DE1210608B - Prallschutz fuer Landmaschinen, insbesondere Schlegelfeldhaecksler - Google Patents
Prallschutz fuer Landmaschinen, insbesondere SchlegelfeldhaeckslerInfo
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- DE1210608B DE1210608B DED47874A DED0047874A DE1210608B DE 1210608 B DE1210608 B DE 1210608B DE D47874 A DED47874 A DE D47874A DE D0047874 A DED0047874 A DE D0047874A DE 1210608 B DE1210608 B DE 1210608B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/20—Devices for protecting men or animals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIf
Deutsche KL: 45 e - 29/00
Nummer: 1210 608
Aktenzeichen: D 47874III/45 e
Anmeldetag: 31. Juli 1965
Auslegetag: 10. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Prallschutz für Landmaschinen, insbesondere Schlegelfeldhäcksler,
mit mehreren nebeneinander angeordneten, nachgiebigen Prallelementen. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in einer Verbesserung
des Prallschutzes gesehen.
Bekannterweise ist das Schlegelwerk von Schlegelfeldhäkslern von einer Haube abgedeckt, die vorn
und zum Boden hin geöffnet ist, um das zu mähende Gut aufzunehmen. Häufig treffen jedoch die Schlegel
bzw. Messer beim Schlegelvorgang auf Fremdkörper wie Steine, Eisenteile od. dgl. und schleudern diese
mit großer Geschwindigkeit nach vorn, wodurch die Sicherheit des Fahrers oder anderer in seiner Nähe
befindlichen Personen gefährdet wird. Um dies zu verhindern, ist beispielsweise bei einer bekannten
Konstruktion vor der Einzugsöffnung ein Prallschutz angebracht, der aus mehreren nebeneinander angeordneten,
aus elastischem Werkstoff hergestellten Prallelementen besteht. Diese Konstruktion ist jedoch
noch nachteilig, da die Steine nach wie vor nach vorn geschleudert werden können, und zwar durch den
verbleibenden Spalt zwischen zwei benachbarten Prallelementen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen durch hintereinander angeordnete
Reihen von Prallelementen gelöst, wobei der Stoß nebeneinanderliegender Prallelemente durch gegenüberliegende
Prallelemente abgedeckt ist. Hierdurch ist es möglich, daß von dem Schlegelwerk während
des Schlegelvorganges aufgenommene Fremdkörper nicht mehr den Schlepperfahrer oder andere in seiner
Nähe befindliche Personen gefährden, sondern auf jeden Fall von dem vorgesehenen Prallschutz abgefangen
werden, so daß sich, im ganzen gesehen, ein erheblich verbesserter, den Fahrer vor Verletzungen
schützender Prallschutz ergibt.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist darin zu sehen, daß die Prallelemente in an sich bekannter
Weise im Querschnitt gewölbt ausgebildet und die Innenwölbungen mindestens zweier Reihen von Prallelementen
einander zugekehrt sind. Dies ergibt die Möglichkeit, daß die vorzugsweise aus elastischem
Material hergestellten Prallelemente eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, und zwar kann dies
mit einfachen Mitteln dadurch erreicht werden, daß die Prallelemente aus Fahrzeugreifenmänteln ausgeschnitten
werden.
Damit ein eventuell auftretender Verschleiß des gesamten Prallschutzes oder an einzelnen Prallelementen
ausgeglichen werden kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Prallelemente in
Prallschutz für Landmaschinen,
insbesondere Schlegelfeldhäcksler
insbesondere Schlegelfeldhäcksler
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft,
Mannheim
Als Erfinder benannt:
Glenn Lawrence Myers, Ottumwa, Ia. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. August 1964 (387 396)
ihrer Gesamtheit und/oder einzeln höhenverstellbar angeordnet sind.
Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die Prallelemente aus elastischem Werkstoff hergestellt
und einenends am Gehäuse der Maschine befestigt, ferner mit einem gegenüber dem Gehäuse höhenverstellbaren
Stellelement lösbar verbunden und zur Veränderung ihrer wirksamen elastischen Länge
relativ zum Stellelement in der Höhenrichtung verstellbar sind. Hierzu ist es gemäß der Erfindung von
Vorteil, daß die Prallelemente mit an den Stellelementen befestigten Querstreben verbindbar sind
und an der Verbindungsstelle zur Veränderung ihrer wirksamen' Länge mehrere übereinander angeordnete
Befestigungslöcher oder ein Langloch aufweisen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Feldhäckslers,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 die Anordnung der Schutzelemente an dem Feldhäcksler gegenüber F i g. 2 in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch die Schutzelemente, entlang der Linie4-4 der Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Feldhäcksler bezeichnet, der mittels unterer Anschlußstellen 12 und
14 und einer oberen Anschlußstelle 16 mit einem in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten
Schlepper verbindbar und über eine an die Schlepperzapfwelle anschließbare, als Gelenkwelle
.. -■■ - - - 609 507/106
ausgebildete Antriebswelle 18 antreibbar ist, wobei die Antriebsvorrichtung selbst durch Abdeckplatten
20, 22 und 24 geschützt wird. Durch die Antriebswelle 18 wird eine die Schlegelmesser 34 aufweisende,
transversal zur Fahrtrichtung angeordnete Hauptwelle 32 gemäß der in F i g.'2 eingezeichneten Pfeilrichtung
angetrieben. Das somit aus- Hauptwelle 32
und Schlegelmesser 34 bestehende Schlegelwerk ist durch eine Haubenvorrichtung 30 abgedeckt, die aus
einem etwa halbelliptisch ausgebildeten Deckblech 29 und dieses seitlich abschließende Seitenteile 26 und
28 besteht. Ein das Schlegelwerk unten abschließendes Bodenblech ist nicht vorgesehen, so daß bei Vorwärtsfahrt
des Feldhäckslers das zu häckselnde Gut bei 36 in die Maschine gelangt, von den Schlegelmessern
34 erfaßt sowie gehäckselt wird und infolge der sich bei großen Drehzahlen radial· erstreckenden
Schlegelmesser eine Kreisbahn um das Schlegelwerk, und zwar in dessen Drehrichtung, beschreibt.
An dem schlepperseitigen Ende der Haubenvorrichtung 30 sind mit Bohrungen versehene Flacheisen
38 angeordnet, an denen die einen Prallschutz aufnehmende Vorrichtung befestigt ist. Diese besteht im
einzelnen aus einem sich längs dem schlepperseitigen Ende der Haubenvorrichtung erstreckenden Winkeleisen
40 sowie aus auf diesem etwa senkrecht angeordneten Flacheisen 42, die mit dem Flacheisen 38
mittels Stangen 44 verbunden sind, wobei ein Schenkel des Winkeleisens 40 gegen die Haubenvorrichtung
anliegt. Ferner sind an dem Winkeleisen über Schrauben 48 zwei Reihen aus elastischem Werkstoff hergestellter,
lappenförmig ausgebildeter Prallelemente 46 befestigt, die außerdem zwischen einem sich über
die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Flacheisen 50 und einem ebenso langen Vierkantrohr 52
geführt und mit diesen durch Schrauben 54 sowie Muttern 58 befestigt skid. Über und unter der Führung
in den Prallelementen 46 vorgesehene Bohrlöcher 56 dienen dazu, die wirksame Länge der Prallelemente
zu verändern. Das Vierkantrohr 52 ist an seinen Enden mit je einem, etwa dreieckförmig ausgebildeten
Stelleisen 60 verbunden, die ihrerseits mit den Seitenteilen 26 bzw. 28 der Haubenkonstruktion
30 längsverschiebbar in Verbindung stehen. Dies ist durch in den Stelleisen 60 vorgesehene, zueinander
parallel verlaufende ScUitzführungen 64 ermöglicht, in denen durch die in den Seitenteilen 26, 28 vorgesehenen
Bohrlöcher hindurchgesteckte Bolzen 62 gleiten können. Mittels auf den Bolzen aufgeschraubter
Muttern 66 lassen sich die Seitenteile mit den Stelleisen in jeder'gewünschten Stellung verklemmen,
und zwar ist dies trotz der oberen Befestigung der Prallelemente -möglich, da diese, wie bereits erwähnt,
aus elastischem Material hergestellt und somit biegsam sind. Zweckmäßigerwelse können die Prallelemente
46 aus Reifenmänteln hergestellt werden, die gewöhnlich die Tendenz haben, sich leicht zu
wölben, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Da jedoch die umgebogenen Enden dazu neigen, sich in Richtung
ihrer Konkavität zu wölben, sind die einzelnen Prallelemente derart anzuordnen, daß sich stets konkave
Seiten gegenüberliegen und somit die Rolltendenz vermieden wird. Ferner sind die Prallelemente
einer Reihe gegenüber der anderen versetzt anzuordnen, damit verhindert wird, daß zwischen
zwei angrenzenden Prallelementen gehäckseltes Material oder Steine u. dgl. austreten.
Claims (1)
- Patentansprüche:: 1. Prallschutz für Landmaschinen, insbesondere Schlegelfeldhäcksler, mit mehreren nebeneinander angeordneten, . nachgiebigen Prallelementen, gekennzeichnet durch hintereinander angeordnete Reihen von Prallelementen (46), wobei -der Stoß nebeneinanderliegender ■ -Prallelemente durch gegenüberliegende Prallelemente abgedeckt ist.2. Prallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelemente (46) in an sich bekannter Weise im Querschnitt gewölbt ausgebildet und die Innenwölbungen mindestens■ zweier Reihen von Prallelementen einander zugekehrt sind.3. Prallschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelemente (46) in ihrer Gesamtheit und/oder einzeln höhenverstellbar angeordnet sind.4. Prallschutz nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelemente (46) aus elastischem Werkstoff hergestellt und einenends am Gehäuse (30) der Maschine befestigt, ferner mit einem gegenüber dem Gehäuse höhenverstellbaren Stellelement (60) lösbar verbunden und zur Veränderung ihrer wirksamen elastischen Länge relativ zum Stellelement in der Höhenrichtung verstellbar sind.5. Prallschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelemente (46) mit an den Stellelementen (60) befestigten Querstreben (50,52) verbindbar sind und an der Verbindungsstelle zur Veränderung ihrer wirksamen Länge mehrere übereinander angeordnete Befestigungslöcher (56) oder ein Langloch aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 507/106 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1210608XA | 1964-08-04 | 1964-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1210608B true DE1210608B (de) | 1966-02-10 |
Family
ID=22394235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED47874A Pending DE1210608B (de) | 1964-08-04 | 1965-07-31 | Prallschutz fuer Landmaschinen, insbesondere Schlegelfeldhaecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1210608B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016007555U1 (de) * | 2016-12-12 | 2018-03-22 | Pöttinger Landtechnik Gmbh | Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine |
-
1965
- 1965-07-31 DE DED47874A patent/DE1210608B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016007555U1 (de) * | 2016-12-12 | 2018-03-22 | Pöttinger Landtechnik Gmbh | Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine |
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