DE1210210B - Schallkopf fuer die Ultraschall-Werkstoffpruefung - Google Patents
Schallkopf fuer die Ultraschall-WerkstoffpruefungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIn
Deutsche KL; 42 k-46/06
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Auslegetag:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
1210210
K37342IXb/42k
28. März 1959
3. Februar 1966
K37342IXb/42k
28. März 1959
3. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallkopf für die Ultraschall-Werkstoffprüfung zur Ankopplung
über eine Flüssigkeitsstrecke an das Werkstück mit einer Sendeeinrichtung, die Ultraschallimpulse
durch eine Wellenabstrahlfläche in das Werkstück hineinsendet, und einer Empfangseinrichtung, die
längsseits der Sendeeinrichtung befestigt ist und die reflektierten Ultraschallimpulse durch eine Wellenempfangsfläche
aufnimmt, wobei eine akustische Abschirmung in der Lücke zwischen der Sendeeinrichtung
und der Empfangseinrichtung vorgesehen ist.
Bei einem System, das für die zerstörungsfreie Prüfung und/oder Messung von Stoffkonstanten verwendet
wird, werden das zu prüfende Werkstück und der Schallkopf in eine Flüssigkeit eingetaucht, wobei
Ultraschallenergie durch die Flüssigkeit in das Werkstück eingesendet und nach Reflektion vom Werkstück
wieder empfangen wird. Bei der Durchführung dieses Verfahrens zeigt es sich, daß ein sehr
starkes Echo von der Berührungsfläche des Werkstückes und der Verbindungsflüssigkeit empfangen
wird, in die das Werkstück eingetaucht ist. Dieses Echo wird allgemein als das Berührungsflächenecho
bezeichnet, und in einigen Fällen kann es groß genug sein, kleine Echos vollständig zu überdecken, die
sich aus Unterbrechungen, z. B. Fehlern» ergeben, die
in der Nähe der Oberfläche des Werkstückes liegen. Zusätzlich kann das Berührungsflächenecho groß
genug sein, um eine zeitweilige Lähmung des Empfänger-Verstärkers zu verursachen. Andererseits ist
dieses Echo nützlich, um die Stellung einer Oberfläche des Werkstückes anzugeben und daher bei der
Bestimmung der Tiefenlage der Fehler vorteilhaft.
Bei allen bekannten Vorrichtungen der eingangs erwähnten Bauart ist die akustische Abschirmung in
der Lücke zwischen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung jeweils in der Weise ausgebildet,
daß sie mit der Wellenabstrahlfläche der Sendeeinrichtung und mit der Wellenempfangsfläche der Empfangseinrichtung
abschließt, welch letztere sich zueinander auf gleicher Höhe befinden. Solch eine Abschirmung
soll in erster Linie die direkte Übertragung von Wellen zwischen Abstrahl- und Empfangsfläche
verhindern, deren Folge die akustische Blockierung des Schallkopfes wäre. Eine Dämpfung der vorerwähnten
Berührungsflächen-Echosignale ist bisher lediglich dadurch vorgenommen worden, daß der
Schallkopf unter Fortfall der Flüssigkeitsstrecke auf das zu prüfende Werkstück aufgesetzt wurde, dergestalt,
daß sowohl Wellenabstrahl- und -empfangsfläche als auch die dazwischenliegende Abschirmung
auf der Oberfläche des Werkstückes direkt auflagen.
Schallkopf für die Ultraschall-Werkstoffprüfung
Anmelder:
Kelvin & Hughes Limited,
Hülington, Glasgow (Großbritannien)
Hülington, Glasgow (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen bei Augsburg,, Von-Eichendorff-Str. 10
^__^
Als Erfinder benannt:
William Raymond Buehan,
Alexander Bryce Balder Rankin,
Stanley William Charles Brown,
William Raymond Buehan,
Alexander Bryce Balder Rankin,
Stanley William Charles Brown,
Barkingside, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 31. März 1958 (10 306) --
Zwar kann auf diese Weise das genannte Echosignal in gewissem Maße unterdrückt werden, doch ist es
nicht möglich, die Amplitude dieser Berührungsflächen-Echosignale nach Belieben in ihrer Größe zu
beeinflussen.
Aufgabe der Erfindung nun ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, die
Amplitude der Berührungsflächen-Echosignale zwischen ihrem Maximum und Null nach Belieben zu
verändern.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die akustische Abschirmung über die Wellenabstrahlfläche
der Sendeeinrichtung und die Wellenempfangsfläche der Empfangseinrichtung in Richtung auf das
zu prüfende Werkstück hinausragt und relativ zur Sende- und Empfangseinrichtung in Richtung auf
das Werkstück verstellbar ist.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn die Höhe der Abschirmung so eingestellt ist, daß nur ein geringes
Berührungsflächen-Echosignal empfangen wird, dennoch kräftige Echos von Unterbrechungen empfangen werden, die nahe an der Oberfläche des zu
prüfenden Materials liegen. Gleichzeitig jedoch ist
der erfindungsgemäße Schallkopf sehr empfindlich gegen Fehler, die eine beträchtliche Strecke von der
Berührungsfläche weg in das Werkstück hinein liegen.
Mit einer akustischen Abschirmung ist ein Körper, üblicherweise in der Form einer dünnen Platte, gemeint,
der einen hohen Prozentsatz einfallender akustischer Energie reflektiert und/oder absorbiert.
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In anderen Worten kann die Abschirmung aus jedem leitung 13 in der üblichen Art und Weise verbunden,
benebigen Material bestehen, das dazu dient, Die Sende- bzw. Empfangseinrichtung wird dann in
akustisch die Übertragungsvorrichtung von der einem wasserdichten Behälter 14 a, 14 b in solcher
Empfangsvorrichtung zu isolieren. Solche Abschir- Art und Weise untergebracht, daß die vordere
mungen sind in der Technik wohl bekannt und be- 5 (äußere) Fläche der Vierfelwellenlängeplatte die Gestehen
oft aus Kork oder irgendeinem Material, das samtheit oder einen Teil der Basis des wasserdichten
einen geschlossenen Zellenaufbau hat. Wahlweise Behälters bildet. Die jeweilige Einrichtung wird in
kann ein Plattenaufbau als Abschirmung verwendet dem Behälter mit Hilfe eines geeigneten, bei 47 anwerden,
bei dem abwechselnde Platten von zwei gegebenen Klebstoffes abgedichtet. Jede elektrische
Materialien, die einen beträchtlichen Unterschied in io Übertragungsleitung ist so angeordnet, daß sie durch
der akustischen Impedanz haben, zusammengeklebt eine Tülle 15 an der Oberseite des Behälters verwerden,
so daß durch Reflektion an den aufeinander läuft, zur Verbindung mit den anderen Bestandteilen
folgenden Berührungsflächen zwischen den Platten eines Ultraschall-Fehlersuchers in üblicher Art und
nur sehr wenig von" den einfallenden akustischen Weise durch eine Leitung 16 a bzw. 16 b, wie in
Strahlungen durch die Abschirmung dringt. Die Ab- 15 F i g. 1 gezeigt.
schirmung nach der Erfindung besteht aus zwei Die beiden Behälter 14 α und 14 δ werden an einem
Platten, die über den größeren Teil ihres Bereiches gemeinsamen Trägerteil 17 mit einer Lücke zwischen
durch einen Luftzwischenraum voneinander getrennt ihnen befestigt. Eine Abschirmung 18 ist so ange-
sind. ordnet, daß sie in der Lücke gleiten und mit Hilfe
An Hand der nachstehenden Beschreibung mehre- ao einer Gewindespindel 19 und einer Mutter 20 in dierer
in den schematischen Zeichnungen dargestellter ser Lücke verschoben werden kann. Die Gewinde-Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung näher er- spindel 19 hat abgeflachte Seiten und verläuft durch
läutert. Es zeigt . eine rechteckige Öffnung in dem Trägerteil 17, so
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh- daß eine Drehung der Gewindespindel 19 verhütet
rungsform der Erfindung, 25 wird. Vorzugsweise ist die Länge der Abschirmung
Fig. 2 eine Schnittansicht einer der Sonden nach so, wie in Fig. 1 gezeigt, so daß sie durch die ge-
Fig. 1, samte Länge der Lücke zwischen den beiden Ultra-
Fig. 3 ein Schaltschema für ein Gerät nach der schallgruppen verläuft. Sie ist so verlängert, daß sie
Erfindung, sich eine gewisse Strecke über den Boden der Be-
Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten einer be- 30 hälter 14a, 14b hinaus erstreckt. Der Trägerteil 17
vorzugten Ausführungsform einer akustischen Ab- kann mit Führungsoberflächen 21 versehen werden,
schirmung, wobei Fig. 4 einen Schritt bei der Her- die parallel zu den Wellenabstrahl- bzw. Wellenstellung
und Fig. 5 die fertiggestellte Abschirmung, empfangsflächen liegen und sich darüber hinaus ermit
einem Teil weggebrochen, zeigt, und strecken, und so beschaffen sein, daß er an der Ober-
Fig. 6, 7, 8, 9undlO weitere Ausführungsformen 35 fläche des überprüften Materials angreift, um die
der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Wellenabstrahl- bzw. Wellenempfangsflächen in einem
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Schallkopf eignet geeigneten Abstand von der Oberfläche des Materials
sich besonders für die Tauchprüfung, bei der das zuhalten.
Werkstück in einen Wasserbehälter eingetaucht wird Wenn die Vorrichtung nach Fig. 1 in dieser Art
und wobei jede Ultraschall-Erzeugergruppe eine 40 und Weise verwendet wird, wird die Abschirmung 18
Barium-Titanat-Platte 10 aufweist, an deren Rück- so weit zurückgezogen, daß ihre untere Oberfläche
seite ein Block 11 eines Materials angebracht ist, das 22 ™ί den Oberflächen 21 in einer Ebene liegt. In
eine hohe Absorption für Ultraschallwellen aufweist Fig. 1 ist ein zu prüfendes Werkstück in gestrichel-
und das auch eine spezifische akustische Impedanz ten Linien bei 23 gezeigt, wobei die obere Vorderhat,
die gleich der des Barium-Titanats ist. Ein ge- 45 kante bei 24 liegt und der Schallkopf und das zu
eignetes Material für diesen Zweck ist eine Mischung prüfende Werkstück in einen geeigneten Tank mit
von feinem Wolframpulver, das mit einem Binde- Wasser eingebracht werden.
mittel zusammengepreßt ist. Ein absorbierendes Ver- Im Gebrauch kann die Lücke, die die untere
Stärkungsmaterial dieser Art wird benutzt, um eine Kante 22 der Abschirmung von dem zu prüfenden
Rückreflektion der Ultraschallwellen zu verhindern, 5o Material trennt, mit Hilfe der Spindelmutter 20 ver-
und die Wahl eines Absorptionsmaterials, das eine stellt werden. Wenn diese Lücke auf das Mindestbesondere
akustische Impedanz aufweist, die iden- maß eingestellt wird, das mit der freien Bewegung
tisch der des Barium-Titanats ist, verhindert, daß die der Sondergruppen zu vereinbaren ist, wird buch-Barium-Titanat-Platte
bei ihrer eigenen Resonanz- stäblich kein Echosignal von der Material-Flüssigfrequenz
»klingelt«. Die Vorderoberfläche (d. h. die 55 keits-Berührungsfläche empfangen. Wenn die Abdie
Wellen übertragende oder empfangende Ober- schirmung angehoben wird, um eine größere Lücke
fläche, die vorstehend erwähnt wurde) der Barium- zu ergeben, dann wird ein beträchtliches Berührungs-Titanat-Platte
10 wird an eine Viertelwellenlänge- flächen-Echosignal empfangen. Die Amplitude dieplatte
12 eines Materials geklebt, das eine spezifische ses Berührungsflächenechos kann so auf jeden beäkustische
Impedanz hat, die gleich der Quadrat- 60 liebigen gewünschten Wert durch Einstellung der
wurzel des Produktes der spezifischen akustischen Höhe der Abschirmung eingestellt werden.
Impedanz von Barium-Titanat und von Wasser ist. Bei einer bevorzugten und neuartigen Ausführungs-Ein geeignetes Material für diesen Zweck besteht form der Abschirmung, die sich als besonders erfolgaus feinem Wolframpulver, das mit einem Binde-· reich gezeigt hat, werden Platten aus Metall- oder mittel zusammengepreßt wird; eine Viertelwellen- 65 Kunststoffolie so angeordnet, daß sie eine Luftlücke längeplatte dieser Art bildet eine akustische Über- zwischen sich einschließen und von einem Gabelteil tragungsleitung. Die Hinterfläche der Barium-Tita- gehalten werden. Eine Abschirmung dieser Art kann nat-Platte ist mit einer elektrischen Übertragungs- beispielsweise, wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, einen
Impedanz von Barium-Titanat und von Wasser ist. Bei einer bevorzugten und neuartigen Ausführungs-Ein geeignetes Material für diesen Zweck besteht form der Abschirmung, die sich als besonders erfolgaus feinem Wolframpulver, das mit einem Binde-· reich gezeigt hat, werden Platten aus Metall- oder mittel zusammengepreßt wird; eine Viertelwellen- 65 Kunststoffolie so angeordnet, daß sie eine Luftlücke längeplatte dieser Art bildet eine akustische Über- zwischen sich einschließen und von einem Gabelteil tragungsleitung. Die Hinterfläche der Barium-Tita- gehalten werden. Eine Abschirmung dieser Art kann nat-Platte ist mit einer elektrischen Übertragungs- beispielsweise, wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, einen
Gabelteil 25 umfassen, der aus zwei parallelen, aus liehen konstanten Abstand zwischen der Abschir-
den Enden eines Querstücks herausragenden Armen mung und der benachbarten Oberfläche des geprüften
besteht. Eine Metallplatte oder Kunststoffolie 26 Materials aufrechterhält und dadurch den Schallkopf
wird einmal gefaltet und daraufhin der Gabelteil in die Lage versetzt, seine Empfindlichkeit gegenüber
zwischen die beiden so gebildeten Flächen in solcher 5 Fehlern zu behalten, die nahe der Oberfläche des
Art und Weise eingebracht, daß die Faltlinie entlang Materials liegen.
dem offenen Ende der Gabel liegt. Die Folie wird an Obwohl die Erfindung vorstehend zur Verwendung
das Gabelteil gepreßt, wie in F i g. 5 gezeigt, und an mit Tauchprüfgeräten beschrieben wurde, ist off endiesem
durch Lötmasse oder Klebstoff befestigt. Bei sichtlich, daß sie nicht auf diese Art der Verwendung
der unter Hinweis auf F i g. 1 beschriebenen Aus- io beschränkt ist, sondern erfolgreich in jeglicher Konführungsform
wird, um die Größe des Berührungs- takt- oder Lückenprüfmethode verwendet werden
flächenechos zu steuern, die Abschirmung von Hand kann, bei der ein Berührungsflächensignal vorhanden
bewegt. Wahlweise kann jedoch auch die Größe des ist. Als Beispiel wird eine Einrichtung zur Verwen-Berührungsflächenechos
dazu verwendet werden, die dung bei der Kontaktprüfung gezeigt. Zwei Wellen Stellung der Abschirmung oder des Schallkopfes als 15 sendende Sonden 40 und 41 sind auf einem Wagen
Ganzes gegenüber einem Wagen oder anderem Trä- 42 angeordnet, der Räder 43 aufweist, die auf der in
ger mit Hilfe eines Servomechanismus zu über- gestrichelten Linien bei 23 gezeigten zu prüfenden
wachen, der aus den aus einer vorbestimmbaren Tiefe Materialoberfläche ruhen können. Auf den oberen
des Werkstückes kommenden Echosignalen eine der Flächen der Sonden befinden sich Ultraschallerzeu-Größe
dieser Signale proportionale Steuerspannung 20 ger 44, 45. Die Abschirmung 18 erstreckt sich über
erzeugt, welche auf Mittel zum Verstellen der Ab- die unteren Flächen der Sonden hinaus und kann in
schirmung derart einwirkt, daß diese Echosignale ihrer Höhe verstellbar gemacht werden. Ein Verwährend
der Prüfung etwa konstant bleiben. So sind, bindungsmittel, wie etwa das bei 46 angedeutete Öl,
wie in F i g. 3 dargestellt, schematisch eine Sende- wird zwischen den unteren Flächen der Sonden und
einrichtung 27, eine Empfangseinrichtung 28 und 25 der Oberfläche des Materials 23 angeordnet. Wenn
zwischen diesen Gruppen eine Abschirmung 18 ge- die Abschirmung 18 beweglich gemacht und gehoben
zeigt. Diese Teile 27, 28 und 18 können so angeord- wird, fließt die Verbindungsflüssigkeit in die Lücke
net und gebaut werden, wie vorstehend beschrieben. und stellt so sicher, daß keine Gefahr einer Luftlücke
Zeit-Basis-Signale von einem Generator 29 werden auftritt.
den Z-Platten einer Kathodenstrahlröhre 30 zugeführt 30 In Fällen, bei denen das Prüfen an komplizierten
und einem Impulssender 31, der mit der Sendeein- Materialquerschnitten ausgeführt werden soll, kann'
richtung gekoppelt ist. Von der Empfangseinrich- es wünschenswert sein, geformte akustische Abschir-
tung 28 empfangene Echosignale werden einem Ver- mungen zu verwenden. Beispielsweise kann zum Prü-
stärker 32 zugeführt und von dort zu den F-Platten fen zylindrischer Körper die Kante der Abschirmung
der Kathodenstrahlröhre. Der Ausgang vom Verstär- 35 eine teilweise kreisförmige konkave Gestalt erhalten,
ker 32 wird ebenfalls einer Torschaltung 33 züge- die sich der zylindrischen Oberfläche des Körpers
führt. Öffnungsimpulse werden von dem Zeit-Basis- anpaßt.
Generator 29 abgeleitet und in einem Netz 34 um Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem
eine solche Größe verzögert, daß sie dazu dienen, Gerät dargestellt ist, das Längswellen zur Ultranur
die Berührungsflächen-Echosignale auszuwählen. 40 schallprüfung erzeugt, kann sie in einfacher Weise
Die Berührungsflächen-Echosignale vom Tor 33 ver- der Verwendung in Geräten für das Quer- und/oder
laufen zu einem Integrator 35, der davon eine Span- Oberflächenwellen-Prüfverfahren angepaßt werden,
nung nur in einer Richtung ableitet, die proportional F i g. 7 zeigt eine Anordnung, die ähnlich der der
der Berührungsflächenechogröße ist. Diese Spannung F i g. 1 ist, zur Überprüfung mit Hilfe von Querwird
einem Vergleicher 36 zugeführt, wo sie mit 45 wellen, wobei die unteren Flächen der Sende- bzw.
einer Bezugsspannung aus einem Bezugsspannungs- Empfangseinrichtungen 14 a und 14 & in geeigneter
Generator 37 verglichen wird. Wenn die beiden Weise gegenüber der Oberfläche des zu prüfenden
Spannungen gleich sind, erfolgt kein Ausgang aus Materials 23 geneigt sind. Die untere Kante 22' der
dem Vergleicher 36. Im Falle eines Ausgangsstromes Abschirmung 18 ist so angeordnet, daß sie ungefähr
aus dem Vergleicher wird durch eine Steuerungsvor- 50 parallel zur Oberfläche des Materials liegt. Der Pfad
richtung 39 ein umkehrbarer Motor 38 gesteuert, der der Wellen zu und von einem Fehler 48 in einer
die Abschirmung 18 verstellt. Die Steuervorrichtung Schweißnaht wird ungefähr durch die Linie 49 an-39
kann beispielsweise ein polarisiertes Relais sein. gedeutet.
In dem Zustand, in dem kein Stromausgang aus dem F i g. 8 bis 10 zeigen andere Ausführungsformen
Vergleicher erfolgt, kann Vorkehrung getroffen wer- 55 von Schallköpfen nach der' Erfindung, die sich zur
den, daß der Motor 38 ausgeschaltet ist. In den Fäl- Verwendung bei der Überprüfung mit Querwellen
len, in denen entweder die von dem Berührungs- eignen und eine Flüssigkeitsfilm- oder Lückenkupp-
flächenecho oder der Bezugsspannung abgenommene lung mit dem zu prüf enden Werkstück benutzen. In
Spannung höher ist als die andere, wird der Motor F i g. 8 liegt die Abschirmung 50 senkrecht zur unte-
von der Steuervorrichtung 39 so geschaltet, daß er 60 ren Fläche der Vorrichtung, und die Sende- bzw.
in der entsprechenden Richtung läuft, um beide Empfangseinrichtungen 44, 45 sind nebeneinander in
Spannungen wieder auf die gleiche Höhe zu bringen, einer Schrägfläche angeordnet,
wonach der Motor wiederum abgeschaltet wird. In F i g. 9 ist eine Sende- bzw. Empfangseinrich-
Wenn es bevorzugt wird, kann der Motor 38 dazu tung 44,45 in einer Schrägfläche montiert, und die
dienen, den Schallkopf als Ganzes zu verstellen. 65 Abschirmung 51 ist gegenüber der Unterfläche der
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist Einrichtung geneigt.
besonders nützlich für die Prüfung von Stoffen mit In Fig. 10 ist eine Anordnung gezeigt, in der die
unregelmäßigen Oberflächen, da sie einen im wesent- Ultraschallerzeuger 44 und 45 auf einem zylindri-
sehen Träger 52 montiert sind, der um seine Achse geschwenkt werden kann, um den Winkel der Oberflächen,
der Ultraschallerzeuger zu verändern. Die Abschirmung ist bei 53 gezeigt,
Die Abschirmungen 50, 51 und 53 sind in der
Höhe verstellbar, und im Fall der Fi g, 10 kann dies erreicht werden, indem der Träger 52 aus zwei Hälften
hergestellt wird, die. durch eine Stange geringen Durchmessers verbunden sind, wobei die Stange
durch eine Öfinung in der Abschirmung von genügender Größe verläuft, um die erforderliche Bewegung
der Abschirmung zu gestatten.
Claims (4)
1. Schallkopf für Ultraschall-Werkstoffprüfung 15-zur
Ankopplung über eine Flüssigkeitsstrecke an das Werkstück mit einer Sendeeinrichtung, die
Ultraschallimpulse durch eine Wellenabstrahlfläche in das Werkstück hineinsendet, und einer
Empfangseinrichtung, die, längsseits der Sende- so
einrichtung befestigt ist und die reflektierten Ultraschalhmpulse durch eine Wellenempfangsfläche
aufnimmt, wobei eine akustische Abschirmung in der Lücke zwischen der Sendeeinrichtung
und der Empfangseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die akustische Abschirmung über die Wellenabstrahlfläche
der Sendeeinrichtung und die WeHenempfangsfläche
der Empfangseinrichtung in Richtung
auf das zu prüfende Werkstück hinausragt und
relativ zur Sender und Empfangseinrichtung in Richtung auf das Werkstück verstellbar ist.
2. Schallkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung aus zwei
Platten besteht, die über den größeren Teil ihres Bereiches durch einen Luftzwischenraum voneinander
getrennt sind.
3. Schallkopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine an die Empfangseinrichtung angeschlossene Vorrichtung, die aus den aus
einer vorbestimmbaren Tiefe des Werkstückes kommenden Echosignalen eine der Größe dieser
Signale proportionale Steuerspannung erzeugt, welche auf Mittel zum Verstellen der Abschirmung derart einwirkt, daß diese Echosignale
während der Prüfung etwa konstant bleiben.
4. Schallkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmbaren Echosignale die Berührungsflächen-Echosignale sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift S 29470 IX/42k
kanntgemacht am 16.2.1956);
kanntgemacht am 16.2.1956);
österreichische Patentschrift Nr. 181980;
belgische Patentschrift Nr. 543 861;
britische Patentschriften Nr. 723 329a 771 362,
778166;
778166;
»Engineering« vom 24. 5.1957, S. 652 bis 655.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 503/155 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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