DE1209889B - Umlaufraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Umlaufraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE1209889B
DE1209889B DEF41912A DEF0041912A DE1209889B DE 1209889 B DE1209889 B DE 1209889B DE F41912 A DEF41912 A DE F41912A DE F0041912 A DEF0041912 A DE F0041912A DE 1209889 B DE1209889 B DE 1209889B
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DE
Germany
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gear
rotation
input shaft
hydrodynamic coupling
reverse direction
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DEF41912A
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English (en)
Inventor
Victor C Moore
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Umlaufräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Umlaufräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, dessen Eingangselement mit der Eingangswelle verbunden ist, dessen Ausgangselement an den Ausgang angeschlossen ist und dessen Reaktionselement in der Rückwärtsdrehrichtung festgehalten und mit einem Glied einer hydrodynamischen Kupplung gekuppelt ist.
  • Bei bekannten Umlaufräderwechselgetrieben dieser Art ist das Hohlrad des Umlaufräderwechselgetriebes mit dem Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung gekuppelt, während das Sonnenrad mit dem Turbinenrad der hydrodynamischen Kupplung gekuppelt ist. Dabei ist die hydrodynamische Kupplung in der Füllung regelbar. Um den Start eines Kraftfahrzeuges und einen weichen Geschwindigkeitswechsel zu ermöglichen, ist dem Getriebe ein hydrodynamischer Drehmomentwandler vorgeschaltet. Ein solches Getriebe ist schon infolge der Notwendigkeit der Verwendung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers verhältnismäßig voluminös, so daß es die Verwendung eines verhältnismäßig großen Fußbodentunnels im Fahrgastraum des Fahrzeuges erfordert. Auch läßt sich ein solches Getriebe schwerlich über der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges anbringen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Umlaufräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge zu schaffen, welches auch ohne Drehmomentwandler einen weichen Start des Fahrzeuges und einen weichen Geschwindigkeitswechsel ermöglicht, wodurch der Fußbodentunnel in dem Fahrgastraum des Fahrzeuges so klein wie möglich gehalten werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das Reaktionselement des Umlaufräderwechselgetriebes mit dem Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung verbunden ist und dieses im ins Langsame übersetzten Gang durch das Reaktionsdrehmoment in Rückwärtsdrehrichtung beaufschlagt, während das Turbinenrad der hydrodynamischen Kupplung in Rückwärtsdrehrichtung ortsfest abgestützt ist und durch eine willkürlich betätigbare Kupplung mit der Eingangswelle verbindbar ist, wodurch beim Einrücken dieser Kupplung das Pumpenrad im direkten Gang vom Turbinenrad in Vorwärtsdrehrichtung antreibbar ist.
  • Es ergibt sich so ein Umlaufräderwechselgetriebe, mit dem ein einfacher Wechsel zwischen dem ins Langsame übersetzten Gang und dem direkten Gang möglich ist, wobei der Wechsel sehr weich erfolgt, da er durch Einschalten einer Kupplung und die Umkehr des Umlaufes der Flüssigkeit in einer hydrodynamischen Kupplung erreicht wird, die zuerst als Flüssigkeitsbremse gewirkt hat. Bei einem Umlaufräderwechselgetriebe, bei dem das Hohlrad mit der Eingangswelle, der Umlaufräderträger mit dem Ausgang verbunden ist und das in der Rüchwärtsdrehrichtung durch eine überholbremse festgehaltene Sonnenrad als Reaktionselement dient, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Sonnenrad mit dem Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung verbunden und das über eine Reibungskupplung mit der Eingangswelle verbindbare Turbinenrad der hydrodynamischen Kupplung in der Rückwärtsdrehrichtung durch eine Überholbremse am Getriebegehäuse abgestützt. Hierin liegt eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Umlaufräderwechselgetriebes nach der Erfindung in einem Längsschnitt durch eine Hälfte des Umlaufräderwechselgetriebes dargestellt.
  • Die Eingangswelle 10 ist über ein Umlaufräderwechselgetriebe 14 mit der Ausgangswelle 12 verbunden. Das Umlaufräderwechselgetriebe wird durch eine im Durchmesser verhältnismäßig kleine hydrodynamische Kupplung 16 geschaltet, die in einer Gangstufe mit einer Überholbremse 18 zusammenarbeitet, um einen ins Langsame übersetzten Antrieb zu erhalten. In einer anderen Gangstufe ist die hydrodynamische Kupplung durch eine willkürlich eindrückbare Kupplung 20 mit der Eingangswelle 10 verbunden und bildet einen aufgespaltenen Drehmomentweg zu dem Umlaufräderwechselgetriebe, wodurch ein kombinierter hydraulischer und mechanischer Direktgang zwischen Eingangs- und Ausgangswelle erhalten wird.
  • Die Eingangswelle 10 wird durch irgendeine Kraftquelle, wie z. B. die Brennkraftmaschme eines Kraftfahrzeuges angetrieben. An der Eingangswelle 10 ist ein Schwungrad 22 durch Schrauben befestigt. Das Schwungrad ist seinerseits durch -einen Torsions-Schwingungsdämpfer 24 mit einem trommelartigen Teil ?.6 eines Hohlrades 28 verbunden, welches ein E lernent des Umlaufräderwechselgetriebes 14. bildet. Das Umlaufräderwechselgetriebe besteht aus' dem Hohlrad 28, einem Sonnenrad 32 und einem Umlaufräderträger 36, auf dem eine Anzahl am Umfang verteilter Umlaufräder 30 (von denen nur eines dargestellt ist), die mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad 32 im Eingriff stehen, angeordnet sind. Die Umlaufräder 30 sitzen auf Wellen 34, die ihrerseits ün dem ringförmigen Umlaufräderträer 36 befestigt sind. Der Umlaufrädei-trägcr 36 besitzt eine Nabe 38, die innen auf dem einen Ende der Ausgangswelle 12 mittels einer Keilverzahnung befestigt ist, wobei der Umlaufräderträger zwischen den Nabenteilen des Sonnenrades und des Hohlrades mittels Druckscheiben 40 und 42 axial und drehbar gehalten ist.
  • Das Sonnenrad 32 wirkt normalerweise als Reaktionselement, wenn das Umlaufräderwechselgetriebe so geschaltet ist, daß eine übersetzung ins Langsame in Vorwärtsfahrtrichtung zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle erhalten wird, um eine anfängliche Drehmomentvervielfachung zu erreichen. Das Sonnenrad 32 ist mit dem einen Ende einer Hohlwelle 44 durch eine Keilverzahnung verbunden, wobei die Hohlwelle 44 drehbar auf der Ausgangswelle 12 durch Lager 46 und 48 gelagert ist. Das andere Ende der Hohlwelle 44 ist mit einer Nabe 50 eines Pumpenrades 52 verbunden, das den einen Teil der hydrodynamischen Kupplung 16 bildet. Das Pumpenrad 52 besitzt einen äußeren halbtoroidalen Ringmantel 54, der auf der Nabe 50 befestigt ist, sowie eine Anzahl am Umfang verteilter Pumpenschaufeln 56, welche im Querschnitt etwa schalenförmig ausgebildet sind. Die Pumpenschaufeln stehen einer Anzahl gleichgestalteter Turbinenschaufeln 58 gegenüber, die in einem äußeren halbtoroidalen Ringmantel 60 eines Turbinenrades 62 befestigt sind. Die hydrodynamische Kupplung wird während des Betriebes stets gefüllt gehalten. Die Ringmäntel bilden zusammen eine toroidale Bahn für einen Flüssigkeitsstrom entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigersinnes zwischen dem Pumpenrad und dem Turbinenrad in dem einen Gang und im Uhrzeigersinne während des anderen Ganges, um das Pumpenrad durch das Turbinenrad in einer Weise anzutreiben, wie es nachstehend beschrieben wird.
  • Das Turbinenrad 62 weist eine Nabe 64 auf, die mit einer Hohlwelle 66 verbunden ist. Auf dieser Hohlwelle 66 ist außerdem ein innerer Ring 68 einer LUberholbremse 18 befestigt. Die überholbremse 18 besitzt einen äußeren Ring 70, der in einem feststehenden Teil 72 befestigt ist, der seinerseits am Getriebegehäuse angeordnet ist. Dieser Ring 70 ist von dem inneren Ring 68 durch eine Anzahl am Umfang verteilter und unter einem Winkel angeordneter Kuppelteile 74 getrennt. Die überholbremse wird durch eine Verkeilungsbewegung der Kuppelteile zwisc':en dem inneren und dem äußeren Ring bei einer Drehung des inneren Ringes und des Turbinenrades 62 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zum anderen Ring angezogen und bei einer Relativbewegung des Turbinenrades und des inneren Ringes im Uhrzeigersinne gelöst, um eine freie Drehung in dieser Drehrichtung zu ermöglichen. Die Hohlwelle 66 kann durch die Kupplung 20 mit der Eingangswelle 10 verbunden werden; um einen aufgespaltenen Drehmomentantrieb des Unlaufräderwechselgetriebes zu ermöglichen. Zu diesem--Zweck weist das vordere Ende 76 der Hohlwelle 66 einegra.dzalen Flarsch ,78 mit'einem axialen Ansatz SO. auf, zeit dein eine'Anz@l ringförmiger Kupplungsreibseheiben-82 drehfest, aber axial verschiebbar verbunden sind. Zwischen diesen Kupplungsreibscheiben 82 ist eine Anzahl gleicher ringförmiger Kupplungsreibscheiben 84 angeordnet, welche außen mit einem ringförmigen Teil 86 drehfest, aber axial verschiebbar verbunden sind. Der Teil 86 ist an einem ringförmigen Flanschtei188 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt, der seinerseits durch Schrauben mit- dem Schwungrad 22 verbunden ist.
  • Die dargestellte Kupplung 20 wird durch Druckflüssigkeit betätigt und durch axiale Bewegung eines Kolbens 90 eingerückt. Der Kolben sitzt dicht in den Wänden einer Flüssigkeitskammer 92, die von axialen und radialen Teilen 94 und 96 eines zweiten Ringflansches 98 begrenzt wird, der seinerseits an dem Schwungrad 22 durch Schrauben befestigt ist, sowie durch einen gebördelten axialen Ansatz 100 eines weiteren Flansches 102, der an dem Ringflansch 98 befestigt ist. Die Kupplung wird durch Federn, die nicht dargestellt sind, gelöst.
  • Die inneren Enden des Ringflansches 98 und des Flansches 102 werden durch Lager 104 axial und drehbar zwischen dem Flansch 78 und der Hohlwelle 66 gehalten, wie dargestellt, und sind an einer Hohlwelle 106 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Die Hohlwelle besitzt einen Abstand von der Hohlwelle 66 und trägt diese drehbar. Am hinteren Teil ist sie mit dem Rotor 110 einer Druckflüssigkeitspumpe 112 vernutet. Die Druclfiüssigkeitspumpe ist als Gleitpumpe dargestellt, indessen können auch andere Pumpenarten benutzt werden. Sie liefert Flüssigkeit unter veränderlichem Druck an eine Steuereinrichtung, welche nicht dargestellt ist, von der aus die Flüssigkeit der hydrodynamischen Kupplung 16 zum Füllen zugeführt wird, sowie der Flüssigkeitskammer 92, um die Kupplung 20 willkürlich einzurücken. Die Stzuereinrichtung kann z. B. auf die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Drosselklappenstellung ansprechen, um das Umlaufräderwechselgetriebe aus einem ins Langsame übersetzten Gang in den direkten Gang oder umgekehrt zu schalten, und zwar selbsttätig, wenn die Fahrbedingungen einen solchen Gangwechsel zweckmäßig erscheinen lassen. Eine Lippendichtung 114 verhindert einen Flüssigkeitsverlust der Druckflüssig keitspumpe 112 in das Getriebegehäuse.
  • Beim Betrieb wird zunächst die hydrodynamische Kupplung 16 mit Druckflüssigkeit gefüllt und die Kupplung 20 gelöst. Eine voiwärts gerichtete oder im Uhrzeigersinne gerichtete Drehung der Eingangswelle 10 in Richtung des Pfeiles 116 treibt das Hohlrad 28 in der gleichen Drehrichtung. Durch seine Verbindung mit der Ausgangswelle 12 veranlaßt der anfängliche Widerstand des Umlaufräderträgers 36 die Umlaufräder 30 zu einer Drehung im Uhrzeigersinne um den feststehenden Umlaufräderträger, wodurch das Sonnenrad 32 und das Pumpenrad 52 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne oder rückwärts gedreht werden. Die Drehung des Turbinenrades 62 in dieser Drehrichtung durch das Pumpenrad wird aber durch die Überholbremse 18 verhindert. Daher v#ji--ki die hydrodynamische Kupplung hierbei als Flüssigkeitsbremse, wobei das feststehende Turbinenrad der Rückwärtsdrehung des Pumpenrades infolge des Verspritzens von Flüssigkeit durch die entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedrehten Pumpenschaufel gegen die feststehenden Turbinenschaufeln Widerstand leistet. Daher dreht sich das Sonnenrad langsam rückwärts oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, und die hydrodynamische Kupplung und die überholbremse bilden die notwendige Drehmomentreaktion, durch die die Umlaufräder 30 veranlaßt werden, sich um das Sonnenrad zu drehen, um den Umlaufräderträger 36 und die Ausgangswelle 12 in Vorwärtsdrehrichtung oder in Richtung des Uhrzeigersinnes anzutreiben, und zwar mit einer gegenüber der Eingangswelle 10 verminderten Geschwindigkeit, wie sie sich aus dem Verhältnis der Zähnezahlen der Elemente des Umlaufräderwechselgetriebes ergibt. Während die Geschwindigkeit der Ausgangswelle 12 gegenüber der Geschwindigkeit leicht reduziert ist, mit der sie sich drehen würde, sofern das Sonnenrad 32 vollständig festgehalten würde, ergibt sich keine Reduzierung im Drehmomentausgang auf die Ausgangswelle. Daher ergibt das Umlaufräderwechselgetriebe einen sehr weichen anfänglichen Start des Kraftfahrzeuges infolge des auftretenden Schlupfes in der hydrodynamischen Kupplung 16.
  • Soll in den Direktgang aufwärts geschaltet werden, so wird Druckflüssigkeit in die Flüssigkeitskammer 92 der Kupplung 20 eingeführt, um den Kolben 90 so zu bewegen, daß er die Kupplungsreibscheiben 82 und 84 aneinander anlegt. Dadurch ist die Eingangswelle 10 direkt mit der Hohlwelle 66 verbunden und dreht das Turbinenrad 62 vorwärts oder in Uhrzeigerrichtung. Dies ist möglich, da die Überholbremse 18 gelöst ist. Die Drehung des Turbinenrades im Uhrzeigersinne erzeugt daher einen Wechsel in der Umlaufrichtung der Flüssigkeit in der hydrodynamischen Kupplung 16, so daß die Drehrichtung des Pumpenrades 52 und der Hohlwelle 44 sowie des Sonnenrades 32 in die Uhrzeigerrichtung oder die Vorwärtsdrehrichtung umgekehrt wird. Dadurch wird ein aufgespaltenes hydraulisches und mechanisches Drehmoment des Umlaufräderwechselgetriebes durch die gleichmäßige Drehung des Hohlrades und des Sonnenrades von der Eingangswelle mit im wesentlichen gleichen Geschwindigkeiten erzeugt. Das Umlaufräderwechselgetriebe wird gesperrt, und das Drehmoment der Eingangswelle wird direkt auf die !msgangswelle übertragen, wobei die hydraulischen Verluste in der hydrodynamischen Kupplung vernachlässigt werden können.
  • Daraus ist erkennbar, daß das Überwechseln des Pumpenrades 52 aus der Rückwärtsdrehrichtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne in die Vorwärtsdrehrichtung im Uhrzeigersinne einen sehr weichen Übergang zwischen dem ins Langsame übersetzten Antrieb und dem Direktgang beim Betrieb des Umlaufräderwechselgetriebes ergibt, wobei die hydrodynamische Kupplung vom Schaltmittel des Reaktionselementes des Umlaufräderwechselgetriebes zur sperrenden Kupplung des Umlaufräderwechselgetriebes wird.
  • Daraus ist außerdem erkennbar, daß die hydrodynamische Kupplung eine Maschinenbremsung im direkten Gang ermöglicht, um eine Leerlauf- oder Bergbremsung zu ermöglichen, und zwar infolge der vorwärts gerichteten oder im Uhrzeigersinne gerichteten Übergeschwindigkeit des Sonnenrades 32 und des Pumpenrades 50 durch die Ausgangswelle 12 und der Verzögerung des Hohlrades 28 durch den Widerstand des Turbinenrades gegen die schnellere Drehung durch das Pumpenrad, als sie durch die Eingangswelle 10 angetrieben wird.
  • Durch das Umlaufräderwechselgetriebe nach der Erfindung können zwei Gänge durch eine hydrodynamische Kupplung geschaltet werden, welche in einem Gang als Flüssigkeitsbremse wirkt, um eine Reaktion für das Umlaufräderwechselgetriebe zu bilden und in einem anderen Gang die Drehrichtung weich umgekehrt, um das Umlaufräderwechselgetriebe für den Direktgang zu sperren. Es ist erkennbar, daß die Teile des Schwungrades der Antriebsmaschine einen konstanten kleinen Durchmesser besitzen, wodurch ein Vorsprung in dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges stark verringert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Umlaufräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, dessen Eingangselement mit der Eingangswelle verbunden ist, dessen Ausgangselement an den Ausgang angeschlossen ist und dessen Reaktionselement in der Rückwärtsdrehrichtung festgehalten und mit einem Glied einer hydrodynamischen Kupplung gekuppelt ist, deren anderes Glied mit der Eingangswelle verbunden ist, d a -durch gekennzeichnet, daß das Reaktionselement (Sonnenrad 32) des Umlaufräderwechselgetriebes (14) mit dem Pumpenrad (52) der hydrodynamischen Kupplung (16) verbunden ist und dieses im ins Langsame übersetzten Gang durch das Reaktionsdrehmoment in Rückwärtsdrehrichtung beaufschlagt, während das Turbinenrad (62) der hydrodynamischen Kupplung (1.6) in Rückwärtsdrehrichtung ortsfest abgestützt ist und durch eine willkürlich betätigbare Kupplung (20) mit der Eingangswelle (10) verbindbar ist, wodurch beim Einrücken dieser Kupplung (20) das Pumpenrad (52) im direkten Gang vom Turbinenrad (62) in Vorwärtsdrehrichtung antreibbar ist.
  2. 2. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, bei dem das Hohlrad mit der Eingangswelle, der Umlaufräderträger mit dem Ausgang verbunden ist und das in der Rückwärtsdrehrichtung durch eine Überholbremse festgehaltene Sonnenrad als Reaktionselement dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (32) mit dem Pumpenrad (52) der hydrodynamischen Kupplung (16) verbunden ist und das über eine Reibungskupplung (20) mit der Eingangswelle (10) verbindbare Turbinenrad (62) der hydrodynamischen Kupplung (16) in der Rückwärtsdrehrichtung durch eine Überholbremse (18) am Getriebegehäuse abgestützt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 949 023; französische Patentschrift Nr. 1209 -09; britische Patentschriften Nr. 476 887, 473 609; USA.-Patentschrift Nr. 2 312 849.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB473609A (en) * 1936-04-15 1937-10-15 William Alfred Duffield Improvements in semi-automatic variable speed power transmission
GB476887A (en) * 1936-06-16 1937-12-16 Juno Corp Ltd Improvements in semi-automatic variable-speed power transmission
US2312849A (en) * 1940-09-11 1943-03-02 Willard L Pollard Transmission
DE949023C (de) * 1954-07-22 1956-09-13 Franz Stanek Selbsttaetiges Umlaufraederwechselgetriebe
FR1209309A (fr) * 1957-08-07 1960-03-01 Daimler Benz Ag Changement de vitesse, en particulier pour voitures automobiles

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