DE1198785B - Registratur fuer Schrift- und Sammelgut - Google Patents

Registratur fuer Schrift- und Sammelgut

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DE1198785B
DE1198785B DEZ8841A DEZ0008841A DE1198785B DE 1198785 B DE1198785 B DE 1198785B DE Z8841 A DEZ8841 A DE Z8841A DE Z0008841 A DEZ0008841 A DE Z0008841A DE 1198785 B DE1198785 B DE 1198785B
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DE
Germany
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shelf
rollers
horizontal conveyor
container
driver
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Pending
Application number
DEZ8841A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Zippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Zippel GmbH and Co KG
Original Assignee
Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Herbert Zippel GmbH and Co KG filed Critical Herbert Zippel GmbH and Co KG
Priority to DEZ8841A priority Critical patent/DE1198785B/de
Publication of DE1198785B publication Critical patent/DE1198785B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
    • G06K17/0003Automatic card files incorporating selecting, conveying and possibly reading and/or writing operations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Registratur für Schrift- und Sammelgut Die Erfindung betrifft eine Registratur für Schrift-und Sammelgut, welche aus einem Regal mit darin übereinander angeordneten, mittels Laufrollen horizontal verschiebbaren Registraturbehältern und einem vor dem Regal heb- und senkbaren Horizontalförderer besteht, der an mindestens einem horizontal bewegbaren Förderband einen mit Rasten der Registraturbehälter kuppelbaren Mitnehmer aufweist.
  • Bei einer bekannten Registratur dieser Art sind die Behälter mit an ihren Böden gelagerten Rollen versehen. Diese stützen sich jeweils auf Zwischenböden des Regales ab. Die Mitnehmer des Horizontalförderers der bekannten Registratur sind als nach oben offene Gabeln ausgebildet, die an der Stirnseite der Behälter angebrachte Winkel erfassen können.
  • Die bekannte Anordnung weist eine relativ große Bauhöhe auf, da jeweils zwischen den Behältern Zwischenböden mit einem verhältnismäßig hohen Profil sowie am Behälterboden angeordnete Laufrollen vorhanden sind. Wegen der an den Stirnflächen der Behälter angebrachten Winkel haben die einander zugewandten Stirnkanten der Zwischenböden und der Stützfläche des Horizontalförderers einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander. Dadurch kann es vorkommen, daß die Laufrollen der Behälter beim überschieben auf den Horizontalförderer in dem Spalt zwischen dem jeweiligen Zwischenboden und der Stützfläche des Horizontalförderers hängenbleiben. Dadurch kann die Registratur blockiert werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Registratur der oben definierten Gattung so weiterzubilden, daß sie sowohl raumsparend untergebracht als auch störungsfrei bedient werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die auf Schienen des Regals geführten Laufrollen und die zum Eingriff der Mitnehmer vorgesehenen Rasten außen an den Seitenwänden der Behälter angebracht sind und daß jede Raste eine horizontale Anschlagfläche und jeder Mitnehmer eine den je- weils zugeordneten Registraturbehälter an der Anschlagfläche leicht anhebende Länge aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Registratur sind die Laufrollen an den Seitenwänden der Behälter angebracht, so daß keine Zwischenböden vorgesehen zu sein brauchen. Die Behälter können daher in wesentlich geringerem vertikalen Abstand angeordnet werden, so daß die Bauhöhe der Registratur optimal klein ist. Da ferner auch die Rasten zum Ankuppeln des jeweiligen Mitnehmers nicht an den Stirnseiten, sondern an den Seitenwänden der Behälter angebracht sind, kann der Horizontalförderer nah an die Stirnwand der Behälter herangefahren werden und der Spalt zwischen der Stützfläche des Horizontalförderers und den Stützschienen für die Laufrollen bleibt verhältnismäßig klein. Die Gefahr, daß die Laufrollen in diesem Spalt hängenbleiben, ist dadurch bereits wesentlich verringert. Eine vollkommene Sicherung gegen Störungen dieser Art wird beim Erfindungsgegenstand jedoch dadurch erreicht, daß der Mitnehmer den Behälter beim Herausziehen aus dem Regal etwas anhebt, so daß ein eventuell bestehender kleiner Höhenunterschied zwischen der Stützfläche des Horizontalförderers und den Stützschienen des Regals überwunden wird. Ein solcher Niveauunterschied läßt sich kaum vermeiden, da der Horizontalförderer infolge der Dehnbarkeit seiner Aufhängemittel in leerem Zustand etwas höher liegt, als wenn er durch einen schweren, mit Schriftgut gefüllten Behälter belastet ist. Um nun beim Einschieben der Behälter in das Regal keine Stufe zwischen der Stützfläche des Horizontalförderers und den Stützschienen des Regals auftreten zu lassen, muß eine kleine Stufe beim Herausziehen der Behälter in Kauf genommen werden. Diese Stufe wird durch das Anheben der vorderen Behälterkante mit Hilfe des Mitnehmers überwunden. Damit ist ein vollkommen störungsfreies Arbeiten der Registratur gewährleistet.
  • Zweckmäßigerweise ist der Horizontalförderer als Brücke mit zwei seitlichen Stützleisten für die Laufrollen des jeweils zugeordneten Registraturbehälters ausgebildet. Dabei kann neben jeder Stützleiste ein endloses Förderband mit je einem Mitnehmer angeordnet sein, wobei die beiden Förderbänder gemeinsam durch einen an den Stützleisten gelagerten Elektromotor antreibbar sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Behälter während des Transportes sich nicht auf dem Förderband des Horizontalförderers abstützen, so daß das Förderband lediglich zum Verschieben der entsprechenden Behälter dient. Das Förderband kann mithin verhältnismäßig schwach ausgebildet sein.
  • Besonders günstig ist es, wenn jeder Mitnehmer armförmig ausgebildet ist und am freien Ende mit einer fliegend gelagerten Rolle versehen ist, welcher die U-förmig ausgebildete Raste entsprechend angepaßt ist. Das Kuppeln bzw. Entkuppeln des Mitnehmers mit den Behältern kann somit durch das Bewegen des Förderbandes vollzogen werden, ohne daß dazu zusätzliche Mittel vonnöten wären. Der Mitnehmerarm wird dabei an der Umlenkstelle in die Rast-- eingeführt, wobei sich die Rolle an einer Wand der als Kulissenführung wirkenden Raste anlegt und den Behälter auf diese Weise zum Verarbeitungsplatz bewegt.
  • Zur Erleichterung der Rückführung der Behälter in das Regal und zur dortigen Halterung der Behälter können die Schienen zum Führen der Laufrollen in Richtung zur Regalrückwand leicht nach unten geneigt sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Dabei zeigt F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch die Registratur, F i g. 2 die Registratur im Schnitt nach der Linie II-11 der F i g. 1, F i g. 3 eine schaubildliche Gesamtansicht der Registratur, F i g. 4 eine Einzelheit des Horizontalförderers und F i g. 5, 6 und 7 jeweils eine eine Gruppe von Schriftgutbehältern tragende Einrichtung in verschiedenen Transportstellungen, F i g. 8 eine Draufsicht auf eine anders ausgebildete, eine Gruppe von Schriftgutbehältern tragende el Einrichtung und die F i g. 9 und 10 jeweils einen Schnitt nach der Linie IX-IX in F i g. 8 der Einrichtung.
  • Die Registratur besteht aus einem Regal 1, in welchem an den Seitenwänden in einem bestimmten Ab- stand untereinander Schienen 2 befestigt sind (F i g. 1). Auf diesen Schienen 2 stützen sich mittels Rollen 3 oben offene Kästen 4 ab, die zur Aufnahme beispielsweise von Karteikarten (F i g. 3) dienen. Die Rollen 3 oben offene Kästen 4 ab, die zur Aufnahme drehbar gelagert, und zwar dergestalt, daß sie weder die Ober- noch die Unterkante der Seitenwände 5 überragen.
  • Außen an den Seitenwänden 5 sind, etwa mit den vorderen Rändern abschließend, Kulissenführungen 6 befestigt, die aus einer vertikal verlaufenden U-Schiene bestehen, welche am oberen Ende durch ein Anschlagblech 6' abgeschlossen sind.
  • Vor dem Regal 1 ist ein heb- und senkbarer Horizontalförderer 7 angeordnet, der als Brücke mit zwei seitlichen Stützleisten 8 ausgebildet ist, wobei neben jeder Stützleiste ein endloses Förderband 9 in Form einer Laschenkette mit einem Mitne-hmer 10 angeordnet ist. Jedes Förderband 9 ist über zwei Umlenkrollen 11 und 12 geführt, welche Umlenkrollen an der zugeordneten Stützleiste 8 drehbar gelagert sind. Die Umlenkrollen 12 jeder Seite eines Kastens 4 sind durch eine Welle 13 miteinander verbunden. Außerdem ist an einer der beiden Stützleisten 8 ein Elektromotor 14 befestigt, der über einen Riemen oder Kettentrieb 15 die Umlenkrolle 11 antreibt. Es ist auch möglich, daß die Umlenkrollen 11 durch eine weitere Achse miteinander in Verbindung stehen.
  • Wie aus F i g3. 4 ersichtlich, ist mit der Kette der Mitnehmerarm 10 starr verbunden, beispielsweise in der Art, daß sein Ende gabelförmig ausgebildet und an zwei benachbarten Gelenkbolzen der Laschenkette befestigt ist. Der Mitnehmerarm 10 steht etwa im rechten Winkel von der Laschenkette 9 ab und trägt an seinem Ende eine fliegend gelagerte Rohe 16, deren Durchmesser etwa der lichten Weite des U-Profils 6 entspricht. Die Länge des Mitnehmerarmes 10 ist so gewählt, daß die Rolle in der Umlenkstellung gerade unterhalb der Kulissenführung 6 steht.
  • An den Stützleisten 8 sind vertikale Hülsen 17 befestigt, von welchen jede in einer vertikalen Führungsstange 18 -leitet (F i g. 1 und 2). Die Führungsstangen 18 sind dabei paarweise zu beiden Seiten des Horizontalförderers 7 angeordnet, so daß dieser beim Heben und Senken seine horizontale Lage beibehält.
  • Ferner ist zu beiden Seiten des horizontalen Förderers 7 jeweils ein vertikaler Kettenzug 19 angeordnet, dessen Kette über eine obere Umlenkrolle 20 und eine untere Umlenkrolle 21 geführt ist. Zwischen den unteren Umlenkrollen 21 ist ein Elektromotor 22 angeordnet, dessen Welle auf beiden Seiten verlängert und mit den Umlenkrollen 21 verbunden ist. Das eine Trum 19' des Kettenzuges 19 ist im Punkte 29 mit dem Horizontalförderer verbunden, während am anderen Trum 19"' des Kettenzuges 19 ein Gegengewicht 24 befestigt ist (F i g. 1).
  • Die Arbeitsweise der Registratur ist folgende: Es sei angenommen, daß der Horizontalförderer in Höhe der Bearbeitunasstelle 25 ist und ein Schriftgutbehälter zu dieser Bearbeitungsstelle geführt werden muß, der sich im obersten Kasten 4 befindet. Die Bedienungsperson drückt zum Zwecke des Herabholens dieses obersten Kastens 4 auf einen dazu vorgesehenen elektrischen Tastknopf und setzt dadurch zunächst den elektrischen Motor 22 in einer solchen Drehrichtung in Gang, daß der Horizontalförderer 7 mittels des Kettenzuges 19 angehoben wird, bis die Stützleisten 8 in Höhe der Schienen 2 des Regales angekommen sind. Durch den Druck auf den elektrischen Tastknopf ist gleichzeitig vor dem obersten Kasten 4 ein Endlagenschalter (nicht gezeichnet) in Wirkstellung gebracht worden. Die elektrische Einrichtung und Steuerung entspricht den übrigen, denen der bekannten Personen- oder Lastenaufzüge und ist infolgedessen im weiteren nicht beschrieben.
  • Sobald der Horizontalförderer gegen den in Wirkstellung gebrachten Endlagenschalter angestoßen ist, wird der Stromzufluß zum Elektromotor 22 unterbrochen und zum Motor 14 des Horizontalförderers geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt steht sich der Horizontalförderer 7 und der oberste Kasten 4 in einer Stellung gegenüber, wie sie in F i g. 7 dargestellt ist. Der Mitnehmerarin 10 weist dabei noch vertikal nach unten, um das Heben und Senken des Horizontalförderers nicht zu stören. Sobald jedoch der Strom zum Elektromotor 14 fließen kann, be- ginnt sich der Kettenzug 9 zu beiden Seiten des Horizontalförderers so zu bewegen, daß der Mitnehmerarm 10 in eine Horizontallage geführt wird, wobei seine Rolle in Eingriff gelangt, und zwar mit der Kulissenführung 6 (F i g. 4). Bei der weiteren Drehung des Mitnehmerarmes 10 wird zunächst der entsprechende Kasten 4 etwas nach vorne gezogen, bis die Rolle 16 unter die Begrenzung 6' der Kulissenführung 6 gelangt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kasten 4 vorne ein wenig angehoben (F i g. 5) und dann aus seiner Stellung im Regal herausgezogen, bis alle Rollen 3 des entsprechenden Kastens 4 sich auf den Stützleisten 8 des Horizontalförderers abstützen (F i g. 6). Sobald der Mitnehmerarm 10 die in dieser F i g. 6 gezeigte Stellung eingenommen hat, wird durch einen weiteren Endlagenschalter der Stromzufluß zum Elektromotor 14 unterbrochen und zum Elektromotor 22 geöffnet, jedoch unter Umpolung der Stromrichtung, so daß nunmehr der Kettenzug vom Elektromotor 22 derart in Bewegung gesetzt wird, daß der Horizontalförderer 7 sich nach abwärts bewegt. Er führt dabei den auf ihm lastenden Kasten zur Bearbeitungsstelle, wobei bei Erreichen derselben ein Endlagenschalter den Stromzufluß zu allen Elektromotoren unterbricht, so daß der Kasten 4 durch den Mitnehmerarm 10 in seiner Lage verriegelt ist und seine Stellung vor der Bearbeitungsstelle beibehalten muß.
  • Der gesamte Vorgang geht selbsttätig vor sich, ohne daß zusätzliche Handgriffe durch das Bedienungspersonal notwendig wären.
  • Nach Bearbeitung der entsprechenden Karteikarte betätigt der Sachbearbeiter einen entsprechenden Kommandoknopf, wodurch dem Elektromotor 22 der Strom unter einer bestimmten Polung zugeführt wird, so daß der Horizontalförderer 7 angehoben wird, bis er zusammen mit dem auf ihm lastenden Kasten 4 im geschilderten Beispiel die oberste Stellung erreicht hat und dort auf den in Wirkung gebrachten Endlagenschalter stößt. Dieser Schalter unterbricht den Stromzufluß zum Elektromotor22 und öffnet ihn für den Elektromotor 14, jedoch unter Umpolung desselben, so daß sich die Kettentriebe 9 mit dem Mitnehmerann 10 derart in Bewegung setzen, daß der Kasten 4 in Richtung zum Regal geführt wird. Dabei laufen die Rollen 3 von den Stützleisten 8 des Horizontalförderers ab und auf die ortsfesten Schienen 2 auf. Die in der Kulisse geführte Rolle 16 des Mitnehmerarmes sorgt dabei dafür, daß der Kasten 4 in genau die gleiche Stellung gebracht wird, wie er ursprünglich war.
  • Die Rolle 16 des Mitnehmerarines gleitet nach dem Zurückschieben des Kastens 4 aus der Kulisse 6 und nimmt eine Endstellung gemäß F i g. 7 ein. In dieser Stellung wird beispielsweise durch einen Endlagenschalter der Stromzufluß zum Motor 14 unterbrochen. Die elektrische Schaltung kann dabei so gewählt werden, daß entweder der Horizontalförderer7 in dieser Lage verbleibt oder selbsttätig zur Bearbeitungsstelle 25 zurückkehrt und dort so lange verbleibt, bis ein neuer elektrischer Impuls ihn in die gewünschte Lage steuert.
  • Wie aus F i g. 8 ersichtlich, kann an Stelle eines Kastens für die Aufnahme von Karteikarten die Einrichtung für die gruppenweise Aufnahme von Schriftgutbehältern auch so ausgebildet sein, daß die zwei Seitenwände 5' durch eine profilierte Tragschiene 23 zu einem starren Ganzen verbunden sind. Diese Tragschiene dient dann zum direkten Aufhängen von Hängeheftern, an deren Hängerand in bekannter Weise eine Aufhängevorrichtung in Form einer randoffenen Ausnehmung angebracht ist, die mit der Aufhängeschiene zusammenwirkt. Die Form der Schiene und der Aufhängevorrichtung ist dabei beliebig. Soweit die Aufhängevorrichtung zwei Stütznasen aufweist, wird vorteilhaft eine Tragschiene 23 gemäß dem Querschnitt nach F i g. 9 gewählt, während beim Vorhandensein nur einer Stütznase beispielsweise eine Tragschiene mit L-förmigem Querschnitt entsprechend der F i g. 10 zur Anwendung kommen kann. Im letzteren Falle handelt es sich um die sogenannte Pendelaufhängung, weil die Aufhängevorrichtung an den Hängeheftern außermittig angebracht ist, so daß der Hängehefter mit seiner einen Nase an der Tragschiene aufgehängt ist und sich außerdem von unten gegen die Tragschiene oder eine weitere Stützschiene abstützt. Die Formen solcher Auffiängevorrichtungen sind allgemein bekannt und infolgedessen nicht näher gezeichnet.
  • In den F i g. 1 und 2 ist ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel erläutert, weil sich durch die dort gewählte Ausbildung des Horizontalförderers und der verschiebbaren Lagerung der Kästen eine besonders einfache Gestaltung ergibt. In diesem Zusammenhang kann es noch vorteilhaft sein, wenn die Schienen 2 des Regals 1 leicht in Richtung zur Regalrückwand nach unten geneigt verlaufen, so daß auf jeden Fall ein ungewolltes Verschieben der in Ruhestellung befindlichen Kästen 4 vermieden ist.
  • Der Horizontalförderer kann jedoch auch mit anders wirkenden Mitnehmermitteln ausgerÜstel sein. So ist es z. B. möglich, eine in der Art einer Magnetkupplung wirkende Verbindung an den Kettentrieben des Horizontalförderers anzubringen, welche Magnetkupplung in dem Zeitpunkt, in welchem der Horizontalförderer vor dem zu 'transportierenden Kasten zum Stillstand kommt, unter Strom gesetzt wird und eine Verbindung des Kastens mit den Mitnehmermitteln des Horizontalförderers herstellt.
  • Aber auch der Horizontalförderer kann anders als bisher beschrieben und gezeichnet ausgebildet sein. So ist es z. B. möglich, daß jede Schiene 2 des Gestells 1 in Richtung zum Horizontalförderer hin leicht geneigt werden kann und der Horizontalförderer nur als Rollenbahn ausgebildet ist, die jedoch ebenfalls leicht neigbar ist, und zwar so, daß sie, von der Beearbeitungsstelle 22 aus gesehen, vorn leicht anhebbar ist. Die Arbeitsweise ist dann so, daß der Horizontalförderer zunächst wiederum durch Druck auf die Kommandotaste vor den ausgewählten C Kasten zum Stillstand kommt. In diesem Augenblick könnte mechanisch oder elektrisch eine leichte Neigung der Schienen 2 des ausgewählten Kastens 4 vorgenommen werden, so daß der Kasten 2 auf seinen Rollen 3 nach vorne und somit auf die Rollenbahn des Horizontalförderers gleitet, bis er dort mit seiner Stirnkante gegen einen Anschlag stößt und dadurch den Motor zum Heben und Senken des Horizontalförderers wieder unter Strom setzt. Zum Zurücktransportieren des ausgewählten Kastens würde der Horizontalförderer nach Erreichen der gewünschten Stellung durch einen Endlagenschalter stillgesetzt und im Anschluß daran die auf den-i Horizontalförderer angebrachte Rollenbahn zunächst leicht angehoben und dann so geneigt werden, daß der darauf mit seinen Rollen 3 ruhende Kasten 4 wieder in das Regal zurückgleitet, wobei vorher die Schienen im Regal 1 wieder gerade eingestellt worden sind. Auch in diesem Falle ist es möglich, die Schienen 2 im Regal leicht zur Regalrückwand hin geneigt verlaufen zu lassen, so daß eine Gewähr dafür gegeben ist, daß keiner der Kästen 4 in die Bewegungsbahn des Horizontalförderers vorsteht.
  • Es muß noch erwähnt werden, daß die Elektromotoren22 und 14 als Getriebemotoren bekannter Bauart ausgebildet sind, weil die Fortschreitbewegung der Kettenzüge 9 bzw. 19 verhältnismäßig gering sind.
  • Eine besonders gute Raumausnutzung und wirtschaftliche Verwenduna des Horizontalförderers ergibt sich, wenn die Transporteinrichtung einschließlich der Antriebsmotoren für den Horizontalförderer und für das Heben und Senken desselben in einem als Einheit quer zu der Verschiebebewegung der die Schriftgutbehälter enthaltenden Einrichtun'Cren verfahrbaren Gestell aelaaert ist und zwei oder mehrere Regale nebeneinander angeordnet sind. Das Gestell ist dann zweckmäßig auf Querschienen verschiebbar gelagert, wobei zum Bewegen des Gestelles ein durch einen Elektromotor an-etriebener Kettenzua dienen kann. In diesem Falle sind nicht nur mehrere Gruppen von Schriftgutbehältern übereinander, sondern die Schriftgutbehälter auch gruppenweise nebeneinander angeordnet. Für die elektrische Steuerung bedeuet dies jedoch keinerlei Schwierigkeit, denn es kann ohne weiteres noch eine elektrische Steuerstufe vorgeschaltet werden, die durch Auslösung des Kommandoknopfes zunächst die Transporteinrichtung vor das ausgewählte Regal bewegt, wobei nach dieser Bewegung die Vorgänge sich genauso abspielen, wie bereits weiter oben erläutert.
  • Es sei noch erwähnt, daß in den Regalen nicht nur Schriftgutbehälter aufbewahrt werden können, sondern auch andere, beispeilsweise als Vorrat gestapelte Gegenstände, die bei Bedarf ebenfalls mit Hilfe der Transporteinrichtung an eine Arbeitsstelle gebracht werden können. Diese Gegenstände können beispielsweise Verkaufsgegenstände, wie Kleidungsstücke u. dgl., sein. Es ist jedoch auch denkbar, solche Regale in großen Versandhäusern aufzustellen, wo Versandbestellungen kommissionsweise durch bekannte Fördermittel zusammengestellt werden. Um die einzeln bestellten Waren zu den zusammenstellenden Fördermitteln zu bringen, kann in den einzelnen Stockwerken eine Vielzahl von solchen Regalen mit den bevorrateten Gegenständen aufgestellt werden, wobei die jeweils für eine Kommission benötigten Gegenstände mit Hilfe der Transporteinrichtun- bzw. deren Horizontalfördereinrichtung 7 zum Arbeitsplatz 25 gebracht werden. Dort kann das Bedienungspersonal die Gegenstände aus dem Horizontalförderer 7 entnehmen und den zusammenstellenden Fördermitteln zuleiten oder sie direkt auf diese legen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Re-istratur für Schrift- und Sammelgut, bestehend aus einem Regal mit darin übereinander angeordneten, mittels Laufrollen horizontal verschiebbaren Registraturbehältern und einem vor dem Regal lieb- und senkbaren Horizontalförderer, der an mindestens einem horizontal bewegbaren Förderband einen mit Rasten der Re-C Gistraturbehälter kuppelbaren Mitnehmer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Schienen(2) des Regals(1) geführten Laufrollen (3) und die zum Eingriff der Mitnehmer (10) vorgesehenen Rasten außen an den Seitenwänden (5 und 5') der Behälter (4) angebracht sind, und daß jede Raste (6) eine horizontale Anschlagfläche (6') und jeder Mitnehmer eine den jeweils zugeordneten Registraturbehälter an der Anschlagfläche leicht anhebende Länge aufweist.
  2. 2. Registratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalförderer (7) als Brücke mit zwei seitlichen Stützleisten (8) für die Laufrollen (3) des jeweils zugeordneten Registraturbehälters ausgebildet ist. 3. Registratur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Stützleiste (8) ein endloses Förderband (9) mit je einem Mitnehmer (10) angeordnet ist und die beiden Förderbänder gemeinsam durch einen an den Stützleisten gelagerten Elektromotor (14) antreibbar sind. 4. Registratur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer (10) armförmig ausgebildet und am freien Ende mit einer fliegend gelagerten Rolle (16) versehen ist, welcher die U-förmig ausgebildete Raste (6) entsprechend angepaßt ist. 5. Registratur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2) zum Führen der Laufrollen (3) in Richtung zur Regalrückwand leicht nach unten geneigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Niederländische Patentschrift Nr. 4307; USA.-Patentschrift Nr. 2 707 666.
DEZ8841A 1961-07-03 1961-07-03 Registratur fuer Schrift- und Sammelgut Pending DE1198785B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL4307C (de) * 1900-01-01
US2707666A (en) * 1950-10-24 1955-05-03 Becker Otto Alfred Device for conveying or transferring classified objects, in particular files, index cards or the like

Patent Citations (2)

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