DE1200073B

DE1200073B - Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren, Staeben oder Stangen, insbesondere von Brenn-stoff- und OElleitungen an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1200073B
Application number: DED36910A
Authority: DE
Inventors: Rolf Hutzenlaub
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1961-08-29
Filing date: 1961-08-29
Publication date: 1965-09-02

Description

Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren, Stäben oder Stangen, insbesondere von Brennstoff- und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung geht in den ersten zwei Aufgabenlösungen aus von einer Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren, Stäben oder Stangen, insbesondere von Brennstoff- und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen, in Form von zwei zusammenwirkenden, das Rohr oder die Stange mit geringem Spiel umgreifenden, bei ihrer Verspannung mit einer Verspannschraube gegenseitig verkanteten Spannlaschen, wobei die Rohrdurchtrittslöcher an dem einen und die Befestigungslöcher an dem anderen Ende vorgesehen sind.
Bei Schellen der soeben genannten bekannten Art ist außer der Verspannschraube noch eine Befestigungsschraube zum Befestigen der Schelle an der Wandfläche erforderlich.
Es sind bereits lösbare Kabelklemmen bekanntgeworden, bei denen ein bandartiges Teil die Kabel umschließt und dieses Teil an zwei Stellen befestigt wird. Bei Klemmen dieser Art ist es bekanntgeworden, daß Verspannschrauben zugleich eine Befestigungsfunktion ausüben.
Bei einer dritten Aufgabenlösung geht die Erfindung aus von einer Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren, Stäben oder Stangen, insbesondere von Brennstoff- und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen, in Form von zwei zusammenwirkenden, das Rohr oder die Stange mit geringem Spiel umgreifenden, bei ihrer Verspannung mit einer Verspannschraube gegenseitig verkanteten Spannlaschen, wobei die Schelle als U-Bügel ausgebildet ist.
Bei Klemmvorrichtungen, insbesondere für Beinhalter an ärztlichen Untersuchungstischen ist es bekanntgeworden, abgewinkelte laschenartige Teile ineinandergelegt anzuordnen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Schellen der genannten Arten insoweit zu verbessern, daß eine Verbilligung bei der Befestigung der Schelle an der Wandfläche erreicht wird.
Zur ersten Lösung der Aufgabe ist die Vereinigung folgender Merkmale vorgesehen: a) In an sich bekannter Weise ist die Spannschraube zugleich die Befestigungsschraube.
b) Die Spannlaschen sind zwei leicht winkelig gebogene, in ihrer noch ungespannten Gebrauchsstellung zu einer flachen X-Form aufeinandergelegte Flachprofile.
Bei der zweiten Aufgabenlösung ist die Vereinigung folgender Merkmale vorgesehen: a) In an sich bekannter Weise ist die Verspannschraube zugleich die Befestigungsschraube. b) Die Spannlaschen sind zwei in an sich bekannter Weise ineinandergelegte, angenähert rechtwinkelig gebogene Spannlaschen, die jedoch in neuer Weise unterschiedliche Knickwinkel aufweisen.
Zur dritten Aufgabenlösung ist die Vereinigung folgender Merkmale vorgesehen: a) In an sich bekannter Weise ist die Verspannschraube zugleich die Befestigungsschraube.
b) Die Befestigungslöcher sind in bezug auf die Rohrdurchstecklöcher auf der dem U-Stück gegenüberliegenden Seite vorgesehen.
Als für die drei Aufgabenlösungen vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist fernerhin vorgesehen, daß die Befestigungsschenkel der Spannlaschen gegenüber den Spannschenkeln der Spannlaschen quer abgewinkelt sind bzw. schräg zur Achse des eingespannten Rohres oder Stabes verlaufen.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen F i g. 1 und 3 ein Ausführungsbeispiel bei ungespannter und gespannter, angeschraubter Einbaulage von der Seite gesehen, F i g. 2 die Draufsicht auf diese beiden Einbaulagen, die in F i g. 1 und 3 dargestellt sind, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel von der Seite gesehen, F i g. 5 dasselbe Ausführungsbeispiel von oben gesehen, F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht und F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel waagerecht geschnitten dargestellt.
Aus den Figuren ist die Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren und Stangen oder Stäben 1, insbesondere von Brennstoff- und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen, in Form von zwei zusammenwirkenden, das Rohr oder die Stange 1 mit geringem Spiel umgreifenden, bei ihrer Verspannung mit einer Verspannschraube 2 gegenseitig verkanteten Spannlaschen 3, 6, 1f1 zu erkennen. Die Verslannsc :raute C ist zugleich die Befestigungsschraube.
Die Spannlaschen können als zwei leicht winkelig gebogene, in ihrer noch ungespannten Gebrauchsstellung zu einer flachen X-Form aufeinandergelegte Flachprofile 3 mit Rohrdurchtrittslöchern 4- an dem einen und Befestigungslöchern 5 an dem anderen Ende sein.
Die Spannlöcher können fernerhin zwei ineinandergelegte, annähernd rechtwinkelig gebogene Spannlaschen 6 sein, die unterschiedliche Knickwinkel aufweisen, wobei wiederum die Rohrdurchtrittslöcher 4 an dem einen und die Befestigungslöcher 5 an dem anderen Ende vorgesehen sind.
Die Spannschelle kann als U-Bügel10 ausgebildet sein, wobei die Befestigungslöcher 5 in bezug auf die Rohrdurchstecklöcher 4 auf der dem U-Stück 11 gegenüberliegenden Seite gegenüberliegen.
Die Befestigungsschenkel der- Spannlaschen 3, 6,10 können gegenüber den Spannschenkeln der Spannlaschen quer abgewinkelt sein bzw. schräg zur Achse des eingespannten Rohres oder Stabes 1 verlaufen.
Es kann nach F i g. 7 auch eine Breitlasche mit mehreren Rohrdurchtrittslöchern4 und Befestigungslöchern 5 vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren, Stäben oder Stangen, insbesondere von Brennstoff- und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen, in Form von zwei zusammenwirkenden, das Rohr oder die Stange mit geringem Spiel umgreifenden, bei ihrer Verspannung mit einer Verspannschraube gegenseitig verkanteten Spannlaschen, wobei die Rohrdurchtrittslöcher an dem einen und die Befestigungslöcher an dem anderen Ende vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) In an sich bekannter Weise ist die Verspannschraube (2) zugleich die Befestigungsschraube. b) Die Spannlaschen sind zwei leicht winkelig gebogene, in ihrer noch ungespannten Gebrauchsstellung zu einer flachen X-Form aufeinandergelegte Flachprofile (3).
2. Schelle zum Halten und Befestigen von Rohren, Stäben oder Stangen, insbesondere von Brennstoff= und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen, in Form von zwei zusammenwirkenden, das Rohr oder die Stange -mit geringem Spiel umgreifenden, bei ihrer Verspannung mit einer Spannschraube gegenseitig verkanteten Spannlaschen, wobei die Rohrdurchtrittslöcher an dein einen und die Befestigungslöcher an dem anderen Ende vorgesehen sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) In an sich bekannter Weise ist die Verspannschraube (2) zugleich die Befestigungsschraube. b) Die Spannlaschen sind zwei in an sich bekannter Weise ineinandergelegte, annähernd rechtwinkelig gebogene Spannlaschen (6), die jedoch in neuer Weise unterschiedliche Knickwinkel aufweisen.
3. Schelle zum Halten und befestigen von Rohren, Stäben oder Stangen, insbesondere von Brennstoff- und Ölleitungen an Kraftfahrzeugen, in Form von zwei zusammenwirkenden, das Rohr oder die Stange mit geringem Spiel umgreifenden, bei ihrer Verspannung mit einer Verspannschraube gegenseitig verkanteten Spannlasche, wobei die Schelle als U-Bügel ausgebildet ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) In an sich bekannter Weise ist die Verspannschraube (2) zugleich die Befestigungsschraube. b) Die Befestigungslöcher (5) sind in bezug auf die Rohrdurchstecklöcher (4) auf der dem U-Stück (11) gegenüberliegende Seite angeordnet.
4. Schelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschenkel der Spannlaschen (3, 6, 10) gegenüber den Spannschenkeln der Spannlaschen quer abgewinkelt sind bzw. schräg zur Achse des eingespannten Rohres oder Stabes (1) verlaufen.
5. Schelle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breitlasche mit mehreren Rohrdurchtrittslöchem (4) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1684 559, 1714 097, 1815 637; französische Patentschrift Nr. 902 367; USA.-Patentschrift Nr. 2 856 214.