DE1203308B - Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung bei Datenuebertragung ueber Fernmeldeleitungen - Google Patents

Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung bei Datenuebertragung ueber Fernmeldeleitungen

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DE1203308B
DE1203308B DED43646A DED0043646A DE1203308B DE 1203308 B DE1203308 B DE 1203308B DE D43646 A DED43646 A DE D43646A DE D0043646 A DED0043646 A DE D0043646A DE 1203308 B DE1203308 B DE 1203308B
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DE
Germany
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called
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Application number
DED43646A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eckart Hummel
Heinz Jendra
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/06Answer-back mechanisms or circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung bei Datenübertragung über Femmeldeleitungen Bei der Abwicklung von Fernschreiben über Fernschreibnetze besteht das Bedürfnis, daß sich der rufende Teilnehmer vergewissern kann. ob er mit dem gewünschten Teilnehmer verbunden wurde. Eine solche Identifizierungsmöglichkeit ist besonders wichtig bei unbesetztern Betrieb der gerufenen Teilnehmerstelle.
  • In den Telex- und Telegraphenwählnetzen wurde hierfür einheitlich das Verfahren der Namengebersendung eingeführt, wobei auf ein Anforderungssignal (Ziffernseite D) von der Ferne ein automatischer Fernschreibzeichensender gestartet wird, der einen Identifizierungstext (Namengebertext) enthält, der nur diesem Teilnehmer zugeordnet ist. Dieser Code wird auf dem Papier der beiden beteiligten Fernschreibmaschinen abgedruckt.
  • Im Falle von Netzen zur Übertragung digitaler Information oder Verfahren zur Übertragung digitaler Information über Analogübertragungsnetze, bei denen mit Telegraphiergeschwindigkeiten über 100 Baud gearbeitet wird, ist z. Z. jedoch noch kein Abdruck der übertragenen Information mit einfachen Mitteln möglich. Als Endgeräte werden hier Lochstreifen-, Lochkarten- und Magnetbandsender usw. sowie Empfangslocher auf Streifen, Karten usw. verwendet. Auch im Falle von Telegraphiergeschwindigkeiten unter 100 Band kann eine gedruckte Identifizierung unmöglich sein, nämlich in Netzen, bei denen Code, Geschwindigkeit und Alphabet nicht einheitlich sind. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, auch in solchen Fällen eine Teilnehmeridentifizierung zu ermöglichen.
  • Die Erfindung hat demnach ein Verfahren zum Gegenstand, bei dem die Identifizierung unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit, dem Code und dem Übertragungsverfahren (Start-Stop oder Synchron) der Endgeräte ist. Gemäß der Erfindung wird jedem Teilnehmer unabhängig vom Code, Zeichengeschwindigkeit und übertragungsverfahren eine einheitliche Kennung, vorzugsweise die Teilnehmer-Rufnummer in dekadischer Form, zugeordnet, und die Kennung des jeweils gerufenen Teilnehmers zu einer der beiden Endstellen der Verbindung übertragen und dort auf Übereinstimmung mit der beim Verbindungsaufbau eingegebenen oder fest prograinmierten Kennung überprüft.
  • Nach dem Erfindungsgedanken sind zwei Methoden möglich, wobei die eine Methode eine vollständige Identifizierung, welcher Teilnehmer erreicht wurde, erlaubt; die zweite Methode sagt hingegen aus, ob der gewünschte Teilnehmer erreicht wurde. Beiden Methoden gemeinsam ist die Verwendung von Impulsen in dekadischer Codierung von einer Länge, die noch einfach zu erzeugen und zu empfangen ist. Die Übertragung der Signale und der Kennung erfolgt von der Endstelle aus in der für die Übertragung der Datennachricht verwendeten Modulationsart, also Einfach- oder Doppelstrom für Netze nach dem Telegraphierprinzip, Amplituden-, Frequenzmodulation usw. für Datenübertragung über Fernsprechnetze. Hierbei wird das Modulationsgerät mit dem Beginnzeichen in die Anschlußleitung eingeschleift.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand dreier Blockschaltbilder näher erläutert.
  • Die F i g. 1 hat eine Identifizierung durch optische Anzeige zum Gegenstand.
  • Nach Aufbau der Verbindung sendet die rufende Endstelle A ein Anforderungssignal zur gerufenen Endstelle B, das aus einer definierten Zahl von Impulsen besteht. Die Aussendung kann mittels eines Zahlengebers ZG oder eines besonderen Nummernschalters NS erfolgen, der einen oder mehrere, z. B. 11 oder 12 Impulse in einer Impulsfolge erzeugen kann.
  • Die Impulse von der Endstelle B werden von einem Empfänger KSE bei der gerufenen Endstelle B abgezählt, z. B. mittels Relais oder Zählmagneten, und als Anforderungssignal erkannt. Hierdurch wird die Rücksendung der Teilnehmerkennung eingeleitet, die zweckmäßigerweise aus der dekadischen Darstellung der Teilnehmer-Rufnummer besteht. Als Kennungssender KS kann jede elektronische, Relais-oder Zählmagnetanordnung verwendet werden. Bei Vorhandensein eines Zahlengebers (statt eines Nummernschalters) wird dieser zweckmäßigerweise für die Aussendung der Kennung mitbenutzt. Die Teilnehmerkennung wird durch den Kennungsempfänger KSE bei der rufenden Endstelle A abgezählt und die Ziffern auf einem Kennungsanzeiger KA, z. B. einem Lampentableau, angezeigt. Hierdurch ist der rufende Teilnehmer in der Lage, festzustellen, welchen Teilnehmer er erreicht hat. Die Anforderung der Teilnehmerkennung kann mehrmals erfolgen. Ist der gerufene Teilnehmer identifiziert, so wird die Kennungseinrichtung auf beiden Seiten durch Kontakt mittels eines vom rufenden Teilnehmer zu sendenden Umschaltesignals abgeschaltet, um zu vermeiden, daß durch falsche Interpretation von Zeichen der übermittelten Nachricht eine ungewollte Kennungssendung erfolgt. Gleichzeitig wird hierdurch bei beiden Endstellen die Durchschaltung zum Nachrichtenübermittlungsgerät NU vollzogen. Am Schluß der Nachricht ist keine nochmalige Teilnehmeridentifizierung notwendig, da bei überinittlungsfehlern durch Störeinbrüche oder Unterbrechungen die Fehlerkennungseinrichtung, die bei Datenübermittlung vorausgesetzt werden kann, anspricht.
  • Die Notwendigkeit eines Anforderungs- und Umschaltesignals entfällt, wenn das Verfahren so gewählt wird, daß die gerufene Endstelle B nach dem Aufbau der Verbindung im Anschluß an das Freizeichen (bzw. Beginnzeichen in Fernsprechnetzen) ihre Kennung automatisch aussendet und anschließend den Kennungssender KS abschaltet sowie zum Nachrichtenübermittlungsgefät Nü durchschaltet. Hierbei ist allerdings kein mehrfaches Anfordern der Kennung mehr möglich.
  • Eine Variante dieses Verfahrens, z. B. für unbesetzten Betrieb bei gerufenem und rufendem Teilnehmer zeigt das Blockschaltbild der F i g. 2. Der wesentliche Unterschied zum vorstehend beschriebenen Verfahren besteht darin, daß bei der Wahl von der rufenden Endstelle A die Wahlinformation zusätzlich in einem Speicher Sp gespeichert und die zurückkommende Kennung in Form der Rufnummer der gerufenen Endstelle B durch einen Vergleicher V mit diesem Speicherinhalt verglichen wird. Ergibt der Vergleich keine Übereinstimmung, so wird die Verbindung ausgelöst. Zusätzlich kann auch hier wiederum die Kennung der gerufenen Endstelle B sowie die gewählte Rufnummer von einem Anzeigegerät KA angezeigt werden. Der übrige Aufbau unterscheidet sich nicht von dem des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die F i g. 3 zeigt einen von den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen prinzipiell unterschiedlichen Identifizierungsvergleich beim gerufenen Teilnehmer.
  • Das Prinzip bei diesem Verfahren ist, daß die rufende EndstelleA nach Aufbau der Verbindung die Kennung der von ihr angewählten Endstelle B aussendet. Die gerufene EndstelleB empfängt diese und vergleicht sie über den Vergleicher V mit ihrer eigenen Kennung. Stimmen beide nicht überein, so liegt Falschwahl vor und die Verbindung wird von der gerufenen Endstelle B automatisch ausgelöst. Als Kennung wird zweckmäßigerweise die Teilnehmer-Rufnummer verwendet, die Aussendung der Kennung kann manuell mittels des Nummernschalters bzw. Zahlengebers SZG erfolgen oder automatisch aus einem Speicher. Im letzteren Fall kann als Bedienungskomfort die vom Teilnehmer (oder der Einrichtung) für den Verbindungsaufbau gewählte Rufnummer zugleich in einen Speicher eingespeichert und nach dem Freizeichen unter Weglassung der Ortskeniizahl wieder für die Kennungsüberprüfung ausgesendet werden. (Speicherzahlengeber SZG). Die rufende Endstelle schaltet nach Aussendung der Kennung die Leitung von der Kennungseinrichtung um auf das Nachrichtenübermittlungsgerät, bei der gerufenen Endstelle erfolgt die Umschaltung nach positiv durchgeführtem Vergleich.
  • Dieses Verfahren der Prüfung durch den gerufenen Teilnehmer bietet gegenüber dem vorhergehend beschriebenen den Vorteil eines geringeren Aufwandes.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung bei Datenübertragung auf Femmeldeleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilnehmer unabhängig vom Code, Zeichengeschwindigkeit und übertragungsverfahren eine einheitliche Kennung, vorzugsweise die Teilnehmer-Rufnummer in dekadischer Form, zugeordnet wird, und daß die Kennung des jeweils gerufenen Teilnehmers zu einer der beiden Endstellen der Verbindung übertragen und dort auf Übercinstimmung mit der beim Verbindungsaufbau eingegebenen oder fest programmierten Kennung überprüft wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rufende Endstelle (A) nach Aufbau der Verbindung ein dekadisches Anforderungssignal zur gerufenen Stelle (B) sendet, daß die gerufene Stelle (B) beim Empfang dieses Anforderungssignals ihre dekadische Kennung zur rufenden Endstelle (A) zurücksendet, welche die Zahl der empfangenen Impulse auf einem Tableau (KA) optisch anzeigt und nach beendeter Identifizierung ein Umschaltesignal zur gerufenen Endstelle (B) sendet, womit der Kennungssender (KS) von der Verbindung getrennt und das Nachrichtenübermittlungsgerät (Nü) angeschaltet wird (F i g. 1). 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der gerufenen Endstelle (B) deren Teilnehmer-Nummer bei der rufenden Endstelle (A) in einen Speicher (Sp) gegeben wird und die von der gerufenen Endstelle (B) nach Anforderung zurückgesendete Teilnehmer-Nummer mit diesem Speicherinhalt selbsttätig verglichen und bei Nichtübereinstimmung die Verbindung automatisch ausgelöst wird, wogegen bei Übereinstimmung selbsttätig ein Umschaltesignal ausgesendet und die Leitung von der Kennungseinrichtung (KSE) auf das Nachrichtenübermittlungsgerät umgeschaltet wird (F i g. 2). 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gerufene Endstelle (B) nach dem Frei- bzw. Beginnzeichen automatisch ihre Kennung zur rufenden Endstelle (A) zurücksendet. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rufende Endstelle (A) nach dem Aufbau der Verbindung der gerufenen Endstelle (B) deren dekadische Kennung sendet und anschließend auf das Nachrichtenübermittlungsgerät umschaltet, worauf die gerufene Endstelle (B) diese empfangene Kennung vergleicht mit der ihrer zugeordneten Kennung und bei Nichtübereinstimmung die Verbindung automatisch auslöst, jedoch bei positivem Vergleich umschaltet auf das Nachrichtenübermittlungsgerät (F i g. 3).
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