DE1208169B - Verfahren zur Herstellung eines nicht bitter werdenden Getraenkes aus Zitrusfruechten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines nicht bitter werdenden Getraenkes aus Zitrusfruechten

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DE1208169B
DE1208169B DEG29761A DEG0029761A DE1208169B DE 1208169 B DE1208169 B DE 1208169B DE G29761 A DEG29761 A DE G29761A DE G0029761 A DEG0029761 A DE G0029761A DE 1208169 B DE1208169 B DE 1208169B
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DE
Germany
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fruit
mixture
container
solid
liquid
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DEG29761A
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English (en)
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William Tom Everington
Leonard Gluckstein
Reginald William Money
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J Lyons and Co Ltd
Original Assignee
J Lyons and Co Ltd
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Publication date
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/02Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation containing fruit or vegetable juices
    • A23L2/04Extraction of juices
    • A23L2/06Extraction of juices from citrus fruits

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines nicht bitter werdenden Getränkes aus Zitrusfrüchten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nicht bitter werdenden Getränkes aus Zitrusfrüchten, bei dem die ganze Frucht fein zerschnitten wird, um dadurch alle Frucht- und Ölzellen aufzubrechen und ein Gemisch aus festen und flüssigen Teilen herzustellen, worauf die festen Bestandteile teilweise abgetrennt werden und dem erhaltenen Saft Zuckersirup zugesetzt wird.
  • Eines der bekannten Verfahren zur Herstellung eines Getränkes aus Zitrusfrüchten (USA.-Patentschrift 1673 493) besteht darin, Orangen im Handbetrieb in üblicher Weise auszupressen und anschließend den gewonnenen Fruchtsaft in Behälter abzufüllen und in einem Kühlaggregat bei besonderer Temperatur aufzubewahren. Nach dem Abstehen oder Aufbewahren, bei dem sich bestimmte Festteile absetzen, wird der Fruchtsaft mit dem Saft einer anderen Frucht und mit Zucker gemischt. Bei diesem Verfahren ergeben sich Nachteile dadurch, daß nicht die ganze Frucht zerkleinert wird. Dadurch kann das in der Schale der Zitrusfrucht enthaltene Öl, das wesentlich zum Geschmack des Getränkes beiträgt, nicht verwendet werden, und außerdem ist das Verfahren verhältnismäßig kompliziert, weil Schale und Fruchtfleisch getrennt werden müssen.
  • Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, die in der Fruchtschale befindlichen Öle in das Getränk einzubringen. Das erfolgt bei einem vorbekannten Verfahren (USA.-Patentschrift 1497 043) dadurch, daß die Oberfläche der Frucht abgerieben wird. Daran anschließend wird die Frucht aufgeschnitten, worauf die Samenkörner entfernt werden, um in einer späteren Stufe des bekannten Verfahrens die die Samenkerne umschließende Haut zu entfernen. Dieses Verfahren ist außerordentlich kompliziert durchzuführen und erbringt nur einen Teil der in der Schale enthaltenen Öle.
  • Es ist schließlich nicht neu, bei der Herstellung eines Getränkes aus Zitrusfrüchten die ganze Frucht zu zerkleinern, wobei die Ölzellen der Fruchtschale aufgebrochen werden, um nunmehr in einem späteren Verfahrensgang die Masse zur Abtrennung ihrer gröberen Festbestandteile durch ein Sieb zu reiben und den Rückstand mit Wasser oder Sirup zu extrahieren (französische Patentschrift 799 783).
  • Ein solches Verfahren ergibt ein außerordentlich zufriedenstellendes Getränk, jedoch muß man darauf achten, daß das Getränk bei der Lagerung seinen Geschmack und sein Aussehen beibehält. Dies geht im weiten Umfang auf die Zerkleinerung der Schale zurück. .Das bringt die Gefahr mit sich, daß das Getränk, insbesondere nach einer bestimmten Lagerzeit, bitter wird.
  • Dieses Problem ist zwar an sich ebenfalls bekannt und auf die Oxydation der Masse zurückgeführt worden (französische Patentschrift 1039 866), jedoch führten Versuche zur Herausbildung eines Verfahrens, bei dem die Zerkleinerung der ganzen Frucht durchgeführt wird, immer zu einem Getränk, das entweder bereits bitter war oder während der Lagerung bitter wurde oder aber an Aussehen und Geschmack verlor.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile der vorbekannten Verfahren zu vermeiden, was nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch geschieht, daß die Abtrennung der Feststoffe in der Weise vorgenommen wird, daß auf das Gemisch allmählich ansteigende Drücke ausgeübt werden. Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung grundsätzlich von vorbekannten Verfahren, insbesondere solchen, die ein starres Sieb verwenden, in dem gegebenenfalls gerührt wird und dadurch pulsierende Drücke entstehen, welche, wie die Erfindung erkannt hat, sich auf die Qualität des Produktes in der oben angegebenen Weise nachteilig auswirken.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wie es oben erläutert wurde, werden diese Bedingungen dadurch eingehalten, daß die Vorrichtung einen Behälter für die Zitrusfrüchte, eine Fruchtzerkleinerungseinrichtung mit Auslaß des in ihr hergestellten Gemisches aus festen und flüssigen Best::@?cte_ie n -i den Behälter und einem aus dem Bei_ät:er @rJt cier Mischung beaufschlagbaren Druck, scheider, insbesondere einem mit einem Sieb umgebenen Schneckenförderer oder einer Trennzentrifuge, die in der Weise ausgestattet sind, daß allmählich ansteigende Drücke auf das Gemisch ausgeübt werden, aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt F i g.1 eine Seitenansicht einer Zerkleinerungsvorrichtung mit hochgehobenen Zerkleinerungsköpfen, F i g. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung mit abgesenkten Zerkleinerungsköpfen, F i g. 3 eine Frontansicht der Vorrichtung und F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine unter Druck arbeitende Trennvorrichtung für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die zu verarbeitenden Zitrusfrüchte in an sich bekannter Weise zuerst mit Dampf oder heißem Wasser behandelt. Dabei werden die Zitrusfrüchte sterilisiert und die Schalen, jedoch nicht das Innere der Früchte, erwärmt. Für diesen Zweck kann Wasser von etwa 75 bis 80° C verwendet werden, um eine Oberflächentemperatur der Früchte, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel Orangen, in der Größenordnung von 25 bis 30° C zu erreichen, die für die weitere Verfahrensstufe bevorzugt wird. Die Erwärmung der Orangen bei diesem Verfahrensschritt soll zweckmäßig nicht überaus nachhaltig sein. Das Erwärmen der Schale hat den Vorteil, daß die anschließende Extraktion des Schalenöles verbessert wird, jedoch führt eine übermäßige Erwärmung zu einer Schädigung sowohl der Schale als auch der Frucht.
  • Zur Zerkleinerung der Frucht verwendet man zweckmäßig eine Vorrichtung mit einer umlaufenden Scheibe, auf deren obere Fläche die Frucht aufgegeben wird. Die Scheibe trägt Messer, welche die von der Unterseite der Scheibe abgegebene Frucht zerkleinern. Gegebenenfalls kann man auch eine Hammermühle verwenden, deren Schlagblätter so weit geschärft sind, daß die Frucht zerschnitten wird. Die Zerkleinerungsvorrichtung wird mit hoher Geschwindigkeit und vorzugsweise so betrieben, daß die Frucht in einer Flüssigkeit untergetaucht zerkleinert wird, die aus zerkleinerten Früchten besteht und dem Ausschluß von Luft dient. Während oder kurz nach der Zerkleinerung kann man eine gewisse Menge Zucker oder Zuckersirup zugeben.
  • Die zerkleinerte Frucht wird in einem geeigneten Behälter gesammelt. Dieser kann ein üblicher Vorratsbehälter sein, jedoch auch aus einem Teil eines kontinuierlichen Zuführungssystems, beispielsweise einer Zuführungsleitung, bestehen. In jedem Fall soll die zerkleinerte Frucht mit dem gegebenenfalls beigegebenen Zuckersirup gerührt werden.
  • In der nächsten Stufe werden die Festkörper vom flüssigen Teil des Produktes getrennt. In dieser Stufe muß man sehr sorgfältig vorgehen, wenn das Endprodukt nicht leiden soll. Um eine vergleichsweise schnelle und wirksame Trennung der als Ausschuß anfallenden Festkörper von der zum Gebrauch bestimmten Flüssigkeit sicherzustellen, wendet man Druck an, jedoch muß der Druck allmählich und fortschreitend aufgebracht werden. Ein übliches Auspressen in einem Topf oder Faß ist nicht geeignet und führt zu einem Endprodukt mit bitterem Geschmack.
  • Zu dem erwünschten Auspressen des Saftes verwendet man erfindungsgemäß eine Pumpe mit einem zylindrischen oder konischen und gelochten Gehäuse, welches eine mittige umlaufende Förderschnecke aufweist. Die Steigung des Schneckengewindes nimmt in Richtung des Abgabeendes des Gehäuses ab. Zusätzlich oder als Alternative kann der radiale Abstand zwischen dem Mittelteil der Schnecke und dem Gehäuse in Richtung des gleichen Endes ebenfalls abnehmen. Eine Vorrichtung dieser Art wird später noch im einzelnen näher beschrieben werden. Man erkennt, daß eine solche Vorrichtung ein fortschreitendes allmähliches Auspressen des Ausgangsgutes ohne örtliche Hochdruckbereiche ermöglicht. Man kann für diesen Zweck auch eine Zentrifuge oder eine derartige Extraktionsvorrichtung verwenden, da sie die gleichen Eigenschaften aufweisen. Eine andere geeignete Vorrichtung besteht aus einem Paar einander gegenüberliegender Förderbänder, von denen das untere das Gut aufnimmt. Die Bänder laufen fortschreitend so weit aufeinander zu, daß ein Auspressen des Ausgangsgutes gewährleistet ist.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß es vorteilhaft ist, die Frucht ohne Berührung mit Luft zu zerkleinern. Dies gilt auch für den Auspreßvorgang. Die Schneckenpresse hat den Vorteil, daß sie sich ohne zusätzliche Vorrichtungen für diesen Zweck einrichten läßt. In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, unter Kohlendioxyd- oder Stickstoffatmosphäre oder mit einem anderen inerten oder nicht oxydierenden Gas zu arbeiten.
  • Die Frage der Zweckmäßigkeit einer Anordnung ist nur subjektiv zu beantworten, und die Antwort ist durch den Geschmack, durch die Haltbarkeit und durch das Aussehen des Endproduktes bestimmt. Wenn der flüssige Teil der Frucht einmal von den Festbestandteilen getrennt ist, läßt er sich kurzzeitig aufbewahren und dann in geeigneter Konzentration einer entsprechenden Menge von Zuckersirup zusetzen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens ist in den Zeichnungen dargestellt, von denen die F i g.1 bis 3 die Zerkleinerungsvorrichtung zeigen und die F i g. 4 die Presse zeigt. Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus einem Stahlrahmen 10 mit einem Behälter 11 von entsprechend pyramidenstumpfförmiger Gestalt. Die Seitenwände des Behälters 11 konvergieren zu einem Kanal 12, in dem sich eine Förderschnecke 13 befindet, welche von einem Elektromotor über einen Riemen 15 angetrieben wird (vgl. F i g. 3).
  • Oberhalb des Behälters befinden sich vier Schneidköpfe 16, die untereinander ähnlich sind und jeweils einen Rahmen aufweisen, an dessen einem Ende ein Elektromotor 17 sitzt, welcher über einen Riemen 18 eine Schneidscheibe 19 antreibt. Die ganzen Orangen werden durch eine Öffnung 21 auf die Oberseite der Scheibe zugeführt. Jede Scheibe weist eine Reihe von Messern auf, die die ganze Frucht fein zerschneiden. Die zerkleinerte Frucht fällt infolge ihres Gewichtes von der Unterseite der Scheibe in den. darunterliegenden Behälter 11. Jeder Schneidkopf ist auf Konsolen 22 schwenkbar montiert, so daß er jeweils aus dem Behälter herausgeschwenkt werden kann, wie man aus F i g. 1 erkennt.
  • Im Behälter ist ein hin- und hergehender Rührer vorgesehen. Auf dem Oberteil des Hauptrahmens 10 befindet sich ein zweiter Rahmen 23. Auf dem zweiten Rahmen kann mit Hilfe eines doppeltwirkenden pneumatischen Zylinders 26 ein mit Rollen versehener Wagen 24 hin- und hergefahren werden. Unter dem Wagen sind Rührflügel 27 gelagert, die somit im Behälter 11 entsprechend hin- und herwandern. Aus den Wasseranschlüssen 28 kann über Hähne 30 zur Reinigung des Behälters Wasser zugeführt werden.
  • Die zerkleinerte Frucht wird vom unteren Teil des Behälters und aus dem Auslaßende der Förderschnecke durch eine Pumpe 31 abgepumpt, die von einem weiteren Elektromotor 32 über einen Riemen 33 angetrieben wird. Außerdem unterstützt diese Pumpe das Umrühren der Flüssigkeit.
  • Von der Pumpe 31 gelangen die zerkleinerten Früchte in die Vorrichtung zum Trennen der Festkörper von den flüssigen Bestandteilen.
  • Eine geeignete Presse für diesen Zweck ist in F i g. 4 wiedergegeben.
  • Diese Presse besteht aus zwei länglichen koaxialen zylindrischen Gehäusen 40, 41, von denen das letztere einen etwas größeren Durchmesser als das erste aufweist. Innerhalb der Gehäuse befindet sich eine Förderschnecke 42. Am linken Ende ist die Schnecke an eine Welle 43 angeschlossen, die in einem Lager 44 sitzt, das am Ende des Gehäuses 40 befestigt ist. Außerdem ist eine Dichtung 45 vorgesehen. Der Umfang der Förderschnecke 42 ist zylindrisch, so daß sie mit kleinerem Spiel in den Innendurchmesser des Gehäuses 40 paßt. Innerhalb des Gehäuses 41 befindet sich ein zylindrisches Sieb 46, welches sich eng um die Schnecke legt. Zwischen dem Sieb 46 und dem Gehäuse 41 befindet sich ein Raum 47.
  • Das Gehäuse 40 weist eine Eintrittsöffnung 48 für die zerkleinerten Früchte auf, wobei die Zuführungsleitung für die Früchte an einen Flansch 50 angeschlossen ist. Bei 51 sind Sichtgläser vorgesehen. Am Ende der Schnecke 42 befindet sich eine Austrittsöffnung 52 mit einem Beobachtungsdeckel 52 a. Die Schneckenwelle 54 ruht in diesem Teil in einem Lager 55.
  • Die Schnecke wird durch einen Schneckenantrieb angetrieben, der aus einer Schnecke 56 auf der Welle 53 und einem Ritzel57 besteht. Die Welle kann in Längsrichtung durch ein Handrad 58 und eine Sperrmutter 60 auf einer Gewindestange 61 verstellt werden, deren Ende auf ein Drucklager 61 am Ende der Welle drückt.
  • Die Form der Förderschnecke 42 ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wesentlich. Wie man aus F i g. 4 erkennt, nimmt der Durchmesser des mittleren Kernes der Schnecke fortschreitend zum rechten Ende zu, während die Steigung der Schneckenwindungen in der gleichen Richtung abnimmt. Infolge dieser Ausbildung werden die bei 48 aufgegebenen zerkleinerten Früchte nach rechts unter allmählich zunehmendem Druck gefördert.
  • Der flüssige Teil der zerkleinerten Früchte tritt durch das Sieb aus und wird aus dem Raum 62 unterhalb des Siebes 46 abgezogen. Die festen Bestandteile der Früchte werden durch die Schnecke zum Ende des Siebes gefördert und bei 52 abgegeben.
  • Die Trennung von flüssigen und festen Bestandteilen auf diese Weise erfolgt ohne plötzliche Steigerung des Druckes und ohne Gefahr der Ausbildung besonderer Hochdruckbereiche. Darüber hinaus bleibt der Druck auf das Ausgangsgut während des Trennvorganges im wesentlichen gleichmäßig erhalten.
  • Die bei 62 abgezogene Flüssigkeit wird dann mit der geeigneten Menge von Zuckersirup und anderen gegebenenfalls erwünschten Bestandteilen versetzt. Vorzugsweise fügt man den gesamten erforderlichen Zuckersirup nach der Abtrennung der Flüssigkeit in der Presse zu. Dies kann bei dem beschriebenen Verfahren ohne nachteilige Folgen für das Produkt erfolgen und reduziert darüber hinaus das in der Presse zu trennende Volumen. Außerdem werden Verluste an Zuckersirup vermieden, der dazu neigt, sich an den Festteilchen der zerkleinerten Frucht festzusetzen. Wie sich gezeigt hat, arbeitet das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere im Hinblick auf die verwendete Art der Abtrennung von flüssigen und festen Teilchen besonders vorteilhaft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines nicht bitter werdenden Getränkes aus Zitrusfrüchten, bei dem die ganze Fruchtfein zerschnitten wird, um dadurch alle Frucht- und Ölzellen aufzubrechen und ein Gemisch aus festen und flüssigen Teilen herzustellen, worauf die festen Bestandteile teilweise abgetrennt werden und dem erhaltenen Saft Zuckersirup zugesetzt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Abtrennung der Feststoffe in der Weise vorgenommen wird, daß auf das Gemisch allmählich ansteigende Drücke ausgeübt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter für die Zitrusfrüchte, eine Fruchtzerkleinerungseinrichtung mit Auslaß des in ihr hergestellten Gemisches aus festen und flüssigen Bestandteilen in den Behälter und einem aus dem Behälter mit der Mischung beaufschlagbaren Druckscheider, insbesondere einem mit einem Sieb umgebenen Schneckenförderer oder einer Trennzentrifuge, die in der Weise ausgestaltet sind, daß allmählich ansteigende Drücke auf das Gemisch ausgeübt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 723 195, 726 898; französische Patentschrift Nr. 799 783; USA.-Patentschriften Nr.1497 043, 1673 493.
DEG29761A 1959-05-28 1960-05-27 Verfahren zur Herstellung eines nicht bitter werdenden Getraenkes aus Zitrusfruechten Pending DE1208169B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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