DE1198091B - Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier Informationen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier InformationenInfo
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- DE1198091B DE1198091B DEST22044A DEST022044A DE1198091B DE 1198091 B DE1198091 B DE 1198091B DE ST22044 A DEST22044 A DE ST22044A DE ST022044 A DEST022044 A DE ST022044A DE 1198091 B DE1198091 B DE 1198091B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4057W^ PATENTAMT
Int. α.:
G06f
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 42 m-14
St22044IXc/42m
28. April 1964
5. August 1965
28. April 1964
5. August 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier Informationen, die in Form
von mehrstelligen binären Signalen vorliegen.
In der Datenverarbeitung besteht oft die Notwendigkeit, zwei von verschiedenen Informationsquellen
erzeugte Informationen auf Übereinstimmung zu prüfen. Liegen beide Informationen in der gleichen
Form vor, dann verwendet man eine bekannte Vergleichsschaltung, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist.
Liegt die Information in kontradiktorischer Form vor, dann wird Stelle für Stelle der Information miteinander
verglichen. leder Variablen a, b, c der Information sind bei derjcontradiktorischen Form jeweils
zwei Ausgänge α, ~ä... c, ~c zugeordnet. Bei den
drei Variablen«, b, c einer Jnformation sind also
sechs Ausgänge α, α, b, Έ, c, c vorgesehen. Ein Vergleich
zweier Informationen dieser Form geschieht nun in der Weise, daß jeweils die einander zugeordneten
Ausgänge beider Informationen auf Koinzidenz überprüft werden. Jedem Ausgangspaar a-a', Έ-Έ' bis
c-c', c-c' ist eine UND-Schaltung zugeordnet. Die beiden einer Variablen zugeordneten UND-Schaltungen
sind jeweils durch eine ODER-Schaltung zusammengefaßt. Die Ausgänge aller ODER-Schaltungen
werden durch eine weitere UND-Schaltung auf Koinzidenz geprüft. Nur dann, wenn alle Ausgänge
der ODER-Schaltungen ein Signal abgeben, stimmen die an den Eingängen a, ä bis c, c und ä, Έ bis c', c'
anliegenden Informationen überein.
Häufig tritt eine dieser Informationen auf den Ausgangsleitungen magnetischer Koppelelemente auf. In
diesem Zusammenhang sei nur an die verschiedenen Magnetkernzuordner erinnert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltanordnung zum Vergleich zweier Informationen anzugeben,
bei dem mindestens eine der Informationen auf den Ausgangsleitungen magnetischer Koppelelemente
auftritt. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausgangsleitungen
ODER-mäßig zusammengefaßt werden und daß, gesteuert von der anderen Information, nur die bei
der ersten Information keine Signale führenden Ausgangsleitungen durchgeschaltet werden.
Auf diese Weise wird ohne aufwendige logische Schaltkreise eine Vergleichseinrichtung für zwei Informationen
erhalten, die die bereits vorhandenen Ausgangsleitungen und die magnetischen Koppelelemente
zur Überprüfung der beiden Informationen mit ausnutzt. Besonders zweckmäßig ist das Vergleichsverfahren
nach der Erfindung dann, wenn die magnetischen Koppelelemente Teile eines Magnetkernzuordners
sind.
Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier
Informationen
Informationen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Friedrich Ulrich,
Stuttgart-Weilimdorf
Dipl.-Phys. Friedrich Ulrich,
Stuttgart-Weilimdorf
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 2 näher erläutert: Die magnetischen Koppelelemente Kl bis
Kn sind Teile eines magnetischen Zuordners. Die Ansteuerung des Magnetkernzuordners ist für das
Wesen der Erfindung nicht von Bedeutung. Es ist daher z. B. eine Ansteuerung der magnetischen Koppelelemente
Kl bis Kn im (l-aus-«)-Code dargestellt. Wird z. B. der Eingang 1 angesteuert, dann wird der
Magnetkern Kl ummagnetisiert. (Zur Darstellung ist noch auszuführen, daß die Magnetkerne als senkrechte
Balken und die Ausgangsleitungen Ll EI bis LL, EE als waagerechte Leitungen gezeichnet sind.
Die Schrägstriche an den Kreuzungspunkten deuten an, daß die betreffende Leitung durch den Magnetkern
geführt ist. Die Stellung der Schrägstriche gibt die Fädelungsrichtung an.) Auf den Ausgangsleitungen
EI, LI, L 3, LL treten Ausgangssignale auf, da
diese Leitungen mit dem Magnetkernen gekoppelt
sind. Über die Kontakte KUl bis KUL wirkt die Vergleichsinformation auf die Ausgangsleitungen ein,
die keine Ausgangssignale führen.
Die Auswahl ist also stets so getroffen, daß sich beide Informationen in bezug auf die Ausgangsleitungen
ergänzen. Da bei gleichen Informationen keine Ausgangsleitung (ET, L2, L3, LL) durchgeschaltet
ist, die ein Ausgangssignal führt, kann am Ausgange! der ODER-Schaltung mit dem Gleichrichter
und dem Widerstand kein Signal auftreten. Weicht die von dem magnetischen Koppelelementen
abgegebene Ausgangsinformation von der Vergleichsinformation ab, dann ist mindestens eine der
Ausgangssignale führenden Leitungen durchgeschaltet. Die ODER-Schaltung liefert ein Ausgangssignal
und zeigt an, daß beide Informationen nicht übereinstimmen.
Wird z. B. der Kern.K2 umgesteuert, dann führen
die Ausgangsleitungen Ll, L2, EJ und EE Signale.
509 629/340
Da die Vergleichsmformation die LeitungenLl, T2,
L3 und TT durchgeschaltet hat, wird die ODER-Schaltung
über die Ausgangsleitungen Ll, Ί75 und
TT gesteuert. Dabei ist nur zu beachten, daß die Fädelung der Ausgangsleitungen so getroffen ist, daß
die Ausgangssignale die Gleichrichter der ODER-Schaltung in Durchlaßrichtung beaufschlagen. In
jedem Falle einer Abweichung einer der beiden Informationen wird die ODER-Schaltung ein Fehlersignal
liefern. Die Fädelung der Ausgangsleitungen der magnetischen Koppelelemente kann an den Code
der Vergleichsmformation (der Kontakte KUl bis KUL) angepaßt werden. In der Wahl des Ausgangscodes
der magnetischen Schaltung ist keine Einschränkung gegeben. Auch die Vergleichsmformation
muß nicht synchron mit der von den magnetischen Koppelelementen gelieferten Ausgangsinformation
angeschaltet werden. Die Durchschaltung der Ausgangsleitungen entsprechend der Vergleichsinformation
kann schon vor dem Vergleich erfolgen.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Vergleich zweier Informationen, von denen mindestens eine auf
den Ausgangsleitungen magnetischer Koppelelemente auftritt, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Ausgangsleitungen (Ll, TT... LL, ZJZT) ODER-mäßig zusammengefaßt
werden (Ausgang^) und daß, gesteuert von der anderen Information (Vergleichsmformation KUl
bis KUL), nur die bei der ersten Information (z. B. JsTl) keine Signale führenden Ausgangsleitungen
(z. B. Ll, TTl, TJ, TTS) durchgeschaltet
werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen
Koppelelemente (Kl bis Kn) Teile eines Magnetkernzuordners sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen
Koppelelemente (Kl bis Kn) im (1-aus-n)-Code
angesteuert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleitungen
(Ll, TI bis LL, TT) in den an die Vergleichsinformation
(KUl bis KUL) angepaßten Zuordnungen durch die magnetischen Koppelelemente
(Kl bis Kn) eingeschleift werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsinformation
(KUl bis KUL) vor dem Vergleich der beiden Informationen eingestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 629/346 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
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