DE1208265B - Schraemladewalze fuer Gewinnungsschraemlademaschinen - Google Patents
Schraemladewalze fuer GewinnungsschraemlademaschinenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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Description
- Schrämladewalze für Gewinnungsschrämlademaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schräm- ladewalzen der Gewinnungsschrämlademaschinen, die sowohl in flachen als auch in steilen Flözen zum Ein- satz Gegenwärtig finden im Bergbau Schrämlader An- wendung, die mit senkrecht umlaufenden Schräm- walzen ausgerüstet sind, welche kein selbständiges Laden gewährleisten und durch eine Antriebskette in Gang gesetzt werden. Derartige Schrämwalzen weisen nur einen ver- liältiiismäßig niedrigen Wirkungsgrad auf und er- möL,liclicn nicht das Laden der gelösten Kohle von der Abbausohle auf den Förderer. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseiti- gung der obenerwähnten Mängel. Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Sclir@imwalze für Gewinnunasschrämlade- niascliinen herzustellen, die einen relativ hohen Wir- kungsgrad und Einrichtungen zum Laden der gelösten hohle von der Abbausohle auf den Förderer besitzt. Bei Anwendung einer Schrämladewalze für Ge- ;@-innun£!sscliräm1r;demaschinen, die mit senkrechter Di-eliacfse auf dem Gehäuse des Antriebsunter- setzun@,sgetriebes aufgebaut wird und ein Gehäuse, eine Nabe und niit Scheiben und Abschervorrichtun- gen versehene Kronen besitzt, wobei eine der Kronen nicht ausfahrbar auf der Nabe befestigt, während die andere ausfahrbar in dieser angeordnet ist, wird diese Auf-abe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Walze mit der unteren. nicht ausfahrbaren Krone be- we@>licl@ ge@.uppelte, in der vertil=alen Ebene schwenk- bare Flii"el besitzt, die sich längs des auf dem Ge- liäiise des Untersetzungsgetriebes bzw. der Schräm- «@alze aufgebauten Führungsteils bewegen und mit dem auf der nicht ausfahrbaren Krone befestigten Arisclil#t<,teil zusammenwirken, wobei der Führun-s- und der Anschlagteil derartig angeordnet werden, daß die Fliigel in der Schrämzone die untere Stellung ein- nehmen und einen Schram an der Flözsohle schneiden und beim Verlassen der Schrämzone auf die erforder- liche Ladehöhe gehoben werden. Die erwähnten schwenkbaren Flügel sind mit zwei Auskragungen versehen, von denen die untere mit dem Führungsteil und die obere mit dem Anschlag- teil zusammenwirkt. Der Führungsteil ist am Kreisumfang des Gehäuses unterhalb der Achsen für die Befestigung der schwenkbaren Flügel an-eordnet und mit einer Rinb gut versehen, in die ein jeder schwenkbare Flügel mit der unteren Auskragung eingreift. Der oberhalb der Achsen für die Befestigung der schwenkbaren Flügel angeordnete Anschlagteil ist in Form einer Scheibe mit innerem Ausschnitt aus- geführt; in der Schrämzone kommen die Wände des Einschnittes mit der oberen Auskragung eines jeden schwenkbaren Flügels in Kontakt, wodurch eine starre Verbindung mit der nicht ausfahrbaren Krone ge- schaffen wird. Außerdem ist die Anschlagscheibe um die Vertikal- achse drehbar aufgestellt, yder Ausschnitt in der Scheibe ist profiliert, während die Nut in dem Füh- rur-_gsteil derartig ausgeführt ist, daß zwischen den Innenwänden der Nut und den Außenwänden der Innenauskragung eines jeden Flügels ein Spalt ver- bleibt, der für die Regulierung der Stellung der scliwenl>baren Flügel zum Gehäuse des Sehrämladers erforderlich ist. Die Regulierung erfolgt beim Drehen der Anschlagscheibe durch Einwirkung der Innen- wände des profilierten Ausschnittes auf die obere Ausl#-agung der Schr<imwalze. Für die Übertragung der Drehbewegung vom Untersetzungsgetriebe auf die Schrämwalze ist auf der Nabe der letzteren ein Zahnrad befestigt. Nachfolgend wird die Erfindung auf Grund eines Ausführungsbeispieles erläutert. F i g. 1 zeigt die Vorderansicht der Schrämlade- -#,7a]ze in Ge@.,innungs- und Vorrichtun,:,sschräm- ladern, teilweise als Schnittzeichnung, F i g. ? die Schrä mladewalze in Draufsicht, F i g. 3 das Arbeitsschema bei Einsatz des mit Schrämladewalzen ausgerüsteten Schrämladers in - Die Schrämwalze (F i g. 1 und 2) ist auf dem Gehäuse 1 des Untersetzungsgetriebes aufgebaut und umfaßt folgende Hauptbauteile: Gehäuse 2, Nabe 3 mit an dieser befestigtem Zahnrad 4, nicht ausfahrbare Krone 5, ausfahrbare Krone 6, hydraulischer Hebebock 7 und schwenkbare Flügel 8 mit Schneidzähnen, in Form von Meißeln oder anderer Art Schneiden gebildet.
- Auf dem Gehäuse 1 des Untersetzungsgetriebes wird z. B. mittels Bolzenverbindung das zylindrische Gehäuse 2 der Schrämwalze angebracht, in dem die Nabe 3 mit dem anderen, am unteren Ende starr befestigten Zahnrad 4 beweglich aufgesetzt wird. Am oberen Ende der Nabe ist die nicht ausfahrbare Krone 5 starr befestigt.
- Innerhalb der Nabe wird - bei Gewährleistung der Längsbewegung - die ausfahrbare Krone 6 angeordnet sowie der hydraulische Hebebock 7.
- Für die übertragung des Drehmoments von der Nabe auf die ausfahrbare Krone ist die Verbindung zwischen der Nabe und der ausfahrbaren Krone glatt, mit nicht rundem Querschnitt ausgeführt. Am unteren Ende der nicht ausfahrbaren Krone 5 sind die schwenkbaren Flügel 8 angeordnet, die an der Krone mittels Ösen 9 befestigt sind. Die Flügel 8 sind um die Horizontalachsen 10 schwenkbar gebildet. Die Nabe 3 ist im Gehäuse 2 mit Hilfe von Wälzlagern 11 befestigt. Die ausfahrbaren und die nicht ausfahrbaren Kronen sind mit Scheiben 12 versehen, welche mit Meißeln 13 und Abschervorrichtungen 14 ausgestattet sind.
- Die Scheiben 12 und Flügel 8 schneiden mit den Meißeln 13 in den Abbaustoß bogenförmige Schrame, wobei die verbliebenen Pfeiler durch die an den Scheiben 12 befestigten Abschervorrichtungen 14 abgeschlagen werden.
- Die schwenkbaren Flügel 8 haben zwei Auskragungen: die untere 15 und die obere 16. Die untere Auskragung 15 bewegt sich in der Ringnut des Führungsteils 17, der am Kreisumfang des zylindrischen Gehäuses 2, und zwar unterhalb der für die Befestigung der schwenkbaren Flügel 8 dienenden Achsen 10 angeordnet ist.
- Im Betrieb stützt sich die obere Auskragung 16 in der Schrämzone gegen den Anschlagteil 18 (F i g. 4), der in Form einer Scheibe mit profiliertem Innenausschnitt ausgeführt ist. Der Anschlagteil 18 ist an der nicht ausfahrbaren Krone 5 befestigt, und zwar unter Gewährleistung der Drehfreiheit bezüglich der Krone.
- In der Schrämzone nimmt ein jeder Flügel 8 die untere Stellung ein und schneidet einen Schram an der Flözsohle ein. Auf Kosten der Komponenten der Schneidekraft und der Vorschubkraft stützt sich der Flügel mit der oberen Auskragung 16 gegen die Wände des profilierten Ausschnitts in der Scheibe 18 (Anschlagteil) ab, wodurch eine starre Verbindung mit der nicht ausfahrbaren Krone 5 geschaffen wird.
- Im Augenblick des Verlassens des Abbaustoßes wird ein jeder Flügel 8 um die Befestigungsachse 10 geschwenkt und gleitet längs des auf dem Gehäuse 1 des Untersetzungsgetriebes geneigt aufgestellten Auflegestücks 19, wobei die gelöste Kohle auf Ladehöhe hochgehoben und auf den Abbauförderer geladen wird. In dieser hochgehobenen Stellung passiert der Flügel oberhalb des Gehäuses des Untersetzungsgetriebes, um bei Ankunft zur Abbauabstufung sich für den nächstfolgenden Einschnitt zu senken.
- Die Bestimmung des Führungsteils 17 und der unteren Auskragung 15 besteht darin, das erforderliche Hochheben des Flügels zum Laden zu bewirken und dessen rechtzeitiges Senken beim Einschneiden in den Abbaustoß zu gewährleisten.
- Der Spalt zwischen den Wänden der unteren Auskragung 15 und den Seitenwänden der Nut im Führungsteil 17 ist so gewählt, daß durch Drehen der Anschlagscheibe 18 die Flügelneigung in der Schrämzone reguliert werden könnte, wodurch Steuerung der Schrämwalze zwecks Verhinderung ihres Einschneidens in die Sohle bzw. Dachschicht gewährleistet wird.
- Der Neigungsgrad des Flügels ist vom Abstand von der Wand des Ausschnitts bis zum Scheibenrand abhängig. Die Drehbewegung wird auf die nicht ausfahrbaren und die ausfahrbaren Kronen über das an der Nabe 3 befestigte Zahnrad 4 übertragen.
- Eine derartige Ausführung des Antriebs der Schrämwalze gewährleistet die Erzielung eines höheren Wirkungsgrads und höhere Betriebssicherheit dank der Beseitigung einer Antriebsschrämkette und übertragung der Drehbewegung auf die Schrämwalze mittels Zahnradgetriebes.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Schrämladewalze für Gewinnungsschrämlademaschinen, welche mit senkrechter Drehachse auf dem Gehäuse des Antriebsuntersetzungsgetriebes angeordnet ist und aus einem Gehäuse, einer Nabe und mit Schneidscheiben und Abschervorrichtungen versehenen Kronen besteht, von denen die eine nicht ausfahrbar auf der Nabe befestigt und die andere ausfahrbar in der Nabe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämladewalze mit der unteren, nicht ausfahrbaren Krone (5) beweglich verbundene, in der Vertikalebene schwenkbare und mit Meißeln (13) bestückte Flügel (8) hat, die sich längs eines auf dem Gehäuse des Untersetzungsgetriebes bzw. der Schrämwalze aufgestellten Führungsteils (17) bewegen und mit einem an der nicht ausfahrbaren Krone (5) befestigten Anschlagteil (18) zusammenwirken, wobei der Führungsteil und der Anschlagteil (18) derart zugeordnet sind, daß in der Schrämzone die Flügel (8) die untere Stellung einnehmen und einen Schram an der Flözsohle einschneiden, während beim Verlassen der Schrämzone sie auf die erforderliche Ladehöhe hochgehoben werden.
- 2. Schrämwalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Flügel (8) mit zwei Auskragungen (15,16) versehen sind, von denen die untere mit dem Führungsteil (17) und die obere mit dem Anschlagteil (18) zusammenwirkt.
- 3. Schrämwalze gemäß Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (17) am Kreisumlauf des Gehäuses unterhalb der für die Befestigung der schwenkbaren Flügel (8) dienenden Achsen angeordnet und mit einer Ringnut versehen ist, in welche die untere Auskragung (15) eines jeden schwenkbaren Flügels (8) eingreift.
- 4. Schrämwalze gemäß Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der für die Befestigung der schwenkbaren Flügel (8) dienenden Achsen angeordnete Anschlagteil (18) in Form einer Scheibe mit Innenausschnitt ausgeführt ist, dessen Wände in der Schrämzone mit der oberen Auskragung (16) eines jeden schwenkbaren Flügels (8) in Kontakt kommen, wodurch eine starre Verbindung mit der nicht ausfahrbaren Krone geschaffen wird.
- 5. Schrämwalze gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe (18) mit Drehfreiheit um die vertikale Achse aufgestellt ist und daß deren Ausschnitt profiliert ist, während die Nut im Führungsteil (17) derartig ausgeführt ist, daß zwischen den Innenwänden der Nut und den Außenwänden der unteren Auskragung (15) eines jeden schwenkbaren Flügels (8) ein Spalt verbleibt, der für die Regulierung der Stellung der schwenkbaren Flügel (8) bezüglich des Gehäuses des Schrämladers erforderlich ist, wobei die Regulierung beim Drehen der Anschlagscheibe (18) durch Einwirken der Innenwände des profilierten Ausschnitts gegen die obere Auskragung (16) eines jeden Flügels (8) erfolgt.
- 6. Schrämwalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht ausfahrbaren und die ausfahrbaren Kronen (5, 6) vom Untersetzungsgetriebe über das an der Nabe starr befestigte Zahnrad (4) in Drehbewegung versetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 567 246.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG40961A DE1208265B (de) | 1964-06-30 | 1964-06-30 | Schraemladewalze fuer Gewinnungsschraemlademaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1208265B true DE1208265B (de) | 1966-01-05 |
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Family Applications (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1964
- 1964-06-30 DE DEG40961A patent/DE1208265B/de active Pending
Patent Citations (1)
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