DE1203924B - Sicherheits-Verbundglas - Google Patents

Sicherheits-Verbundglas

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DE1203924B
DE1203924B DEL35124A DEL0035124A DE1203924B DE 1203924 B DE1203924 B DE 1203924B DE L35124 A DEL35124 A DE L35124A DE L0035124 A DEL0035124 A DE L0035124A DE 1203924 B DE1203924 B DE 1203924B
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elastomer
safety glass
laminated safety
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DEL35124A
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Joseph Dennis Ryan
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Libbey Owens Ford Glass Co
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Libbey Owens Ford Glass Co
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    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
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    • B32B17/10165Functional features of the laminated safety glass or glazing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Sicherheits-Verbundglas Die Erfindung betrifft im allgemeinen Sicherheits-Verbundglas und insbesondere eine verbesserteKunststofi-Zwischenschicht für die Anwendung bei Verbundglas-Verglasungseinheiten.
  • In den letzten Jahren sah sich die Verbundglas-Industrie einer immer stärker zunehmenden Nachfrage nach Verglasungseinheiten für Flugzeuge gegenüber, die eine wesentliche höhere Temperaturfestigkeit aufweisen wie die üblichen Verbundglas-Verglasungseinheiten, die mit einer Kunststoff-Zwischenschicht, wie plastifiziertem Polyvinylbutyral, hergestellt sind. Flugzeuge. die in der Zukunft Teile der Luftwaffe bilden sollen. werden in einem Temperaturbereich Anwendung finden, der wesentlich höher liegt als die höchstmögliche Temperatur, bei der Vinylmaterial-Zwischenschichten anwendbar sind.
  • Die Suche nach einem neuen hochtemperaturfesten Verbundkunststoff der an Stelle des Polyvinylbutyral bei Verbundglas-Einheiten Anwendung finden könnte, ist energisch vorangetrieben worden. Als besonders erfolgreich sind Silikon-Zwischenschichten bekanntgeworden. und zwar in Form eines nicht gehärteten weichen Kunststoffblattes, das zwischen zwei Stücken aus mit Polyäthylen überzogenem Papier eingearbeitet ist. In diesem Zustand ist die Silikon-Zwischenschicht unter Druck leicht fließbar; während des Beschichtungsvorganges erhärtet dieselbe jedoch zu einem zähen, elastischen. vernetzten und durchsichtigen kautschukartigen Material. Im gehärteten Zustand sind die optischen und physikalischen Eigenschaften dieses Zwischenschichtmaterials in gewisser Hinsicht vergleichbar mit Polyvinylbutyral-Zwischenschichten, während die Eigenschaften desselben in anderen Hinsichten wesentlich überlegen sind. Die Festigkeit der Silikonschicht ist bei Raumtemperatur zwar etwas geringer als diejenige der Polyvinylbutyralschicht, aber die Silikon-Zwischenschicht zeigt z. B. bei einer Temperatur von 70°C die etwa 6fache Zerreißfestigkeit der Polyvinylbutyral-Zwischenschicht. Verbundgläser, die mit einer Silikon-Zwischenschicht hergestellt worden sind, zeigen zwar kleinere Durchlässigkeitseigenschaften, die jedoch deren Verwendbarkeit nicht in erheblichem Ausmaß begrenzen.
  • Beim Einbau in ein Flugzeug werden Verbundgläser mit Silikon-Zwischenschichten so gestaltet, daß sie über die Kante des Verbundglases hinausragende Kantenteile aus gehärtetem kautschukartigemSilikonmaterial aufweisen, die zur Erhöhung der Festigkeit mit einem eingesetzten dünnen Aluminiumstück versehen sind. Diese Kantenbauart wird vorgesehen, damit das Verbundglas mit dem Körper des Flugzeuges vermittels geeigneter Halterungsbolzen und einer Klebschicht zwischen dem gehärteten Silikon und der Wand des Flugzeugkörpers befestigt werden kann.
  • Bei Betriebsbedingungen haben derartige Verbundgläser die Neigung, durch die kombinierte Einwirkung der Lichtstrahlen und der Außenluft zerstört zu werden. was dazu führt, daß die Silikonschicht an den frei liegenden Kanten und das diesen Kanten unmittelbar benachbarte Zwischenschichtmaterial ihre Elastizität in einem derartigen Ausmaß verlieren, daß das Silikonmaterial bröcklig wird.
  • Es ist somit der Hauptzweck der Erfindung, ein kautschukartiges Silikonmaterial für Sicherheits-Verbundglas in Vorschlag zu bringen, das unter der Einwirkung von Licht und der Außenluft seine ursprünglichen physikalischen Eigenschaften beibehält und darüber hinaus auch bei hohen Temperaturen eine ausreichende Festigkeit besitzt.
  • Es sind zwar schon gehärtete Siloxanmassen als Zwischenschichten für Sicherheits-Verbundgläser bekannt, deren elastomere Eigenschaften durch Füllstoffe. wie Titanerde, Calciumkarbonat, verbessert werden können, wobei die Zwischenschicht insbesondere mit Farbstoffen versetzt ist. Diese Maßnahme ist insofern nachteilig, als der Pigmentzusatz die Durchsichtigkeit der Scheibe in unerwünschtem Maß beeinträchtigt. Man hat deshalb versucht, diesen Einfluß dadurch etwas zu mildern, daß man die Kunststoff Zwischenschicht in mehrere Schichten unterteilt.
  • Man hat auch schon einen Zusatz von Eisenoxyd als Füllstoff für ein Siloxan verwendet, dabei jedoch nicht die besonderen Vorteile erkannt, die eine Schicht aus einem so behandelten Siloxan im Rahmen der Herstellung von Sicherheits-Verbundglas bietet.
  • Die Erfindung geht von einem Sicherheits-Verbundglas aus, dessen die Glasscheiben miteinander verklebende Kunststoffschicht zur Bildung eines Befestigungsrandes über den Glasscheibenrand hinaus verlängert ist.
  • Eine derartige Konstruktion hatte sich bewährt. bis aus Gründen einer höheren Temperaturbeanspruchung die Kunststoff Zwischenschicht nicht mehr aus dem bis dahin üblichen Polyvinylbutyral oder einem ähnlichen Kunststoff; sondern aus einem Siloxanelastomer hergestellt werden sollte.
  • Es zeigte sich, daß dieser Kunststoff nach einer gewissen Gebrauchszeit an dem über den Glasscheibenrand hinausragenden Teil Schäden aufwies, abzubröckeln begann und somit die gesamte Verbundscheibe unbrauchbar machte.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheits-Verbundglas. das durch die über den Glasscheibenrand hinausragende Kunststoff Zwischenschicht einen Befestigungsrand aufweist.
  • Erfindungsgemäß hat dasselbe eine klar durchsichtige, innerhalb des Scheibenrandes endende Zwischenschicht, an die sich der über den Scheibenrand hinausragende Befestigungsrand, der aus einem gehärteten, mit anorganischen Pigmenten versetzten Siloxanelastomer besteht, anschließt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung enthalten 100 Gewichtsteile des Elastomers, aus dem der Befestigungsrand besteht, 1 bis 50 Gewichtsteile des anorganischen Pigments.
  • Vorzugsweise ist das Siloxanelastomer ein Polymethylsiloxanelastomer. Durch Wärme- und Druckeinwirkung wird das elastische Harz dann gehärtet und die Glasscheiben miteinander verbunden.
  • Es hat sich gezeigt. daß durch das Einarbeiten von inerten anorganischen Pigmentfarbstoffen in das Siloxanelastomer eine solche Widerstandsfähigkeit gegen die Einwirkung von Licht und Atmosphäre erzielt wird, daß die Kanten sogar nach 6monatiger Beeinflussung durch Licht und Atmosphäre ihre gesamten ursprünglichen physikalischen Eigenschaften beibehalten. Obgleich nicht alle anorganischen Pigmentfarbstoffe die gewünschten Eigenschaften in dem gleichen Ausmaß zeigen, wie es weiter unten erläutert werden wird, nimmt man an, daß die Zugabe von beliebigen anorganischen und nicht umsetzungsfähigen Pigmentfarbstoffen zu dem Silikonmaterial die Verschlechterung praktisch vollständig inhibiert.
  • Zur Herstellung von Verbundgläsern nach der Erfindung wurde eine nicht gehärtete, weiche Folie eines durchsichtigen Polymethylsiloxanelastomers verwendet, das unter Anwendung von Druck leicht fließt und während des Arbeitsganges zur Herstellung des Verbundglases zu einem zähen, elastischen, vernetzten, durchsichtigen, kautschukartigen Material erhärtet.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß nicht alle anorganischen Pigmente in beliebigen Anteilen zum Einarbeiten in Polymethylsiloxanelastomere brauchbar sind, da einige derselben beim Härtungsvorgang die Umwandlung des weichen, kittartigen Polymethylsiloxans in ein zähes Elastomeres inhibieren. Wenn z. B. in das weiche, kittartige Siloxan 20 bis 50 Teile Ruß eingearbeitet wurden, trat nach einer Behandlung im Autoklav und einer nachgeschalteten Härtung keine Änderung in dem weichen, kittartigen Zustand der Probestücke ein. Durch die Verringerung des Rußgehaltes auf 5 Teile wurde jedoch eine teilweise Härtung erhalten.
  • Eine weitere Probe des Siloxans, in das 20 Teile Aluminiummetallpulver eingearbeitet wurden, verhielt sich ebenso, d. h., es ließen sich keine Anzeichen für eine Härtung nachweisen.
  • Um die verschiedenen mit Pigmenten versehenen Siloxane auszuwerten, wurden Verbundgläser mit Abmessungen von 7,6 - 12,7 cm, die eine Stärke des Scheibenglases von 0,32 cm und eine Stärke der Zwischenschichten von 0,2 mm aufwiesen. hergestellt. Die Materialien für die Zwischenschicht wurden auf Walzen gemischt, anschließend die Probestücke bei einer Temperatur von 150°C etwa 1/z Stunde lang im Autoklav unter Vakuum behandelt, dann die Verbundgläser aus dem Vakuumbehälter entfernt und in einem Luftofen bei einer Temperatur von 150°C 48 Stunden lang einer Nachhärtung unterworfen. Die Verbundgläser wurden hierauf in quadratische Stücke mit Abmessungen von 1,27 1.27 cm zerschnitten, fest an Stahlblöcken verkittet und in einer Vorrichtung zur Prüfung der Zerreißfestigkeit auseinandergezogen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind im folgenden tabellenförmig zusammengefaßt, wobei »zusammenhaftend« bedeutet, daß die Zwischenschicht auseinandergerissen, und »anhaftend« daß die Zwischenschicht von dem Glas getrennt wurde. 1. Kontrollprobe, gemahlene Silikon-Zwischenschicht
    Probe Nr. kg Art der Trennung
    1 58 zusammenhaftend
    2 51 zusammenhaftend
    3 49,7 zusammenhaftend
    Durchschnitt 53
    11. Calciumcarbonat, eingearbeitet in Silikon der Type K Es wurden Zerreißprüfungen unter Anwendung von Calciumcarbonat in verschiedenen Kombinationen mit dem Silikon unternommen. Die Zuggeschwindigkeit betrug 1,27 mm pro Minute bei einer Temperatur von 23°C.
    III. Es wurden auch sogenannte Lappscherprüfungen durchgeführt, bei denen ein Verbundglas hergestellt wurde, das im allgemeinen ein Aluminiumblech enthielt, das zwischen zwei Schichten Silikon zwischen Glas verklebt war. Ein Teil des Aluminiums erstreckte sich über das Glas hinaus. Die Prüfung bestand darin. daß das Aluminiumblech an der Kante aus dem Silikon herausgezogen wurde. Das Aluminiumblech besaß Abmessungen von etwa 5,1 - 15.2 cm, wobei etwa ein Streifen mit den Abmessungen 2,54 - 15,2 cm zwischen dem Glas vorlag.
  • Alle Proben wurden bei einer Temperatur von 127°C und einer Zuggeschwindigkeit von 1,27 mm pro Minute geprüft.
    72 Stunden in Wasser 72 Stunden bei 100o/niger
    CaCO:r-Teile/ 100 Teile Silikon Kontrolle bei Raumtemperatur relativer Luftfeuchtigkeit
    (durchsichtiger Silikonaufbau) bei 60'C
    Bruchlast in kg Bruchlast in kg Bruchlast in kg
    610 567 582
    7,5 CaC03 928 804 845
    15 CaC03 990 982 912
    20 CaC03 931 982 925
    25 CaC03 965 903 970
    III. a) 20 Gewichtsteile Titandioxyd auf
    100 Gewichtsteile Silikon der Type K
    Probe Nr. kg Ergebnis der Trennung
    1 58,7 zusammenhaftend
    2 58.9 zusammenhaftend
    3 56,9 zusammenhaftend
    Durchschnitt 58.1
    111. b) 100 Teile Titandioxyd auf 100 Gewichts-
    teile Silikon der Type K
    Probe Nr. kg Ergebnis der Trennung
    1 25.5 anhaftend
    2 20,8 anhaftend
    3 25,05 anhaftend
    Durchschnitt 23.6
    IV. 20 Gewichtsteile Eisenoxyd auf
    100 Gewichtsteile Silikon
    Probe Nr. kg Ergebnis der Trennung
    1 35.0 1,27 cm Dehnung und anschlie-
    ßend zusammenhaftend
    getrennt
    2 3I.4 1,27 cm Dehnung und anschlie-
    ßend zusammenhaftend
    getrennt
    3 32.3 1.27 cm Dehnung und anschlie-
    ßend zusammenhaftend
    getrennt
    Durch- 32,9
    schnitt
    V. Silikon-Zwischenschicht mit 20 Teilen
    Aluminiumsilikatpigment (A. S. P. Nr. 100)
    Probe Nr. kg Ergebnis der Trennung
    1 außen 36.6 zusammenhaftend
    2 außen 38.4 r/2 anhaftend, 1/2 zusammen-
    haftend
    3 Mitte 41.15 anhaftend, geringe Menge weiße
    Farbe auf dem anderen Glas
    4 Mitte 32.1 7/s anhaftend, 1/g zusammen-
    haftend
    5 außen 42.9 1/s anhaftend, 2/3 zusammen-
    haftend
    6 außen 41.15 t/s anhaftend, 7/s zusammen-
    haftend
    Durch- 38.7
    schnitt
    VI. Silikon-Zwischenschicht mit 5 Teilen Ruß
    (Statex 125)
    Probe Nr. kg Ergebnis der Trennung
    19 außen 25,3 anhaftend - Zwischenschicht aus-
    einandergerissen - eine Ecke
    des Glases brach ab
    20 außen 27.1 anhaftend - Zwischenschicht aus-
    einandergerissen
    21 Mitte 27.1 anhaftend - Zwischenschicht aus-
    einandergerissen
    22 Mitte 27.6 anhaftend - Zwischenschicht aus-
    einandergerissen
    VII. Zinkchromat, eingearbeitet in Silikon der Type K Es wurden Zerreißversuche ausgeführt unter Anwendung von 20 Teilen Zinkchromat und basischem
    72 Stunden 100°/o
    z0
    Zinkchromat-Teilet100Teile Silikon Kontrolle relative Luftfeuchtigkeit 72 Stunden in H _O
    20°C bei Raumtemperatur
    Bruchlast in kg Bruchlast in kg Bruchlast in kg
    20 31,6 anhaftend 18,05 anhaftend 27,1 anhaftend
    20 basisches Zinkchromat 32,8 anhaftend 18,85 anhaftend 27,9 anhaftend
    11 Diese Prüfungen waren dazu bestimmt, die spezifische Wirkung der anorganischen Pigmentfarbstoffe auf die physikalischen Eigenschaften des Silikonmaterials der Type K bei der Einarbeitung und Härtung unter Anwendung üblicher Herstellungsverfahren aufzuzeigen. Die Ergebnisse zeigen, daß die physikalischen Eigenschaften des gehärteten Silikons erheblich abgeändert werden können. Es scheint, daß- die Silikon-Zwischenschicht, in die 20 Gewichtsteile Titandioxyd auf 100 Gewichtsteile Silikon eingearbeitet wurden, durch das Einarbeiten des Ti02-Pigmentfarbstoffes nicht nachteilig beeinflußt wurde. Es ergab sich, daß die physikalischen Eigenschaften dieser Zwischenschicht tatsächlich geringfügig insoweit verbessert wurden, daß im Durchschnitt 58 kg benötigt wurden, um die Zwischenschicht auseinanderzureißen. Dies steht im Gegensatz zu einem durchschnittlichen Wert von 52,8 kg, die benötigt werden, um die Kontrollprobe (einfaches vermahlenes Silikon) der Zwischenschicht auseinanderzureißen. Das Ergebnis der Trennung war in beiden Fällen ein »Zusammenhaften«, was bedeutet, daß die Bindungen innerhalb der Zwischenschicht zerrissen wurden, ehe die Bindungen zwischen dem Glas und dem gehärteten Silikon zerstört worden sind.
  • Durch Veränderung der Menge der bei der Einarbeitung angewandten einzelnen Pigmentfarbstoffe ist es möglich, die optimale Menge des anzuwendenden Pigmentes festzustellen. In Abhängigkeit von den Eigenschaften der einzelnen Pigmentfarbstoffe können vorzugsweise etwa 1 bis 50 Gewichtsteile Pigmentfarbstoff in 100 Gewichtsteile Silikon eingearbeitet werden.
  • Man nimmt an, daß der Pigmentfarbstoff bei der Einarbeitung in das Silikonelastomere während des Härtungsvorganges so wirkt, daß das gehärtete kautschukartige Silikonmaterial von der Einwirkung der Lichtstrahlen geschützt wird. Es können außer den in den Tabellen aufgeführten Pigmenten auch andere Pigmente, z. B. Baryt, Titan-Calcium-Pigmentfarbstoffe, Titan-Barium-Pigmentfarbstoffe. Siliciumdioxyd, Magnesiumsilikat,Aluminiumoxyd und verschiedene Eisenoxyd-Pigmente, angewandt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Verglasungseinheit, die mit dem Rumpf eines Flugzeugkörpers verbunden ist, und F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1.
  • Gemäß F i g. 1 ist in dem Rumpfteil 5, der zu einem Flugzeug gehören kann, eine Verglasungseinheit 6 in der Weise befestigt, daß durch den Zinkchromat auf 100 Teile Silikon. Die Zuggeschwindigkeit betrug 1,27 mm pro Minute bei einer Temperatur von 23°C. Die Prüfergebnisse sind im folgenden zusammengefaßt. hinausragenden Rand 7 dieser Verglasungseinheit 6 verschraubbare Bolzen gesteckt sind.
  • Aus der vergrößerten Querschnittsdarstellung der F i g. 2 gehen die Einzelheiten des Aufbaues dieses erfindungsgemäßen Verbund-Sicherheitsglases hervor. Die Verglasungseinheit 6 weist die zwei Glasscheiben 9 und 10 auf, die mit einer durchsichtigen Silikonkunststofl-Zwischenschicht 11 verbunden sind. Die verlängerte Kante 7 wird aus zwei oder mehr Schichten 12 und 13 eines gehärteten, mit Pigmentfarbstoff versehenen Silikonelastomeren gebildet, das an den entgegengesetzten Seiten eines eingesetzten Metallstückes 14, vorzugsweise Aluminium. klebend befestigt ist. Wie gezeigt, erstrecken sich die zwei Schichten 12 und 13 eine kurze Entfernung nach innen zwischen den Glasscheiben, wie es bei a gezeigt ist, und überlappen auch vorzugsweise die äußeren Kanten der Scheiben, wie es bei b gezeigt ist.
  • Wie weiter oben ausgeführt, sind Bolzen 8 durch die verlängerte Kante 7 und den Rumpf 5 geführt, um so die Verglasungseinheit festzulegen. Gegebenenfalls kann eine Schicht 15 aus einem Klebmaterial zwischen dem Rumpf und der verlängerten Kante angeordnet sein.
  • Zur Prüfung wurden Verbundglasstücke gemäß der Bauart der Verglasungseinheit 6 nach F i g. 2 hergestellt, um die Wirkung festzustellen, die der Zusatz eines Pigmentfarbstoffes auf das Silikonelastomere ausübt:
    Stärke
    Glassorte angewandter der verlängerte Kanten
    Kunststoff Zwischen-
    schicht
    6.35 mm Silikon- 0.26 mm enthielt Titan-
    getempertes type K dioxyd, das in
    Scheibenglas Silikon der
    Type K ein-
    gemahlen war
    6,35 mm Silikon- 0.26 mm enthielt Eisen-
    getempertes type K oxyd, das in
    Scheibenglas Silikon der
    Type K ein-
    gemahlen. war.
    Diese Verbundgläser wurden zusammen mit Verbundgläsern, deren verlängerte Kanten mit einer Silikon-Zwischenschicht ohne Pigmentfarbstoff versehen waren, dem Wetter ausgesetzt. Nach 3 Monaten waren die verlängerten Kanten, die mit einer Pigmentfarbstoff enthaltenden Silikon-Zwischenschicht versehen waren, noch in ausgezeichnetem Zustand, während die verlängerten Kanten des der Kontrolle dienenden Verbundglases, das ohne Pigmentfarbstoffzusatz in dem Silikon-Zwischenschichtmaterial hergestellt war, einen erheblichen Abbau der Silikon-Zwischenschicht zeigten, der sogar so weit ging, daß die Silikon-Zwischenschicht begonnen hatte, um die Kantenteile unmittelbar zwischen den Kanten der getemperten Glasscheiben zu zerbrechen.
  • Die Verbundgläser, deren Kanten mit dem pigmentierten Silikon versehen waren, wurden zusätzlich einer dreimonatigen Bewitterung ausgesetzt, und es wurde gefunden, daß die verlängerten Kantenteile auch dann noch in ausgezeichnetem Zustand waren.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheits-Verbundglas, das durch die über den Glasscheibenrand hinausragende Kunststoff Zwischenschicht einen Befestigungsrand aufweist, gekennzeichnet durch eineklardurchsichtige, innerhalb des Scheibenrandes endende Zwischenschicht, an die sich der über den Scheibenrand hinausragende Befestigungsrand (12, 13), der aus einem gehärteten, mit anorganischen Pigmenten versetzten Siloxanelastomer besteht, anschließt.
  2. 2. Sicherheits-Verbundglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Gewichtsteile des Elastomers 1 bis 50 Gewichtsteile des anorganischen Pigments enthalten.
  3. 3. Sicherheits-Verbundglas nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siloxanelastomer ein Polymethylsiloxanelastomer ist.
  4. 4. Sicherheits-Verbundglas nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Pigment Calciumkarbonat, Ruß, Titandioxyd, Eisenoxyd oder ein Aluminiumsilikat ist.
  5. 5. Sicherheits-Verbundglas nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in 100 Gewichtsteilen des Elastomers etwa 7,5 bis 25 Gewichtsteile Calciumkarbonat enthalten sind.
  6. 6. Sicherheits-Verbundglas nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in 100 Gewichtsteilen des Elastomers etwa 5 Gewichtsteile Ruß enthalten sind.
  7. 7. Sicherheits-Verbundglas nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in 100 Teilen des Elastomers etwa 15 bis 25 Gewichtsteile Titandioxyd enthalten sind. B.
  8. Sicherheits-Verbundglas nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in 100 Gewichtsteilen des Elastomers etwa 20 Gewichtsteile Eisenoxyd enthalten sind.
  9. 9. Sicherheits-Verbundglas nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in 100 Gewichtsteilen des Elastomers etwa 20 Gewichtsteile des Aluminiumsilikats enthalten sind.
  10. 10. Sicherheits-Verbundglas nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der klar durchsichtige Innenteil der Zwischenschicht aus einem gehärteten Siloxanelastomer besteht.
  11. 11. Sicherheits-Verbundglas nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der klar durchsichtige Innenteil der Zwischenschicht aus einem gehärteten Polymethylsiloxanelastomer besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 963 276; USA.-Patentschriften Nr. 2 541851, 2 567 355.
DEL35124A 1959-01-15 1960-01-15 Sicherheits-Verbundglas Pending DE1203924B (de)

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