DE1200398B - Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen

Info

Publication number
DE1200398B
DE1200398B DEN22931A DEN0022931A DE1200398B DE 1200398 B DE1200398 B DE 1200398B DE N22931 A DEN22931 A DE N22931A DE N0022931 A DEN0022931 A DE N0022931A DE 1200398 B DE1200398 B DE 1200398B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacket
layers
thermocouples
manufacture
surrounded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN22931A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Johannes Meerka Embden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1200398B publication Critical patent/DE1200398B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/04Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples the object to be measured not forming one of the thermoelectric materials
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/01Manufacture or treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines aus einem oder mehreren Thermodrähten bestehenden Thermoelementes, das in einer Isoliermasse gefaßt und von einem geschlossenen Metallmantel umgeben ist, durch Hämmern, Walzen und Ziehen eines Ausgangselementes mit viel größerem Querschnitt.
  • Die Isolierung besteht bei solchen Thermoelementen, wenn sie zum Messen hoher Temperaturen, z. B. in einem Kernreaktor, dienen, aus anorganischem Isoliermaterial, wie Magnesiumoxyd, Berylliumoxyd oder Aluminiumoxyd.
  • Bei der Verwendung dieser Thermoelemente können dadurch Schwierigkeiten auftreten, daß bei der Herstellung durch Hämmern, Walzen und Ziehen infolge eines Fehlers im verwendeten Material örtlich Risse im Mantel entstehen. Das Gas aus der Umgebungsatmosphäre kann bei der Temperaturmessung dann eindringen und in der Nähe des Risses das Isoliermaterial oder die Thermodrähte angreifen, wodurch ein Kurzschluß auftreten oder die Thermospannung sich ändern kann.
  • Bei Verwendung in einem Thermoreaktor besteht außerdem die Möglichkeit, daß radioaktive Spaltgase, insbesondere Isotope von Krypton und Xenon, eindringen und durch das Isoliermatrial hindurch das andere Ende erreichen, wodurch die Umgebung vergiftet werden kann. Auch bei unbeschädigtem Mantel können Gase, z. B. Wasserstoff, Kohlenmonoxyd und Wasserdampf, durch die Metallwand hindurchdiffundieren und durch Reaktion mit dem Material die Thermospannung beeinflussen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile ganz oder wenigstens teilweise zu beseitigen. Sie besteht darin, daß als Mantel zwei gesonderte Metallschichten verwendet werden.
  • Wenn jetzt in den Rohren einzelne Risse entstehen sollten, ist dennoch das Eindringen von Gas nahezu ausgeschlossen, weil die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler in einem Rohr in der Nähe eines Fehlers im anderen Rohr liegt, gering ist, so daß eine Undichtigkeit praktisch nicht auftreten kann; das eine Rohr dichtet das andere ab.
  • Ein Thermoelement mit einem aus zwei Schichten bestehenden Mantel ist an sich bereits bekannt. Nur eine dieser Schichten ist dabei jedoch aus Metall; die andere Schicht besteht aus einem Stoff wie z. B.
  • Titan-Nitrid, der praktisch nicht in der erfindungsgemäßen Weise bearbeitet werden kann.
  • Die Rohre können aus dem gleichen Material bestehen. Häufig ist es vorzuziehen, für die Rohre verschiedene Materialien zu verwenden. Man kann z. B. das eine Rohr aus undurchdringbarem, mechanisch jedoch weniger festem Material und das andere aus Material mit besseren mechanischen Eigenschaften herstellen. Dabei kann zwischen den Rohren eine dünne Isolierschicht angebracht werden, um das Legieren der zwei Mäntel bei hohen Temperaturen zu verhüten. In anderen Fällen ist es dagegen vorteilhaft, zwischen den Rohren eine Lotschicht anzubringen, durch die sie zu einer mechanischen Einheit vereinigt werden können.
  • Für die Thermodrähte kann man jedes übliche Thermoelement verwenden, sofern seine Verwendung nicht durch die Umstände ausgeschlossen ist. Zum Beispiel ist das bekannte Thermoelement aus einer Chromlegierung und einer Aluminiumlegierung nur bis 10000C brauchbar, während das aus Platin und einer Platin-Rhodium-Legierung bestehende Thermoelement beim Vorhandensein einer Neutronenstrahlung unbrauchbar ist, so daß man in diesem Falle andere Kombinationen verwenden muß.
  • Eine der Schichten des Mantels kann aus Kupfer bestehen, das Wasserstoff hindurchläßt, aber nicht Kohlenmonoxyd. Chrom - Nickel - Eisen - Legierungen lassen sehr wenig Wasserstoff durch und sind wenig empfindlich gegen oxydierende Atmosphären.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel eines Thermoelementes nach der Erfindung werden für die Drähte bekannte Chrom- und Aluminiumlegierungen verwendet, die in einer Isoliermasse aus Magnesiumoxyd gefaßt und von zwei unmittelbar aneinander anschließenden Metallmänteln umgeben sind, die entweder beide aus einer oxydationsfesten Chrom-Nickel-Eisen-Legierung hergestellt sind oder bei denen der Innenmantel aus reinem Kupfer besteht.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein ähnliches Thermoelement von einem Kupferrohr umgeben, das wiederum von einem Nickelrohr umgeben ist. Zwischen den beiden Rohren ist eine Hartlotfolie angebracht. Nachdem bei der Herstellung auf die übliche Weise die endgültigen Abmessungen erreicht sind, wird das Ganze bis über den Schmelzpunkt des Lotes erhitzt, wodurch die zwei Rohre aneinanderhaften.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines aus einem oder mehreren Thermodrähten bestehenden Ther- moelementes, das in einer Isoliermasse gefaßt und von einem geschlossenen Metallmantel umgeben ist, durch Hämmern, Walzen und Ziehen eines Ausgangselementes mit viel größerem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß als Mantel zwei gesonderte Metallschichten verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schichten aus verschiedenem Material verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schichten miteinander verlötet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 925 618; USA.-Patentschriften Nr. 764 175, 2 802 894.
DEN22931A 1962-03-26 1963-03-22 Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen Pending DE1200398B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1200398X 1962-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200398B true DE1200398B (de) 1965-09-09

Family

ID=19871611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN22931A Pending DE1200398B (de) 1962-03-26 1963-03-22 Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1200398B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US764175A (en) * 1904-03-05 1904-07-05 William H Bristol Thermo-electric couple.
DE925618C (de) * 1952-05-15 1955-03-24 Degussa Thermoelement, insbesondere Eintauchpyrometer
US2802894A (en) * 1955-04-30 1957-08-13 Degussa Thermocouple

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US764175A (en) * 1904-03-05 1904-07-05 William H Bristol Thermo-electric couple.
DE925618C (de) * 1952-05-15 1955-03-24 Degussa Thermoelement, insbesondere Eintauchpyrometer
US2802894A (en) * 1955-04-30 1957-08-13 Degussa Thermocouple

Similar Documents

Publication Publication Date Title
SE7511577L (sv) Forbettrat kernbrensleelement
DE2501505A1 (de) Verbessertes kernbrennelement
DE2829340A1 (de) Pyrometer-schutzhuelle und pyrometrisches verfahren
DE2263469C3 (de) Temperaturmeßeinrichtung
DE3516260C2 (de)
US3108936A (en) Fuel element for nuclear reactor
Beck et al. IRRADIATION BEHAVIOR OF HIGH-BURNUP URANIUM--PLUTONIUM ALLOY PROTOTYPE FUEL ELEMENTS.
US3243350A (en) Clad alloy fuel elements
DE1200398B (de) Verfahren zum Herstellen von Thermoelementen
DE1964985A1 (de) Brennelement mit Urancarbid als Brennstoff und einer Ummantelung aus Stahl od.dgl.
DE2523863A1 (de) Radioisotop-waermequelle sowie verfahren zu deren herstellung
US3363304A (en) Method of fabricating zirconium-beryllium-eutectic wire
DE1176767B (de) Vorrichtung zum Anzeigen einer Formaenderung der Huelle eines Kernreaktor-Brennstoffelementes
DE3028057C2 (de) Gefäß für Kernbrennstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2144192A1 (de) Legierungen zum Gettern von Feuchtig keit und reaktiven Gasen
US2934483A (en) Process of making fuel elements for neutronic reactors and articles produced thereby
DE2327009C2 (de) Verbrauchbare Lanze zum Halten eines Tauch-Meßkopfes
DE2549970C2 (de) Kernbrennstoffelement
DE1234819B (de) Thermoelement fuer die Messung von Temperaturen bis zu 2400íÒC
GB994235A (en) Improvements in thermocouples
DE1564684C3 (de) Verfahren zum Verbinden von rohrförmigen Kernbrennstoffelementen mit einem inneren Schutzrohr
DE1648261A1 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temperatur von korrodierenden Medien
DE2509231C2 (de) Standardprüfkörper
DE2327557A1 (de) Mantelthermoelement
DE2061599C3 (de) Meßsonde und Verfahren zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten, insbesondere in flüssigen Metallen