DE1196089B - Giess- oder Tropfeinsatz - Google Patents

Giess- oder Tropfeinsatz

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DE1196089B DEK35209A DEK0035209A DE1196089B DE 1196089 B DE1196089 B DE 1196089B DE K35209 A DEK35209 A DE K35209A DE K0035209 A DEK0035209 A DE K0035209A DE 1196089 B DE1196089 B DE 1196089B
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Description

  • Gieß- oder Tropfeinsatz Die Erfindung bezieht sich auf Gieß- oder Tropfeinsätze mit axial verschiebbarem Flüssigkeitsableiter, Wie Gieß- oder Tropftülle, -schnabel oder --stab, sowie mit einer Verschlußkappe, die mit einem Mitnehmer ausgestattet ist und die in auf die Flaschenmündung aufgebrachter Stellung mittels dieses Mitnehmers den zurückgeschobenen Ableiter klemmend derart ergreift, daß letzterer beim Abnehmen der Verschlußkappe durch diese in die durch einen Anschlag bestimmte Gebrauchsstellung vorgezogen und bei weiterem Abziehen der Kappe freigegeben wird.
  • Insbesondere handelt es sich um die Fortentwicklung einer Ausführungsform, bei der zur Halterung des axial vorziehbaren Flüssigkeitsableiters ein Einsatztopf dient, der in die Mündung eines Flüssigkeitsbehälters, z. B. einer Flasche einsteckbar ist. Bei derartigen Einsätzen mit vorziehbarem Flüssigkeitsableiter bildet der Mitnehmer mit der Verschlußkappe eine Einheit. In der Regel werden die Verschlußkappen mit dem Mitnehmer aus Kunststoff in einem Stück gespritzt. Der Mitnehmer kann hierbei die Form eines Rohres haben, das über den Flüssigkeitsableiter außen klemmend übergreift. Bekannt ist auch die Ausbildung des Mitnehmers als Dorn, der allerdings nur dann in Frage kommt, wenn der Flüssigkeitsableiter ein Rohr darstellt, in dessen Hohlraum der Dorn klemmend eingreifen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Gieß- oder Tropfeinsätze mit in die Mündung eines Flüssigkeitsbehälters einsteckbarem Einsatztopf und in diesem axial vorziehbar gehaltertem Flüssigkeitsableiter für weitere Anwendungsgebiete verwendbar zu machen. Dieser Gieß- oder Tropfeinsatz gemäß der Erfindung besitzt ebenfalls eine Verschlußkappe, die einen Mitnehmer aufweist und die in auf die Behältermündung aufgebrachter Stellung mittels dieses Mitnehmers den zurückgeschobenen Ableiter klemmend derart ergreift, daß letzterer beim Abnehmen der Verschlußkappe durch diese in die durch einen Anschlag bestimmte Gebrauchsstellung vorgezogen und bei weiterem Abziehen der Kappe freigegeben wird. Im Unterschied zu den bekannten Einsätzen mit den vorgenannten Merkmalen ist der Gieß-oder Tropfeinsatz gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe als Aufrollverschluß mit Sicherungsring ausgebildet ist und das der Mitnehmer in diese Kappe als selbständiges Bauelement fest eingesetzt ist. Zur Klarstellung sei bemerkt, daß diese zusätzlichen Merkmale nur in Verbindung mit den vorstehend als an sich bekannt aufgeführten Merkmalen Bedeutung haben und daß der Schutz sich dementsprechend nur auf diese Kombination erstreckt.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist es zweckmäßig, den in den Aufrollverschluß eingesetzten Mitnehmer mit einer Scheibe auszubilden, die zur Befestigung im Inneren der Verschlußkappe dient. Der ganze Mitnehmer besteht in diesem Falle aus der genannten Befestigungsscheibe und dem zum klemmenden Ergreifen des Flüssigkeitsableiters dienenden Organ, das wegen dieser ihm zufallenden Aufgabe nachstehend als »Greifer« bezeichnet ist. Auch für diese Ausbildung des Mitnehmers als eine aus Greifer und Befestigungscheibe bestehende Einheit, die als besonderes Element in die Verschlußkappe eingesetzt ist, wird Schutz nur in Kombination mit denjenigen Merkmalen begehrt, die für den Grundgedanken der Erfindung wesentlich sind. Zweckmäßigerweise werden die Befestigungsscheibe und der Greifer in einem einzigen Stück gefertigt, und zwar am besten aus Kunststoff nach dem Spritzgießverfahren.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dieses läßt auch noch einige weitere Merkmale erkennen, die neu sind und wesentliche Vorteile ergeben, so daß sie insoweit auch selbständigen Schutz genießen sollen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in einem axialen Schnitt gezeichnet, und zwar mit abgehobener Kappe und in Arbeitsstellung herausgezogenem Flüssigkeitsableiter, der in diesem Falle als Gießröhrchen ausgebildet ist. Der untere Teil der Zeichnung stellt also eine Flaschenmündung nebst Einsatztopf und Gießröhrchen dar, während darüber schwebend die abgenommene Verschlußkappe nebst Greifer gezeichnet ist.
  • In der Flaschenmündung 1 ist der Einsatztopf 2 eingesteckt, der mit seinem Halterand 3 über den Flaschenmündungsrand greift. Dieser Halterand dient beim Einstecken des Einsatztopfes als Grenzanschlag und sichert den eingesteckten Einsatztopf gegen ein zu weitgehendes Hineindrücken. Es ist zweckmäßig, diesen Halterand 3 so dünn auszuführen, als es im Hinblick auf seine vorgenannte Aufgabe als Grenzanschlag irgend zulässig ist. Eine solche möglichst dünne Bemessung des Halterandes 3 ergibt den Vorteil, daß der Einsatztopf nur schwer wieder entfernt werden kann. Wenn man nämlich versucht, den Einsatztopf durch Erfassen seines Halterandes 3 mittels einer Messerklinge herauszuziehen, so wird der dünne Rand leicht beschädigt. Daher wird nach späterem erneutem Einstecken des Einsatztopfes erkennbar, daß er entfernt gewesen ist und daß somit eine Gewähr für eine Originalfüllung nicht mehr besteht.
  • Zur Erzielung einer guten Abdichtung ist der Einsatztopf 2 in bekannter Weise mit Ringlamellen 4 ausgestattet. In seinem Boden weist der Einsatztopf 2 ein Loch 5 auf, durch das der Flüssigkeitsableiter, das Gießröhrchen, hindurchgesteckt ist. Dieses allgemein mit 6 bezeichnete Röhrchen ist in seinem unteren Teil6', der sich etwa über die Hälfte der gesamten Röhrchenlänge erstreckt, zylindrisch ausgebildet und geht an seinem unteren Ende in einen flanschartigen Randkantenwulst 7 über, der beim Herausziehen des Röhrchens 6 dessen Bewegung begrenzt und somit als Grenzanschlag dient. Etwa in seiner Mitte weist das Röhrchen eine stufenartige Erweiterung 6"' auf, um sich von dort an dann bis zur Mündung wieder allmählich zu verjüngen. Dieser obere Teil 6" ist von außen sichtbar. In der gezeichneten vorgezogenen Stellung bildet der Absatz der stufenförmigen Erweiterung 6"' einen Abschluß für den Hohlraum des Topfes2 nach außen, da der verbleibende schmale Ringspalt nicht besonders auffällig in Erscheinung tritt. In dieser Arbeitsstellung des Gießröhrchens bietet dieses zusammen mit dem Rand 3 des Einsatzes somit etwa das Bild eines Gießkorkens bekannter Art.
  • Die kegelstumpfartige Ausbildung des Gießröhrchens in seinem oberen Teil 6" ist in erster Linie durch drei technische Gründe bestimmt.
  • Zunächst einmal soll der stufenartige Absatz 6"' einen nicht zu kleinen Durchmesser aufweisen, damit er bei niedergedrücktem Röhrchen 6 in der Lage ist, sich genügend fest auf den Boden des Topfes 2 zu stützen und dadurch gewisse Deformierungen des weichen Topfbodens auszugleichen, so daß eine zuverlässige Abdichtung erfolgt. Andererseits soll in Richtung zur Mündung rund um das Röhrchen 6 herum genügend Platz für den Greifer zur Verfügung stehen.
  • Der zweite wichtige Grund besteht darin, daß diese Formgebung des Röhrchens 6 den Zusammenbau der einzeln im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellten Teile 2 und 6 erleichtert. Es wird das Röhrchen mit seinem freien Ende von unten her in das Loch 5 eingeschoben. Die allmähliche Verdickung des Röhrchens gestattet ein leichtes Durchstecken seines Oberteiles 6" unter elastischer Weitung des Loches 5, worauf nach erfolgtem Durchstecken die Lochränder unterhalb des Absatzes 6"' einschnappen, so daß dieser dann als Anschlag ein Hinausdrücken des Röhrchens verhindert.
  • Wichtig ist schließlich auch der dritte technische Grund, und zwar gestattet die Formgebung des Oberteiles 6" ein sehr sicheres Erfassen mittels eines als Hohlschaft ausgebildeten Greifers 10, der auf den Oberteil 6" paßt. Die Formgebung dieser beiden zusammenarbeitenden Teile wirkt sich in der Weise aus, daß der Greifer 10 sich beim Aufstecken auf den Oberteil 6" elastisch verformt, nämlich ein wenig dehnt, und dadurch festklemmt (festkeilt). Hierdurch ergibt sich eine sehr sichere Haftung. Diese Haftung gewährleistet, daß beim Abziehen des Greifers 10 das Gießröhrchen 6 so weit herausgezogen wird, bis das Anstoßen des Randkantenwulstes 7 an den Boden des Einsatztopfes 2 diese Bewegung begrenzt, so daß es erst dann auf Grund dieses Anschlagwiderstandes möglich ist, den Greifer 10 von dem Gießröhrchen 6 abzuziehen.
  • Der Greifer 10 ist mit einer in der Verschlußkappe 12 befestigten kreisförmigen Scheibe 11 in einem Stück gespritzt. Zum Rand hin ist die Befestigungsscheibe 11 verllältnismäßig dünn ausgebildet, denn dieser Randteil der Scheibe 11, der sich auf den Halterand 3 des Einsatzes auflegt, darf zusammen mit diesem eine genormte Dicke, die zur Zeit etwa 1 mm beträgt, nicht überschreiten. Um trotz dieser einengenden Vorschrift eine genügende Festigkeit der Befestigungsscheibe 11 zu erzielen, ist sie zur Mitte hin etwas verstärkt, und zwar in Form eines Ansatzes 13, dessen Außendurchmesser so groß ist wie der Innendurchmesser des Einsatztopfes 2, so daß dieser Ansatz 13 sich zentrierend in den Einsatztopf 2 einsetzen kann. Weiterhin ist die Befestigungsscheibe 11 an ihrer Randkante mit einem rundherum laufenden Ringwulst 14 versehen. Dieser Wulst schnappt beim Aufdrücken der Kappe 12 in den Hohlraum des am oberen Rand der Kappe befindlichen geriffelten Griffrandes 15 ein, der also den Wulst 14 außen umhüllt, wodurch letzterer einen guten und festen Halt bekommt, der dann durch das Aufrollen noch verbessert wird.
  • Um zu erreichen, daß das Gießröhrchen 6 in axialer Richtung leicht verschiebbar ist, ist die Halteöffnung5 mit zwei dünnen Ringlamellen 20 ausgestattet. Diese halten das durchgesteckte Röhrchen 6 weich nachgiebig und bewirken trotzdem eine gute Abdichtung.
  • Als Luftdurchtrittsöffnung ist auf dem zylindrischen Mantel des Röhrchenteiles 6' eine Rille 21 ausgespart, die nur so lang bemessen ist, daß sie bei zurückgeschobenem Röhrchen vollständig unterhalb des Topfbodens liegt, wodurch die Verbindung unterbrochen ist. Diese Luftdurchtrittsrille 21 ist an ihrem unteren Ende in Richtung zur Seite abgewinkelt, in Richtung nach unten aber durch eine dünne Scheidewand 22 abgeschlossen. Die Ausgleichsluft kann somit nur in seitlicher Richtung eintreten. Hierdurch wird das Ausfließen von Flüssigkeit durch diese Luftdurchtrittsrille 21 vermieden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß diese Rille 21 beim Gießen oben liegt. Um dieses zu gewährleisten, ist die Mündung des Gießröhrchens 6 schräg abgeschnitten, wodurch sich ein vorspringender Gießschnabel 23 ergibt. Dieser Gießschnabel bewirkt, daß der Benutzer beim Ausgießen von Flüssigkeit die Flasche ganz unwillkürlich in der richtigen Lage hält.
  • Um bei geschlossener Kappe, also insbesondere bei Lagerung und Transport, eine möglichst zuverlässige Abdichtung zu erzielen, ist innerhalb der Greiferröhre 10 ein Abdichtungsvorsprung 24 in Form eines kurzen Stopfens angebracht. Dieser Stopfen braucht nur so lang zu sein, daß er sich bei geschlossener Kappe auf die Mündung des Gießröhrchens 6 abdichtend aufsetzt oder gegebenenfalls ein kleines Stückchen hineinragt.
  • Die verschiedenen Dichstellen bewirken, daß nach Ingebrauchnahme der Flasche die erneut aufgeschraubte Verschlußkappe den lästigen Durchtritt von Flüssigkeit mit ausreichender Sicherheit unterbindet. Nun könnte der dichte Sitz des Greifers 10 auf dem Gießröhrchen 6 dazu führen, daß beim Abnehmen der Kappe der Greifer 10 etwas Flüssigkeit heraussaugt und verspritzt. Dieses kann vermieden werden, wenn man den Greifer 10 mit einem schmalen Längsschlitz versieht, wie es aus der Darstellung oben links ersichtlich ist.
  • Die Teile des Gieß- oder Tropfeinsatzes werden einzeln aus Kunststoff gespritzt. Alsdann wird der Flüssigkeitsableiter, sei es nun das Röhrchen 6 oder ein Stab, in den Boden des Einsatztopfes 2 eingeschoben, und durch Aufsetzen der Kappe nebst Greifer 10 werden diese dreiTeile schließlich zu einerEinheit zusammengesetzt, die als Ganzes wie ein gewöhnlicher Griffstopfen in die Flaschenmündung eingesteckt wird. Hierauf wird in der bekannten Weise die Kappe mit ihrem Sicherungsring an den Flaschenhals angerollt. Die Ausbildung des Gieß- oder Tropfeinsatzes gemäß der Erfindung ergibt, daß seine Verwendung irgendeine Anderung an einer normalen Maschine zum Aufbringen von Aufrollverschlüssen mit Sicherungsring (Pilferproof-Kappen), nicht erforderlich macht. Dieses ist eine für den allgemeinen Gebrauch entscheidende Eigenschaft der erfindungsgemäßen Konstruktion.
  • Beim Aufrollen der Kappe wird der Wulstrand 14 der Befestigungsscheibe 11, der an sich schon beim Aufdrücken der Metallkappe 12 in deren geriffelten Griffrand 15 eingeschnappt war, durch diesen Aufrollvorgang noch besonders zuverlässig befestigt, so daß alsdann der Greifer und die Kappe eine feste Einheit bilden. Wenn bei Ingebrauchnahme die Kappe 12 abgeschraubt wird, wobei der sich hierbei abtrennende Sicherungsring 12' unterhalb des Flaschengewindes 25 auf dem Flaschenhals verbleibt, so kann die Kappe nebst Greifer auch danach wiederholt abgenommen und erneut aufgebracht werden.
  • Die andere Einheit des Gieß- oder Tropfeinsatzes, nämlich der Einsatztopf 2 nebst Gießröhrchen 6, verbleibt in der Flaschenmündung 1 und kann ohne erkennbare Beschädigung des Randes 3 praktisch nicht entfernt werden.
  • Wie schon eingangs hervorgehoben, ist der konstruktive Grundgedanke des Gieß- oder Tropfeinsatzes gemäß der Erfindung unabhängig davon, wie im Einzelfall der Flüssigkeitsableiter beschaffen ist.
  • Einzelne konstruktive Merkmale der in die Flaschenmündung eingesetzten Einheit haben darüber hinaus auch allgemeinere Bedeutung und sind von Vorteil auch dann, wenn der Mitnehmer nicht mit einer »Pilferproof«-Kappe kombiniert ist.
  • Die konstruktiven Merkmale des als Ausführungsbeispiel erläuterten Einsatzes sind auch für Flüssigkeitsableiter in Form sogenannter »Spritzer« anwendbar, wie sie beispielsweise für Suppenwürze, Würzsoßen u. dgl. benutzt werden. Das Röhrchen eines solchen Spritzers unterscheidet sich gegenüber dem Röhrchen 6 eines Ausgießers im wesentlichen nur dadurch, daß die Austrittsöffnung enger ist (verhältnismäßig dünne Spitze an Stelle des Gießschnabels 23) und daß der Luftdurchlaß 21 entfällt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Gieß- oder Tropfeinsatz mit in die Mündung eines Flüssigkeitsbehälters einsteckbarem Einsatz- topf und in diesem axial vorziehbar gehaltertem Flüssigkeitsableiter, sowie mit einen Mitnehmer aufweisender Verschlußkappe, die in auf die Behältermündung aufgebrachter Stellung mittels dieses Mitnehmers den zurückgeschobenen Ableiter klemmend derart ergreift, daß letzterer beim Abnehmen der Verschlußkappe durch diese in die durch einen Anschlag bestimmte Gebrauchsstellung vorgezogen und bei weiterem Abziehen der Kappe freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) als Aufrollverschluß mit Sicherungsring ausgebildet ist und daß der Mitnehmer in diese Kappe als selbständiges Bauelement fest eingesetzt ist.
  2. 2. Gieß- oder Tropfeinsatz nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Verschlußkappe eingesetzte Mitnehmer aus einem Greifer (103 und einer mit ihm verbundenen Scheibe (11) besteht, die zur Befestigung im Inneren der Kappe (12) dient.
  3. 3. Gieß- oder Tropfeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (11) des Greifers dünn ausgeführt ist und einen an ihrer Randkante rundherum laufenden Ringwulst (14) aufweist.
  4. 4. Gieß- oder Tropfeinsatz nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (12) des Greifers (10) zur Mitte hin stärker ausgeführt ist und vorzugsweise einen in Richtung zur Flaschenmündung weisenden zentrierenden Ansatz (13) aufweist.
  5. 5. Gieß- oder Tropfeinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsableiter im unteren Teil (6') zylindrisch mit als Anschlag dienendem flanschartigem Randkantenwulst (7) ausgebildet ist und sich nach oben in Richtung zur Mündung nach zunächst stufenartiger Erweiterung (6"') des Durchmessers hinter dieser Erweiterung kontinuierlich abnehmend wieder verjüngt.
  6. 6. Gieß- oder Tropfeinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Ableiter als Röhrchen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Röhrchens (6) schräg abgeschnitten ist und daß an seinem anderen Ende auf der dem vorspringenden Gießschnabel (23) gegenüberliegenden Seite, also auf der beim Gießen obenliegenden Seite, eine Luftdurchtrittsrille (21) angebracht ist.
  7. 7. Gieß- oder Tropfeinsatz nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsrille den Anschlagflansch (7) des Gießröhrchens nicht vollständig durchsetzt, sondern an der unteren Stirnfläche des Flansches durch eine dünne Scheidewand (22) abgeschlossen ist.
  8. 8. Gieß- oder Tropfeinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (10) als den Ableiter außen iibergreifendes Mitnehmerrohr ausgebildet ist.
  9. 9. Gieß- oder Tropfeinsatz nach Anspruch 8, bei dem der Ableiter als Röhrchen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerrohr auf seiner inneren Bodenfläche einen Abdichtungsvorsprung (24) aufweist, der bei aufgebrachter Kappe die Röhrchenmündung abschließt.
  10. 10. Gieß- oder Tropfeinsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Einsatztopf mit einem Halterand über den Rand der Mündung übergreift, gekennzeichnet durch eine derart dünne Bemessung dieses Halterrandes (3), daß er zwar als Grenzanschlag den eingesteckten Einsatztopf (2) gegen völliges Hineindrücken sichert, andererseits aber das Herausziehen dieses Topfes ohne Beschädigung des Randes möglichst ausschließt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1759723, 1763264.
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