DE1200894B - Antennensystem fuer Doppler-Funknavigations-anlagen - Google Patents

Antennensystem fuer Doppler-Funknavigations-anlagen

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DE1200894B
DE1200894B DEJ22145A DEJ0022145A DE1200894B DE 1200894 B DE1200894 B DE 1200894B DE J22145 A DEJ22145 A DE J22145A DE J0022145 A DEJ0022145 A DE J0022145A DE 1200894 B DE1200894 B DE 1200894B
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DE
Germany
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antenna system
frequency
antenna
systems
antennas
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Application number
DEJ22145A
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English (en)
Inventor
Charles William Earp
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/08Systems for determining direction or position line
    • G01S1/38Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna
    • G01S1/40Systems for determining direction or position line using comparison of [1] the phase of the envelope of the change of frequency, due to Doppler effect, of the signal transmitted by an antenna moving, or appearing to move, in a cyclic path with [2] the phase of a reference signal, the frequency of this reference signal being synchronised with that of the cyclic movement, or apparent cyclic movement, of the antenna the apparent movement of the antenna being produced by cyclic sequential energisation of fixed antennas

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Description

  • Antennensystem für Doppler-Funknavigationsanlagen Die Erfindung betrifft ein Antennensystem für Doppler-Funknavigationsanlagen. Die Strahlungsdiagramme solcher Antennen sind, wie bekannt, sehr stark abhängig von der Montagehöhe über dem Erdboden. Das kommt daher, daß die zu peilende bzw. die von einem Funkfeuer gesendete und in einem Aufpunkt zu empfangende Welle aus zwei Wellenfronten besteht, nämlich der direkten und der vom Erdboden reflektierten. Bei gewissen Erhebungswinkeln können sich der direkte und der reflektierte Wellenzug sogar auslöschen, es sei denn, die Antenne ist in sehr geringer Höhe über dem Erdboden montiert.
  • Naturgemäß ergibt sich fast immer ein Feldstärkeverlust. Viel schlimmer aber sind bei Peilern oder Funkfeuern die dadurch hervorgerufenen Fehlmessungen, die als »Lagefehler« und »Polarisationsfehler« bezeichnet werden. Um aber - sei es bei einem Peiler oder einem Funkfeuer - eine möglichst große Reichweite zu erlangen, ist es oft notwendig, die Antennensysteme in beträchtlicher Höhe über dem Erdboden zu montieren. Dadurch spaltet aber, wie bekannt, infolge der mehrfachen Auslöschung des direkten und des vom Erdboden reflektierten Wellenzuges das Vertikal-Strahlungsdiagramm auf, und es ergeben sich mehrere Richtungen, bei denen die Feldstärke nahezu Null wird.
  • Bei der Entscheidung, in welcher Höhe über dem Erdboden ein Peil- oder Funkfeuerantennensystem montiert werden soll, muß man oft einen Kompromiß zwischen Reichweite und Genauigkeit schließen.
  • Die Erfindung gibt einen Weg an, wie die erwähnten Feldstärkeeinbrüche im Vertikal-Strahlungsdiagramm von Navigations-Antennensystemen weitgehend beseitigt werden können, ohne Gegengewichte zu verwenden.
  • Die Beseitigung von Feldstärkeeinbrüchen im Vertikalstrahlungsdiagramm durch zwei übereinan der angeordnete, gleiche Antennensysteme ist aus der deutschen Patentschrift 869 227 an sich bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf ein Antennensystem für Doppler-Funknavigationsanlagen (Peiler und Funkfeuer), bei dem zur Beseitigung von Feldstärkeeinbrüchen im Vertikalstrahlungsdiagramm zwei gleiche Kreisantennensysteme in einer Höhe von mehreren Wellenlängen und vertikal übereinander angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß beträgt der vertikale Abstand der beiden Kreisantennensysteme mindestens eine halbe Wellenlänge, höchstens eine ganze Wellenlänge, und das obere Kreisantennensystem wird gegenüber dem unteren um 900 phasenverzögert ge- speist (Funkfeuer), bzw. es werden die vom oberen Kreisantennensystem an den Empfängereingang gelieferten Schwingungen um 900 phasenverzögert (Peiler).
  • Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert, von denen F i g. 1 das Arbeitsprinzip deutlich macht; F i g. 2 zeigt schematisch ein Funkfeuer-Antennensystem, wie es bei Doppler-Drehfunkfeuern Verwendung findet; F i g. 3 zeigt ein anderes Drehfunkfeuer-Antennensystem, das in seinem Aufbau den heute beim VOR-Drehfunkfeuer verwendeten entspricht; Fig. 4 zeigt schematisch ein Peilantennensystem.
  • In Fig. 1 ist eine Antenne 1 in einer Höhe H1 über dem Erdboden 6 montiert und mittels einer Hochfrequenzleitung 4 mit einer Signaleinrichtung 5, einem Empfänger oder Sender verbunden. Eine zweite Antenne 2 ist über der ersten in einer Höhe H2 über dem Erdboden angebracht und über eine Hochfrequenzleitung 3 mit der Signaleinrichtung verbunden. Die Signaleinrichtung enthält auch eine einfache Gabelschaltung für die Hochfrequenzleitungen; in manchen Fällen kann auch ein eigenes Kombinations- oder Aufspaltnetzwerk notwendig sein.
  • Die elektrische Länge der Hochfrequenzleitung 3 ist größer als die der Hochfrequenzleitung 4. Sind die Antennen 1 und 2 Sendeantennen, dann kommt die Energie der Signaleinrichtung5 an der oberen Antenne 2 gegenüber der Antenne 1 phasenverzögert an. Umgekehrt, wenn die Antennen Empfangsantennen sind, kommt die in der Antenne 2 empfangene Energie phasenverzögert in der Signaleinrichtung5, also im Empfänger, an. Die Differenz der elektrischen Längen der Hochfrequenzleitungen 3 und 4 und der räumliche Abstand der Antennen 1 und 2 sind so gewählt, daß sich ingesamt ein vertikales Richtdiagramm ergibt und daß sich die Strahlungen bei Winkeln unterhalb der Horizontalen auslöschen.
  • In der Regel werden die Antennen 1 und 2 von gleicher Konstruktion sein, und der Abstand in vertikaler Richtung wird eine halbe bis eine Wellenlänge betragen.
  • In F i g. 2 ist eine Antennenanordnung gezeigt, wie sie bei Doppler-Funkfeuern Verwendung findet.
  • Sie besteht aus einer kreisförmigen Anordnung 9 von Einzelantennen und einer Mittelantenne 7. Der Kreisdurchmesser beträgt etwa 2 t/2 bis 3 Wellenlängen, der Abstand der Einzelantennen auf der Kreisanordnung etwa ein viertel Wellenlänge. Mittels einer an sich für solche Zwecke bekannten Schaltanordnung 11 werden die Einzelantennen nacheinander in zyklischer Folge mit der Energie eines Senders 18 erregt. Dieser Teil der Energie ist mittels eines Einseitenbandmodulators 23 und eines Niederfrequenzgenerators24, dessen Frequenz bei einem, mit dem eingeführten VOR-System compatiblen System 9960 Hz beträgt, moduliert, so daß die über einen Verteiler 21 und die Hochfrequenzleitung 19 zur Schalteinrichtung gelangende Energie in der Frequenz von der des Generators 18 um jenen bestimmten Betrag (9960 Hz) abweicht. Ein anderer Teil der Energie des Senders 18 wird mittels eines Amplitudenmodulators 16 und eines weiteren Niederfrequenzgenerators 17, der bei einem dem VOR-System compatiblen System eine Frequenz von 30 Hz erzeugt, amplitudenmoduliert und über einen VerteilerlS und eine Hochfrequenzleitung 13 der Mittelantenne 7 zugeführt. Die Schaltfrequenz der Schaltanordnung 11 ist mit dem Generator 17(30dz) synchronisiert. Das hier beschriebene System ist ein Doppler-System, das mit dem eingeführten VOR-System, wie bereits erwähnt, compatibel ist, d.h., die zur Zusammenarbeit mit dem eingeführten VOR-System gebräuchlichen Empfangseinrichtungen sind ohne Änderung auch für das Doppler-System brauchbar. Bekanntlich wird zur Azimutbestimmung die Phase der aus der Phasenmodulation abgeleiteten Niederfrequenzspannung des von den Einzelantennen 9 abgestrahlten, phasen- bzw. frequenzmodulierten Signals mit der Phase der von der Antenne 7 als Amplitudenmodulation ausgestrahlten Niederfrequenzspannung verglichen.
  • Ein weiteres, konstruktionsmäßig mit dem ersten gleiches Antennensystem 10 mit einer Mittelantenne 8 und einer zugehörigen Schaltanordnung 12 ist über dem zuerst beschriebenen montiert und entsprechend über Hochfrequenzleitungen 20 bzw. 14 mit dem Verteiler21 bzw. 15 verbunden. Die Schaltanordnungen 11 und 12 arbeiten synchron, so daß jeweils zwei übereinanderliegende Einzelantennen der Antennensysteme 9 und 10 erregt werden. Als Antennen können z. B. horizontalliegende Schleifenantennen verwendet werden.
  • Um eine optimale Verminderung der vom Erdboden reflektierten Komponente der Gesamtenergie zu erhalten, wird die elektrische Länge einer jeden Hochfrequenzleitung zu den Antennen des oberen Antennensystemsdie Schaltanordnung 12 eingeschlossen- um eine viertel Wellenlänge größer als die der Hochfrequenzleitungen zum unteren Antennensystem. Dadurch ist die Phase der Hochfrequenzenergie, die vom oberen Antennensystem abgestrahlt wird, in jeder Schaltphase gegenüber der des unteren um 900 nacheilend.
  • Die von einer Schleifen antenne erzeugte Feldstärke ist bekanntlich unter anderem proportional dem Cosinus des Neigungswinkels, und zwar sowohl für positive als auch für negative Neigungswinkel.
  • Wenn zwei Schleifenantennen im Abstand von einer halben Wellenlänge übereinander angeordnet sind und die obere phasenverzögert erregt wird, so ist die gegenüber der Horizontalebene nach unten abgestrahlte Energie bedeutend geringer als die nach oben abgestrahlte, und es ergibt sich also auch eine beträchtliche Verminderung derjenigen Komponente, die vom Erdboden reflektiert werden kann.
  • Wenn beispielsweise das Antennensystem 9 mit der Mittelantenne 7 in einer Höhe von drei halben Wellenlängen über dem Erdboden montiert ist, so ergeben sich bei Erhebungswinkeln von etwa 20 und 450 gegenüber der Horizontalen tiefe Feldstärkeneinbrüche im vertikalen Strahlungsdiagramm. Wenn das Antennensystem 10 mit der Mittelantenne 8 in einer Höhe von zwei Wellenlängen über dem Erdboden montiert ist, liegen die Feldstärkeneinbrüche bei etwa 15 und 300 Wird nun das obere Antennensystem gegenüber dem unteren 900 phasenverzögert erregt, so überdecken sich die Strahlungsminima des einen mit den Strahlungsmaxima des anderen Antennensystems, so daß im Gesamtstrahlungsdiagramm Feldstärkeneinbrüche nicht mehr vorkommen.
  • Durch die Tatsache, daß die Strahlungsdiagramme aller jeweils wirksamen Antennenpaare weitgehend einander gleichen, werden auch die in der Praxis sehr unangenehmen Meßfehler beseitigt, die man bei Doppler-Systemen mit einem Kreisantennensystem und einem großen Gegengewicht beobachtet hat.
  • Da die Mittelantenne ebenfalls in beträchtlicher Höhe über dem Erdboden montiert ist, kann senkrecht darunter auf dem Erdboden die gesamte Sendeeinrichtung aufgestellt werden.
  • In F i g. 3 ist eine Anordnung von solchen Antennensystemen schematisch gezeichnet, wie sie bei den heutzutage in der Flugfunknavigation eingeführten VOR-Drehfunkfeuern verwendet werden. Die dabei verwendeten Antennensysteme und die Arbeitsweise des ganzen Systems sind so bekannt, daß auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet werden kann.
  • Ein erstes Antennensystem 26 ist in einer Höhe H1 über dem Erdboden (28) montiert, darüber ein weiteres gleiches Antennensystem 27. Ein VOR-Antennensystem besteht bekanntlich aus einer Richtantenne mit einem kardioidenförmigen Strahlungsdiagramm, das in Rotation versetzt wird, und einer Rundstrahlantenne. Über ein Hochfrequenzkabel 29 wird unmodulierte Hochfrequenzenergie in einen Verteiler 30 geleitet. Von diesem aus werden die Richtantennen der Antennensysteme 26 bzw. 27 über Hochfrequenzleitungen 31 bzw. 32 gespeist, wobei die elektrische Länge der Leitung 32 um 900 (oder eine viertel Wellenlänge) größer ist als die der Leitung 31. Über ein Hochfrequenzkabel 33 wird weiterhin Hochfrequenzenergie in einen weiteren Verteiler 34 geleitet und von diesem aus über Hochfrequenzleitungen 35 bzw. 36 zu den Rundstrahlantennen der Antennensysteme 26 bzw. 27. Die elektrische Länge der Hochfrequenzleitung 36 ist gegenüber der der Leitung 35 um eine viertel Wellenlänge, d. h. um 900, größer. Die über das Hochfrequenzkabel 33 herangeführte Energie ist mit einem frequenzmodulierten Unterträger von 9960Hz amplitudenmoduliert; der Frequenzhub ist 480 Hz, die Modulationsfrequenz 30 Hz.
  • Der Abstand der Antennensysteme 26 und 27 in vertikaler Richtung variiert zwischen etwa einer halben und einer ganzen Wellenlänge, je nachdem, wie hoch (in Wellenlängen ausgedrückt) das untere Antennensystem über dem Erdboden montiert ist.
  • Auch bei dieser Anordnung ist der bei kleinen Winkeln unterhalb der Horizontalen abgestrahlte Energieanteil bedeutend geringer als der bei kleinen Winkeln oberhalb der Horizontalen abgestrahlte Anteil, und das Vertikal-Strahlungsdiagramm der gesamten Anordnung ist bei kleinen Erhebungswinkeln frei von Nullstellen. Wenn auch bei großen Erhebungswinkeln Nullstellen vermieden werden sollen, kann dem oberen sowie dem unteren Antennensystem je ein Gegengewicht mit einem Durchmesser von etwa zwei Wellenlängen zugeordnet werden.
  • Zwei derart kleine Gegengewichte sind weniger kostspielig als ein einziges großes Gegengewicht, das oft bei VOR-Drehfunkfeuern mit in großer Höhe aufgebauten Antennensystemen angewendet worden ist.
  • In Fig.4 ist eine nach dem Prinzip der Erfindung ausgestrahlte Doppler-Peilanordnung gemäß einem älteren Vorschlag schematisch gezeichnet.
  • Jede der Einzelantennen 49 eines kreisförmigen Antennensystems 50 mit einer geraden Anzahl von Einzelantennen ist mit einem Statorbelag 51 einer kapazitiven Schaltanordnung mit dem Rotor 53 und den Rotorbelägen 54 a und 54b verbunden, der mittels eines Motors 55 angetrieben wird. Die beiden Rotorbeläge 54a und 54b führen über Leitungen 56 bzw. 57 in eine Gabel 70 bzw. 71. Aus der Gabel 70 führt der der Gabel gemeinsame Weg direkt zum Eingang eines Empfängers 73, während der der Gabel 71 gemeinsame Weg über einen Frequenzumsetzer 72, der die empfangene Frequenz um einen bestimmten Betrag, etwa 10 kHz, verschiebt, an den Empfängereingang angeschlossen ist. Im Empfänger 73 werden die empfangenen Signale demoduliert, und man erhält eine mit der Schaltfrequenz (30Hz) frequenzmo dulierte Welle, deren Mittenfrequenz gleich der Differenzfrequenz der beiden Eingangssignale (hier 10 kHz) ist. Die Frequenzmodulation der 10-kHz-Welle wird durch die zyklische Anschal- tung der Einzelantennen bewirkt, wobei die Modulationsfrequenz gleich der Umdrehungsfrequenz der Schaltanordnunng, hier 30 Hz, ist. Die frequenzmodulierte 10-kHz-Welle wird mittels eines Frequenzdiskriminators demoduliert, und man erhält eine 30-Hz-Welle, deren Phase im Vergleich zu einer von der Rotation der Schaltanordnung abgeleiteten 30-Hz-Welle die Richtung der einfallenden Wellenfront abgibt.
  • Über dem ersten Antennensystem 50 ist im Abstand von einer halben bis einer ganzen Wellenlänge ein zweites, dem ersten völlig gleiches Antennensystem 80 montiert. Für dieses ist auch eine kapazitive Schaltanordnung mit einem Stator, der mit den Einzelantennen verbundene Beläge 81 trägt, einem Rotor 83 mit Rotorbelägen 84a und 84b, die über Hochfrequenzleitungen 76 bzw. 77 mit der Gabel 70 bzw. 71 und damit auch schließlich mit dem Eingang des Empfängers 73 verbunden sind, vorgesehen.
  • Die Rotoren 55 und 83 der beiden kapazitiven Schalteinrichtungen laufen synchron. Die elektrischen Längen der Hochfrequenzleitungen 76 und 77 sind gegenüber den der Leitungen 56 und 57 um 900, d. h. um eine viertel Wellenlänge, größer, so daß die von den Einzelantennen des oberen Antennensystems aufgenommenen Wellen am Empfängereingang um 900 phasenverzögert ankommen.
  • Auch bei einem Peilsystem ermöglichen die Maßnahmen der Erfindung eine Beseitigung der Einflüsse des Erdbodens auf das Strahlungsdiagramm beim Aufbau des Antennen systems in genügender Höhe über dem Erdboden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Antennensystem für Doppler-Funknavigationsanlagen (Peiler bzw. Funkfeuer), bei dem zur Beseitigung von Feldstärkeneinbrüchen im Vertikalstrahlungsdiagramm zwei gleiche Kreisantennensysteme in einer Höhe von mehreren Wellenlängen und vertikal übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der beiden Kreisantennensysteme mindestens eine halbe Wellenlänge, höchstens eine ganze Wellenlänge beträgt und daß das obere Kreisantennensystem gegenüber dem unteren um 900 phasenverzögert gespeist wird (Funkfeuer) bzw. daß die vom oberen Kreisantennensystem an den Empfängereingang gelieferten Schwingungen um 900 phasenverzögert werden (Peiler).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869227.
DEJ22145A 1961-07-27 1962-07-25 Antennensystem fuer Doppler-Funknavigations-anlagen Pending DE1200894B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1200894X 1961-07-27

Publications (1)

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DE1200894B true DE1200894B (de) 1965-09-16

Family

ID=10881914

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ22145A Pending DE1200894B (de) 1961-07-27 1962-07-25 Antennensystem fuer Doppler-Funknavigations-anlagen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2487985A1 (fr) * 1980-08-01 1982-02-05 Commw Of Australia Dispositif et procede d'attaque d'antennes pour un systeme de navigation omnidirectionnelle a tres haute frequence
US4380010A (en) * 1979-09-12 1983-04-12 Bayly Engineering Limited Phase directional antenna array and phased ring combiner for radio direction finding

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869227C (de) * 1937-05-16 1953-03-02 Lorenz C Ag Verfahren zur Erzeugung eines Rundstrahldiagramms

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