DE1201913B - Schaltungsanordnung zur stufenlosen Einstellung des Spannungsabfalles an einem Verbraucherwiderstand - Google Patents

Schaltungsanordnung zur stufenlosen Einstellung des Spannungsabfalles an einem Verbraucherwiderstand

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Publication number
DE1201913B
DE1201913B DET19278A DET0019278A DE1201913B DE 1201913 B DE1201913 B DE 1201913B DE T19278 A DET19278 A DE T19278A DE T0019278 A DET0019278 A DE T0019278A DE 1201913 B DE1201913 B DE 1201913B
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DE
Germany
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consumer
resistor
circuit
circuit arrangement
transformer
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Pending
Application number
DET19278A
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English (en)
Inventor
Walter Gerhard
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication of DE1201913B publication Critical patent/DE1201913B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/3277Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
    • G01R31/3278Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches of relays, solenoids or reed switches

Description

  • Schaltungsanordnung zur stufenlosen Einstellung des Spannungsabfalles an einem Verbraucherwiderstand Zur stufenlosen Einstellung eines Stromes in einem Verbraucher ist es bekannt, in einem zu steuernden Wechselstromkreis die Primärwicklung eines obere tragers bzw. einer Drosselspule einzuschalten, dessen bzw. deren Sekundärseite einen stufenlos regelbaren Widerstand enthält, der aus einer, von einer Stromquelle gesteuerten Halbleiterstrecke besteht. Der steuerbare Widerstand dieser Halbleiterstrecke wird mit dem Quadrat des Verhältnisses der Windungszahlen in den Primärkreis übersetzt und erscheint dort als Stellwiderstand.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Schaltungsanordnung zu treffen, welche im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung die Einstellung auch eines Stromwertes Null ermöglicht. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß bei einer Schaltungsanordnung zur stufenlosen Einstellung des Spannungsabfalles an einem Verbraucherwiderstand in einem Kreis mit einer ersten Spannungsquelle und der Primärseite eines sekundärseitig mit einer steuerbaren Halbleiterstrecke belasteten Übertragers als Vorwiderstand der ersten Spannungsquelle eine zweite entgegengeschaltet ist, durch welche der Restspannungsabfall am Verbraucherwiderstand kompensiert wird, welcher dadurch entsteht, daß die Halbleiterstrecke auch im gesperrten Zustand einen Reststrom führt, so daß der Widerstandwert unendlich für den Vorwiderstand nicht erreichbar ist. Da der Transistor im Ausgangskreis des Steuerverstärkers auch ohne Steuerspannung an seinem Basisanschluß noch einen Reststrom führt und damit der Ermitter-Kollektor-Widerstand nicht mehr den Wert unendlich erreichen kann, wird bei der Anordnung der Erfindung der gleichgerichtete Steuerwechselstrom durch eine gesonderte Reststromkompensation kompensiert, so daß die stufenlose Einstellung vom Stromwert Null bis zu einem Höchstwert möglich ist. Eine Kompensation von Restspannungen und die Beseitigung von Restfehlern ist allgemein in Steuer- und Regelsystemen bereits bekannt.
  • Die Erfindung gestattet es in besonders einfacher Weise, den Ansprechstrom, den Fehlstrom und/oder den Haltestrom eines Relais einzustellen. Die Relaiswicklung selbst liegt hierbei als Verbraucher in dem gesteuerten Stromkreis und schaltet in Abhängigkeit von ihrem Erregungszustand die Aufladung bzw. Entladung eines Steuerkondensators, der bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung den Eingang des Steuerverstärkers beeinflußt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es wird eine Schaltung gezeigt, die vorteilhaft bei der Ermittlung des Anzugs-, Fehl- und/oder Halte- stromes von Relais verwendet wird. Die Eingangsspannung wird von Wicklung I nach Wicklung II des Transformators Tr 1 transformiert. Im Sekundärkreis dieses Transformators Trl mit der Sekundärwicklung II liegt die Primärwicklung 1 von Transformator Tr2 und die Gleichrichteranordnung Gel 1. Der gleichgerichtete Wechselstrom wird über die aus den Schaltelementen C 2, D und C 3 bestehende Siebschaltung dem Verbraucher A zugeführt. Dieser Verbraucher ist im dargestellten Beispiel eine Relaiswicklung A, deren Anzugs- und Abfallstrom gemessen werden sollen. Im Sekundärkreis des Transformators Tor 2 liegt ein Stellwiderstand, der weiter unten näher beschrieben wird. Dieser Widerstand wird mit dem Quadrat des Verhältnisses der Windungszahlen auf die Primärseite 1 von Transformator Tr 2 übersetzt.
  • Da dieser Widerstand den Wert »unendlich« nicht erreicht, der Strom im Verbraucher jedoch mit dem Wert »Null« beginnen soll, ist weiterhin eine Reststromkompensation vorgesehen. Diese umfaßt die Wicklung III des Transformators Tr 1 und die Gleichrichteranordnung GL3, die eine der Spannung der Gleichrichteranordnung GL 1 entgegengesetzte Spannung erzeugt, so daß der erwähnte Reststrom im Verbraucher A kompensiert wird.
  • Die eigentliche Steuerschaltung ist in die Sekundärseite von Transformator Tr2 angeschlossen. Als Verbraucher ist dabei über die Gleichrichteranordnung GL 2 die Emitter-Kollektor-Strecke von Transistor T 1 eingeschaltet. Der Widerstand dieser Emitter-Kollektor-Strecke wird an der Basis über die beiden Transistoren T 2 und T3 des Steuerverstärkers eingestellt. Die Basis-Emitter-Spannung des Eingangstransistors T3 des Steuerverstärkers ist durch die Spannungsteilung an den Schaltelementen R 7 und Ci festgelegt, solange der Ruhekontaktal geschlossen ist.
  • Die Steuerung vollzieht sich dabei folgendermaßen: Wird an die Klemmen 1 und 2 der Primärseite 1 des Eingangstransformators Tr1 Spannung angelegt, so hat im ersten Moment der in den Sekundärkreis des Transformators Tr1 mit der Sekundärwicklung 11 übersetzt Widerstand der Emitter-Kollektor-Strecke vom Transistor Tr1, da an diesem Transistor praktisch keine Emitter-Basis-Spannung anliegt, seinen größten Wert. Die in den Sekundärkreis von Transformator Tor 2 induzierte und durch die Gleichrichteranordnung GL2 gleichgerichtete Spannung lädt den Kondensator C1 über den Widerstand R7 und den Ruhekontakt a1 des Verbrauchers A auf. Die Emitter-Basis-Spannung am Transistor T3 steigt entsprechend der Ladefunktion des Kondensators C 1 an und steuert diesen Transistor leitfähig.
  • Mit ansteigendem Emitter-Strom dieses Transistors teigt auch die Emitter-Basis-Spannung von Transistor T2. Dieser steuert über seinen Ausgangskreis die Basis des Transistors T 1. Der Widerstand der Emitter-Kollektor-Strecke des letzteren Transistors nimmt mit zunehmender Aufladung des Kondensators C1 ab. Dieser Widerstand erscheint mit dem Quadrat des Verhältnisses der Windungszahlen des Transformators Tr2 übersetzt im Sekundärkreis des Transformators Tr1 und bewirkt eine Spannungsteilung mit dem Verbraucher A. Mit zunehmender Aussteuerung des Transistors T1 nimmt dessen Emitter-Kollektor-Widerstand ab. Der in den Sekundärkreis von Transformator Tr1 übersetzte Widerstand sinkt proportional. und die Spannung am Verbraucher A kann bei einer lastunabhängigen Spannungsquelle entsprechend ansteigen. Ist der Anzugsstrom im Verbraucher A erreicht, so öffnet der Ruhekontakt a 1. Kondensator C1 entlädt sich über den Widerstand R8 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T3.
  • Der tnansformierte Widerstand der Emitter-Kollektor Strecke von Transistor T1 steigt wieder, und damit s@@kt die Spannung am Verbraucher A erneut. Ist die Entladung des Kondensators C1 so weit fortgeschritten, daß der Verbraucherstrom unter den Haltewert absinkt, so wird der Ladekreis für den Kondensator C 1 über den Kontakt al erneut geschlossen, und der Strom im Verbraucher kann wiederum ansteigen.
  • In die Eingangsstufe des Steuerverstärkers sind Kontakte b 1 und bZ eines nicht dargestellten Relais einbezogen. Über die Arbeitsseite des Kontaktes b 2 eines nicht dargestellten Relais B und den Widerstand R 6 kann sich de; Kondensator Cl entladen. Über den Arbeitskontakt b1 kann Sperrpotential an die Basis des Transistors T3 gelegt werden. Die Lade-bzw. Entladezeitkonstante des Kondensators C1 ist so bemessen, daß die Spannungen, die dem Anzugs-bzw. Haltestrom im Verbraucher A entsprechen, von diesem eine entsprechende Zeit gehalten werden. Bei der vorgesehenen Verwendung zur Prüfung von Relais genügen dabei Zeiten von größenordnungsmäßig 100 msec. Die oben beschriebene Schaltung ermöglicht also eine gleitende Einstellung des Lastwiderstandes von Transformator Tr2 zwischen extremen Werten, indem ein Stromkreis Tr 1, II mittels einer von einer Kondensatorladung des Kondensators C1 gesteuerten Widerstandsstrecke T 1 geregelt und der Restfehler der Steuerschaltung durch einen Stromkreis Tr1. III kompensiert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur stufenlosen Einstellung des Spannungsabfalles an einem Verbruacherwiderstand in einem Kreis mit einer ersten Spannungsquelle und der Primärseite eines sekundärseifig mit einer steuerbaren Halbleiterstrecke belasteten Übertragers als Vorwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Spannungsquelle (Tr1, II) eine zweite (Trl, III) entgegengeschaltet ist, durch welche der Restspannungsabfall am Verbraucherwiderstand (A) kompensiert wird, welcher dadurch entsteht, daß die Halbleiterstrecke (T1) auch im gesperrten Zustand einen Reststrom führt, so daß der Widerstandswert unendlich für den Vorwiderstand (Tr2, I) nicht erreichbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch einen Steuerkondensator (C1) in Abhängigkeit vom Verbraucherwiderstand (A) im Primärkreis (I) des Übertragers (Tr2) erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucherwiderstand (A) ein Relais ist, das durch seine Kontakte die Ladung des Steuerkondensators (C1) entsprechend dem Anzugs-, Fehl-oder Haltestrom steuert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 079 730; Berichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau (1952) Nr. 6, S. 949 bis 952.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079730B (de) * 1957-08-02 1960-04-14 Siemens Ag Schalt- und Steuerdrossel mit mindestens zwei Wicklungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079730B (de) * 1957-08-02 1960-04-14 Siemens Ag Schalt- und Steuerdrossel mit mindestens zwei Wicklungen

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