DE1199702B - Verfahren zur Herstellung eines Zifferblattes mit vertieften oder erhabenen Zeichen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Zifferblattes mit vertieften oder erhabenen ZeichenInfo
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- DE1199702B DE1199702B DEF26971A DEF0026971A DE1199702B DE 1199702 B DE1199702 B DE 1199702B DE F26971 A DEF26971 A DE F26971A DE F0026971 A DEF0026971 A DE F0026971A DE 1199702 B DE1199702 B DE 1199702B
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- G—PHYSICS
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- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D3/00—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
- G04D3/0002—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
- G04D3/0043—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms
- G04D3/0048—Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of the time-indicating mechanisms for dials
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Zifferblattes mit vertieften oder erhabenen Zeichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zifferblattes mit vertieften oder erhabenen Zeichen, nach dem man eine das Negativ der Bildseite des zu erzeugenden Zifferblattes darstellende Form bildet, dann die Innenfläche der das Negativ darstellenden Form mit einer Metallschicht versieht, den Körper des Zifferblattes mit Hilfe einer Klebemasse gegen die Metallschicht klebt und schließlich die Form so abnimmt,_daß die Metallschicht auf dem Ziffernblattkörper haftenbleibt und auf diese Weise unmittelbar die Oberfläche des fertigen Zifferblattes bildet.
- Nach diesem Verfahren genügt es, nachdem der Zifferblattkörper gegen die Metallschicht geklebt worden ist, zum Erzielen des fertigen Zifferblattes die Metallschicht von der Form abzulösen. Dieses Trennen kann dadurch erfolgen, daß man einfach an den im allgemeinen am Zifferblattkörper vorhandenen Füßchen zieht. Wenn dagegen der Zifferblattkörper keine Füßchen hat, bereitet das Problem des Trennens der Metallschicht von der Form Schwierigkeiten, was offensichtlich einen Nachteil bedeutet. Außerdem wäre es für die gleichzeitige Serienherstellung mehrerer Zifferblätter zweckmäßig, wenn man sie gleichzeitig von ihren Formen trennen könnte.
- Andererseits wurde festgestellt, daß das Wölben eines fertiggestellten Zifferblattes mit Hilfe mechanischer Mittel in der Metallschicht Risse verursacht, da die erhärtete Klebemasse keine ausreichende Elastizität besitzt.
- Ziel des Verfahrens nach der Erfindung ist die Verbesserung des vorgenannten Verfahrens, von dem es sich dadurch unterscheidet, daß man zwischen der Metallschicht und dem Zifferblattkörper einen Träger für die Klebemasse anordnet.
- Die Zeichnung erläutert das Verfahren nach der Erfindung in seiner Anwendung auf die Herstellung eines Uhrenzifferblattes mit erhabenen Zeichen. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Gruppe von neun Zifferblättern und Formen vor dem Entfernen ihres teilweise aufgebrochenen Trägers und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß man in einem Block 1 aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, ein negatives Relief der Bildseite des herzustellenden Zifferblattes bildet, wobei die Stundenzeichen 2 beispielsweise vertieft erscheinen und der zum Bilden des Untergrundes des Zifferblattes bestimmte Abschnitt 3 folglich gegenüber den vertieften Zeichen erhaben ist.
- Man ordnet eine bestimmte Anzahl, gegebenenfalls neun, dieser Formen bildenden Blöcke 1 in im Träger 5 vorhandenen Öffnungen 4 an. Durch Aufdampfen im Vakuum bringt man auf der Fläche der Formen an der Seite der Stundenzeichen 2 sowie auf der Oberfläche des Trägers 5 eine sehr dünne Schicht, beispielsweise aus Silber (F i g. 2), auf, Es muß darauf hingewiesen werden, daß in F i g. 2 die Dicke der Schicht 6 sowie die der anderen in dieser Figur dargestellten Schichten, von denen später die Rede sein wird, zwecks Verdeutlichung stark übertrieben dargestellt ist.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Schicht 6 gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche der Formen 1 und des Trägers 5 verteilt.
- Dann wird die Schicht 6 mit einer Schicht 7 aus Klebemasse, vorzugsweise auf Epoxyharzbasis, überzogen, die auch die Vertiefungen der Stundenzeichen 2 ausfüllt. Auf der Klebstoffschicht 7 ordnet man einen Träger 8 für den Klebstoff 7, beispielsweise ein Stück Kunstfasergewebe an. Die in das Gewebe des Trägers 8 eindringende Klebemasse 7 dringt durch dieses hindurch und bildet auf der anderen Seite des Gewebes eine Schicht 7 a. Wenn die Porosität des Gewebes nicht ausreicht, erzeugt man die Schicht 7a durch Überziehen des Trägers 8 mit Klebemasse (auf seiner der Metallschicht abgewandten Seite). Darauf legt man auf einen Deckel 11 des Trägers 5 je Form ein zum Bilden des Zifferblattkörpers bestimmtes Metallplättchen 9 in der Weise, daß die Füßchen 10, mit denen jedes dieser Plättchen 9 ausgestattet ist, in im Deckel 11 vorhandene Perforierungen 12 eindringen. Dann legt man den Deckel 11 in der Weise auf den Träger 5, daß die Metallplättchen 9 mit Hilfe der Klebemasse an der Metallschicht 6 haftenbleiben. Die Lage der Perforierungen 12 ist so gewählt, daß eine automatische Zentrierung der Plättchen 9 gegenüber den Formen 1 erzielt wird. Dann wird das Erhärten der Klebemasse vorgenommen, wonach man den Deckel 11 abnimmt und die Metallschicht 6 mit den Plättchen 9, also die Zifferblätter, vom Träger 5 und den Formen 1 trennt, indem man das Gewebe 8 erfaßt. Die Haftkraft der Metallschicht 6 an den Formen 1 und dem Träger 5 ist für das mühelose Trennen der Metallschicht von den Formen und dem Träger ausreichend gering. Schließlich schneidet man mit Hilfe eines passenden Werkzeuges die fertigen Zifferblätter aus, auf denen die Stundenzeichen dann erhaben erscheinen.
- Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ermöglicht die Verwendung des Trägers 8 ein gleichzeitiges Trennen aller Zifferblätter von ihren Formen. Andererseits wird durch Vergrößerung der Dicke der Klebeschicht deren Wirkung verstärkt. Schließlich verleiht der Träger 8 der Schicht der erhärteten Klebemasse eine gewisse Elastizität, durch die beim Wölben des Zifferblattes Risse in seiner Metallschicht vermieden werden.
- Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. So braucht das Zifferblatt nicht ein Uhrenzifferblatt zu sein; man könnte andere Metalle als Silber auftragen; der Träger für die Klebemasse könnte aus anderen Geweben als Kunstfaser oder gar aus anderen Werkstoffen als Textilien, beispielsweise aus Zellulosemassen, insbesondere aus Papier bestehen. Auch könnte der Träger für die Klebemasse aus einer Schicht eines nicht porösen Werkstoffes, beispielsweise einem synthetischen thermoplastischen Werkstoff oder anderem, bestehen. Es ist klar, daß in diesem Falle infolge des Fehlens der Porosität des Trägers die Klebemasse beiderseits desselben aufgetragen werden muß.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Zifferblattes mit vertieften oder erhabenen Zeichen, nach dem man eine das Negativ der Bildseite des zu erzeugenden Zifferblattes darstellende Form bildet, dann die Innenfläche der das Negativ darstellenden Form mit einer Metallschicht versieht, den Körper des Zifferblattes mit Hilfe einer Klebemasse gegen die Metallschicht klebt und schließlich die Form so abnimmt, daß die Metallschicht auf dem Zifferblattkörper haftenbleibt und auf diese Weise unmittelbar die Oberfläche des fertigen Zifferblattes bildet, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß man zwischen der Metallschicht (6) und dem Zifferblattkörper (9) einen Träger (8) für die Klebemasse (7) anordnet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen porösen Träger (8) verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger (8) einen Textilstoff verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger (8) eine Zellulosemasse verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 263 327.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1199702X | 1957-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1199702B true DE1199702B (de) | 1965-08-26 |
Family
ID=4562614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF26971A Pending DE1199702B (de) | 1957-11-14 | 1958-11-06 | Verfahren zur Herstellung eines Zifferblattes mit vertieften oder erhabenen Zeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1199702B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH263327A (de) * | 1948-01-09 | 1949-08-31 | Ag Teseco | Verfahren zur Herstellung von Zifferblättern mit Zifferblattkörper aus thermoplastischem Material. |
-
1958
- 1958-11-06 DE DEF26971A patent/DE1199702B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH263327A (de) * | 1948-01-09 | 1949-08-31 | Ag Teseco | Verfahren zur Herstellung von Zifferblättern mit Zifferblattkörper aus thermoplastischem Material. |
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