DE1199193B - Verfahren und Drehtrommel zum Trocknen und anschliessenden Kuehlen von rieselfaehigem Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Drehtrommel zum Trocknen und anschliessenden Kuehlen von rieselfaehigem Schuettgut

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DE1199193B
DE1199193B DEM13498A DEM0013498A DE1199193B DE 1199193 B DE1199193 B DE 1199193B DE M13498 A DEM13498 A DE M13498A DE M0013498 A DEM0013498 A DE M0013498A DE 1199193 B DE1199193 B DE 1199193B
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DE
Germany
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drying
desiccant
drum
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hot
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DEM13498A
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English (en)
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Kurt J Menning
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KURT J MENNING
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KURT J MENNING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/028Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Drehtrommel zum Trocknen und anschließenden Kühlen von rieselfähigem Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen und anschließenden Kühlen von wasserhaltigem Schüttgut in Drehtrommeln mit Rieseleinbauten, bei dem das Gut zuerst im Gleichstrom durch ein heißes gasförmiges Trocknungsmittel getrocknet und zuletzt im Gegenstrom durch kühle Luft gekühlt und entwrast wird.
  • In einer bekannten Drehtrommel, der das heiße Trocknungsgas an dem Einfallende für das Schüttgut und die Kühlluft an dem Ausfallende für das Schüttgut zugeführt wird und aus der beide Gase gemeinsam an einer zwischen beiden Enden liegenden Stelle abgeführt werden, wird dieses Verfahren so durchgeführt, daß sich das Kühlen mit frischer Luft unmittelbar an das Trocknen mit heißen Gasen anschließt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Verfahren dadurch verbessert, daß das Gut nach dem durch das heiße Trocknungsmittel erfolgenden Trocknen und vor der mit der frischen Luft erfolgenden kühlenden Behandlung durch ein Gemisch aus frischem heißem Trocknungsmittel und der bereits zum Kühlen und Entwrasen verwendeten Luft im Gegenstrom nachgetrocknet wird. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß am Eintritt, wo das Gut noch oberflächenfeucht ist, höhere Temperaturen des Trocknungsmittels angewendet werden können, ohne daß das Gut in zu heißem Zustand in die Kühlzone gelangt, weil zwischen dem Ende der Zone, in der die Trocknung allein mit dem heißen Trocknungsmittel erfolgt, und dem Anfang der Kühlzone eine sanftere Nachtrocknung mit dem erwähnten Gemisch stattfindet.
  • Es ist allerdings ein in Drehtrommeln durchzuführendes Trocknungsverfahren bekannt, bei dem das Gut zuerst im Gleichstrom mittels frischer heißer Trocknungsgase und anschließend im Gegenstrom ebenfalls durch frische heiße Trocknungsgase oder durch die bereits in der ersten Trocknungszone verwendeten, entsprechend abgekühlten und angefeuchteten Gase getrocknet wird. Eine Kühlung oder Entwrasung findet hierbei jedoch nicht statt.
  • Es ist weiterhin ein mehrstufiges Umlauftrocknungsverfahren bekannt, bei dem in einer längeren Trocknungszone eines Kanaltrockners mehrfach abwechselnd im Gleichstrom und im Gegenstrom mit immer wieder aufgeheizten Trocknungsgasen und anschließend mit Frischluft im Gegenstrom gekühlt wird. Dieses Verfahren ist zur Durchführung in Drehtrommeln nicht geeignet.
  • Das dreistufige Trocknungsverfahren gemäß der Erfindung läßt sich in einer verhältnismäßig einfachen Drehtrommel durchführen, wenn man in dieser Trommel, der in bekannter Weise das heiße Trocknungsmittel an dem Einfallende für das zu trocknende Schüttgut lind-Kühlluft an dem Ausfallende zugeführt wird und bei der zwischen den Trommelenden ein Auslaß vorgesehen ist, durch den das Trocknungsmittel und die Kühlluft gemeinsam abgeführt werden, ein zentrales oder annähernd zentrales Rohr vorsieht, das sich von dem Einfallende bis zu einer zwischen dem Auslaß und dem Ausfallende liegenden Stelle erstreckt.
  • Führt man bei einer solchen Drehtrommel heißes Trocknungsmittel am Einfallende zusätzlich in dieses Rohr ein, so mischt sich dieses Trocknungsmittel am Ende des Rohres mit der vom Ausfallende im Gegenstrom zum Schüttgut einströmenden Kühlluft und strömt mit dieser zusammen ebenfalls im Gegenstrom bis zu dem Auslaß, so daß sich die eingangs erwähnte Zwischenzone mit sanfterer Trocknung ergibt.
  • Es sind zwar Drehtrommeln mit zentralen Rohren zur Zuführung von Trocknungsgasen bekannt. Jedoch sind diese Trommel für das erfindungsgemäße Verfahren nicht geeignet. So ist eine Trocknungstrommel mit einem zentralen Rohr bekannt, das sich vom Einfallende über einen Teil der Trommellänge erstreckt und durch das frische Trocknungsgas zur Auffrischung der im Gleichstrom durch die Trommel geführten Trocknungsgase im mittleren Bereich der Trommel zugeführt werden. Eine andere bekannte Trocknungstrommel weist mehrere konzentrische Rohre auf, die an verschiedenen, über die Länge der Trommel verteilten Stellen enden, damit die Auffrischung der Trocknungsgase mehrfach wiederholt werden kann. Auch sind Trocknungstrommeln bekannt, bei denen ein zentrales Rohr von dem Einfallende bis nahe an das Ausfallende geführt ist, um die heißen Trocknungsgase auf der gesamten Trommellänge im Gegenstrom führen und am Einfallende wieder abziehen zu können. In der Zeichnung ist eine Drehtrommel, in der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, schematisch dargestellt.
  • Das zu behandelnde Gut gelangt durch die Schurre a in das Einfallende der Trommel und wird durch Hubschaufeln auf den Rieseleinbau f des Gleichstromteiles und weiter auf den Rieseleinbau g des Gegenstromteiles verteilt. Das heiße Trocknungsmittel gelangt durch das feststehende Gehäuse d in das Einfallende der Trommel. Ein Teil des Trocknungsmittels gelangt durch den Zwischenraum zwischen dem Trommelmantel b und dem zentral in der Trommel angeordneten Rohr e im Gleichstrom bis zu der Auslaßstelle h für das Troeknungsmittel, während der andere Teil des Trocknungsmittels durch das Rohr selbst bis zum Ende der Trocknungsstrecke und dann in umgekehrter Richtung durch den Zwischenraum zwischen Trommelmantel und Rohr durch den Rieseleinbau g im Gegenstrom zu der gleichen Auslaßstelle zum gemeinsamen Absaugrohr i geführt wird.
  • Das getrocknete Gut wird weiter durch Hubschaufeln auf den im letzten Trommelteil angeordneten Rieseleinbau 1 verteilt und gelangt so in das feststehende Ausfallgehäuse c. Durch mittels Klappen k regelbare Öffnungen in dem Ausfallgehäuse strömt die für die Kühlung und Entwrasung des Gutes notwendige Luft in die Trommel.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Trocknen und anschließenden Kühlen von rieselfähigem Schüttgut beim Durchgang durch eine mit Rieseleinbauten versehene Drehtrommel, bei dem das Gut zuerst im Gleichstrom durch ein heißes gasförmiges Trocknungsmittel getrocknet und zuletzt im Gegenstrom durch kühle Luft gekühlt und entwrast wird, d a -durch gekennzeichnet, daß das Gut nach dem Trocknen durch das Trocknungsmittel und vor der Behandlung mit der Luft durch ein Gemisch aus frischem, heißem Trocknungsmittel und der bereits zum Kühlen und Entwrasen verwendeten Luft im Gegenstrom nachgetrocknet wird.
  2. 2. Drehtrommel mit Rieseleinbauten zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, in die das Schüttgut an dem einen Ende einfällt und aus der es an dem anderen Ende ausfällt, und in die heißes Trocknungsmittel an dem Einfallende und Kühlluft an dem Ausfallende eingeführt werden, wobei zwischen den Trommelenden ein Auslaß vorgesehen ist, durch den das Trocknungsmittel und die Kühlluft gemeinsam abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (b) ein zentrales oder annähernd zentrales Rohr (e) vorgesehen ist, das sich von dem Einfallende (a) bis zu einer zwischen dem Auslaß (h) und dem Ausfallende (c) liegenden Stelle erstreckt, von der am Einfallende in das Rohr eintretendes heißes Trocknungsmittel zusammen mit der Kühlluft im Gegenstrom zum Schüttgut zu dem Auslaß gelangt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 91497, 214 640; österreichische Patentschriften Nr. 5 910, 54 432; H i r s e h , »Die Trockentechnik«, 1932, S. 199 bis 202, 227, 231, 232, 424.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246198A1 (de) * 1982-12-14 1984-06-14 Schlingmeier Quarzsand GmbH & Co KG, 3301 Rothemühle Verfahren und trommel zum trocknen von feuchten schuettguetern
WO2018065082A1 (de) * 2016-10-04 2018-04-12 Allgaier Werke Gmbh Vorrichtung und verfahren zum trocknen oder erhitzen und kühlen von schüttbaren stoffen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE214640C (de) *
DE91497C (de) * 1896-01-29 1897-04-17
AT5910B (de) * 1900-01-13 1901-11-25 Rappold & Steiger
AT54432B (de) * 1909-06-11 1912-07-25 William Barker Ruggles Trommeltrockner.

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