DE1204630B - Filtermaterial - Google Patents

Filtermaterial

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DE1204630B
DE1204630B DEF31085A DEF0031085A DE1204630B DE 1204630 B DE1204630 B DE 1204630B DE F31085 A DEF31085 A DE F31085A DE F0031085 A DEF0031085 A DE F0031085A DE 1204630 B DE1204630 B DE 1204630B
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DE
Germany
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fibers
filter
beads
coarse
filter material
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Pending
Application number
DEF31085A
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English (en)
Inventor
Abel Buckley
Clarke Alden Rodman
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Fram Corp
Original Assignee
Fram Corp
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Publication date
Application filed by Fram Corp filed Critical Fram Corp
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filtermaterial Die Erfindung bezieht sich auf ein Filtermaterial, das im wesentlichen aus wirr verteilten, langen relativ steifen Fasern in Vliesform, zwischen denen Filterhilfsmaterial eingelagert ist, besteht. Das erfindungsgemäße Filtermaterial ist zum Abscheiden von Schmutzteilchen aus flüssigen und gasförmigen Medien bestimmt.
  • Es ist bereits bekannt, Filtermedien aus einer Mischung aus groben und feinen Fasern herzustellen, und es wurde versucht, eine homogene Mischung aus solchen Fasern zu erhalten. Es wurde jedoch gefunden, daß bei vielen Filtervorgängen eine heterogene Mischung aus solchen Fasern zu weit besseren Ergebnissen führt.
  • Eine homogene Mischung aus groben und feinen Fasern ist sehr brauchbar, um Schmutz aus einem Medium zu entfernen, dessen Strömungsgeschwindigkeit gering ist; strömt jedoch das Medium und insbesondere eine Flüssigkeit mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit, so übt es an der Oberfläche der Fasern eine deutliche Massenwirkung auf die an diesen Fasern abgesetzten Schmutzteilchen aus und entfernt diese.
  • Es ist auch ein Filter bekannt, das aus grobporigen Filterplatten besteht, in dessen Poren feinzerteilte Feststoffe eingelagert sind, z. B. pulverförmiges Filtermaterial. Ein derartiges Filter ist zur Abscheidung von Mikroben und Kolloiden aus Flüssigkeit bestimmt, eignet sich aber nicht für die Abscheidung grober Schmutzbestandteilchen aus flüssigen oder gasförmigen Medien, z. B. aus Ö1 oder Ansaugluft einer Brennkraftmaschine.
  • Schließlich ist es Gegenstand eines älteren Rechts, ein Filtermaterial aus Faserstoffen, z. B. aus Cellulose- und Asbestfasern, mit einem Filterhilfsmaterial zu mischen, das aus Diatomenerde besteht und gewichtsmäßig den größeren Teil des Filtermaterials darstellt. Ein solches Filter ist insbesondere zum Filtern von Getränken bestimmt.
  • Gemäß der Erfindung soll das in dem Gerüst aus langen und steifen Fasern eingelagerte sogenannte Filterhilfsmaterial aus mittels kürzeren Fasern vorgeformten Kügelchen mit größerer Dichte als das Vlies bestehen und sollen diese Kügelchen gleichmäßig im Vlies verteilt sein. Bei einem solchen erfindungsgemäßen heterogenen Filtermaterial übernehmen die dichten Kügelchen durch Oberflächenwirkung und zufolge Durchströmung als Teilfilterwirkung den größten Teil der Reinigungsaufgabe. Die langen und steifen Fasern haben demgegenüber vorwiegend nur die Aufgabe, ein Stützgerüst für die Kügelchen und ein System von Strömungskanälen zu schaffen, das eine verhältnismäßig schnelle Durchströmung des Filtermaterials erlaubt, ohne daß die Fasem zusammensacken und sich verfilzen. Die allgemeine Strömungsgeschwindigkeit wird an der Oberfläche der Kügelchen durch Umlenkung und bei Durchströmung der Kügelchen durch die Strömung infolge des hier erhöhten Strömungswiderstandes herabgesetzt, so daß sich Schmutzteilchen sowohl an der großen inneren Oberfläche der Kügelchen als auch in deren Innerem absetzen; dennoch tritt wegen der in diesen Bereichen verminderten Strömungsgeschwindigkeiten die bei homogenen Fasermaterialien unerwünschte Waschwirkung nicht ein, d. h., die abgesetzten Schmutzteilchen werden auch bei hohen durchschnittlichen Strömungsgeschwindigkeiten von den Kügelchen nicht wieder abgelöst.
  • Das erfindungsgemäße Filtermaterial eignet sich als Tiefenfilter, bei dem das zu füternde flüssige oder gasförmige Medium durch eine dicke Schicht aus Fasermaterial, die beispielsweise eine Dicke von 2,5 cm oder mehr besitzen kann, geleitet wird. Die groben Fasern sind vorzugsweise gekräuselt, um dadurch einem Zusammensacken der Fasern während des Gebrauchs entgegenzuwirken, und die durch die gekräuselten Fasern gebildeten gewundenen Strömungskanäle sind um vieles länger als der gerade Weg durch das Filtergewebe. Die groben Fasern reinigen das Filtrat nur in unbedeutendem Maße, da das Medium schnell durch die Kanäle strömt, und infolge dessen wäscht das strömende Filtrat kontinuierlich die Oberfläche dieser groben Fasern ab.
  • Die wirksame Entfernung des Schmutzes geschieht bei dem erfindungsgemäßen Filtermaterial durch die genannten Kügelchen oder Fasernester, die zwischen den groben Fasern verstreut sind. Diese Kügelchen sind so ausgebildet und in der Fasermasse angeordnet, daß das durch das Filter strömende Medium schließlich mit ihnen in Berührung kommt oder durch ein oder mehrere Kügelchen hindurchströmt.
  • Diese ausgewogene Kombination zwischen einer hohen Strömungsgeschwindigkeit des durch die Kanäle strömenden Mediums, die durch grobeFasern gebildet werden, und einer niedrigen Strömungsgeschwindigkeit, mit der das Medium durch die Kügelchen strömt, gestattet es, daß sich der in dem Medium enthaltene Schmutz auf den Fasern der Kügelchen absetzt und von diesen zurückgehalten wird.
  • Die Kügelchen können verschieden aufgebaut sein und haben vorzugsweise eine mehr oder weniger runde Form und einen Durchmesser von etwa 0,3 cm oder mehr. Sie sollten in der Fasermasse verhältnismäßig dicht nebeneinander angeordnet sein, damit das gesamte verschmutzte Medium, das durch die Filtermasse strömt, mit mehreren dieser Kügelchen in Berührung kommt und filtriert wird, indem es gegen oder durch die Kügelchen strömt.
  • Ausgezeichnete Ergebnisse wurden dadurch erzielt, daß das obengenannte Gerüst aus verhältnismäßig langen, groben, willkürlich wirr verteilten, gekräuselten Acetatfasern von 35 Denier gebildet wurde, während die Kügelchen oder Nester aus gereinigtem Holzzellstoff bestanden. Die Kügelchen können jedoch aus den verschiedensten kurzen feinen Fasern bestehen, jedoch auch aus verhältnismäßig langen groben Fasern gebildet sein, wenn diese Fasern zusammengerollt oder auf andere Weise zu kompakten Kugeln oder Nestern verarbeitet sind.
  • Gereinigte Holzzellstoffasern sind in vielen Fällen wegen ihrer von Natur aus besonders großen Oberfläche pro Faser gut geeignet. Nach dem Schnitzeln bzw. nachdem das ursprüngliche Holz in eine Pulpe verwandelt und gebleicht wurde, bleibt ein Cellulosegerüstaufbau übrig, der zum Aufnehmen und Zurückhalten des in den meisten Filtraten enthaltenen Schmutzes gut brauchbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßes, aus einer heterogenen Fasermischung bestehendes Filtermaterial kann zum Filtrieren verschiedener Flüssigkeiten und Gase verwendet werden, vorzugsweise jedoch zum Filtern flüssiger Medien, da die Waschwirkung eines flüssigen Mediums auf der Oberfläche der Fasern stärker ist als die Waschwirkung eines gasförmigen Mediums.
  • Flüssige Medien besitzen eine höhere Viskosität als Gase, und es ist bekannt, daß die Waschwirkung direkt mit der Viskosität eines strömenden Mediums in Beziehung steht. Da jede Filterwirkung von gewissen vorbestimmten Arbeitsbedingungen abhängt, können die Ausbildung des erfindungsgemäßen Filters, die Art der groben offenen Filterstruktur und die Menge und Verteilung der aus feinen Fasern bestehenden Nester entsprechend unterschiedlich gestaltet werden.
  • Das Filtermaterial kann in verschiedenen Ausführungsformen verwendet werden. Es kann die Form einer dicken Fasermatte oder eines Flors, eines Zylinders oder eines Kugelstumpfes haben, besitzt jedoch vorzugsweise die Form eines Zylinders mit einem mittleren, sich längs erstreckenden Kanals für das Medium.
  • In vielen Fällen ist es günstig, wenn die groben Fasern an ihren Kreuzungspunkten in an sich bekannter Weise miteinander verbunden sind, damit sie beim Gebrauch nicht zusammensacken. Auch kann, wenn ein Bindemittel verwendet wird, die Masse aus groben Fasern und Kügelchen in jede Gestalt eines Filterkörpers geformt werden.
  • Die feinen Fasern können aus Holzzellstoff bestehen, der im allgemeinen in dichten Blättern oder Folien erhältlich ist. Diese Blätter werden durch eine Reißmaschine oder durch eine Schlagmühle geschickt, in der die Pulpe aufgeschlagen und zu Faserknoten verarbeitet werden. Manche Zellstoff- oder Baumwollabfälle sowie Linters werden nach der Verarbeitung durch Besprühen oder an der Luft getrocknet, und man erhält sie auf diese Weise als Faserklumpen oder -kügelchen. Die feinen Fasern können auch zu Kügelchen einheitlicher Größe und Dichte stranggepreßt werden.
  • Unabhängig von der Art der Herstellung der Kügelchen und der Art des Mischverfahrens soll das Gewichtsverhältnis von Kügelchen an groben Fasern vorzugsweise etwa 50:50 betragen, wobei vorzugsweise auf das Gewicht der wie oben schon mit Bindemittel besprühten Fasern, insbesondere Acetatfasern, zu beziehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Filtermaterial kann, wenn es aus billigen Acetatfasern und billigem Zellstoff besteht, mit einem außerordentlich niedrigen Kostenaufwand hergestellt werden. Seine Lebensdauer ist, verglichen mit der eines zur Zeit allgemein verwendeten, aus gefaltetem Papier bestehenden Filters, unter den gleichen Strömungsbedingungen mindestens zweimal so groß als die des gefalteten Papiers, und seine schmutzentfernende Wirkung hat sich als viel größer als die der jetzt allgemein verwendeten Filter aus gefaltetem Papier erwiesen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein geformtes Filter, F i g. 2 eine schaubildliche Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Filters, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Filter mit einem mittleren Versteifungsrohr, F i g. 4 eine Seitenansicht eines Filters nach F 1 g. 3 mit Endscheiben, Fig 5 eine schaubildliche Ansicht eines Filters in Form einer Platte oder eines Blockes, Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Filters als Kegelstumpf und Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht eines Filters mit nach außen ragenden Rippen.
  • In den F i g. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein ein Tiefenfilter aus dem Material nach der Erfindung. Dieses Filter hat Zylinderform und besitzt eine mittlere Bohrung 11. Bei diesem Filter kann das Medium von außen nach innen oder von innen nach außen fließen. Es besteht aus einem Filterteil mit radialer Tiefenerstreckung, aus mitein--ander in Verbindung stehenden, wahllos verteilt angeordneten langen groben Fasern 15, die innerhalb der geformten Masse poröse Kügelchen 16 aus feinen Fasern aufweisen.
  • Wenn das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Filter eine Länge von mehr als einigen Zoll besitzen soll, erweist es sich als günstig, es bis zu einem gewissen Grad dadurch zu verstärken, daß ein gelochtes Mittelrohr 12 (F i g. 3 und 4) vorgesehen wird. In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, das in den F i g 1, 2 und 3 gezeigte Filter mit Endkappen 13 und 14 (F i g. 4) zu versehen. Diese Endkappen können aus Papierscheiben bestehen und in an sich bekannter Weise mit Plastisol od. dgl. mit der das Filterelement bildenden Fasermasse derart verklebt sein, daß sie an die Enden des Mittelrohres 12 anliegen.
  • Die in F i g. 5 dargestellte, allgemein mit 17 bezeichnete Ausführungsform ist als eine dicke Fasermatte ausgebildet. Diese Matte kann zum Filtern zerschnitten werden, deren Form einem Filtergehäuse angepaßt ist. Beispielsweise kann das Filter 17 zu einer dicken ringförmigen Scheibe zugeschnitten werden, die in ein Rohr od. dgl. eingeklemmt wird, um das durch das Rohr strömende Medium zu filtrieren.
  • In manchen Fällen - ist es günstig, ein Filter zu schaffen, das mit äußeren Wänden versehen ist. Die Dicke des Filters kann sich von dem einen Ende aus nach dem anderen hin verringern. Um dies zu erreichen, kann das Filter die mit 18 bezeichnete, in F i g. 6 dargestellte Kegelstumpfform besitzen. Dieser Gedanke, die Stärke der Wände des geformten Filters zu variieren, kann auf unterschiedliche Weise verwirklicht werden, beispielsweise dadurch, daß das geformte Filter, wie bei 19 in F i g. 7 gezeigt, zylinderförmig mit sich längs erstreckenden Rippen20 ausgebildet ist, die die Dicke der Wand, durch die das Medium filtriert werden soll, erhöhen.
  • Beim Filtermaterial nach der Erfindung ist es nicht entscheidend, daß die groben Fasern miteinander verbunden sind. Es ist jedoch wünschenswert, daß die aus langen groben Fasern und Kügelchen aus feinen Fasern bestehende Masse in der für den Filter erwünschten Form gehalten wird und daß die Kügelchen einigermaßen gleichmäßig bzw. gleichförmig in der Filtermasse verteilt sind.
  • Lange, stark gekräuselte Acetatfasern bewähren sich als Filtermaterial sehr gut. Es können jedoch zur Herstellung des Gerüstes aus groben Fasern andere lange, grobe, synthetische und natürliche lange Fasern, wie z. B. Holzwolle, Wolle, Haar, Borsten usw., verwendet werden.
  • Die groben Fasern sollen zur Erzielung guter Ergebnisse etwa 5 bis 10 cm lang sein und einen Durchmesser von 28 bis 70 Mikron besitzen. Die Länge der die Kügelchen bildenden feinen Fasern sollen, falls sie nicht aus Zellstoff bestehen, eine Länge von etwa 0,3 bis 2,5 cm besitzen, während ihr Durchmesser von einem Mikron oder weniger bis zu 26 Mikron betragen kann. Soll das Filter zum Filtrieren eines viskosen Mediums, wie viskoses Öl bzw.
  • Schweröl, verwendet werden, dann muß das Gerüst aus gröberen Fasern bestehen als beispielsweise beim Filtrieren leichten Öls. Auch die Art der in den Kügelchen verwendeten Fasern hängt weitgehend von dem von den Kügelchen zu bewirkenden Filtervorgang ab.
  • Neben den obengenannten groben Fasern können zur Herstellung des aus groben Fasern bestehenden Gerüstes auch Metallfasern verwendet werden, wobei ihre Sinter- und Versteifungseigenschaften dazu dienen können, die Metallfasern miteinander zu verbinden. Werden die groben Fasern durch Sintern miteinander verbunden, dann empfiehlt es sich, wegen der zum Binden der groben Fasern erforderlichen hohen Temperatur Kügelchen aus feiner Glaswolle, keramischen Fasern oder anderen wärmebeständigen Fasern zu verwenden. Diese Kombination von Metallfasern und Kügelchen aus anorganischen Substanzen kann zum Filtrieren bei hohen Temperaturen verwendet werden.
  • Bei dem Filtermaterial nach der Erfindung ist es wichtig, daß die feinen Fasern praktisch ausschließlich auf die Kügelchen beschränkt bleiben, so daß die von den groben Fasern gebildeten gewundenen Strömungskanäle praktisch frei sind von einzelnen feinen Fasern, die die Strömung des Mediums in diesen Kanälen verlangsamen könnten.
  • An Stelle der aus Zellstoff bestehenden Kügelchen können in manchen Fällen auch Kügelchen aus Baumwollinters, Baumwollflocken, kurzen feinen synthetischen Stapelfasern, Glaswolle usw. verwendet werden. In anderen Fällen ist es von Vorteil, feine kurze Acetatfasern mit dem Zellstoff zu vermischen, damit der Schmutz tiefer in das Innere der Kügelchen aus feinen Fasern eindringen kann.
  • Entscheidend ist es, daß die feinen Fasern in Form von Kügelchen oder Nestern vorliegen und nicht als einzelne Fasern in dem Filtergewebe verstreut sind, wo sie die Strömung des Mediums durch die Kanäle hemmen würden.
  • Geformte Filtereinsätze der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Art, deren Gerüst aus groben Acetatfasern und deren Kügelchen, wie oben beschrieben, aus Zellstoff bestehen, wurden untersucht, um ihre Filterleistung gegenüber Öl mit der handelsüblicher Filtereinsätze aus gefaltetem Papier und Filtereinsätzen aus Faserabfällen entsprechender Größe zu vergleichen. Um zu bestimmen, wieviel Schmutz während der Versuchszeit durch das Filter strömte, wurde der am Ende des Versuchs im ölsumpf gefundene Schmutz extrahiert und gewogen.
  • Die folgegde Tabelle gibt die Ergebnisse dieser Versuche wieder.
  • Der nach dem Versuch im Ölsumpf bestimmte Schmutzgehalt in O/o
    Versuchszeit Gefaltetes Filter aus Erfindungs-
    gemes gemäßes
    Versuchszeit Gefaltetes Filter aus
    gemäßes
    in Minuten Papier Fasserabfällen
    Filtermatieral
    60 0,05 0,05 0,02
    120 0,09 0,06 u,03
    180 0,11 0,08 0,05
    240 0,13 0,12 0,06
    Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Trennwirkung des Filtermaterials nach der Erfindung für Feststoffe mehr als doppelt so groß ist wie die des gefalteten Papiers und teilweise doppelt so groß wie die des Filters aus Faserabfällen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Filtermaterial, im wesentlichen bestehend aus wirr verteilten, langen, relativ steifen Fasern in Vliesform, zwischen denen Filterhilfsmaterial eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterhilfsmaterial aus mittels kürzeren Fasern vorgeformten Kügelchen (16) mit größerer Dichte- als das Vlies besteht, wobei diese Kügelchen gleichmäßig im Vließ verteilt sind.
  2. 2. Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kügelchen (16) aus Zellstoffasern, vorzugsweise aus Holzzellstoffasern, bestehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 915 208, 939446, 972 747 ; schweizerische Patentschrift Nr. 162 992; USA.-Patentschriften Nr. 2 742 160, 2746 608.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 119 828.
DEF31085A 1959-08-05 1960-04-26 Filtermaterial Pending DE1204630B (de)

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Citations (6)

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