DE1202356B - Radarverfahren - Google Patents

Radarverfahren

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DE1202356B
DE1202356B DEG32774A DEG0032774A DE1202356B DE 1202356 B DE1202356 B DE 1202356B DE G32774 A DEG32774 A DE G32774A DE G0032774 A DEG0032774 A DE G0032774A DE 1202356 B DE1202356 B DE 1202356B
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DE
Germany
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pulses
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pulse
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Pending
Application number
DEG32774A
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English (en)
Inventor
John Whidden Downie
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/06Systems determining position data of a target
    • G01S13/08Systems for measuring distance only
    • G01S13/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves
    • G01S13/26Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave
    • G01S13/28Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses
    • G01S13/282Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses using a frequency modulated carrier wave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Radarverfahren Die Erfindung betrifft ein Radarverfahren, bei dem relativ lange Hochfrequenzimpulse ausgesandt werden, deren Trägerschwingungen jeweils im gleichen Sinne innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit linear frequenzmoduliert werden, bei dem empfängerseitig zur Gewinnung zwischenfrequenter Impulse die Echoimpulse mit den Schwingungen eines Empfängeroszillators überlagert werden und bei dem im Sinne einer Verbesserung der Zielentfernungsauflösung eine Verkürzung der zwischenfrequenten Impulse vorgenommen wird.
  • Ein derartiges Radarverfahren ist bekannt, und zwar wird hierbei jeder Sendeimpuls vor seiner Aussendung zeitlich mittels eines Filters mit Hochpaß-Verhalten gedehnt, das eine Verzögerung seiner Eingangssignale in zeitlich linearer Abhängigkeit von deren Frequenz bewirkt, und jeder empfangene Echoimpuls mittels eines Filters komplementärer Charakteristik und Tiefpaß-Verhalten vor seiner Auswertung und/oder Anzeige verkürzt. Es wird üblicherweise angewandt, um bei vorgegebener Empfängerbandbreite und vorgegebener maximaler Reichweite der Zielentdeckung durch Vergrößerung der Sendeimpulslängen das Signal/Rausch-Verhältnis der Empfangssignale gegenüber Radarverfahren ohne Impulsdehnung und -verkürzung zu verbessern, wobei die Entfernungsauflösung des Radarverfahrens nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Impulsverkürzung bei diesem bekannten Radarverfahren mittels eines Filters mit Tiefpaß-Verhalten erlaubt in der Praxis jedoch nicht die Erzielung eines ausreichend großen Verkürzungsverhältnisses von beispielsweise 100, da die Anpassung der jeweiligen Filtercharakteristik an die Sendeimpulse, die ja nie eine ideale Form aufweisen, mit entsprechender Genauigkeit praktisch undurchführbar ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Radarverfahren mit ähnlichen Eigenschaften wie das bekannte Radarverfahren anzugeben, das jedoch die Verwendung von derart nachteiligen Filtern völlig vermeidet und das in der Praxis die Erzielung größerer Verkürzungsverhältnisse im Vergleich zu dem bekannten Radarverfahren ermöglicht.
  • Außerdem soll das Verfahren nach der Erfindung diejenigen Gradationsverzerrungen der Echoimpulse von bewegten Zielen vermeiden, die bei dem bekannten Radarverfahren prinzipiell auftreten.
  • Die Erfindung geht somit aus von dem eingangs genannten Radarverfahren. Das zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe vorgeschla- gene derartige Radarverfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des Empfängeroszillators fortlaufend sägezahnförmig hinsichtlich ihrer absoluten Frequenzänderung je Zeiteinheit mit der gleichen vorgegebenen Geschwindigkeit frequenzmoduliert werden wie die der Sendeimpulse, derart, daß die zwischenfrequenten Impulse während des Empfangs der zugeordneten Echoimpulse mit konstanter Frequenz je nach der Zielentfernung an verschiedenen Stellen innerhalb eines Zwischenfrequenzbandes auftreten, daß ferner die zwischenfrequenten Impulse den Eingängen einer Mehrzahl ein- und ausgangsseitig parallelgeschalteter schmalbandiger Zwischenfrequenzverstärker zugeführt werden, deren Durchlaßbereiche im wesentlichen lückenlos und gleichmäßig aneinander anschließend das Zwischenfrequenzband überdecken und deren Einschwingcharakteristiken derart gewählt sind, daß ihr maximales Ausgangssignal am Ende der ihnen aufgeschalteten Impulse auftritt, und daß schließlich die Zwischenfrequenzverstärker normalerweise ausgangsseitig gesperrt sind und durch Torimpulse einer Zeitsteuerstufe zyklisch auf Durchlaß geschaltet werden, und zwar mit einer Schaltfrequenz, die gleich der reziproken Sendeimpulsdauer ist, mit einer Einschaltzeit, die maximal gleich der Sendeimpulsdauer dividiert durch die Anzahl der Zwischenfrequenzverstärker ist, und mit solcher Phase, daß der Beginn der Torimpulsfolge mit dem Beginn jedes Sendeimpulses zusammenfällt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung seien im folgenden besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele von zu ihrer Durchführung geeigneten Anordnungen an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Hierbei zeigt F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Anordnung, die nach der Erfindung arbeitet, F i g. 2 eine Kurve, welche gewisse Betriebseigenschaften der Zwischenfrequenzverstärker der Anordnung nach F i g. 1 symbolisiert, und F i g. 3 eine Reihe von Kurven über einer gemeinsamen Zeitskala zur Symbolisierung der Betriebseigenschaften der Anordnung nach F i g. 1.
  • Die Anordnung nach F i g.1 enthält einen Sender 1, welcher in vorbestimmten Zeitintervallen Radarimpulse an die Sendeantenne 2 abgibt. Diese Sendeimpulse sind durch die Kurve 3 symbolisiert, wobei der Pfeil 4 die Ausbreitungsrichtung von der Antenne 2 weg symbolisiert. Die Empfangsenergie besteht sowohl aus Energieanteilen direkt von der Sendeantenne 2 als auch aus Echosignalen, die von der Reflexion der Sendeimpulse3 an im Ausbreitungsweg befindlichen Zielen herrühren. Die Empfangsenergie wird durch die Empfangsantenne 5 aufgenommen, wie durch die Kurve 6 symbolisiert ist, wobei der Pfeil 7 die Ausbreitungsrichtung der in Richtung auf die Antenne 5 reflektierten Energie darstellt. Die Empfangsenergie wird in einem Hochfrequenzverstärker 8 verstärkt und einer Mischstufe 9 zugeführt, wobei die Empfangsenergie mit dem Ausgangssignal des Lokaloszillators 10 gemischt oder überlagert wird. Das Ausgangssignal der Mischstufe 9 wird auf vier Zwischenfrequenzverstärker 11 bis 14 gegeben, deren Eingänge parallel geschaltet sind. Die Ausgangskreise der vier Zwischenfrequenzverstärker sind gleichfalls in Parallelschaltung mit einem Gleichrichter 15 verbunden. Die Ausgangsspannung des Gleichrichters wird einem Videoverstärker 16 zugeführt, in welchem sie verstärkt und von wo sie auf die Ablenkplatten einer Kathodenstrahlanzeigeröhre 17 gegeben wird. Der Sender 1 enthält einen Impulsgenerator, welcher zusätzlich zur Steuerung der Leistungsstufe des Senders 1 zur Steuerung einer Zeitsteuerstufe 18 dient. Die Stufe 18 gibt Steuersignale für den LokaloszillatorlO und die vier Zwischenfrequenzverstärker 11 bis 14 ab.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung nach F i g. 1 wird nunmehr in Verbindung mit den Kurven nach F i g. 2 und 3 näher erläutert.
  • Die Kurven in F i g. 3 sind auf eine gemeinsame Zeitskala bezogen. Gleichzeitig ist eine Entfernungs-oder Abstandsskala vorgesehen, um den Vergleich der Zeitpunkte des Auftretens verschiedener Vorfälle mit ihrer Bedeutung bei der Bestimmung der Entfernung der reflektierenden Objekte zu erleichtern.
  • Um die Erklärung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens zu vereinfachen, sind bestimmte Betriebsfrequenzen in den verschiedenen Teilen der im Beispiel beschriebenen Anordnung ausgewählt worden; selbstverständlich sind diese Frequenzen nur als Beispiel angegeben, ohne die Erfindung einzuschränken.
  • Die Kurven 30 und 40 in den beiden oberen Reihen der Fig. 3 zeigen die Amplituden- bzw. Frequenzverläufe der elektromagnetischen Energie der Empfangssignale an der Empfangsantenne 5. Der rechteckförmige Impuls 31 symbolisiert einen hochfrequenten Impuls konstanter Amplitude, der infolge direkter Strahlung vom Sender 1 empfangen ist. Dieser Impuls hat eine zeitliche Dauer von 10 Mikro- sekunden und eine Frequenz, die sich während des Intervalls zwischen Impulsbeginn und Ende linear zwischen 220 und 221 MHz ändert, wie durch den Teil 41 der Kurve 40 angedeutet ist. Die rechteckförmigen Impulse 32 bis 36 symbolisieren Echoimpulse an der Empfangsantenne 5 als Ergebnis der Reflexion von im Sendeimpuls 31 enthaltener Energie an im Ausbreitungsweg gelegenen Zielen. Diese Impulse treten zu gegenüber dem Zeitpunkt des Auftretens des Impulses 31 unterschiedlichen Zeiten auf.
  • Die Verzögerung zwischen den Anstiegsflanken dieser Impulse und derjenigen des Impulses 31 ist direkt proportional der Entfernung des reflektierenden Objekts vom Radarsystem. Die Teile 42 bis 46 der Kurve 40 zeigen die Frequenzänderungen dieser Impulse in Abhängigkeit von der Zeit. Wie ersichtlich, treten die Impulse 32 und 33 in Zeiten auf, die voneinander getrennt sind, so daß keine Überlappung der Impulse eintritt. Dies gilt nicht für die Impulse 34 bis 36. Die letzteren Impulse überlappen sich alle und würden bei einer normalen Radaranzeige kein klares Bild ergeben. Alle obenerwähnten Impulse werden im Hochfrequenzverstärker 8 verstärkt, welcher eine genügende Bandbreite besitzt, so daß die Wellenform der Impulse nicht verändert wird. Das Ausgangs signal des Hochfrequenzverstärkers 8 wird dem einen Eingang der Mischstufe 9 zugeführt.
  • Im Augenblick des Beginns jedes ausgesandten Impulses gibt der Sender 1 ein Signal auf die Zeitsteuereinheit 18, welche wiederum ein Signal auf den LokaloszillatorlO abgibt. Der Lokaloszillator enthält genaugenommen zwei Schwingkreise, von denen der eine im Augenblick des Beginns der ausgesandten Impulse in Betrieb gesetzt wird, und zwar bei einer Anfangsfrequenz von 200 MHz. Diese Frequenz des einen Oszillators ändert sich in linearer Abhängigkeit von der Zeit innerhalb von 20 Mikro sekunden bis zu einer Frequenz von 202 MHz. Nach 20 Mikrosekunden schwingt der erste Oszillatorkreis auf eine Frequenz von 200 MHz zurück und ändert seine Frequenz wiederum in linearer Abhängigkeit von der Zeit bis zu einer Frequenz von 202 MIlIz innerhalb des Zeitintervalls von 20 bis 40 Mikrosekunden. Diesen gleichen Zyklus wiederholt der erste Oszillatorkreis mit einer Periode von 20 Mikrosekunden. Der zweite Oszillatorkreis wird im Zeitpunkt 10 Mikrosekunden bei einer Frequenz von 200 MIlIz in Betrieb gesetzt und ändert seine Frequenz in analoger Weise von 200 bis 202 MHz in Intervallen von 20 Mikrosekunden. Der Betrieb des ersten Oszillatorkreises wird durch die Kurve 50, der des zweiten durch die Kurve 60 symbolisiert.
  • Die aus der Mischung der Ausgangssignale des Hochfrequenzverstärkers 8 mit denen des Lokaloszillators 10 in der Mischstufe 9 resultierenden Signale sind durch Kurve 70 symbolisiert. Der Teil 71 dieser Kurve zeigt die Zwischenfrequenz, die sich aus der Überlagerung des Impulses 31 mit dem Teil der Kurve 50 des Lokaloszillators ergibt, der während des Zeitintervalls von 0 bis 10 Mikrosekunden auftritt. Da sowohl die Impulsfrequenz als auch die Frequenz des Lokaloszillators mit der gleichen Geschwindigkeit geändert wird, ist ihre Differenzfrequenz konstant und beträgt 20 MHz. Der Teil 72 der Kurve 70 bedeutet die Zwischenfrequenz, die sich aus der Mischung des Impulses 32 mit der Kurve 50 während der Zeit zwischen 27,5 und 37,5 Mikrosekunden ergibt. In diesem Fall ist die Augenblicksfrequenz des Lokaloszillators zum Beginn des Echoimpulses 200,75 MHz und demgemäß die Zwischenfrequenz 19,25 MHz. In ähnlicher Weise stellen die Teile 73 bis 76 der Kurve 70 zwischenfrequente Signale dar, welche sich aus der Mischung der Echoimpulse 33 bis 36 mit den entsprechenden Frequenzen des Lokaloszillators ergeben.
  • Zum Zweck der Vereinfachung sind alle obenbeschriebenen Echoimpulse derart ausgewählt, daß sie zu geradzahlig Vielfachen eines Viertels der 10 Mikrosekunden-Intervalle auftreten. Dies erleichtert insbesondere die nunmehr folgende Erklärung der Wirkungsweise der vier Zwischenfrequenzverstärker. Die Zwischenfrequenzverstärker 11 bis 14 sind relativ schmalbandige Verstärker. Der erste Zwischenfrequenzverstärker 11 ist auf eine Mittenfrequenz von 20,00MHz abgestimmt. Er hat eine Bandbreite von 0,250 MHz, so daß er Signale verarbeiten kann, die nach beiden Seiten von seiner Mittenfrequenz maximal um 0,125 MIlIz abliegen. In ähnlicher Weise sind die Zwischenfrequenzverstärker 12 bis 14 auf die Mittenfrequenz 19,75, 19,50 bzw.
  • 19,25MHz abgestimmt und haben ähnliche Bandbreiten.
  • In Übereinstimmung mit bekannten Prinzipien besitzt ein relativ schmalbandiger Verstärker seine volle Empfindlichkeit nicht sofort nach Beaufschlagung durch einen Impuls, sondern benötigt eine begrenzte Zeit, um dessen maximale Amplitude aufzubauen. Nachdem das Signal beendet ist, braucht ein solcher Verstärker gleichfalls eine begrenzte Abbauzeit. Dies ist in F i g. 2 gezeigt, in der die Kurve 20 das Verhalten eines Zwischenfrequenzverstärkers beim Auftreten eines scharfen rechteckförmigen Impulses zeigt. Der anregende Impuls, der in dem Zeitintervall von 0 bis 10 Mikrosekunden auftritt, ist durch das schraffierte Rechteck 21 angedeutet. Jeder der Zwischenfrequenzverstärker 11 bis 14 hat in diesem besonderen Ausführungsbeispiel eine derartige Bandbreite und Einschwingcharakteristik, daß die maximale Empfindlichkeit am Ende eines Signals mit einer Dauer von 10 Mikrosekunden auftritt.
  • Darüber hinaus sind die Verstärker auf Mittenfrequenzen abgestimmt, die sich, wie bereits erwähnt, um jeweils 250 kHz unterscheiden. Obgleich die Verstärker immer an die Mischstufe 9 angeschlossen sind, ist normalerweise ihre letzte Verstärkerstufe, die eine elektronische Entladevorrichtung enthält, abgeschaltet, so daß dem Gleichrichter kein Signal zugeführt wird.
  • Die Zeitsteuerstufe 18, die bei Beginn eines Impulses vom Sender zu arbeiten beginnt, gibt eine Reihe von rechteckförmigen Torimpulsen auf jeden der vier Zwischenfrequenzverstärker ab. Diese Impulse treten in Intervallen von 10 Mikrosekunden auf, haben eine Dauer von 2,5 Mikrosekunden und sind gegeneinander zeitlich um jeweils 2,5 Mikrosekunden versetzt. Die Kurven 80, 90, 100 und 110 in F i g. 3 zeigen die Torimpulse, die den Zwischenfrequenzverstärkern 11 bis 14 zugeführt werden.
  • In Fig.2 ist der rechteckförmige Teil22 als schraffiertes Rechteck im Zeitintervall von 10 bis 12,5 Mikrosekunden gezeigt. Es symbolisiert die Torimpulse, welche einem der Zwischenfrequenzverstärker zugeführt werden. Wie ersichtlich, ermöglichen die Torimpulse dem Verstärker die Übertragung seiner Energie auf den Gleichrichter sofort, nachdem der Impuls seine maximale Amplitude erreicht hat.
  • Somit dienen die vier Zwischenfrequenzverstärker zur Speicherung der Information für jeweils 10 Mikrosekunden und zur Abgabe ihrer Information an den Gleichrichter in Impulsen von 2,5 Mikrosekunden Dauer. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß die Torimpulse für die vier Zwischenfrequenzverstärker derart zeitlich gestaffelt sind, daß sie sofort nach dem Zeitintervall auftreten, währenddessen ein Echoimpuls im Empfänger mit der Frequenz des Lokaloszillators überlagert wird, um eine Zwischenfrequenz zu erzeugen, die innerhalb des Übertragungsbereiches der vier Zwischenfrequenzverstärker liegt.
  • In F i g. 3 symbolisiert die Kurve 120 die vom Gleichrichter aufgenommenen Signale, die dem Videoverstärker und schließlich der Kathodenstrahlanzeigeröhre 17 zugeführt werden. Der Impuls 121 zeigt das Signal, das durch den Zwischenfrequenzverstärker 11 übertragen wird, wenn der Torimpuls 81 diesem Zwischenfrequenzverstärker die Signalübertragung des Teiles 71 der Kurve 70 ermöglicht. Die Impulse 122 bis 126 symbolisieren die Anzeigen auf dem Schirm der Kathodenstrahlanzeigeröhre entsprechend den Echoimpulsen 32 bis 36. Wie ersichtlich, wird die Darstellung der Echoimpulse auf dem Bildschirm um 10 Mikrosekunden nach Beginn des Empfangs der entsprechenden Echoimpulse am Empfänger verzögert. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß die Anzeigen der Echoimpulse auf dem Bildschirm eine Länge oder zeitliche Dauer von 2,5 Mikrosekunden besitzen und nicht 10 Mikrosekunden wie die originalen Impulse. Dies erlaubt die Unterscheidung bzw. Trennung sich überlappender Echoimpulse, wie beispielsweise die Trennung der Impulse 34 bis 36, wie durch die entsprechenden Anzeigeimpulse 124 bis 126 angedeutet ist.
  • Obgleich die Echoimpulse als solche gezeigt sind, die zu geradzahlig Vielfachen von einem Viertel der 10 Mikrosekunden-Intervalle auftreten, können sie in der Praxis zu jeder beliebigen Zeit auftreten. Jedoch resultiert diese Vereinfachung in der Trennung von Signalen zwischen zwei der Zwischenfrequenzverstärker. Dies kann eine Ausbreitung der Signale auf einer Zeitbasis bewirken. Jedoch kann dies leicht in jedem gewünschten Maße dadurch korrigiert werden, daß eine größere Anzahl von Zwischenfrequenzverstärkern vorgesehen wird, welchen Torimpulse in entsprechend kürzeren Zeitintervallen zugeführt u erden.
  • Die Erfindung kombiniert damit gewisse Vorteile sowohl des Impulsradarverfahrens als auch des frequenzmodulierten Dauerstrich-Radarverfahrens und betrifft ein Radarverfahren, welches die gleiche Zielauflösung wie ein Impulsradarverfahren besitzt, jedoch eine Spitzenleistung benötigt, die - im Beispiel um den Faktor 4 - vermindert ist. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Radarverfahren viel weniger störanfällig gegen von anderen Radarsystemen empfangene Impulse, weil seine Arbeitsfrequenz beständig über einen weiten Arbeitsbereich geändert wird, was für militärische Radaranlagen im Hinblick auf mögliche Feindstörungen vorteilhaft ist.
  • Obwohl im Ausführungsbeispiel der Erfindung nur vier Zwischenfrequenzverstärker vorgesehen sind, kann selbstverständlich eine wesentlich größere Anzahl derartiger Verstärker vorgesehen werden, was eine entsprechende Vergrößerung der maximal möglichen Impulslänge ohne Einbuße hinsichtlich der Zielauflösung des Radarverfahrens mit sich bringt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Radarverfahren, bei dem relativ lange Hochfrequenzimpulse ausgesandt werden, deren Trägerschwingungen jeweils im gleichen Sinne innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereiches mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit linear frequenzmoduliert werden, bei dem empfängerseitig zur Gewinnung zwischenfrequenter Impulse die Echoimpulse mit den Schwingungen eines Empfängeroszillators überlagert werden und bei dem im Sinne einer Verbesserung der Zielentfernungsauflösung eine Verkürzung der zwischenfrequenten Impulse vorgenommen wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des Empfängeroszillators fortlaufend sägezahnförmig hinsichtlich ihrer absoluten Frequenzänderung je Zeiteinheit mit der gleichen vorgegebenen Geschwindigkeit frequenzmoduliert werden wie die der Sendeimpulse, derart, daß die zwischenfrequenten Impulse während des Empfangs der zugeordneten Echoimpulse mit konstanter Frequenz je nach der Zielentfernung an verschiedenen Stellen innerhalb eines Zwischenfrequenzbandes auftreten, daß ferner die zwischenfrequenten Impulse den Eingängen einer Mehrzahl ein- und ausgangsseitig parallelgeschalteter schmalbandiger Zwischenfrequenzverstärker zugeführt werden, deren Durchlaßbereiche im wesentlichen lückenlos und gleichmäßig anein- ander anschließend das Zwischenfrequenzband überdecken und deren Einschwingcharakteristiken derart gewählt sind, daß ihr maximales Ausgangssignal am Ende der ihnen aufgeschalteten Impulse auftritt, und daß schließlich die Zwischenfrequenzverstärker normalerweise ausgangsseitig gesperrt sind und durch Torimpulse einer Zeitsteuerstufe zyklisch auf Durchlaß geschaltet werden, und zwar mit einer Schaltfrequenz, die gleich der reziproken Sendeimpulsdauer ist, mit einer Einschaltzeit, die maximal gleich der Sendeimpulsdauer dividiert durch die Anzahl der Zwischenfrequenzverstärker ist, und mit solcher Phase, daß der Beginn der Torimpulsfolge mit dem Beginn jedes Sendeimpulses zusammenfällt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des Empfängeroszillators aus einem Frequenzpaar bestehen, von dem die eine Schwingung bei Beginn und die andere am Ende der Impulse einsetzt, und daß ihre Modulationsperiode gleich dem Zweifachen der Sendeimpulsdauer und ihr Modulationshub gleich dem Zweifachen des vorgegebenen Frequenzbereiches ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 911 663; britische Patentschrift Nr. 821 880; USA.-Patentschrift Nr. 2624876.
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