DE1202018B - Schauglasanordnung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schauglasanordnung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen

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DE1202018B
DE1202018B DEL43130A DEL0043130A DE1202018B DE 1202018 B DE1202018 B DE 1202018B DE L43130 A DEL43130 A DE L43130A DE L0043130 A DEL0043130 A DE L0043130A DE 1202018 B DE1202018 B DE 1202018B
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DE
Germany
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ring
sight glass
threaded
face
pressure
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Pending
Application number
DEL43130A
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English (en)
Inventor
Arnold Doerr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludw Loewe & Co AG
Original Assignee
Ludw Loewe & Co AG
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Publication date
Application filed by Ludw Loewe & Co AG filed Critical Ludw Loewe & Co AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/02Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Schauglasanordnung, insbesondere für Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schauglasanordnung, insbesondere für Werkzeugmaschinen, die dem Zweck dient, den Ölstand bzw. Ölumlauf durch einen durchsichtigen Schauglaskörper erkennbar zu machen.
  • Es ist bereits eine Schauglasanordnung bekannt, bei welcher der Schauglaskörper mit einem Bund und einem gegen diesen aufschiebbaren ölfesten elastischen Druckring und mit einem Gewindeansatz für einen aufschraubbaren Gewindering versehen ist, der mit seiner Stirnfläche gegen eine solche des Druckringes anpreßbar ist, welcher infolge seiner dabei bewirkten radialen Ausdehnung gegen die Wandung der Einsatzöffnung abdichtend anliegt.
  • Der Einbau dieses bekannten Schauglases vollzieht sich so, daß zunächst der Druckring durch Anziehen des Gewinderinges von Hand so weit vorgespannt wird, daß sich das Schauglas mit mäßiger Kraft in die Einsatzbohrung drücken läßt. Um jedoch den Druckring genügend vorspannen und das Schauglas festziehen zu können, wurde empfohlen, die Gewinderingstirnfläche vor dem Einbau einzufetten. Dabei müssen aber die Mantelfläche des Druckringes und die Wandung der das Schauglas aufnehmenden Bohrung absolut trocken sein, damit eine genügend große Reibung zwischen dem etwas aufgewölbten Druckring und der Wandung der Einsatzöffnung vorhanden ist, die ausreicht, um den Gewindering nunmehr mit Hilfe eines Stiftschlüssels od. dgl. festziehen zu können. Das vorherige Einfetten erleichtert zwar das Vorspannen, ist aber dem Festziehen oft hinderlich, da bei unsachgemäßer Handhabung Fett auf die Mantelfläche des Druckringes und beim Einsetzen an die Wandung der Bohrung gelangen kann. Häufig wurde auch das Fetten der Stirnfläche vergessen. Durch diese beiden Unsicherheitsfaktoren ist das Festziehen des Gewinderinges nur begrenzt möglich. Die Grenze ist dann erreicht, wenn sich der Schauglaskörper in seiner Einsatzbohrung zu drehen beginnt. Ein solches Schauglas kann also nicht einbaufertig geliefert werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß es in manchen Fällen erwünscht ist, das Schauglas fester anziehen zu können, insbesondere dann, wenn es in geschlossene Ölbehälter eingesetzt werden muß, die im Betrieb einer Erwärmung ausgesetzt sind, sei es durch das Getriebe oder durch äußere Einwirkung. In diesen Fällen kann sich nämlich ein Überdruck in dem Gehäuse, welches das Schauglas trägt, bilden, der so groß sein kann, daß das nicht ausreichend festgezogene Schauglas herausgedrückt wird.
  • Das in der Einsatzbohrung befindliche Ölstandsglas ist von der Rückseite nicht zugänglich. Daher kann der Einsatzkörper auch nicht festgehalten werden, um den Gewindering fester anziehen zu können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein einbaufertiges Schauglas mit bleibendem Reibwert zu schaffen und mit einfachen Mitteln ein festeres Anziehen des Gewinderinges, der auf dem eingesetzten Schauglaskörper schraubt, zu ermöglichen und eine Verbesserung der Dichtung zu schaffen, und erreicht dies erfindungsgemäß dadurch, daß zwecks Steigerung des ausübbaren axialen Druckes ein Gleitring, welcher den Reibungskoeffizienten zwischen den Ringstirnflächen des Gewinderinges und des Druckringes herabsetzt, gegen die Stirnfläche des elastischen Druckringes anliegt und den von dem Gewindering beim Aufschrauben ausgeübten Druck überträgt.
  • Durch den Gleitring verringert sich der zwischen den Stirnflächen des Druckringes und des Gewinderinges vorhandene Reibungskoeffizient, so daß der Gewindering beträchtlich fester angezogen werden kann und trotzdem keine Verdrehung des Ölschauglases in der Bohrung eintritt, wenn der Einsatzkörper als solcher nicht festgehalten werden kann.
  • Es kann daher die Pressung zwischen dem Druck ring und der Bohrungswandung um ein beträchtliches erhöht und die Dichtungsverhältnisse können verbessert werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Gewindering fester anzuziehen, besteht in der Verminderung der Verformarbeit am Druckring. Erreicht wird dies da- durch, daß der bisher rechteckige Querschnitt des Druckringes innen kegelig, also keilförmig, ausgebildet wird und dementsprechend der Bund des Schauglaskörpers mit einem entsprechenden außenkegeligen Sitz versehen wird. Bei gleicher Breite des Druckringes ist dadurch das Volumen desselben auf etwa die Hälfte verringert, und bei einem bestimmten Anzugsmoment am Gewindering ergibt sich bei entsprechend kleinerer Verformarbeit ein festerer Sitz des Ölschauglases. Beide Maßnahmen zusammen, die der keilförmigen Ausgestaltung des Dichtungsringes in Verbindung mit dem Gleitring, ergeben eine optimale Wirkung.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Gleitring aus einer dünnen Kunststoffolie hergestellt und als Zwischenring zwischen den Stirnflächen des Druckringes und des Gewinderinges angeordnet ist.
  • Der Gleitring kann auch Bestandteil der Stirnfläche des Gewinderinges sein und die Oberfläche der Stirnfläche bilden. Zu diesem Zweck kann die Stirnfläche des Gewinderinges mit dem Werkstoff des Gleitringes beschichtet, beispielsweise plattiert oder lackiert sein. Eine solche Beschichtung kann durch Auftragen eines gelösten Kunststoffes ähnlich einem Lackieren erzielt werden. Es ist auch möglich, die Ringstirnfläche mit dem Kunststoff zu plattieren, was unter Anwendung von Wärme und Druck oder auch gegebenenfalls durch ein Klebemittel geschehen kann.
  • Schließlich kann auch der Gewindering als Ganzes aus dem Werkstoff des Gleitringes bestehen.
  • In jedem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Ringstirnfläche des Gewinderinges glattflächig und möglichst poliert ist. Das Polieren der Ringstirnfläche bringt auch dann einen Vorteil, wenn der Gewindering aus Aluminium besteht.
  • Der als Werkstoff des Gleitringes verwendete Kunststoff soll eine Wärmeformbeständigkeit von mindestens 800 C aufweisen. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise solche der Vinylverbindungen oder die Polymerisate und Mischpolymerisate der Acrylsäure und der Methacrylsäure.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den Schauglaskörper mit aufgesetztem Druckring und Reflektor, F i g. 2 einen Gleitring, Fig.3 einen auf den Gewindeansatz des Schauglaskörpers nach F i g. 1 aufschraubbaren Gewindering, Fig.4 eine andere Ausführungsform des Gewinderinges, dessen Stirnfläche mit einem Kunststoff beschichtet ist, F i g. 5 einen Gewindering aus Kunststoff, F i g. 6 die zusammengebaute Schauglasanordnung mit einem Druckring, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und F i g. 7 eine andere Schauglasanordnung mit einem Druckring, der einen keilförmigen Querschnitt besitzt.
  • Der Schauglaskörper 1 besteht beispielsweise aus Plexiglas. Er besitzt einen Bund 2 und einen Gewindeansatz 3. Der elastische Druckring, der vorzugsweise aus Buna besteht, ist mit 4 bezeichnet.
  • Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 1 und 6 hat er einen rechteckigen Querschnitt und liegt gegen die Ringfläche des Bundes 2 an.
  • Der Reflektor 5 greift mit beispielsweise drei abgewinkelten Ansätzen 6 in die hinter dem Bund befindliche Rille7 ein, wodurch die Reflektorplatte im Abstand zu dem Schauglaskörper 1 gehalten ist.
  • Der Ciewindering 8 ist auf den Gewindeansatz 3 des Schauglaskörpers 1 mit Hilfe eines nicht dargestellten Stiftschlüssels aufschraubbar, der in hierfür vorgesehene Löcher 9 eingesetzt wird. Der Gewindering hat einen Bund 10, der die Einsatzöffnung 11, die sich in einer Wandung 12 befindet, übergreift, um dadurch die Stellung des Schauglases in axialer Richtung festzulegen.
  • Der in F i g. 2 dargestellte Gleitring 13 liegt gegen die Ringstirufläche des Druckringes 4 an und überträgt den axialen Druck beim Anziehen des Gewinderinges 8. Der Gleitring besteht aus einer dünnen Kunststoffolie, die eine Stärke von 0,1 mm hat oder auch stärker sein kann. Sein Außendurchmesser ist etwas kleiner als derjenige des Druckringes 4. Der nach F i g. 2 als Zwischenring dienende Gleitring setzt infolge seiner Materialeigenschaften den Reibungskoeffizienten zwischen den Ringstirnflächen des Gewinderinges 8 und des Druckringes 4 wesentlich herab.
  • Die gleiche Wirkung wird auch dann erzielt, wenn die Stirnfläche des Gewinderinges, wie in F i g. 4 dargestellt, mit dem Werkstoff des Gleitringes beschichtet, beispielsweise plattiert ist. Diese Beschichtung ist mit 13 a bezeichnet.
  • Der in F i g. 5 dargestellte Gewindering 8 besteht als Ganzes aus einem Werkstoff ähnlich dem des Gleitringes. Dieser Gewindering kann mit und ohne Gleitring verwendet werden. Zweckmäßig ist die Ringstirnfläche des Gewinderinges 8 poliert und vorzugsweise prägepoliert, damit gleichzeitig auch eine Materialverfestigung dieser Ringzone erzielt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Gewindering aus Aluminium besteht.
  • Die zweite Ausführungsform nach F i g. 7 ist gegenüber derjenigen nach F i g. 6 insoweit geändert, als der Bund zu einem außenkegeligen Sitz 14 verbreitert und ausgebildet ist. Dementsprechend ist ein innen kegelig ausgebildeter Druckring 4 a vorhanden.
  • Der von dem Gewindering 8 ausgeübte axiale Druck wird auch hier durch den vorhandenen Gleitring 13 übertragen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Schauglasanordnung, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit einem in eine Aufnahmebohrung einsetzbaren durchsichtigen Schauglaskörper, einem auf diesen gegen einen Bund desselben aufschiebbaren ölfesten elastischen Druckring und einem auf einen Gewindeansatz des Schauglaskörpers aufschraubbaren Gewindering, der mit seiner Ringstirnfläche gegen eine solche des Druckringes anpreßbar ist, welcher infolge seiner dabei bewirkten radialen Ausdehnung gegen die Wandung der Einsatzöffnung abdichtend anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steigerung des ausübbaren axialen Druckes ein Gleitring (13), welcher den Reibungskoeffizienten zwischen den Ringstlrnflächen des Gewinderinges (8) und des Druckringes herabsetzt, gegen die Stirnfläche des elastischen Druckringes (4, 4a) anliegt und den von dem Gewindering beim Aufschrauben ausgeübten Druck überträgt.
  2. 2. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (4 a) innen kegelig ausgebildet und der Schauglaskörper (1) mit einem entsprechenden außenkegeligen Sitz (14) versehen ist.
  3. 3. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (13) aus einer dünnen Kunststoffolie hergestellt und als Zwischenring zwischen den Stirnflächen des Druckringes (4, 4a) und des Gewinderinges (8) angeordnet ist.
  4. 4. Schauglasanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring Bestandteil der Stirnfläche des Gewinderinges (8) ist und die Oberfläche der Stirnfläche bildet.
  5. 5. Schauglasanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Gewinderinges (8) mit dem Werkstoff des Gleitringes beschichtet (13a), beispielsweise plattiert oder lackiert ist.
  6. 6. Schauglasanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindering als Ganzes aus einem Werkstoff ähnlich dem des Gleitringes (13) besteht.
  7. 7. Schauglasanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringstirnfläche des Gewinderinges (8) poliert ist.
  8. 8. Schauglasanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Gleitringes (13) eine Wärmebeständigkeit von mindestens 800 C aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993004344A1 (en) * 1991-08-19 1993-03-04 Clark-Reliance Corporation Sight flow apparatus with cartridge
US5343826A (en) * 1991-08-19 1994-09-06 Clark-Reliance Corporation Fluid indicator assemblies for sight flow apparatus

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