DE3530525C2 - Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung - Google Patents
Vorrichtung zur zerstörungsfreien WerkstoffprüfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werk
stoffprüfung gemäß dem Patentanspruch 1 bzw. 5.
Es handelt sich dabei um eine Ultraschall
prüfvorrichtung mit einem elektrodynamischen Geber. Durch diesen
werden im Prüfteil Wirbelströme erzeugt, auf deren bewegte Ladungs
träger unter dem Einfluß eines Magnetfeldes Lorentzkräfte ausgeübt
werden. Volumenelemente, in denen sich die Ladungsträger befinden,
übernehmen diese Kräfte und rufen so Schallwellen hervor. Die nach
diesem umkehrbaren Prinzip arbeitenden Geber haben gegenüber den
seit Jahrzehnten vorwiegend benutzten piezoelektrischen Gebern den
entscheidenden Vorteil, daß sie in der Lage sind, ohne ein besonde
res Ankoppelmedium zu benötigen, elektrische Energie in ein zu prü
fendes elektrisch leitendes Werkstück einzuleiten und dort in Ul
traschallenergie umzusetzen, in gleicher Weise umgekehrt Ultra
schallenergie aus einem elektrisch leitenden Werkstück in ein elek
trisches Signal umzuwandeln. Hierdurch wurden für die Ultraschall
prüftechnik neue Anwendungsgebiete erschlossen. Darüberhinaus konn
ten Prüfgeräte kompakter gestaltet und in ihrer Anwendung verein
facht werden. Ganz allgemein muß bei der Ultraschallprüfung hinge
nommen werden, daß an der Oberfläche eines Werkstückes und in de
ren unmittelbarer Nachbarschaft keine guten Prüfergebnisse zu er
zielen sind. Dagegen bietet die Wirbelstromprüftechnik gerade in
der Umgebung der Oberfläche von Prüfteilen ausgezeichnete Ergeb
nisse. Es ist daher verständlich, daß häufig der Wunsch besteht,
die Ultraschallprüfung in Kombination mit einer zusätzlichen Wir
belstromprüfung zu betreiben. Umgekehrt besteht in zunehmendem Maße
der Bedarf, z.B. bei Rohren, neben der Prüfung auf Oberflächeninho
mogenitäten, die mit einem Wirbelstromprüfgerät durchgeführt wird,
unter Einsatz von Ultraschalltechnik zusätzlich auch die Wanddicke
zu messen. Dies hauptsächlich deshalb, um festzustellen, ob
ein Fehler bestimmter Tiefe bereits die zulässige minimale
Wanddicke unterschreitet, das Rohrstück also als Ausschuß
gelten muß, oder ob ein Ausschleifen des Fehlers noch möglich
ist.
Zur gemeinsamen Prüfung mit Ultraschall und Wirbelströmen war
es erforderlich, zwei getrennte Prüfgeräte und ebenfalls zwei
getrennte Prüfkopfanordnungen einzusetzen. Aus der Offenlegungsschrift
DE 26 52 085 A1 ist eine Vorrichtung mit in
einer Baueinheit vereinigter Ultraschall- und Wirbelstromeinrichtung
bekanntgeworden, bei der die Ultraschallprüfeinrichtung
nach dem elektrodynamischen Wandlerprinzip arbeitet
und die Prüfspulen der Ultraschall- und der Wirbelstromprüfeinrichtung
derart zueinander angeordnet sind, daß sich die
von den Prüfspulen erfaßten Werkstückbereiche auch bei
bewegtem Prüfgut zumindestens teilweise überlappen. Die
Umschaltung zwischen den beiden Prüfvorrichtungen kann
automatisch durch ein Steuergerät erfolgen.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, für den Fall der
Ultraschallprüfung nach dem Prinzip der elektrodynamischen
Schallwandlung den zusätzlichen Einsatz einer Wirbelstromprüfung
auf Oberflächeninhomogenitäten wesentlich zu vereinfachen
und zu verbilligen, und eine bessere Korrelierbarkeit
der teilweise einander komplimentierenden Informationen aus
beiden Prüfverfahren zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung, die gemäß
dem Patentanspruch 1 bzw. dem Patentanspruch 5 gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat einige wesentliche Vorteile
zur Folge. Zum einen fallen erhebliche Kosteneinsparungen
dadurch an, daß nur eine gemeinsame Prüfkopfanordnung erforderlich
ist, die kaum teuerer wird als eine solche für die
Ultraschallprüfung, da der Mehraufwand lediglich in einer
zusätzlichen Empfangsspulenanordnung besteht. Zum anderen
fallen gegenüber einem Impuls-Wirbelstromprüfgerät bekannter
Bauart die Aufwendungen für die Erzeugung eines elektrischen
Hochenergieimpulses und dessen Einleitung ins Prüfteil zwecks
Wirbelstromerzeugung fort, da hierfür die entsprechenden
Einheiten des Ultraschallprüfgerätes mitbenützt werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
und unter Benutzung mehrerer Figuren näher erläutert.
Im
einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch Teile eines Ge
bers, der in der Erfindung zum Ein
satz kommt
Fig. 2 die Draufsicht auf Teile des Gebers
nach Fig. 1
Fig. 3 die Draufsicht auf Teile eines abge
wandelten Gebers
Fig. 4 einen Schnitt durch einen anderen Ge
ber, der in der Erfindung zum Einsatz
kommt
Fig. 5 die Draufsicht auf Teile des Gebers
nach Fig. 4
Fig. 6 das Prinzipschaltbild einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung
Fig. 7 Impulsdiagramme
In stark vereinfachter Darstellungsweise zeigen Fig. 2 die Drauf
sicht auf den unteren Teil eines Gebers 10 gemäß der Erfindung und
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie I-I durch Teile des Gebers
10. Der Letztere besitzt zum einen eine Magnetisierungseinrichtung
12 zum Herstellen eines Magnetfeldes H, zum anderen eine Spulenan
ordnung 14 zum Aussenden und Empfangen hochfrequenter Signale. Die
Magnetisierungseinrichtung 12 besteht aus einem nur teilweise dar
gestellten Jochkern 16 aus magnetisch gut leitendem Werkstoff und
einer den Jochkern umfassenden Erregerwicklung 18, über deren Klem
men 20 ein Strom J in die Erregerwicklung geleitet wird. Die Feld
linien 17 des aus dem Strom J resultierenden Magnetfeldes H durch
setzen im wesentlichen senkrecht die Oberfläche des Werkstückes 22,
dessen Wanddicke d mit Hilfe der Laufzeitmessung einer reflektier
ten Ultraschallwelle ermittelt werden soll und dessen Oberfläche
mit Hilfe des Wirbelstromimpulsverfahrens auf Inhomogenitäten ge
prüft werden soll. Die Spulenanordnung 14 besteht aus einer Sende
spule 24 mit Klemmen 25, einer Empfangsspule 26 mit Klemmen 27 und
einem Empfangsspulenpaar 28 mit den Einzelspulen 30 und 32. Die
flache, ringförmige Sendespule 24, deren Spulenfläche im wesent
lichen parallel zur Oberfläche des Werkstückes 22 verläuft, dient
dazu, Wirbelströme im Werkstück 22 herzustellen. Diese rufen in
Verbindung mit dem Magnetfeld H eine transversale Ultraschallwelle
im Werkstück 22 hervor, die sich nach allen Seiten ausbreitet und
von der Rückwand des Werkstückes, wie auch von eventuellen Inhomo
genitäten reflektiert wird. Die Empfangsspule 26 liegt konzentrisch zur
Sendespule 24 und in gleicher Ebene mit ihr. Sie dient dazu, Signa
le aufzunehmen, die von reflektierten Ultraschallwellen im Zusam
menwirken mit dem Magnetfeld H hervorgerufen werden. Die beiden
Einzelspulen 30, 32 des Empfangsspulenpaares 28 sind gleich aufge
baut und dimensioniert. Sie liegen ebenfalls mit der Sendespule 24
in der gleichen Ebene und sind symmetrisch zu ihr angeordnet. Die
Wicklungen der beiden Einzelspulen 30, 32 sind gegensinnig hinter
einander geschaltet, so daß von Sendespule 24 in die Einzelspulen
30, 32 induzierte Spannungen sich an den Klemmen 34 des Spulenpaa
res 28 herausheben. Auch die Rückwirkungen von Wirbelströmen in den
beiden Einzelspulen 30, 32 heben sich so lange gegeneinander auf,
wie die sie hervorrufenden Wirbelströme gleich sind. Unterschied
liche Wirbelströme unter den beiden Einzelspulen 30, 32, verursacht
von Inhomogenitäten des Werkstückes 32, haben dagegen eine Spannung
an den Klemmen 34 zur Folge. Führt man z.B. den Geber 10 in Rich
tung von Pfeil 36 über eine Inhomogenität hinweg, so wirken sich
die unterschiedlichen Wirbelströme nacheinander in beiden Einzel
spulen 30, 32 aus und lassen ein entsprechendes Signal entstehen.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber der zuvor beschriebenen abgewan
delte Spulenanordnung 15, die jedoch in gleicher Weise mit einer
Magnetisierungseinrichtung 12 gemäß Fig. 1 zusammenarbeiten soll.
Auch sie besitzt eine Sendespule 24 und eine Empfangsspule 26, die
denen von Fig. 2 im Aufbau und Wirkungsweise voll entsprechen. Ein
Empfangsspulenpaar 29 ist außerhalb der von Sendespule 24 umfaßten
Fläche angeordnet. Seine Einzelspulen 31, 33 sind wiederum gleich
aufgebaut und dimensioniert, liegen symmetrisch zur Sendespule 24
und in gleicher Ebene mit ihr. Die Wicklungen der Einzelspulen 31,
33 sind ebenfalls elektrisch in Differenz geschaltet, so daß für
die Spannung an den Klemmen 35 des Empfangsspulenpaares 29 das
gleiche gilt wie beim Empfangsspulenpaar 28.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf den unteren Teil eines weite
ren Gebers 40 gemäß der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt entlang
einer Linie IV-IV durch den Geber 40. Zum Geber 40 gehören eine
Magnetisierungseinrichtung 42 zum Herstellen eines Magnetfeldes H,
ferner eine Spulenanordnung 44 zum Aussenden und Empfangen hoch
frequenter Signale. Die Magnetisierungseinrichtung 42 besteht aus
einem U-förmigen magnetischen Jochkern 46 und einer den Jochkern
umfassenden Erreger-Wicklung 48 mit Anschlußklemmen 50. Die von den
Polen des Jochkernes 46 ausgehenden magnetischen Feldlinien 47
durchdringen die Oberfläche des Werkstückes 22 und verlaufen im we
sentlichen parallel zu dessen Oberfläche. Die Spulenanordnung 44
besteht aus einer Sendespule 24, einer Empfangsspule 26 und einer
anstelle des Empfangsspulenpaares nach Fig. 2 vorgesehenen weite
ren Empfangsspule 58 mit Anschlußklemmen 64. Die Sendespule 24 und
die Empfangsspule 26 sind gleich aufgebaut wie die der Spulenanord
nung 14 nach Fig. 2. Sie dienen hier dazu, im Zusammenwirken mit
dem Magnetfeld H der Magnetisierungseinrichtung 42 eine longitudi
nale Ultraschallwelle im Werkstück 22 herzustellen und Signale sol
cher Ultraschallwellen, die im Werkstück 22 reflektiert worden sind,
zu empfangen. Empfangsspule 58 ist so ausgerichtet, daß ihre Spu
lenachse senkrecht auf der Spulenachse der Sendespule 24 steht und
daß ihre Spulenfläche, d.h. die von einer mittleren Windung der
Empfangsspule 58 aufgespannte Fläche, mit einer Symmetrieebene der
Sendespule 24, in diesem Falle der Zeichenebene von Fig. 4, zusam
menfällt. Innerhalb der Symmetrieebene sind beliebige Lagen, so
auch die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete (58), möglich. Infolge
der beschriebenen Anordnung von Empfangsspule 58 bezüglich Sende
spule 24 sind die beiden Spulen gegeneinander vollkommen entkoppelt,
so daß an den Klemmen 64 keine Spannung entsteht, wenn ein Impuls
strom i in der Sendespule 24 fließt. Auch gleichförmig verlaufende
Wirbelströme im Werkstück 22 haben keine Spannungen den Klemmen 64
zur Folge. Ein inhomogener Verlauf von Wirbelströmen im Werkstück
22 unterhalb der Empfangsspule 58, verursacht durch eine Inhomo
genität des Werkstückes, ruft dagegen eine Spannung an den Klemmen
64 hervor. Führt man also den Geber in Richtung von Pfeil 66 über
eine solche Inhomogenität, so kann man die Letztere durch eine ent
sprechende Signalspannung nachweisen.
Fig. 6 gibt ein Blockschaltbild wieder, nach dem Geber 10
gemäß der Fig. 1 und 2 betrieben werden kann. Darin ist eine
Gleichstromquelle 70 vorgesehen, die den Strom J zur Speisung der
Erregerwicklung 18 des Gleichfeldes H liefert. Ein Impulssender 72
stellt periodisch wiederkehrende steile Impulse her, die im Impuls
verstärker 74 verstärkt werden und an die Klemmen 25 der Sendespule
24 geführt werden. In Fig. 7a ist der an den Klemmen 25 liegende
Spannungsimpuls Us, in Fig. 7b der in der Sendespule 24 fließende
Stromimpuls i dargestellt. In die Empfangsspule 26 wird dabei ein
Signal Ue gemäß Fig. 7c induziert. Dieses enthält unter anderem
einen Signalimpuls 76, der auf die Reflexion einer Ultraschallwelle
zurückzuführen ist und der in bekannter Weise in einer Laufzeitmes
sung ausgewertet wird. Das Signal Ue wird zu diesem Zweck über ei
nen Hochpaß 78 und einen Vorverstärker 80 zu einer Laufzeitmeßein
richtung 82 geführt, in der die gewünschte Information, im vorlie
genden Falle die Wanddicke d des Werkstückes 22, ermittelt wird.
In jeder der beiden Einzelspulen 30, 32 der Empfangsspulenan
ordnung 28 wird ein Signal Um induziert, das in seinem Verlauf dem
Signal Ue der Empfangsspule 26 entspricht. Ein solches ist in Fig.
7d als durchgezogene Linie 75 mit gegenüber Fig. 7c gedehntem Sig
nal- und Zeitmaßstab dargestellt. Es enthält, wie man sieht, auch
den Signalimpuls 76 einer reflektierten Ultraschallwelle. An den
Klemmen 34 steht, gleichförmigen Wirbelstromverlauf, also eine ho
mogene Oberfläche des Werkstückes vorausgesetzt, als Differenz
zweier gleicher Signale das Signal Null an, in dem auch der Signal
impuls 76 nicht mehr enthalten ist. Weichen jedoch die Wirbelströme
unter einer der beiden Einzelspulen 30, 32 infolge einer Inhomoge
nität des Werkstückes 22 von den benachbarten Wirbelströmen ab, so
kann sich in dieser Einzelspule ein Verlauf des Signales entspre
chend der gestrichelten Linie 84 ergeben. An den Klemmen 34 erhält
man in diesem Falle einen von Null abweichenden Signalverlauf, näm
lich den der punktierten Linie 86. Dieser Signalverlauf enthält
nach den Lehren der Impulswirbelstromprüftechnik Informationen über
die Unterschiede der Wirbelströme unter den beiden Einzelspulen 30,
32 und damit über die Inhomogenität des Werkstückes 22, die die Un
terschiede bewirkt hat. Zur Auswertung der Signale der Empfangsspu
lenanordnung 28 an den Klemmen 34 werden die Signale zunächst in
einem Verstärker 88 verstärkt, dann einer Abtastschaltung 90 zuge
führt. Die Letztere, normalerweise als sogenannte sample- and hold
-Schaltung aufgebaut, erhält Steuerimpulse von einer Impulsverzöge
rungsstufe 92, die ihrerseits an den Impulssender 72 angeschlossen
ist. Auf diese Weise ist es möglich zu einem Zeitpunkt t1, der
durch Impulsverzögerungsstufe 92 um einen bestimmten Betrag gegen
über dem Start des Impulses aus Impulssender 72 verzögert ist, ei
nen charakteristischen Wert UD aus dem Signalverlauf 86 herauszu
tasten und festzuhalten bis zum nächstfolgenden Steuerimpuls in ei
ner neuen Impulsperiode. Während der Bewegung des Gebers 10 in
Richtung 36 über das Werkstück 22 entsteht so ein neuer Signalver
lauf UA, der in Fig. 7e dargestellt ist. Dieser wird in einem
Bandpaß 94 gefiltert und aufbereitet, anschließend in einer Signal
bewertungsstufe 96 ausgewertet. Selbstverständlich kann auch zu
sätzlich zu einer Zeit t2 eine Abtastung des Signalverlaufs 86 er
folgen. So erhält man z.B. zu einem dem Start des Impulses aus Im
pulssender 72 nahe liegenden Zeitpunkt Informationen, die mehr Aus
sagekraft für oberflächennahe Bereiche haben, zu einem dem Start
des Impulses fern liegenden Zeitpunkt Informationen, die mehr Aus
sagekraft für von der Oberfläche weiter entfernt liegende Bereiche
haben.
Die zuvor beschriebene Betriebsweise eines Gebers in einer
Schaltung gemäß Fig. 6 galt für den Geber 10 nach den Fig. 1
und 2. Soll ein Geber nach den Fig. 1 und 3 betrieben werden, so
brauchen in Fig. 6 lediglich die Einzelspulen 30, 32 durch Einzel
spulen 31, 33 ersetzt zu werden. Auch zum Betreiben eines Gebers 40
nach den Fig. 4 und 5 bedarf die Schaltung nach Fig. 6 nur ge
ringfügiger Änderungen. Es muß dann an die Stelle der Erregerspule
18 die Erregerspule 48, an die Stelle der beiden Einzelspulen 30,
32 eine Empfangsspule 58 treten.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
- - mit Mitteln (12, 42) zum Herstellen eines starken magnetischen Feldes (H),
- - mit einem Impulsgenerator (72, 74) zum Erzeugen eines steilen elektrischen Stromimpulses (i),
- - mit einer an den Ausgang des Impulsgenerators (72, 74) angeschlossenen, vom Stromimpuls (i) durchflossenen und im Bereich des Magnetfeldes H angebrachten Sendespulenanordnung (24) zum Erzeugen einer Ultraschallwelle in einem der Sendespulenanordnung (24) gegenüberliegenden elektrisch leitenden Prüfteil (22),
- - mit einer ebenfalls im Bereich des Magnetfeldes (H) angebrachten Empfangsspulenanordnung (26), geeignet zum Empfang von Ultraschall-Signalen, die durch von Wirbelströmen im Prüfteil (22) aufgebaute Magnetfelder in der Empfangsspulenanordnung (26) induziert werden, ferner
- - mit Mitteln zum Auswerten der Signale auf Informationen über im Prüfteil reflektierte Ultraschallwellen, und
- - mit einer weiteren Empfangsspulenanordnung (28 29, 58) mit einer Differenzschaltung zwischen gleich aufgebauten und in bezug auf die Sendespulenanordnung (24) gleich ausgerichteten Empfangsspulen (30, 32), wobei am Ausgang (34, 35) der Empfangsspulenanordnung (28, 29, 58) die von der Sendespulenanordnung (24) direkt induzierten Signale verschwinden und nur solche Signale erscheinen, die auf örtliche Änderungen der Wirbelströme zurückgehen und
- - mit einer an diesen Ausgang (34, 35) geschalteten Auswerteeinrichtung (88, 90, 92, 94, 96), die die auf örtliche Änderungen der Wirbelströme zurückgehenden Signale auf Inhomogenitäten der Prüfteiloberfläche nach dem Prinzip der Impulswirbelstromprüftechnik auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangsspulenanordnung (28) aus zwei gleich auf
gebauten und in bezug auf die Sendespulenanordnung (24)
gleich ausgerichteten Empfangsspulen (30, 32) besteht,
deren Ausgänge in Differenz zusammengeschaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendespulenanordnung (24) aus einer flächenhaften
Spule besteht und die beiden Empfangsspulen (30, 32) im
Inneren einer durch die Sendespulenanordnung (24)
definierten Fläche angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendespulenanordnung (24) aus einer flächenhaften
Spule besteht und die beiden Empfangsspulen (31, 33)
außerhalb einer durch die Sendespulenanordnung (24)
definierten Fläche angeordnet sind.
5. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
- - mit Mitteln (12, 42) zum Herstellen eines starken magnetischen Feldes (H),
- - mit einem Impulsgenerator (72, 74) zum Erzeugen eines steilen elektrischen Stromimpulses (i),
- - mit einer an den Ausgang des Impulsgenerators (72, 74) angeschlossen, vom Stromimpuls (i) durchflossenen und im Bereich des Magnetfeldes H angebrachten Sendespulenanordnung (24) zum Erzeugen einer Ultraschallwelle in einem der Sendespulenanordnung (24) gegenüberliegenden elektrisch leitenden Prüfteil (22),
- - mit einer ebenfalls im Bereich des Magnetfeldes (H) angebrachten Empfangsspulenanordnung (26), geeignet zum Empfang von Ultraschall-Signalen, die durch von Wirbelströmen im Prüfteil (22) aufgebaute Magnetfelder in der Empfangsspulenanordnung (26) induziert werden, ferner
- - mit Mitteln zum Auswerten der Signale auf Informationen über im Prüfteil reflektierte Ultraschallwellen, und
- - mit einer weiteren Empfangsspulenanordnung (28, 29, 58) mit einer in bezug auf eine flächenhafte Sendespulenanordnung (24) in einer Symmetrieebene der Sendespulenanordnung (24) angeordneten, mit ihrer Spulenachse (Spulenebenennormale) senkrecht zu der Spulenachse (Spulenebenennormalen) der Sendespulenanordnung (24) ausgerichteten Empfangsspule (58), in der von der Sendespuleneinrichtung direkt keine Signale induziert werden und an deren Ausgang (64) nur solche Signale erscheinen, die auf örtliche Änderungen der Wirbelströme zurückgehen und
- - mit einer an diesen Ausgang (34, 35) geschalteten Auswerteeinrichtung (88, 90, 92, 94, 96), die die auf örtliche Änderungen der Wirbelströme zurückgehenden Signale auf Inhomogenitäten der Prüfteiloberfläche nach dem Prinzip der Impulswirbelstromprüftechnik auswertet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die weitere Empfangsspulenanordnung aus nur einer
Empfangsspule (58) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung (88, 90, 92, 94, 96)
mindestens eine Abtastschaltung (90) und mindestens eine
Impulsverzögerungsstufe (92) besitzt, daß ferner die
Letztere ausgangsseitig die Abtastschaltung (90) steuert
und eingangsseitig an den Impulsgenerator (72) angeschlossen
ist.
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