DE1201905B - Elektrische Maschine in Scheibenmotorbauweise - Google Patents

Elektrische Maschine in Scheibenmotorbauweise

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Publication number
DE1201905B
DE1201905B DES84693A DES0084693A DE1201905B DE 1201905 B DE1201905 B DE 1201905B DE S84693 A DES84693 A DE S84693A DE S0084693 A DES0084693 A DE S0084693A DE 1201905 B DE1201905 B DE 1201905B
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DE
Germany
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disc
electric machine
wedges
stator
disc motor
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Pending
Application number
DES84693A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Wolfgang Volkrodt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1201905B publication Critical patent/DE1201905B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine in Scheibenmotorbauweise Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine in Scheibenmotorbauweise, wobei zu beiden Seiten eines scheibenförmigen, jochlosen, geblechten Ständerpaketes je ein Scheibenläufer angeordnet ist.
  • Bei derartigen Maschinen ist es schon bekannt, zur Vereinfachung der Bewicklung die Statorwicklung auf einer Schablone zu wickeln und im fertigen Zustand in entsprechende Nuten des Stators einzulegen.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Scheibenmotor zu schaffen, der hinsichtlich seiner Ausbildung und Fertigung besonders einfach und materialsparend ist. Sie erreicht dies dadurch, daß das Ständerpaket aus einzelnen, getrennten, scheibenförmig in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Zahnkeilen besteht, zwischen denen die Ständerwicklung eingelegt ist und die durch die Isoliermasse für die Ständerwicklung formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die Zahnkeile aus ausgestanzten Dynamoblechen bestehen, die von Isolierstoffstreifen in der Keilform zusammengehalten sind. Zur Herstellung des Ständers werden die Zahnkeile auf einem mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Magnetspannfutter festgeklemmt, und in die zwischen den Keilen verbleibenden Nutspalten wird die Ständerwicklung eingelegt. Dieses aus Dynamoblechkeilen und Wicklungssträngen bestehende Gebilde wird in einer Form mit Gießharz ausgegossen, d. h., die Nutenspalten zwischen den Keilen werden ausgegossen und die Keilscheibe wird sowohl am Außen- als auch am Innenumfang umgossen, wobei die Wicklungen innerhalb dieser Gießteile verlaufen. Diese Gießmasse dient neben der Isolierung der Wicklungen gleichzeitig auch dazu, die Zahnkeile unter sich und mit den Wicklungssträngen zu verbinden, so daß ein scheibenförmiger Ständer entsteht. Statt Gießharz können selbstverständlich auch andere geeignete Stoffe, wie Kunststoff, Preßmasse u. dgl., Verwendung finden.
  • Ein Ausstanzen von Nuten für die Ständerwicklung erübrigt sich bei dem erfindungsgemäßen Ständer; es brauchen nur die Keilbleche gestanzt werden, wobei keinerlei Blechverlust anfällt. Auch ergibt sich für den Ständer und damit für die gesamte Maschine eine axial gedrängte Bauweise.
  • Die beiden Läufer werden zweckmäßig nicht aus Dynamoblechen, sondern aus einem massiven magnetisierbarem Material hergestellt. Dabei können zur Vermeidung von Oberflächenverlusten die dem Ständer zugewandten Oberflächen der Läufer mit Riffelungen bzw. Einfräsungen versehen werden. Um den elektrischen Leitwert an diesen Stellen klein zu halten, können ferner diese Oberflächen mit Silizium angereichert sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Motors dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 einen Teillängsschnitt des Motors, F i g. 2 einen Teilquerschnitt desselben und F i g. 3 einen Teilausschnitt des Ständers in perspektivischer Darstellung.
  • Mit 1 ist ein zweiteiliges Gehäuse bezeichnet, welches die Lager 2 für die Welle 3 aufnimmt. In der Mitte dieses Gehäuses ist ein scheibenförmiger Ständer 4 befestigt, zu dessen beiden Seiten je ein Läufer 5 und 6 angeordnet ist. Diese Läufer sitzen fest auf der Welle 3. Durch die beiden Scheibenläufer 5 und 6 erfolgt kein einseitiger axialer magnetischer Zug, so daß eine zusätzliche axiale Lagerbeanspruchung nicht vorhanden ist.
  • Der Ständer weist kein Ständerjoch auf, sondern besteht aus scheibenförmig nebeneinander angeordneten Zahnkeilen 7. Zwischen diesen Zahnkeilen ist die Ständerwicklung 8 eingelegt, so daß zwischen den Keilen Nutspalten 9 verbleiben. Diese Nutspalten sind mit Gießharz 10 ausgegossen; die Vergußmasse erstreckt sich sowohl über den Außenumfang als auch den Innenumfang der Zahnkeilscheibe, wobei die Wicklungsstränge, die außerhalb der Nutspalten verlaufen, ebenfalls in dieser Vergußmasse eingebettet sind. Die Isoliermasse für die Ständerwicklung dient somit gleichzeitig zur Verbindung der einzelnen Zahnkeile 7 unter sich und mit der Wicklung.
  • Die einzelnen Zahnkeile sind aus ausgestanzten Dynamoblechen 11 hergestellt, welche in der Keilform durch Isolierstoffstreifen 12 zusammengehalten werden. Die beiden Scheibenläufer 5 und 6 sind nicht aus Dynamoblechen hergestellt, sondern aus massivem magnetisierbarem Material. Sie sind mit Kurzschlußringen 13 sowie mit Lüfterschaufeln 14 versehen. Die dem Ständer 4 bzw. den Luftspalten 15 zugewandten Oberflächen der Läufer können zur Vermeidung von Oberflächenverlusten mit Einfräsungen oder Riffelungen versehen werden. Ferner kann man diese Oberflächen mit Silizium anreichern, um den elektrischen Leitwert klein zu halten.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt einmal darin, daß die Lager keiner einseitigen Zusatzbeanspruchung unterliegen und daß zum anderen eine erhebliche Ersparnis in Dynamoblech erzielt wird. Auch ist die Herstellung der Wicklung verhältnismäßig einfach und erfordert nur wenig Fertigungszeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Elektrische Maschine mit je einem zu beiden Seiten eines scheibenförmigen, jochlosen, geblechten Ständerpaketes angeordnetem Scheibenläufer, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerpaket (4) aus einzelnen, getrennten, scheibenförmig in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Zahnkeilen (7) besteht, zwischen denen die Ständerwicklung (8) eingelegt ist und die durch die Isoliermasse (10) für die Ständerwicklung formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die Zahnkeile (7) aus ausgestanzten Dynamoblechen (11) bestehen, die von Isolierstoffstreifen (12) in der Keilform zusammengehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 561739; deutsche Patentanmeldung W 6345 VIII b / 21 d I, (bekanntgemacht am 25.11.1954); französische Patentschrift Nr. 1155 050; Bull. SEV 21/1957, S. 905 bis 909.
DES84693A 1963-04-13 1963-04-13 Elektrische Maschine in Scheibenmotorbauweise Pending DE1201905B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3475630A (en) * 1967-07-19 1969-10-28 American Mach & Foundry Synchronous motor with permanent magnet rotor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE561739C (de) * 1929-09-20 1932-10-17 Johan Walfred Swendsen Induktionsmotor mit Kaefiganker
FR1155050A (fr) * 1955-07-22 1958-04-21 Moteurs électriques à double entrefer avec enroulement en anneau

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