DE1208771B - Logarithmischer Wechselstromverstaerker - Google Patents

Logarithmischer Wechselstromverstaerker

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DE1208771B
DE1208771B DET26598A DET0026598A DE1208771B DE 1208771 B DE1208771 B DE 1208771B DE T26598 A DET26598 A DE T26598A DE T0026598 A DET0026598 A DE T0026598A DE 1208771 B DE1208771 B DE 1208771B
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DE
Germany
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amplifier
delay chain
amplifier stages
signal
delay
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Pending
Application number
DET26598A
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English (en)
Inventor
Gerhard Hormann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1208771B publication Critical patent/DE1208771B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3005Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in amplifiers suitable for low-frequencies, e.g. audio amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G7/00Volume compression or expansion in amplifiers
    • H03G7/001Volume compression or expansion in amplifiers without controlling loop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Logarithmischer Wechselstromverstärker Die Erfindung betrifft einen nach dem Prinzip der fortschreitenden Signalgleichrichtung und Signaladdition arbeitenden logarithmischen Wechselstromverstärker. Dieses Prinzip ist in seiner Anwendung bei einem logarithmischen Wechselstromverstärker im englischen Sprachgebiet weitverbreitet unter der Bezeichnung »successive detection method« bekannt.
  • F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Verstärkers im Blockschaltbild. Er besteht aus mindestens zwei in Kaskade geschalteten einzelnen Verstärkerstufen, die bei Übersterung ein annähernd #eiches Sättigungsverhalten aufweisen und die in F i g. 1 mit Al, A,... A,t bezeichnet sind. Außerdem gehört zu einem derartigen bekannten Verstärker eine beidseitig mit ihrem Wellenwiderstand Z abgeschlossene Laufzeitkette LZK, die so viele Anzapfungen aufweist wie Verstärkerstufen vorgesehen sind. Häufig ist jedoch dazu noch eine zusätzliche Anzapfung vorgesehen. Alle Anzapfungen sind aufeinanderfolgend jeweils in einem gegenseitigen laufzeitlichen Abstand T über die Laufzeitkette verteilt, der der Gruppenlaufzeit der Signale in den einzelnen Verstärkerstufen Al, A.... A. gleich ist. Zwischen die aufeinanderfolgenden Verbindungspunkte dieser einzelnen Verstärkerstufen und die diesen Verbindungspunkten entsprechend aufeinanderfolgenden Anzapfungen der Laufzeitkette sind in gleichsinniger Polarität jeweils ein Signalgleichrichter und ein im wesentlichen ohmscher Widerstand in Serie geschaltet. Diese Signal(,leiclirichter sind in F i g. 1 mit Dl ... D,t und die zugehörigen Serienwiderstände mit R1 ... Rn bezeichnet. Besitzt - wie in F i g. 1 gezeigt - die Laufzeitkette die obenerwähnte Anzapfung, so ist es üblich, zwischen den Eingang des gesamten Verstärkers und diese zusätzliche Anzapfung einen zusätzlichen Signalgleichrichter DE mit einem zusätzlichen Serienwiderstand RE zu schalten. Alle erwähnten Signalgleichrichter bzw. alle erwähnten Serienwiderstände sind untereinander gleich. Die Widerstände sind zweckriäßig eine Größenordnung größer als der Wellenwiderstand Z der Laufzeitkette.
  • Wie bereits erwähnt, weisen alle Verstärkerstufen A1, A.... A;,, ein gleichartiges Sättigungsverhalten auf; dieses Verhalten ist in F i g. 2 diagrammartig dargestellt, wobei die Kurve die Abhängigkeit der Signal-Ausgangsspannung UA von derSignal-Eingangsspannung UE jeder Verstärkerstufe wiedergibt. Die Sättigungsspannung ist in F i g. 2 mit US bezeichnet, die Anfangssteilheit der Kurve mit (p.
  • Es läßt sich zeigen, daß bei diesem bekannten logaritlnmiscben Verstärker die Anzahl n seiner einzelnen Verstärkerstufen Ai, A. ... An von seinem gewünschten logarithmischen Dynamikbereich R und von der bereits erwähnten Kleinsignalverstärkung V seiner einzelnen Verstärkerstufen abhängt, und zwar gleich oder größer sein muß als (RIV -f-1), wobei R und V zweckmäßig in Dezibel eingesetzt werden.
  • F i g. 3 zeigt diagrammartig die Abhängigkeit der Ausgangsspannung U,1 von der Eingangsspannung UE des gesamten Verstärkers nach F i g. 1; diese Abhängigkeit entspricht angenähert der Funktion UA = a - 1g (1-f- b - U-,). Mit Us' ist hierbei die von jeder Verstärkerstufe bei ihrer Sättigung einzeln infolge der Spannungsteilung zwischen dem zugehörigen Serienwiderstand und dem Wellenwiderstand maximal in die Laufzeitkette einspeisbare Signalspannung bezeichnet und mit a und b Konstanten.
  • Die Steigung der Kurve in F i g. 3 ist im wesentlichen durch die Konstante a bestimmt.
  • Verstärker nach F i g. 1 werden in der Praxis vorzugsweise zur Komprimierung großer dynamischer Amplitudenbereiche benutzt, die analog anzeigende Indikatoren nicht direkt zu verarbeiten gestatten. Ein mit seinem Anzeigegerät gemeinsam geeichter derartiger Verstärker bietet den häufig erwünschten zusätzlichen Vorteil, daß jeweils aus zwei Meßwerten leicht das Produkt oder der Quotient der Meßwerte durch einfache Summen- bzw. Differenzbildung ermittelt werden kann.
  • Hierbei hat es sich jedoch insbesondere in der Massenfertigung dieser Verstärker als nachteilig herausgestellt, daß die Konstanten a und b gemäß der obenerwähnten Funktion von Streuungen der verwendeten Bauelemente, deren Alterung und deren Temperaturkoeffizienten abhängen und somit keine echten Konstanten sind, die bei der Dimensionierung des Verstärkers ein für alle Male berücksichtigt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vom Verstärker nach F i g. 1 ausgehenden Verstärker anzugeben, der diese Nachteile nicht aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem nach dem Prinzip der fortschreitendeil Signalgleichrichtung and Signaladdition arbeitenden logarithmischen Wechselstromverstärker, der mehrere gleichartige, in Kaskade geschaltete einzelne Verstärkerstufen mit annähernd gleichem Sättigungsverhalten bei Übersteuerung sowie eine beidseitig mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossene, mit Anzapfungen versehene Laufzeitkette enthält und der eine auf den Eingang seiner ersten Verstärkerstufe gegebene Signalwechselspannung UE auf eine Ausgangsspannung U4 am Ende der Laufzeitkette annähernd nach der logarithmischen Funktion UA=a-lg(1+b-UE) mit a und b als durch die Auslegung des Verstärkers beeinflußbaren Parametern verstärkt, wobei zwischen die aufeinanderfolgenden Verbindungspunkte der Verstärkerstufen und diejenigen den Verbindungspunkten entsprechend aufeinanderfolgenden Anzapfungen der Laufzeitkette, deren gegenseitiger laufzeitlicher Abstand der Gruppenlaufzeit der Signale in den einzelnen Verstärkerstufen entspricht, in gleichsinniger Polarität jeweils ein Signalgleichrichter und ein im wesentlichen ohmscher Widerstand in Serie geschaltet sind, erfindungsgemäß dadurch, daß zur Ermöglichung der jederzeitigen voneinander unabhängigen Beeinflussung einerseits des Parameters a an das ausgangsseitige Ende der Laufzeitkette variable Einstellmittel für deren Ausgangsspannung UA angeschlossen und andererseits des Parameters b Mittel zur gleichartigen Verstärkungsregelung der einzelnen Verstärkerstufen vorgesehen sind.
  • An Hand der F i g. 4 und 5 seien im folgenden der Aufbau und die Wirkungsweise eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Verstärkers nach der Erfindung beschrieben. Gleiche Bezugszeichen in den F i g. 4 und 5 kennzeichnen hierbei gleiche Elemente wie in den vorangegangenen Figuren.
  • Die einzelnen Verstärkerstufen des Verstärkers nach F i g. 4 sind mit Al', A2 ... A,' bezeichnet; sie unterscheiden sich von den Verstärkerstufen A,.', A2 ... An des Verstärkers nach F i g. 1 lediglich dadurch, daß ihre einzelnen Verstärkungsfaktoren gleichartig regelbar sind, wozu an ihre zusätzlich gezeigten Regelspannungseingänge der gemeinsame variable Regelspannungsgenerator G angeschlossen ist. Hiermit ist im wesentlichen die Konstante b unabhängig von der Konstante a beeinflußbar.
  • Zur Beeinflußmöglichkeit der Konstante a ist der ausgangsseitige Abschlußwiderstand Z der Laufzeitkette LZK - wie gezeigt - mit einem variablen Abgriff versehen. Selbstverständlich können gegebenenfalls auch andere an sich bekannte variable Einstellmittel für die Ausgangsspannung UA im Sinne einer gewünschten Beeinflussung der Konstante a an Stelle der in F i g. 4 gezeigten Einstellmittel vorgesehen werden.
  • F i g. 5 zeigt die voneinander getrennt realisierbaren Variationsmöglichkeiten der Konstanten a und b in ihrer Auswirkung auf das Verstärkungsverhalten eines Verstärkers nach der Erfindung.
  • Verstärker nach der Erfindung haben sich unter anderem als besonders vorteilhaft beispielsweise als logarithmische Zwischenfrequenzverstärker in Wetter-Radargeräten bewährt, bei denen mit möglichst hoher Genauigkeit aus der Echoimpulsamplitude auf die Rückstrahlerfläche und damit auf die Regendichte einer Wolke geschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Nach dem Prinzip der fortschreitenden Signalgleichrichtung und Signaladdition arbeitender logarithmischer Wechselstromverstärker, der mehrere gleichartige, in Kaskade geschaltete einzelne Verstärkerstufen mit annähernd gleichem Sättigungsverhalten bei Übersteuerung sowie eine beidseitig mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossene, mit Anzapfungen versehene Laufzeitkette enthält und der eine auf den Eingang seiner ersten Verstärkerstufe gegebene Signalwechselspannung UE auf eine Ausgangsspannung UA am Ende der Laufzeitkette annähernd nach der logarithmischen Funktion UA = a - 1g (I+ b - UE) mit a und b als durch die Auslegung des Verstärkers beeinflußbaren Parametern verstärkt, wobei zwischen die aufeinanderfolgenden Verbindungspunkte der Verstärkerstufen und diejenigen den Verbindungspunkten entsprechend aufeinanderfolgenden Anzapfungen der Laufzeitkette, deren gegenseitiger laufzeitlicher Abstand der Gruppenlaufzeit der Signale in den einzelnen Verstärkerstufen entspricht, in gleichsinniger Polarität jeweils ein Signalgleichrichter und ein im wesentlichen ohmscher Widerstand in Serie geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der jederzeitigen voneinander unabhängigen Beeinflussung einerseits des Parameters a an das ausgangsseitige Ende der Laufzeitkette variable Einstellmittel für deren Ausgangsspannung UA angeschlossen und andererseits des Parameters b Mittel zur gleichartigen Verstärkungsregelung der einzelnen Verstärkerstufen vorgesehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990011645A1 (en) * 1989-03-27 1990-10-04 Analog Devices, Inc. Logarithmic amplifier
US5345185A (en) * 1992-04-14 1994-09-06 Analog Devices, Inc. Logarithmic amplifier gain stage

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WO1990011645A1 (en) * 1989-03-27 1990-10-04 Analog Devices, Inc. Logarithmic amplifier
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