DE1206398B - Verfahren zur Isotopenanreicherung - Google Patents
Verfahren zur IsotopenanreicherungInfo
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B4/00—Hydrogen isotopes; Inorganic compounds thereof prepared by isotope exchange, e.g. NH3 + D2 → NH2D + HD
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/28—Separation by chemical exchange
- B01D59/32—Separation by chemical exchange by exchange between fluids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
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Description
BUNDESPEPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Ο.:
BOId
Deutsche Kl.: 12 e - 6
Nummer: 1206 398
Aktenzeichen: C16157IVc/12e
Anmeldetag: 22. Januar 1958
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Beim bithermischen Verfahren zur Anreicherung von Isotopen wird, gegebenenfalls in Anwesenheit
eines Katalysators und vorzugsweise im Gegenstrom, in einem Apparat mit wenigstens einer Stufe und mit
zwei getrennten, bei verschiedenen Temperaturen arbeitenden Reaktionsgefäßen der anzureichernde
Stoff mit einer Hilfsphase eines anderen Stoffes, der das abzutrennende Isotop enthält, in Berührung
gebracht. Zur Erleichterung der folgenden Ausführungen wird nachstehend angenommen, daß die
gewünschte Anreicherung des anzureichernden Stoffes der Hauptphase in den mit niedriger Temperatur
arbeitenden Reaktionsgefäßen erfolgt.
Bei einer bekannten Anlage mit mehreren bithermischen Stufen η wird die Hauptphase in jeder Stufe
vollständig am Eingang des mit niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäßes zugeführt, wobei ein
Teil der aus diesem Reaktionsgefäß austretenden angereicherten Menge das mit niedriger Temperatur
arbeitende Reaktionsgefäß der Stufe η +1 speist, während der Rest dieser Menge das mit hoher Temperatur
arbeitende Reaktionsgefäß dieser Stufe η speist, von wo er anschließend dem Eingang des mit
niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäßes der Stufe η —1 zugeführt wird. Derartige Anlagen
weisen den Nachteil auf, daß teilweise durch zwei aufeinanderfolgende, mit hoher Temperatur arbeitende
Reaktionsgefäße eine gleiche Erschöpfung der Hauptphase vorgenommen wird, die zwischen ihren Durchgängen
durch diese beiden Reaktionsgefäße von neuem angereichert wird. Die Arbeiten gewisser Teile
der Apparatur werden somit zweimal vorgenommen.
Es ist ferner ein Verfahren zur Anreicherung von Isotopen bekannt, bei dem der Ablauf der Hauptphase
aus dem heißen Reaktionsgefäß nicht in das kalte Reaktionsgefäß der vorhergehenden Stufe,
sondern in das heiße Reaktionsgefäß zurückgeführt wird, und zwar an einer unterhalb des Kopfes dieses
Gefäßes liegenden Stelle, an der die sich vermischenden Ströme die gleiche Isotopenkonzentration besitzen. Bei
dem Schaubild für diese Austauschanlage fallen die Betriebsgeraden für die hohe und niedrige Temperatur
zusammen. Daraus läßt sich zunächst eine Aussage über das Verhältnis der Durchflußmengen zwischen
Hauptphase und Hilfsphase ableiten, das in diesem Falle nicht günstig ist, da die Betriebsgeraden für die
Gefäße mit hoher Temperatur einen verhältnismäßig flachen Verlauf zeigen. Weiterhin läßt sich feststellen,
daß sich auch bei dieser vorbekannten Austauschanlage die Betriebsgeraden für die heißen Reaktionsgefäße
zweier aufeinanderfolgender Stufen teilweise überdecken, woraus sich wiederum entnehmen läßt,
Verfahren zur Isotopenanreicherung
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dr. phil. W. P. Radt, Patentanwalt,
Bochum, Hemrich-König-Str. 12
Als Erfinder benannt:
Pierre Boutaud de la Combe, Paris;
Jacques Celerier, Meudon, Seine-et-Oise;
Etienne Roth,
Fontenay-aux-Roses, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 23. Januar 1957
Frankreich vom 23. Januar 1957
daß die gleiche Erschöpfungsarbeit der Hauptphase in zwei verschiedenen Stufen vorgenommen wird.
Um den vorgenannten Nachteilen abzuhelfen, wird bei einem Verfahren zur Isotopenanreicherung im
Gegenstrom und in mehreren Stufen, wobei jede Stufe zwei bei verschiedenen Temperaturen arbeitende
Reaktionsgefäße aufweist und der anzureichernde Stoff mit einer Hilfsphase, die einen anderen, das
anzureichernde Isotop aufweisenden Stoff enthält, in Berührung gebracht, und die rückgeführten Ströme
die gleiche Isotopenkonzentration aufweisen wie die damit zu vermischenden Ströme und der Ablauf aus
einem heißen Reaktionsgefäß dem heißen Reaktionsgefäß der vorhergehenden Stufe und ein Teil des
Ablaufes aus der kalten Kolonne des kalten Reaktionsgefäßes der nächsten Stufe zugeführt wird, gemäß der
Erfindung der restliche Teil des Ablaufes aus dem kalten Reaktionsgefäß dem heißen Reaktionsgefäß
der nächsten Stufe zugeführt.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird das Verhältnis des dem heißen Reaktionsgefäß
der nächsten Stufe zugeführten Teiles zu dem Gesamtablauf derart gewählt, daß es umgekehrt proportional
des Anreicherungskoeffizienten pro Stufe ist.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine schematisch dargestellte bithermische Austauschanlage
beispielshalber erläutert.
In der schematischen Darstellung sind die beiden ersten Stufen 21, 22 und die beiden letzten Stufen
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23, 24 einer Austauschanlage wiedergegeben. Die mit niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäße sind
mit 25, 26, 27 und 28, die mit hoher Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäße sind mit 29, 30, 31 und 32
bezeichnet. Der Umlauf der Hauptphase ist voll ausgezogen dargestellt, während der Umlauf der Hilfsphase
gestrichelt wiedergegeben ist. Falls die Reaktion zu langsam verläuft, können die Reaktionsgefäße eine
oder mehrere aufeinanderfolgende Katalysatorschichten enthalten.
Für die nachfolgende Erläuterung des Umlaufschemas werden die molekularen Konzentrationen
des Isotops der Hauptphase bei ihrem Austritt aus der Stufe η mit Xn und bei ihrem Eintritt in die Stufe η
mit yn bezeichnet. Der Isotopenverarmungskoeffizient
der Hauptphase pro Stufe wird mit α = — und der
yn
Isotopenanreicherungskoeffizient der Hauptphase in jedem mit niedriger Temperatur arbeitenden Reak
35
tionsgefäß wird mit β = -^l±I_ bezeichnet.
Damit keine Vermischung von Phasen mit verschiedenen Isotopenkonzentrationen auftritt, muß
der Anteil der bei Q austretenden Hauptphase die gleiche Konzentration wie der bei K eintretende Anteil
dieser Phase haben. Unter dieser Voraussetzung arbeitet die zeichnerisch dargestellte Austauschanlage
wie folgt.
Die Stufe 21 empfängt bei 33 eine frische Menge A21
der Haupthpase, mit der Konzentration y21. Die Frak-
tion ~- dieser Speisung wird dem mit niedriger Temperatur
arbeitenden Reaktionsgefäß 25 und die Fraktion A21 (1 — -jj dem mit hoher Temperatur arbeitenden
Reaktionsgefäß 29 zugeführt. Das Reaktionsgefäß 29 empfängt ferner die aus dem mit hoher
Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäß 30 kommende Menge der erschöpften Phase mit der Konzentration
txßyzi = y21, da <xß = 1 gewählt ist, wobei « und β
für alle Stufen gleich sind. Am Ausgang 34 des mit hoher Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäßes 29
ist eine Durchflußmenge der erschöpften Hauptphase R21 = A21-D vorhanden (wobei D die Durchflußmenge
des Endproduktes ist).
Am Ausgang des mit niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäßes 25 wird die Fraktion ~~ der
angereicherten Phase mit der Konzentration ßy21 dem
mit niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefaß 26 zugeführt, während die Fraktion ^-(l - -U
der gleichen Phase in dem mit hoher Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäß 30 erschöpft wird.
Am Ausgang 35 des mit niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäßes 26 (der Ordnung N) erhält
man eine Durchflußmenge D des Endproduktes mit einer Konzentration β · Ny21.
Bei einer bithermischen Anlage, welche z. B. die Konzentration von Deuterium in einem 144 Teile
Deuterium je Million enthaltenden natürlichen Wasser durch Berührung dieses Wassers mit Schwefelwasserstoff
unter einem Druck von 20 kg/cm2 mit einem Anreicherungskoeffizienten pro Stufe von β — 1,3 und
Temperaturen von 30 bzw. 1600C für die mit niedriger
bzw. mit hoher Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäße auf 10% bringt, ist das Volumen der erfindungsgemäßen
Kontaktapparatur l,3mal kleiner, als wenn das angereicherte Wasser einer Stufe zum Teil
in das mit hoher Temperatur arbeitende Reaktionsgefäß der gleichen Stufe und zum Teil in das mit
niedriger Temperatur arbeitende Reaktionsgefäß der nächsten Stufe geschickt würde, wobei dann das erschöpfte
Wasser einer Stufe am Kopf des mit niedriger Temperatur arbeitenden Reaktionsgefäßes der vorhergehenden
Stufe wieder eingeführt wird.
Claims (2)
1. Verfahren zur Isotopenanreicherung im Gegenstrom und in mehreren Stufen, wobei jede
Stufe zwei bei verschiedenen Temperaturen arbeitende Reaktionsgefäße aufweist, der anzureichernde
Stoff mit einer Hilfsphase, die einen anderen, das anzureichernde Isotop aufweisenden Stoff enthält,
in Berührung gebracht und die rückgeführten Ströme gleiche Isotopenkonzentration aufweisen
wie die damit zu vermischenden Ströme und der Ablauf aus einem heißen Reaktionsgefäß dem
heißen Reaktionsgefäß der vorhergehenden Stufe und ein Teil des Ablaufes aus der kalten Kolonne
des kalten Reaktionsgefäßes der nächsten Stufe zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der restliche Teil des Ablaufs aus dem kalten Reaktionsgefäß dem heißen Reaktionsgefäß
der nächsten Stufe zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des dem heißen
Reaktionsgefäß der nächsten Stufe zugeführten Teiles zu dem Gesamtablauf derart gewählt wird,
daß es etwa umgekehrt proportional dem Anreicherungskoeffizienten pro Stufe ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift Angewandte Chemie, 1956, S. 12, Abb. 10.
Zeitschrift Angewandte Chemie, 1956, S. 12, Abb. 10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/367 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1165257T | 1957-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1206398B true DE1206398B (de) | 1965-12-09 |
Family
ID=37420928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC16157A Pending DE1206398B (de) | 1957-01-23 | 1958-01-22 | Verfahren zur Isotopenanreicherung |
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1958
- 1958-01-14 CH CH348956D patent/CH348956A/fr unknown
- 1958-01-21 GB GB2070/58A patent/GB879467A/en not_active Expired
- 1958-01-22 DE DEC16157A patent/DE1206398B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
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GB879467A (en) | 1961-10-11 |
BE564177A (de) | |
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