DE1206022B - Elektronischer Gleichstromverstaerker, insbesondere Gleichstrom-Messverstaerker - Google Patents

Elektronischer Gleichstromverstaerker, insbesondere Gleichstrom-Messverstaerker

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DE1206022B
DE1206022B DEK43048A DEK0043048A DE1206022B DE 1206022 B DE1206022 B DE 1206022B DE K43048 A DEK43048 A DE K43048A DE K0043048 A DEK0043048 A DE K0043048A DE 1206022 B DE1206022 B DE 1206022B
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Dipl-Ing Hans-Dieter Kubach
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HANS DIETER KUBACH DIPL ING
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HANS DIETER KUBACH DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/38DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
    • H03F3/387DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Elektronischer Gleichstromverstärker, insbesondere Gleichstrom-Meßverstärker Die Erfindung betrifft einen elektronischen Gleichstromverstärker, welcher insbesondere für Meßzwecke verwendbar ist und die Messung von Gleichspannungen, Gleichströmen und Widerständen gestattet.
  • Es ist ein Gleichstrom-Meßverstärker bekannt, bei welchem die zu messende Eingangsgröße auf einen mit Wechselstrom gespeisten Modulator geschaltet wird, der aus zwei in einer Brückenschaltung liegenden Dioden besteht. Dem Modulator ist ein ein- oder mehrstufiger Verstärker nachgeschaltet, dessen Ausgangsgröße phasenabhängig gleichgerichtet wird. Der phasenabhängige Gleichrichter wird mit der gleichen Wechselstromgröße gespeist, welche auch auf den Modulator wirkt. Als Arbeitsstrom des Modulators dient dabei der Netzwechselstrom. Es ist aber auch bekannt, bei einem Gleichstromverstärker der genannten Art zur Erzeugung des Arbeitsstromes einen besonderen Oszillator vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltung eines derartigen bekannten Verstärkers zu vereinfachen und damit sowohl dessen Zuverlässigkeit als auch dessen Genauigkeit zu erhöhen.
  • Die Erfindung geht aus von einem elektronischen Gleichstromverstärker, insbesondere Gleichstrom-Meßverstärker, mit einem vom Gleichstrom-Eingangssignal gesteuerten wechselstromgespeisten Modulator, der das Gleichstrom-Eingangssignal in ein Wechselstromsignal umwandelt, einem dem Modulator nachgeschalteten mehrstufigen Wechselstromverstärker und einem vom Ausgang des Wechselstromverstärkers gesteuerten Gleichrichter, der ein dem Gleichstrom-Eingangssignal entsprechendes verstärktes Gleichstrom-Ausgangssignal liefert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine oder mehrere Verstärkerstufen des Wechselstromverstärkers durch eine mitkoppelnde Rückführung eine selbstschwingende Oszillatorstufe bilden, deren Ausgang eine mit der Größe des Eingangssignals sich ändernde, zur Speisung des Modulators verwendete hochfrequente Ausgangsspannung liefert.
  • Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Gleichstrom-Meßverstärker enthält als Eingangsstufe den Modulator M in Form einer Brückenschaltung. Zwei aneinandergrenzende Zweige dieser Brückenschaltung werden durch einander möglichst gleichwertige Dioden D, und D, gebildet, die mit gleicher Durchgangsrichtung in Reihe liegen. In den gegenüberliegenden Zweigen der Brücke befinden sich die ohmschen Widerstände Ri und R2 sowie jeweils ein Widerstandsteil des Potentiometers P,. In der parallel zu den Dioden Di und D 2 liegenden Brückendiagonale ist eine Wicklung Li vorgesehen, die eine vom Verstärker gelieferte Hochfrequenzspannung einkoppelt. Der Verbindungspunkt 2 der Dioden D, D2 ist über einen Entkopplungswiderstand R" zu Punkt 1 der Schaltung hingeführt, zwischen dem und Masse die zu messende Gleichspannung U., anliegt. An den Abgriff des Potentiometers P, ist andererseits ein Bezugspotential angelegt, welches vom Ausgang des dem Modulator nachgeschalteten Verstärkers geliefert wird.
  • Dieser Verstärker besteht aus einer Vorstufe V, die aus einem oder.mehreren einander nachgeschalteten Wechselspannungsverstärkem gebildet ist, sowie aus zwei weiteren Verstärkerstufen, nämlich einem Oszillator und einem Gleichrichter. Die Anschaltung des Modulators über Punkt 2 an die Vorstufe V und die Anschaltung des Ausgangs dieses Verstärkers an den Eingang der vorletzten Verstärkerstufe ist mittels je eines Trennkondensators durchgeführt. Die vorletzte und die letzte Verstärkerstufe enthalten je einen Transistor Ti bzw. T.., von denen der Transistor T, als Oszillator und der Transistor T, als Gleichrichter geschaltet ist. Beide Transistoren sind vom pnp-Typ und arbeiten in Emitterschaltung.
  • Die Aussteuerung des Transistors T, durch ein von der Vorstufe geliefertes Wechselspannungssignal erfolgt an der Transistorbasis. Als Arbeitswiderstand für den Transistor Ti wirkt der aus der Kapazität C, und der Spule L, gebildete Schwingkreis, der zwischen Kollektor und negativem Pol einer Gleichspannungsquelle, z. B. einer Batterie, angeschlossen ist. Auf dem Kern der Wicklung L2 sitzt die den Modulator mit Hochfrequenzspannung versorgende Wicklung L, sowie je eine weitere Wicklung L, und L4. Die Wicklung L3 eizeugt die Rückkopplung für den Oszillator, während die Wicklung L4 zur Ankopplung des Gleichrichters an den Oszillator dient. Zur Einstellung des Arbeitspunktes des Transistors T, dient der aus der Gleichspannungsquelle gespeiste, aus den Wi&rständen R, und R, gebildete Spannungsteiler, dessen Abgriffspunkt mit der Basis des Transistors Ti verbunden ist, sowie der Einitterwiderstand R4 dieses Transistors, der zur Linearisierung ein Gleichspannungs-Gegenkopplungssignal an die Basis des Transistors T, legt. Parallel zum Widerstand R4 liegt ein vom Hochfrequenzstrom des Oszillators durchflossener Stromzweig, der aus der Reihenschaltung des Koppelkondensators C., des einstellbaren oder festen Widerstandes RV der Rückkopplungswicklung L., und eines Widerstandes R7 gebildet ist, der zugleich als Emitterwiderstand für den Transistor T, wirkt. Die Aussteuerung des Transistors Ti durch die von L2 auf L3 gekoppelte Schwingenergie erfolgt durch Beeinllussung des Emitterpotentials von Tj.
  • Der Transistor T, arbeitet als C-Verstärker, d. h., er liefert unter Einwirkung der von der Wicklung L4 gelieferten Hochfrequenzspannung nur nach einer Richtung verlaufende Strompulse, deren Gleichstromanteil an den Ausgang des Verstärkers gelangt. Der Wechselstromanteil dieser Strompulse wird andererseits über den Emitterwiderstand R7 in gegenkoppelndem Sinne auf den Eingang des Transistors Ti zur weiteren Verbesserung der Linearität gegeben. Infolge der Kopplung der Wicklung L4 mit der Wicklung L, des Schwingkreises wird dieser Mit dem Eingangswiderstand des Transistors T, belastet und nichtlinear gedämpft. Dies hat ebenso wie die Wirkung der Gegenkopplung über den Widerstand R, eine Verbesserung der Stabilität der Oszillationsamplitude zur Folge. Als Lastwiderstand für den Transistor T, wirkt der zwischen dessen Kollektor und dem negativen Pol der Speisespannungsquelle liegende Widerstand R, und das in einem parallelen Stromzweig liegende Galvanometer G, dessen eine Klemme über den Widerstand R, an Masse liegt. Mit Hilfe des Widerstandes R, können die einzelnen Meßbereichsdekaden eingestellt werden. Zur Unterteilung jeder einzelnen Meßbereichsdekade in zwischenliegende Meßbereiche ist parallel zum Galvanometer ein ein- und ausschaltbarer Shunt Rio vorgesehen. Der Kollektor des Transistors T2 ist andererseits mit Masse über einen Kondensator und die dem Kollektor des Transistors T, abgewandte Klemme des GalvanometersD mit dem Abgriff des Potentiometers Pl des Modulators M verbunden. Der Arbeitswiderstand R, des Transistors T, ist so gewählt, daß unter dem Einfluß des Transistor-Ruhestroms der Kollektor Massepotential annimmt. In diesem Fall sind das Galvanometer G und der Widerstand R9 stromlos. Wird dagegen unter der Einwirkung seiner Aussteuerung der Transistor T2 gesperrt oder geöffnet, so nimmt der Kollektor gegenüber Masse negatives oder positives Potential an, so daß das Galvanometer G und der 'Widerstand R, von Gleichströmen wechselnder Richtung durchflossen werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß je nach der Polarität der Eingangsspannung U" vom Widerstand R, ein Gleichspannungssignal geliefert wird, welches immer im gegenkoppelnden Sinne am Modulator M wirksam wird. Die Wirkungsweise des Modulators sei an Hand der Kennlinien der F i g. 3 kurz erläutert. Diese Figur zeigt die Abhängigkeit des Diodenwiderstandes R und der Diodenreaktanz X als Funktion der Steuergleichspannung E. Nicht nur der ohmsche Diodenwiderstand R, sondern auch die Diodenkapazität und damit die Wechselspannungsreaktanz X sind spannungsabhängig, so daß auch diese ebenso wie der Widerstand R zur Modulation herangezogen werden kann. Dabei ist es von Vorteil, daß die kapazitive Diodenreaktanz X umgekehrt proportional der Frequenz ist, während der ohmsche Diodenwiderstand R frequenzunabhängig ist. Durch Verdoppelung der Frequenz kann also die Reaktanz X, gemäß F i g. 3 in die halb so große Reaktanz X, geändert werden. Durch die Wahl einer entsprechend hohen Frequenz kann demnach der Wechselstromwiderstand der Dioden, d. h. die Diodenreaktanz X, kleingemacht werden, so daß also das Gleichstrom-Ausgangssignal des Modulators eine größere Energie besitzt als das Gleichstrom-Eingangssignal, d. h., es findet eine Verstärkung statt. Der niedrige Ausgangswiderstand des Modulators gestattet ohne weiteres die Ankopplung eines Transistorverstärkers mit normalerweise geringem Eingangswiderstand. Außerdem ist die Diodenkapazität und damit die Reaktanz nur in geringem Maß temperaturabhängig, und auch die Streuung dieses Wertes ist von Diode zu Diode nur sehr klein und in jedem Falle kleiner als die Streuung des ohnischen Diodenwiderstandes R.
  • Ist die zu messende Gleichspannung zwischen Punkt 1 und Masse gleich Null, so hat auch die in die Brücke über die Spule L, eingespeiste Hochfrequenzspannung im Punkt 2 den Wert Null. In diesem Falle wird also in den im Punkt 2 angeschlossenen Wechselstromverstärker keine Spannung eingespeist. Liegt dagegen zwischen Punkt 2 und Masse eine Meßspannung U" der einen oder anderen Polarität an, so erhöht sich ihrer Größe entsprechend wechselweise die Kapazität der Diode D, oder der Diode D2, während sich die Kapazität der je- weils anderen Diode in entsprechendem Maß vermindert. Infolgedessen tritt im Punkt 2 gegenüber dem Bezugspotential P, eine in der Phase um 180' schwenkbare Wechselspannung auf. Während der Aussteuerung des Modulators verhindert der zwischen den Punkten 1 und 2 vorgesehene Widerstand R, einen Kurzschluß des Wechselstromausgangs des Modulators über die Meßspannungsquelle. Dieser Widerstand wird deshalb groß gegenüber dem Wechselstrom-Ausgangswiderstand des Modulators und klein gegenüber dem Gleichstrom-Eingangswiderstand des Modulators gewählt. Er hat zweckmäßigerweise die Größe von einigen 100 Kiloohm. Eine im Punkt 1 angelegte Meßgleichspannung U, tritt infolgedessen praktisch unverändert auch im Punkt 2 auf. Damit bei geringen Abweichungen der beiden Dioden Dl. D, im Punkt 2 auch dann keine Wechselspannung auftritt, wenn am Modulator keine Gleichspannung U" liegt, ist zum Abgleich der Diodenkapazitäten ein Trimmkondensator Ci vorgesehen.
  • Unter der Einwirkung eines vom Modulator M über die Vorstufe V der Basis des Transistors Ti zugeführten Signals beginnt der Oszillator zu schwingen, wobei entsprechend der Phasenlage dieses Signals die Schwingungsamplitude des Oszillators vergrößert oder vermindert wird. Auf diese Weise wird eine hohe Verstärkung des Signals erzielt. Die Linearität zwischen dem Eingang und Ausgang des Transistors T, wird durch die örtliche Gegenkopplung mit Hilfe des Widerstandes R7 gewährleistet.
  • Für die Arbeitsweise des Transistors T2 wirkt es sich günstig aus, daß gemäß F i g. 4 die Spannung UBE zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors in weiten Grenzen unabhängig ist vom Basisstrom LB. Infolgedessen ist auch die Spannung an der Ankopplungswicklung L4 des Transistors T2 'M gesamten Arbeitsbereich weitgehend konstant und damit auch die Schwingungsamplitude des Oszillators. Diese wird als Speisespannung für den Modulator über die Wicklung Li zugeführt, so daß auch der Modulator mit einer weitgehend konstanten Hochfrequenzspannung betrieben wird. Weiterhin garantiert die gleichbleibende Basisspannung UBE einen stabilen Arbeitspunkt des durch den Transistor 7#, gebildeten C-Verstärkers.
  • Der Laststrom des Transistors T, teilt sich am Kollektor. Ein Teilstrom fließt durch den Arbeitswiderstand R, zum negativen Pol der Speisespannungsquelle, während ein anderer Teil durch das Galvanometer G und den Widerstand R, nach Masse fließt. Zugleich fließt von Masse zum Kollektor ein zweiter Strom, dessen Richtung am Galvanometer und dem Widerstand R 9 entgegengesetzt ist der Richtung des vom Kollektor herrührenden Teils des Laststromes. Die Aussteuerung des Transistors T., erfolgt mittels des Widerstandes R, so, daß bei fehlendem Eingangssignal der Kollektor des Transistors T2 Massepotential annimmt und infolgedessen über das Galvanometer G und dem Widerstand R, kein Strom fließt. Der bei fehlendem Eingangssignal den Arbeitswiderstand R 8 durchfließende Strom ist der Ruhestrom des Transistors T2. Liefert dagegen der Modulator M eine Signalwechselspannung, so wird der Transistor gegenüber seiner vorher betrachteten Aussteuerung mehr oder weniger geöffnet, wobei sich der Strom im Arbeitswiderstand entsprechend der Phasenlage der Signalwechselspannung erhöht oder vermindert. Als Folge davon ändert sich die vorher betrachtete Stromverteilung derart, daß der Kollektor des Transistors T2 positives oder negatives Potential gegenüber Masse annimmt und ein von der Größe des Signals abhängiger Strom über den Widerstand R, fließt, der vom Galvanometer G angezeigt wird. Dieser Strom ist somit ein Maß für die angelegte Meßspannung U". Seine Richtung ist durch die Polarität der Spannung U" bestimmt.
  • Die am Widerstand R 9 auftretende Spannung hat die gleiche Polarität wie der Eingang und wird als Bezugspotential an den Abgriff des Potentiometers Pl des Modulators angelegt. Durch diese Gegenkopplung über den ganzen Verstärker hinweg werden Nichtlinearitäten und Änderungen des Verstärkers, Änderung des HF-Trägers sowie etwaige gleichstromseitige Änderungen des Ausgangstransistors nach Maßgabe der Gegenkopplung stabilisiert.
  • Der parallel zu den Widerständen R, und RN liegende Kondensator ist so groß, daß eine unerwünschte Trägerfrequenzrückkopplung über den Widerstand R, zum Potentiometerabgriff Pl des Modulators M vernachlässigbar wird, so daß also der Abgriff P, trägerfrequenzmäßig auf Masse liegt. Mittels des Potentiometerabgriffs Pl kann die Brücke in gleicher Weise wie mittels der Kapazität C, für die Meßspannung U" = 0 auf Null abgeglichen werden. Durch geeignete Einstellung von C, und P, kann außerdem erreicht werden, daß sich der über die Dioden Di und D, gleichgerichtete Strom genau aufhebt, denn die Gleichrichtung ändert sich exponentiell mit der Wechselspannungsamplitude an Di oder D.. Die Wechselspannungsamplitude kann mit P, geändert werden.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 der Modulator und der diesem nachgeschaltete Verstärker als Spannungsmesser geschaltet sind, zeigt F i g. 2 die Schaltung des Modulators und des Verstärkers als Strommesser. Der Modulator M, die Vorverstärkerstufe V sowie die beiden den Oszillator und den Gleichrichter bildenden Verstärkerstufen Vi sind rein schematisch dargestellt. Bei der Schaltung als Strommesser wird als Bezugspotential für den Modulator M das Massenpotential benutzt. Die durch den Widerstand R, erzeugte Stromgegenkopplung wird über den Widerstand R" dem Eingang des Modulators zugeführt. Der Widerstand R" dient zusammen mit dem Widerstand R , als Strompfad für den zu messenden Strom. Die Kompensationsbedingung ist erfüllt für Meßgleichstrom I#, < Ic, (wobei Ic, der Galvanometerstrom ist) und Verstärkungsgrad V gegen co: Ic, - Rg # Ix * RII. Ähnlich wie bei dem Spannungsmesser der Innenwiderstand des Gleichspannungsverstärkers durch die Gegenkopplung erhöht wird, wird hier der Innenwiderstand des Strommessers durch die Gegenkopplung vermindert.
  • Im Gegensatz zum Spannungsmesser hat der Verstärker hier im Ausgang die entgegengesetzte Polarität wie im Eingang. Bei einem modulierten Verstärker bereitet jedoch ein Umpolen der Polarität keinerlei Schwierigkeit. Der Meßbereich wird hier durch Verändern von Ril eingestellt, während eine weitere Unterteilung des Meßbereiches zweckmäßigerweise mit dem Widerstand R 9 vorgenommen wird.
  • Zur Messung von Widerständen wird das Meßizerät entweder als Spannungsmesser oder als Strominesser geschaltet, je nachdem, ob die zu messenden Widerstände einen hohen oder einen niederen Wert haben. Bei kleinen Widerständen wird der Spannungsabfall am Widerstand bei gegebenem Strom und bei großen Widerständen der den Widerstand durchfließende Strom bei gegebener Spannung gemessen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronischer Gleichstromverstärker, insbesondere Gleichstrom-Meßverstärker, mit einem vom Gleichstrom-Eingangssignal gesteuerten wechselstromgespeisten Modulator, der das Gleichstrom-Eingangssignal in ein Wechselstromsignal umwandelt, einem dem Modulator nachgeschalteten mehrstufigen Wechselstromverstärker und einem vorn Ausgang des Wechselstromverstärkers gesteuerten Gleichrichter, der ein dem Gleichstrom-Eingangssignal entsprechendes verstärktes Gleichstrom-Ausgangssignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Verstärkerstufen des Wechselstromverstärkers durch eine mitkoppelnde Rückführung eine selbstschwingende Oszillatorstufe (T1) bilden, deren Ausgang eine mit der Größe des Eingangssignals sich ändernde, zur Speisung des Modulators verwendete hochfrequente Ausgangsspannung liefert.
  2. 2. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Schwingkreis der Oszillatorstufe (T) gekoppelte Spule (L1) an die eine Diagonale einer Modulatorbrücke (M) angeschlossen ist, welche als spannungsabhängige Kapazitäten wirkende Dioden (D1, D.) enthält, -und an die andere Diagonale der Modulatorbrücke das zur Steuerung der spannungsabhängigen Diodenkapazitäten dienende Gleichstrom-Eingangssignal (U,) anliegt. 3. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorletzte Stufe (T1) des Verstärkers durch eine Rückkopplung als Oszillator geschaltet ist, dessen Schwingungsamplitude durch den nichtlinearen Eingang der letzten Verstärkerstufe regulierbar ist. 4. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Stufe (T2) des Verstärkers als in Klasse C betriebener Gleichrichter ausgebildet ist. 5. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei fehlender Aussteuerung auftretende Ausgangsgröße des Gleichstromverstärkers durch eine entgegengesetzt gleich große Hilfsgröße kompensiert ist. 6. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Transistoren als Verstärkerelemente die letzte Verstärkerstufe ein in Emitterschaltung betriebener Transistorverstärker (T2) ist, dessen Strecke Emitter-Kollektor zusammen mit seinem Lastwiderstand (R.) einen Spannungsteiler bildet, und daß zwischen dem Kollektor des Transistorverstärkers und einem Schaltungspunkt, dessen Potential zwischen den Speisepotentialen des Spannungsteilers liegt, Schaltungselemente (G, Rg) gelegt sind, die je nach Aussteuerung des Transistorverstärkers stromlos oder von Strömen wechselnder Richtung durchflossen sind. 7. Elektronischer Gleichstromverstärker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Linearisierung der Spannungsverstärkung der beiden letzten Stufen der Ausgangsstrom der letzten Stufe mittels eines Widerstandes (R7) am Emitter des Transistors (T2) der letzten Stufe negativ auf den Oszillatoreingang rückgekoppelt ist. 8. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Spannungsmeßverstärker eine Gegenkopplung (R") der Ausgangsspannung oder eines vom Ausgangsstrom gebildeten Spannungsabfalles vorgesehen ist, welche die Gesamtverstärkung konstant hält und zugleich den Eingangswiderstand erhöht. 9. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Ansprach 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Strommeßverstärker eine der Ausgangsspannung entsprechende Stromgegenkopplung (R") vorgesehen ist, welche die Gesamtverstärkung konstant hält und zugleich den Eingangswiderstand vermindert. 10. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung kleiner Widerstände der Spannungsabfall am Widerstand bei gegebenem Strom die Eingangsgröße des Meßverstärkers ist. 11. Elektronischer Gleichstromverstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet ' daß zur Messung großer Widerstände der Verstärker als Strommesser geschaltet ist und der den Widerstand durchfließende Strom bei einer gegebenen Spannung die Eingangsgröße des Meßverstärkers ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 889 760; deutsche Auslegeschrift Nr. 1052 447; britische Patentschrift Nr. 765 683; »Zeitschrift für Instrumentenkunde«, 1960, H. 2, S. 30 bis 34; Zeitschrift »Elektronik«, 1958, Nr. 12; F. V i 1 b i g, »Lehrbuch der Hochfrequenztechnik«, 1939, S. 712, 726, 727.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889760C (de) * 1943-08-01 1953-09-14 Aeg Anordnung eines Generators mit nachgeschaltetem Verstaerker
GB765683A (en) * 1954-01-14 1957-01-09 Fielden Electronics Ltd Improvements relating to electrical amplifiers
DE1052447B (de) * 1956-09-28 1959-03-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von Gleichstrom-Telegrafiezeichen bei gleichzeitiger galvanischer Entkopplung der Gleichstrom-Telegrafiekreise

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