DE1195400B

DE1195400B - Verspannung des Staenderblechpakets vertikaler elektrischer Maschinen im Betongehaeuse

Info

Publication number: DE1195400B
Application number: DES90645A
Authority: DE
Inventors: Wolfhard Schmatloch
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1964-04-21
Filing date: 1964-04-21
Publication date: 1965-06-24

Description

Verspannung des S'tänderblechpakets vertikaler elektrischer Maschinen im Betongehäuse Es ist bekannt, als Gehäuse einer vertikalen elektrischen Maschine einen Ring aus Beton oder ähnlichen Baustoffen zu verwenden. Bei diesen Maschinen ist das Blechpaket als ein in sich geschlossener Ring ausgebildet, der mit Hilfe von Streben oder Spannelementen mit dem Betonring verbunden ist. Die Streben bzw. Spannelemente können gegenüber dem Radius geneigt sein -und eignen sich dann zur Dbertragung radial und tangential gerichteter Kräfte. Sie halten das Blechpaket zentrisch und können unter Vorspannung stehen.
Es ist weiterhin bekannt, die Streben bzw. Spannelemente mit Hilfe von Ankerkörpern zu befestigen, die in die äußere Zone des Betonringes eingelassen sind.
Ein Beispiel für eine solche bekannte Befestigung ist in F ig. 1 dargestellt. Mit 1 ist das Betongehäuse bezeichnet, das an seiner äußeren Mantelfläche Vertiefungen 2 aufweist. An diese Vertiefungen schließen sich schräg gestellte zylindrische Öffnungen an. Durch diese Hohlräume sind die Streben 3 geführt, die auf der einen Seite am Rücken des Blechpaketes 4 befestigt sind. An den anderen Enden werden diese Streben von den Ankerkörpern 5 gehalten, die in bekannter Weise ausgebildet sind. Sie werden in geeigneter Weise, beispielsweise durch Einbetonieren, in dem Betonring befestigt. Die zur Aufnahme der Streben 3 dienenden Hohlräume können durch Hüllrohre 6 gebildet werden, die als verlorene Schalung in den Betonring 1 einbetoniert sind.
Gemäß der Erfindung werden die Hohlräume, durch welche die zur Befestigung des Blechpaketes dienenden Streben oder Spannelemente geführt sind, konisch ausgebildet, und zwar derart, daß die größere Öffnung des Konus dem Blechpaket zugewandt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Toleranzgrenzen zu erweitern, ohne die mechanische Festigkeit des Betonringes 1 nennenswert herabzusetzen. Der Durchmesser der dem Blechpaket zugewandten öffnungen der Hohlräume kann ein Mehrfaches, z. B. das Zwei- bis Dreifache, des Durchmessers der Spannelemente sein, so daß Verschiebungen dieser Elemente- möglich sind, ohne daß sie mit dem Betonring in Berührung kommen. Das ist wesentlich, weil die Innehaltung der im Elektromaschinenbau üblichen Toleranzgrenzen bei der Herstellung von Betonringen schwierig ist. Da zur Befestigung des Blechpaketes meist mehrere übereinander angeordnete Streben verwendet werden, ist es vorteilhaft, die konischen Hohlräume, durch welche diese Streben geführt sind, in axialer Richtung abzuflachen, so daß sie einen etwa elliptischen Querschnitt erhalten. Ein Ausführungsbeispiel "der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Die mit F i g. 1 übereinstimmenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Das die Streben 3 umgebende Rohr 7 ist gemäß der Erfindung konisch ausgebildet und erweitert sich in Richtung auf das Blechpaket 4. Der Durchmesser der Austrittsöffnung beträgt ein Vielfaches vom Durchmesser der Spannelemente 3. Damit die Spannelemente ihre Richtung ohne Biegebeanspruchungen beliebig ändern können, wird ihre Auflage auf den Ankerkörper zweckmäßig so gestaltet, daß sie kugelig, ballig oder schneidenförmig ausgebildet ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Vertikale elektrische Maschine, deren Ständerblechpaket über Streben bzw. Spannelemente mit einem Ring aus Beton oder ähnlichen Baustoffen verbunden ist, wobei die Streben innerhalb des Betons in insbesondere durch Hüllrohre begrenzte Hohlräume geführt und durch Ankerkörper im Beton gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume konisch ausgebildet sind.
2. Vertikale elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Hohlräume in axialer Richtung abgeflanscht sind.
3. Vertikale elektrische Maschine nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Hohlräume in an sich bekannter Weise durch entsprechend geformte, im Betonring einbetonierte Hülsen gebildet sind, deren lichte Weite größer als der Durchmesser der Befestigungselemente (3) ist.
4. Vertikale elektrische Maschine- nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage der Spannelemente auf den Ankerkörpern so geformt ist, daß die Spannelemente ihre Richtung ohne Biegebeanspruchungen beliebig ändern können.