann nach hinten geschoben werden, bis die Flanschteile 56, 56 a mit der Vorderkante des Fachbodens in Eingriff treten.
  • Der Halter befindet sich dann in einer geeigneten Stellung zum Abgeben des Inhalts des Behälters.
  • Der Verriegelungshebel 46 hat eine mittlere Haltestellung. Wenn der Verriegelungshebel 46 angehoben wird, um den Backentragteil 4 aus seiner Arbeitsstellung freizugeben, und der Verriegelungshebel dann losgelassen wird, bewegt er sich in die Verriegelungsstellung und kommt mit der Innenwand 24a in Berührung. DerVerriegelungshebel 46 muß dann wieder angehoben werden, um von der Wand 24 a freizukommen und zu gestatten, daß der Backentragteil 4 vollständig von seinen Führungen zurückgezogen wird.
  • Infolge der Ausführung der Tülle 8 und der Anordnung der Klemmbacken 28, 28 a wird der Beutel 6 geschlossen gehalten, bis die Tülle 8 sich in ihrer Stellung zwischen den Backen 28, 28 a befindet. Es ist ersichtlich, daß, nachdem die Tülle 8 geöffnet und das Abgeben des Inhaltes begonnen hat, das Innere des Beutels 6 dauernd in hygienisch einwandfreiem Zustand und frei von von außen kommenden Verunreinigungen gehalten wird, weil die Tülle immer wieder in geschlossenem Zustand gebracht wird, sobald die gewünschte Flüssigkeitsmenge entnommen worden ist und die Hand der Bedienungsperson den Hebel 42 losgelassen hat.
  • Dadurch, daß sowohl die Tülle 8 als auch der Beutel 6 in flacher zusammengelegter Form hergestellt sind, kann die Tülle 8 leicht zwischen die Backentragteile 3, 4 gebracht und durch Aufbringen der Zungen 10 und 11 auf die Verankerungszapfen 52, 54 und nachfolgendes Einklemmen der Zungen 1O, 11 zwischen den benachbarten Flächen der Bakkentragteile 3, 4 in genau der richtigen Lage befestigt werden, wenn die Backentragteile gegeneinander bewegt und in ihrer Lage verriegelt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Halter mit einer Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten, die in einem Beutel aus dünnem Kunststoffmaterial enthalten sind, der mit einem Verlängerungsteil versehen ist, welcher eine zusammendrückbare Abgabetülle hat, wobei der Halter einen Basisteil und zwei aufrecht stehende Wandteile aufweist, an denen zwei Backen schwenkbar angeordnet sind, gekennzeichn e t d u r c h die Kombination folgender Teile: a) auf Bolzen (29, 29a) angeordnete schwenkbare Backen (28, 28a), b) auf den Backen (28, 28a) angeordnete, mit der Ausgabetülle (8) in Eingriff kommende Auflagen (51, 51a), c) auf die Backen (28, 28 a) durch Verschieben einwirkende Lenker (38, 38a), d) die Backen (28, 28a) in Klemmstellung haltende Federn (33, 33 a), e) einen auf die Lenker (38, 38a) wirkenden Hebel (42).
  2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammendrückbare Ausgabetülle (8) Zungen (10, 11) aufweist, die in Zapfen (52, 54) einführbar sind.
  3. 3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (52, 54) in in den Zungen (10, 11) ausgebildete Öffnungen eingreifen.
  4. 4. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verriegelungshebel (46) zum freigebbaren Festlegen des Backenteils (4).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 147399; USA.-Patentschrift Nr. 2 601 319.
DEC31178A 1963-10-18 1963-10-18 Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit Pending DE1211089B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC31178A DE1211089B (de) 1963-10-18 1963-10-18 Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC31178A DE1211089B (de) 1963-10-18 1963-10-18 Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1211089B true DE1211089B (de) 1966-02-17

Family

ID=7019712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC31178A Pending DE1211089B (de) 1963-10-18 1963-10-18 Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1211089B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH147399A (de) * 1930-08-04 1931-06-15 Buechi Rud Klammer zum Abschliessen von Flüssigkeits-Abfüllschläuchen.
US2601319A (en) * 1950-12-08 1952-06-24 Norris Mfg Company Liquid dispensing cabinet

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH147399A (de) * 1930-08-04 1931-06-15 Buechi Rud Klammer zum Abschliessen von Flüssigkeits-Abfüllschläuchen.
US2601319A (en) * 1950-12-08 1952-06-24 Norris Mfg Company Liquid dispensing cabinet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2404826A1 (de) Vorrichtung zum formen von packungen
CH421799A (de) Verpackungsmaschine
DE9109145U1 (de) Flexibles Gebinde, gefüllt mit Farbe pastöser Konsistenz
DE68908686T2 (de) Flexible Verpackung für Flüssigkeiten.
DE1211089B (de) Halter mit einer Abgabevorrichtung fuer Fluessigkeit
DE8428169U1 (de) Sackfoermige Trageverpackung aus flexiblem Werkstoff
DE1461856A1 (de) Verfahren zur Umhuellung von Gegenstaenden
CH626024A5 (de)
EP0669260B1 (de) Packmittel aus flexiblem Werkstoff in Sack- oder Beutelform
DE3210839C2 (de) Dosiergerät
DE1910460C3 (de) Vorrichtung zum Bereiten von Getränken aus einem flüssigen Grundmedium und einem darin löslichen Zusatzmittel
DE2902529C2 (de)
DE1814917A1 (de) Beutelpackung fuer Fluessigkeiten
DE1411992C (de) Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere leichtschäumenden Flüssigkeiten und Abfüllvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE29806453U1 (de) Halter, insbesondere Folientütenhalter, bzw. Folientütenaufnahmegefäß mit einer manuellen Höhenverstellung
AT227181B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von flüssigen, pasten- bzw. teigartigen oder festen und insbesondere pulverigen Stoffen in Behälter sowie Behälterrohling zur Verwendung bei diesem Verfahren
DE2001093A1 (de) OEffnungsvorrichtung an Verpackungen
AT138354B (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Kaffeebohnen in Verkaufsläden.
AT243639B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines flüssigkeitsdichten Behälters
DE8511757U1 (de) Schüttbox
DE1184268B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsbehaeltnissen
DE8437306U1 (de) Getränketütenverschluß
DE3525594A1 (de) Behaelter zur aufnahme und zum ausgiessen einer getraenkepackung
DE1296079B (de) Vorrichtung zum Eintaschen von Schallplatten
DE19600887A1 (de) Halbautomatisch arbeitende Abfüllmaschine